Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Nee Rene, Du warst nicht gemeint. Deine Einstellung und Arbeit glaube ich nach Deinen Beiträgen hier im Board und auch außerhalb dieses ein wenig zu kennen. Damit meinte ich andere.
Vieles von dem was Du hier geschrieben hast kann ich gut verstehen. Aber wie willst Du, sollen wir die Angelkultur im "DAV-Land" erhalten, weiter entwickeln oder gar auf andere Länder ausweiten? Was soll der Weg sein, wenn sie von sicher nicht ganz unwichtigen Funktionären als alte DAV-Phrasen abgetan werden, die überholt sind. Das Gegenteil ist doch der Fall. Aber ich sehe in vielen Bemerkungen von Funktionären auf beiden Seiten, dass sich die unterschiedlichen Philosophien nach wie vor unvereinbar gegenüber stehen. Was hat uns die Fusion speziell an dieser Stelle gebracht und wo soll der Weg angesichts der Mehrheitsverhältnisse hinführen? Warum wird das nicht offen thematisiert und nach Lösungen gesucht? Ich versteh es nicht. Da wird der Deckel auf einem Pulverfass gehalten in der Hoffnung der geht nicht irgendwann einmal hoch.

Gruß

Tomasz

Das Problem ist und hier muss ich Thomas einfach mal zustimmen (obwohl das so neu nicht ist, was die schlecht gemachte Fusion angeht), dass man die eigentlichen Probleme vor und während der Fusion nie angesprochen, geschweige denn angepackt hat.
Es ist aber, auch unter dem neuen BV möglich unsere liberalen Strutkuren auf LV-Ebene zu erhalten.
Worauf es ja u.a. beim Gewässerfond ankommt.
Dazu bedarf es aber dem Mitwirken jedes Einzelnen und
der Offenheit und Mitnahme der LV.
Und, eines Dialoges mit allen Beteiligten auf Bundes- und Landesebene.
Blubbern is nich, machen #h

@Fischebandit
Lösungen sind angezeigt, nicht das Resümieren und Resonieren.
Da könnt ihr noch 100 mal drüber schimpfen, es ändert sich dadurch nichts.
Auch dein Austritt es deinem Verein ändert daran nichts
 

leopard_afrika

Active Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

@hecht und alle wasserkraftgegner: womit läuft denn euer Computer? mit dampf? nee, mit Strom und der kommt nicht einfach gottgewollt und gotterzeugt aus der Steckdose! und eines ist fakt: nur eine reaktorkatastrophe in unserem land und die c&r- debatte hat sich erübrigt! das angeln an sich ist oftmals unsinnig außer mit der wii! d.h., die energiewende muß her. klar kann ich mich hinstellen, aber ohne Wasserkraft. äußerst egoistisch!
klar werden die aale gefährdet, klar funktionieren fischwanderhilfen schlecht. aber dann muß man eben versuchen, eine lösung zu finden und nicht einfach Wasserkraft verbieten! Gegenthese: Strom brauchen über 80 Millionen deutsche! Wenn angeln und fischen für die paar leute verboten wird, brauchen wir keine fische mehr und können nur mit Wasserkraft sämtlichen Strom erzeugen! merkt ihr was? genau so klare Zielsetzungen wie eure.
und jede bessere lösung als die bisherigen sind bessere lösungen als gar keine, viele kleine lösungen bringen hoffentlich einen großen erfolg!
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

OT an
@Leopard
Lese dich mal ein in die "Strompraxis" Deutschlands.
Wir zahlen in Spitzenzeiten (wir produzieren viel Strom durch Wind und Sonne) an die Abnehmer im Ausland Gebühren, weil wir ihn nicht selbst verbrauchen können und kaufen in Spitzenlastzeiten dann (wenn wir Strom brauchen) diesen Strom teuer wieder zurück.
Zweimal bezahlt aber ein ökologisch reines Gewissen...
Cool ne?

Da ist die WK noch garnicht dabei, das ist nur das lukrative Hobby von Wasserrechtsinhabern.

OT aus
 
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Lazarus

Guest
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

@hecht und alle wasserkraftgegner: womit läuft denn euer Computer? mit dampf? nee, mit Strom und der kommt nicht einfach gottgewollt und gotterzeugt aus der Steckdose!
Die Menge an Strom, die von KWK bereitgestellt wird, ist vernachlässigbar. Bei der kleinen Wasserkraft geht es doch ausschließlich darum, Subvebtionen abzugreifen.
Als Angler bin ich also doppelt angeschi$$en: Die Gewässer werden mir kaputt subventioniert und ich zahle auch noch selbst dafür.
 

