Servus Tomasz,
ich fühle mich mal (in)direkt angesprochen da mich das Thema interessiert und ich über den Tag ab und an einmal reingeschaut habe.
Was soll ich sagen, ich bin zwar "Funktionär" in einem Regionalverband, aber davon leben kann ich trotzdem nicht, muss also nebenher doch noch arbeiten #h
Und
mal so eins, zwei Zeilen mit Wiederholungen sind ja schnell geschrieben, aber das ohne Inhalt... gibt da ja so ein paar Kandidaten hier |rolleyes
Dafür ist mir persönlich aber das Thema zu wichtig, deshalb nun etwas länger.
.....
Den Ausführungen von Winfried stimme ich zu großen Teilen zu und ich schätze auch seine Arbeit, welche er über Jahrzehnte in Hessen und darüber hinaus geleistet hat.
Der Grund, warum es so "Holpert" liegt jedoch wo anders:
Es ist einfach, durch Jahrzehnte lange "Trennung" der Verbände / Angler, das Denken ein Anderes geworden
Diese Reglementierung hat garnichts mit dem System, noch mit der "modernen Gesellschaft" zu tun, sondern mit dem Versäumen der Formulierung wie Umsetzung von Standpunkten.
Getrödelt hat sicher niemand, nur auseinandergelebt.
Versuchst du ja und das schätze ich, aber eben nicht überzeugend.
Das ist eigentlich der Kern des Problems.
Alles was man übder den Anderen zu wissen glaubt, ist wenig bis garnicht fundiert, wird aber zur Grundlage des eigenen Denkens und der eigenen Entscheidungen.
Was folgende Passage m.M.n deutlich macht
Es ist nicht Kommunismus, Kapitalismus oder anderes für die Gräben verantwortlich, sondern einzig das Denken, geprägt durch das Umfeld.
Sicher gibt es vor allem beim Eigentum der Gewässer große Unterschiede und damit verbunden auch andere Strukturen wie auch Verständnisse.
Aber
1990 kamen die Gesetze der "modernen Welt" und es gab hier und da die "Übernahme", aber eben nicht überall und so entwicklete sich eine Angelkultur im "DAV-Land" welche liberaler, freizügiger und sozialer war und bis heute noch ist, als im Altbundesgebiet.
Dies zu bewahren ist unser, mein größtes Ziel, weil das unsere/meine Mitglieder von mir erwarten und nach über 20 Jahren Bestand in der "modernen Gesellschaft" so falsch nicht gewesen sein kann.
Dazu gehören, wie bei dir, der Kampf gegen KWK, die Umsetzung der WRRL, die Kormoranvergrämung und der Kampf gegen Behörden - um nur einzelne Beispiele zu nennen.
Und glaube mir, das war von Anfang an nicht einfach, da die "importierten Buschzulagen-Beamten" aus Bayern und Hessen hier in Sachsen schon verdammt ehrgeizig und rigoros vorgegangen sind.
Die Gesetze glichen sich an (bzw. wurden kopiert), alte Wasserrechte wurden "ausgegraben" und der letzte Tropfen aus den Flüssen und Bächen gequetscht.
Dabei blieben etliche Fische auf der Strecke und auch so mancher Kämpfer für die Angler...
aber nie die Liberlität und Offenheit, das Eintreten dür den Angler - fürs Angeln.
Winfried und andere Mitlesende.
Es ist an der Zeit alte Zöpfe abzuschneiden und gemeinsam einen neuen Weg zu gehen.
Dieser aber muss von allen getragen und verstanden werden, muss kommuniziert werden.
Und das mit Offenheit, mit Erfahrungsaustausch, Nachdenken - einem Aufeinander zu gehen
und nicht mit alten Denkmustern zerschlagen werden.
Und auch nicht mit dem Abtun des Anderen, er habe keine Ahnung von dem was "gerade abgeht"
Abendgruß
René