Tomasz

Well-Known Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Das Problem ist und hier muss ich Thomas einfach mal zustimmen (obwohl das so neu nicht ist, was die schlecht gemachte Fusion angeht), dass man die eigentlichen Probleme vor und während der Fusion nie angesprochen, geschweige denn angepackt hat.
Es ist aber, auch unter dem neuen BV möglich unsere liberalen Strutkuren auf LV-Ebene zu erhalten.
Worauf es ja u.a. beim Gewässerfond ankommt.
Dazu bedarf es aber dem Mitwirken jedes Einzelnen und
der Offenheit und Mitnahme der LV.
Und, eines Dialoges mit allen Beteiligten auf Bundes- und Landesebene....

Ich denke wir stimmen überein, was die Probleme der Fusion angehen. Die Probleme sind bekannt, aber wo sind die Lösungsansätze? Sich jetzt auf die LV-Ebene zurück zu ziehen und dort zu versuchen die freizügigen Möglichkeiten zu erhalte,n kann doch nicht der Schlusspunkt sein. Dazu hätte es doch keiner Fusion gebraucht. Das hätte man auch Landesebene doch auch ohne die Fusion weiter betreiben können. Wenn ich die Ausführungen in der Zeitschrift des LAVB genau verfolge und dabei ein wenig zwischen den Zeilen lese, würde es mich nicht mal sonderlich wundern, wenn der LAVB demnächst seinen Austritt aus dem DAFV erklärt. Aber lassen wir diese Spekulationen und warum sollte man zwischen den Zeilen lesen müssen und dabei vielleicht falsch interpretieren.
Zu Recht sprichst Du von Offenheit und Mitnahme sprichst. Mag sein dass da bei Euch im Regionalverband oder auch anderenorts ein zartes Pflänzchen gedeiht. Aber den Sonnenaufgang auf Landes- oder gar Bundesebene sehe ich nicht. Und das ist bitter und sollte nach den Erfahrungen um den Fusionsprozess eigentlich als erstes Problem angegangen werde. Wenn man so die Akzeptanz und Leidenschaft der Mitglieder erreicht, dann können wir auch gerne über Wasserkraft und den Kormoran diskutieren.

Gruß

Tomasz
 
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leopard_afrika

Active Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

@blauzahn
das ist richtig und eine falsche Politik. genauso wahr ist aber, daß Deutschland im letzten jahr mehr dreckigen kohlestrom erzeugt hat als in den letzten jahren. genauso wahr hat fokushima ja wohl eine wesentlich größere Gefahr aufgezeigt .
und deswegen sage ich ja auch, energiewende ja aber Anstrengungen auf der suche nach besseren lösungen, AUCH bei der Wasserkraft! und das eben schnell!
und eines ist fakt, all der Strom, der derzeit mit "sauberen" mitteln erzeugt wird, würde bei Abschaltung allerdreckigen Kraftwerke noch nicht mal annähernd dafür ausreichen, Deutschland zu versorgen!
aber das ist ja auch nur ein Thema beim wirken des verbandes. ;-)
 
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Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Fazit nach 27 Seiten:

Es gibt einen Funktionär, der sich hier outet und von einer geheimnisvollen ARGE berichtet, die bis dato fast allen hier Anwesenden unbekannt war und genauso wie der DAFV sehr "öffentlichkeitsscheu" arbeitet. Die Themen dieser ARGE - Wasserkraft u.ä., also Schwerpunkt Naturschutz - ähneln den Zielen des DAFV. (Fast) alle LV sind Mitglied in der ARGE und finanzieren die ARGE- so wie den DAFV.

Ein Einsetzen für die Angler konnte ich aus den bisherigen Zeilen von Hecht nicht rauslesen, außer das es eh keinen Sinn macht für ein C&R, gegen Setzkescherverbot etc. - also für Interessen von uns Anglern - zu kämpfen. Wettfischen ist auch uninteressant. Also alles wie beim DAFV. Habe ich ein Déjà vu?
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Ich denke wir stimmen überein, was die Probleme der Fusion angehen. Die Probleme sind bekannt, aber wo sind die Lösungsansätze? Sich jetzt auf die LV-Ebene zurück zu ziehen und dort zu versuchen die freizügigen Möglichkeiten zu erhalte,n kann doch nicht der Schlusspunkt sein. Dazu hätte es doch keiner Fusion gebraucht. Das hätte man auch Landesebene doch auch ohne die Fusion weiter betreiben können. Wenn ich die Ausführungen in der Zeitschrift des LAVB genau verfolge und dabei ein wenig zwischen den Zeilen lese, würde es mich nicht mal sonderlich wundern, wenn der LAVB demnächst seinen Austritt aus dem DAFV erklärt. Aber lassen wir diese Spekulationen und warum sollte man zwischen den Zeilen lesen müssen und dabei vielleicht falsch interpretieren.
Zu Recht sprichst Du von Offenheit und Mitnahme sprichst. Mag sein dass da bei Euch im Regionalverband oder auch anderenorts ein zartes Pflänzchen gedeiht. Aber den Sonnenaufgang auf Landes- oder gar Bundesebene sehe ich nicht. Und das ist bitter und sollte nach den Erfahrungen um den Fusionsprozess eigentlich als erstes Problem angegangen werde. Wenn man so die Akzeptanz und Leidenschaft der Mitglieder erreicht, dann können wir auch gerne über Wasserkraft und den Kormoran diskutieren.

Gruß

Tomasz

Da sind wieder die "Geister die man rief"

Es hätte nicht sein müssen, wurde aber speziell durch Euren Präsi forciert, warum auch immer.
Auch unser LV-Präs, erst als Widerstandskämpfer, dann als Umfaller.
Es ist wie es ist, rückgängig geht nicht mehr....
Herumreiten auf vergangenem bringt Stillstand.
Besinnen auf eigene Stärken und es besser machen als bisher.
BV auf EU und Bundesebene erwünscht - Umsetzung bisher mangelhaft (bedingt durch angesprochene Fusionsfehler)
Unterschiede im Denken und Umsetzen noch zu groß.
Besser machen, alle, die wollen.

"Manuskriptstil"

Nun Feierabend.
 

Ralle 24

User
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Wie Ihr seht braucht man keinen Verband, man kann auch alles selber organisieren - mit geringem Aufwand das Optimum erreichen.

Ich mache das fast ganz alleine - und da lacht keiner (mehr)!

Versuchst Du wenigstens manchmal zu verstehen, was Du selber schreibst?

Du proklamierst den Bundesverband, schreibst aber gleichzeitig, dass Du alles alleine machst und schaffst.

Sorry, aber Du erinnerst mich an einen religiösen Eiferer, der seine Sache mit ebenso großer Verblendung, wie Fanatismus, verfolgt.

Das Du hier selbst zu sachlichen Fragen keine Stellung nimmst, disqualifiziert Dich als Gesprächspartner in jeder Form.

Das Problem ist und hier muss ich Thomas einfach mal zustimmen (obwohl das so neu nicht ist, was die schlecht gemachte Fusion angeht), dass man die eigentlichen Probleme vor und während der Fusion nie angesprochen, geschweige denn angepackt hat.
Es ist aber, auch unter dem neuen BV möglich unsere liberalen Strutkuren auf LV-Ebene zu erhalten.
Worauf es ja u.a. beim Gewässerfond ankommt.
Dazu bedarf es aber dem Mitwirken jedes Einzelnen und
der Offenheit und Mitnahme der LV.
Und, eines Dialoges mit allen Beteiligten auf Bundes- und Landesebene.
Blubbern is nich, machen #h


Im Grunde richtig. Doch wozu dann einen BV finanzieren, sofern dieser sich nicht eindeutig positioniert und seit Jahren jegliche Kommunikationswilligkeit vermissen lässt.

Die Möglichkeit, Eure liberalen Strukturen zu erhalten, verdankt Ihr doch in erster Linie der Tatsache, bis vor kurzem in einem DAV organisiert gewesen zu sein, der diese Richtung gestützt hat. Seit der Fusion könnt Ihr froh sein, dass der BV so derartig schwach ist, dass er in keinster Weise wirksam werden kann.

Was macht Ihr, wenn der DAFV mit alter VDSF-Denke mehrheitlich ausgestattet, erstarken würde?
 
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

@Leopard-Afrika
So ist das halt in Foren! Da wird zu allem Unsinn schwadroniert ohne das man Ahnung hat! Ich habe das bei Dir schon mehrmals gemerkt.
Es ist sinnlos - ich steige bei soviel gelabertem Unsinn aus.
Ich halte es so: Wovon ich keine Ahnung habe, halte ich das Mau.....!
Das würde manchem hier anstehen.
Macht Euer Forum allein und redet Euch froh, denn selig sind die Unwissenden.
Winfried
 

Trollhorn

Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Nun haben wir ja mit Winfried schon jemanden vom Verband hier der sich stellt, doch irgendwie kommt man hier trotzdem zu keinen wirklichen "Diskussionsergebnissen".

Winfried steht auf der einen Seite nun fast allein da - dann kommt er vielleicht 2 mal am Tag online und muß sich durch ca. 5-10 Seiten an Kommentaren kämpfen die teilweise ihn und seine Meinung zerpflücken und teilweise aber auch gute Fragen (zB von Tomasz) etc. beinhalten.
Bis jetzt hat Winfried leider nur auf die eher persönlichen Kommentare reagiert und nicht auf die guten Fragen - da er sich scheinbar angegriffen und über einen Kamm geschoren fühlt, wobei ich denke die meisten hier sein Engagement so wie er es beschrieben hat zu schätzen wissen.


Wie wäre es denn wenn jemand der ein wenig Zeit dazu hat, dem Winfried einige gesammelte, wichtige Fragen zukommen lässt (als PN oder sonstwie), sodass er, wenn er denn möchte, diese dann in Ruhe beantworten kann. Wenn sich schon jemand stellt sollte man das doch auch nutzen.
Danach kann man ja immer noch entscheiden ob eine weiterführende Diskussion Sinn macht oder nicht...
 

leopard_afrika

Active Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

@Leopard-Afrika
So ist das halt in Foren! Da wird zu allem Unsinn schwadroniert ohne das man Ahnung hat! Ich habe das bei Dir schon mehrmals gemerkt.
Es ist sinnlos - ich steige bei soviel gelabertem Unsinn aus.
Ich halte es so: Wovon ich keine Ahnung habe, halte ich das Mau.....!
Das würde manchem hier anstehen.
Macht Euer Forum allein und redet Euch froh, denn selig sind die Unwissenden.
Winfried

Und so was nennt sich Pressesprecher!?! :) Da lach ich nur!
 

uwe2855

Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Schade das Winfried aus der Diskussion ausgestiegen ist. Ist aber auch kein Wunder wenn sein Tun, Handeln und seine Worte von Einigen hier bis ins kleinste Detail zerpflückt und nur kritisiert werden. Im Gegensatz zu unserem BV und einigen Landesverbänden hatte und hat er Ideen die er an seinen Gewässer(n) umgesetzt hat. Das er seinen „Kampf“ gegen die anderen Interessengruppen in den vielen Jahren hartnäckig alleine durchgefochten und sich auch an die Presse gewandt hat finde ich bewundernswert. Zeigt natürlich auch das absolute Desinteresse des BV. Meine Meinung ist: Wir sollten noch viel mehr solcher Winfrieds haben. Es gibt sicher auch noch ein paar und ich kenne noch welche. Nur werden sie den Teufel tun sich hier zu Wort zu melden um ebenfalls zerrissen zu werden. Anstatt die Arbeit solcher „Einzelkämpfer“ herabzuwürdigen sollten wir solche Leute in ihrer Arbeit zu unterstützen anstatt nur rumzumöppeln. Und wenn wir solche „Winfrieds“ nicht schon in der Vergangenheit gehabt hätten ständen wir heute noch viel schlechter da. Klar ist natürlich, das das eigentlich die Arbeit der LV und auch des BV hätte sein müssen. Nur wenn die nichts machen?
Kritik ist einfach und schnell geschrieben. Aber wie wärs denn mal zur Abwechslung mit guten Vorschlägen?
Ich kann ja euren Unmut gegen den BV verstehen aber diesen an Winfried auszulassen finde ich beschämend. Meine Meinung.

Uwe
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Wer in der Güllegrube sitzt, muss sich halt nicht wundern, wenn er Flecken kriegt und müffelt...

Nix gegen Winfrieds Engagement bei seinem Spezialgebiet, lobenswert - aber was und wie er zum Thema Verbände von sich gibt (dazu noch als Pressereferent eines LV), da braucht sich niemand zu wundern, wenn immer mehr Menschen der organsierten Angelfischerei den Rücken kehren oder nur noch als gezwungene Beitragszahler drin sind, weil sie sonst nicht angeln können (aktuelle Zahl beim VDSF/DAFV dürfte momentan so um die 640.000 liegen, reale Personen werden das kaum mehr als 450.000 sein ) ...

Ich hatte gestern noch einige interessante Gespräche zur Präsidiumssitzung - wenn das stimmt, wie da "gearbeitet" wurde und vor allem wie viel von dem was man sich vorgenommen abzuarbeiten, auch wirklich nur mal angesprochen wurde, dann sieht das noch viel düsterer aus, als selbst ich dachte.

Was nach unserer Recherche, speziell im Laufe der letzten Wochen, alles noch an sehr bedenklichen Dokumenten und Fakten aufgetaucht ist, trägt auch nicht dazu bei, diesem BV eine längerfristige Zukunft zu zutrauen - wir warten mal ab, was man nach dem 08. 02. noch alles von der VA-Sitzung hört...

Sollte das auch da in die von mir befürchtete Richtung an Hand des bis jetzt Recherchierten entwickeln, kann man dann wirklich sagen, nein, einen SOLCHEN Bundesverband braucht nicht nur kein Angler..

Und wenn da nicht schnellstens die Notbremse gezogen wird von den diesen BV tragenden LV bei der VA-Sitzung, werden auch einige dieser sicher nicht ohne Schrammen da rauskommen.

Und wenn es richtig hart kommen sollte, was mir persönlich immer wahrscheinlicher scheint, können am Ende auch alle Vereine von LV betroffen sein, die nicht rechtzeitig richtig handeln und sich da absichern...

Hier geht's wohl eher nicht mehr um Reformen, wie von mir angemahnt, da scheints inzwischen wohl eher um die nackte Existenz zu gehen..
 
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Gelöschte Mitglieder 12701

Guest
AW: Brauchen die Angler einen Bundesverband? Ein Kommentar von Dr. Thomas Günther

Wie wäre es denn wenn jemand der ein wenig Zeit dazu hat, dem Winfried einige gesammelte, wichtige Fragen zukommen lässt (als PN oder sonstwie), sodass er, wenn er denn möchte, diese dann in Ruhe beantworten kann. Wenn sich schon jemand stellt sollte man das doch auch nutzen.
Danach kann man ja immer noch entscheiden ob eine weiterführende Diskussion Sinn macht oder nicht...

Er hat hier nicht eine Frage zu Inhalten beantwortet- entweder weil er nicht will, nicht kann oder nach "Verbandsregeln" nicht darf!

Warum also Zeit in neue Fragen investieren?

Naja, und wenn der BV tatsächlich um die nackte Existenz kämpft (ich habe da keine Zweifel an Thomas seinen Aussagen!) hat sich das Thema ja eh erledigt...:q
 

Brotfisch

Active Member
Servus Tomasz,

ich fühle mich mal (in)direkt angesprochen da mich das Thema interessiert und ich über den Tag ab und an einmal reingeschaut habe.
Was soll ich sagen, ich bin zwar "Funktionär" in einem Regionalverband, aber davon leben kann ich trotzdem nicht, muss also nebenher doch noch arbeiten #h
Und
mal so eins, zwei Zeilen mit Wiederholungen sind ja schnell geschrieben, aber das ohne Inhalt... gibt da ja so ein paar Kandidaten hier |rolleyes
Dafür ist mir persönlich aber das Thema zu wichtig, deshalb nun etwas länger.
.....

Den Ausführungen von Winfried stimme ich zu großen Teilen zu und ich schätze auch seine Arbeit, welche er über Jahrzehnte in Hessen und darüber hinaus geleistet hat.

Der Grund, warum es so "Holpert" liegt jedoch wo anders:

Es ist einfach, durch Jahrzehnte lange "Trennung" der Verbände / Angler, das Denken ein Anderes geworden



Diese Reglementierung hat garnichts mit dem System, noch mit der "modernen Gesellschaft" zu tun, sondern mit dem Versäumen der Formulierung wie Umsetzung von Standpunkten.



Getrödelt hat sicher niemand, nur auseinandergelebt.



Versuchst du ja und das schätze ich, aber eben nicht überzeugend.







Das ist eigentlich der Kern des Problems.
Alles was man übder den Anderen zu wissen glaubt, ist wenig bis garnicht fundiert, wird aber zur Grundlage des eigenen Denkens und der eigenen Entscheidungen.
Was folgende Passage m.M.n deutlich macht





Es ist nicht Kommunismus, Kapitalismus oder anderes für die Gräben verantwortlich, sondern einzig das Denken, geprägt durch das Umfeld.
Sicher gibt es vor allem beim Eigentum der Gewässer große Unterschiede und damit verbunden auch andere Strukturen wie auch Verständnisse.
Aber
1990 kamen die Gesetze der "modernen Welt" und es gab hier und da die "Übernahme", aber eben nicht überall und so entwicklete sich eine Angelkultur im "DAV-Land" welche liberaler, freizügiger und sozialer war und bis heute noch ist, als im Altbundesgebiet.
Dies zu bewahren ist unser, mein größtes Ziel, weil das unsere/meine Mitglieder von mir erwarten und nach über 20 Jahren Bestand in der "modernen Gesellschaft" so falsch nicht gewesen sein kann.
Dazu gehören, wie bei dir, der Kampf gegen KWK, die Umsetzung der WRRL, die Kormoranvergrämung und der Kampf gegen Behörden - um nur einzelne Beispiele zu nennen.
Und glaube mir, das war von Anfang an nicht einfach, da die "importierten Buschzulagen-Beamten" aus Bayern und Hessen hier in Sachsen schon verdammt ehrgeizig und rigoros vorgegangen sind.
Die Gesetze glichen sich an (bzw. wurden kopiert), alte Wasserrechte wurden "ausgegraben" und der letzte Tropfen aus den Flüssen und Bächen gequetscht.
Dabei blieben etliche Fische auf der Strecke und auch so mancher Kämpfer für die Angler...
aber nie die Liberlität und Offenheit, das Eintreten dür den Angler - fürs Angeln.

Winfried und andere Mitlesende.
Es ist an der Zeit alte Zöpfe abzuschneiden und gemeinsam einen neuen Weg zu gehen.
Dieser aber muss von allen getragen und verstanden werden, muss kommuniziert werden.
Und das mit Offenheit, mit Erfahrungsaustausch, Nachdenken - einem Aufeinander zu gehen
und nicht mit alten Denkmustern zerschlagen werden.

Und auch nicht mit dem Abtun des Anderen, er habe keine Ahnung von dem was "gerade abgeht"

Abendgruß
René

Natürlich sind da zwei völlig unterschiedliche Anglerkulturen zusammengeführt worden, ohne dass man die sich daraus ergebenden Probleme "eingepreist" hat, so dass sie fortbestehen und bearbeitet werden müssen.
Aber es gibt eben auch Altlasten in dem "modernen" System aus dem Altverband, die ebenfalls angegangen werden müssen.

Schade das Winfried aus der Diskussion ausgestiegen ist. Ist aber auch kein Wunder wenn sein Tun, Handeln und seine Worte von Einigen hier bis ins kleinste Detail zerpflückt und nur kritisiert werden. Im Gegensatz zu unserem BV und einigen Landesverbänden hatte und hat er Ideen die er an seinen Gewässer(n) umgesetzt hat. Das er seinen „Kampf“ gegen die anderen Interessengruppen in den vielen Jahren hartnäckig alleine durchgefochten und sich auch an die Presse gewandt hat finde ich bewundernswert. Zeigt natürlich auch das absolute Desinteresse des BV. Meine Meinung ist: Wir sollten noch viel mehr solcher Winfrieds haben. Es gibt sicher auch noch ein paar und ich kenne noch welche. Nur werden sie den Teufel tun sich hier zu Wort zu melden um ebenfalls zerrissen zu werden. Anstatt die Arbeit solcher „Einzelkämpfer“ herabzuwürdigen sollten wir solche Leute in ihrer Arbeit zu unterstützen anstatt nur rumzumöppeln. Und wenn wir solche „Winfrieds“ nicht schon in der Vergangenheit gehabt hätten ständen wir heute noch viel schlechter da. Klar ist natürlich, das das eigentlich die Arbeit der LV und auch des BV hätte sein müssen. Nur wenn die nichts machen?
Kritik ist einfach und schnell geschrieben. Aber wie wärs denn mal zur Abwechslung mit guten Vorschlägen?
Ich kann ja euren Unmut gegen den BV verstehen aber diesen an Winfried auszulassen finde ich beschämend. Meine Meinung.

Uwe

Ich finde es auch schade.
Vielleicht gehört zu dem geforderten "Kulturwandel" auch, dass alle Beteiligten darüber nachdenken, wie sie miteinander umgehen sollten.
 
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