Lieber Oldscool,
ich entschuldige mich im Namen aller Kritiker, dass WIR Schuld haben, dass das BPA (anscheinend) gescheitert ist. Wir haben nicht ahnen können, dass das Orga-Team hochsensibel ist und Kritik nicht begegnen kann. Selbstverständlich hätten wir ansonsten tägliche Glückwünsche gesendet. Ihr hättet uns Eure Wünsche lediglich mitteilen müssen.
Wir sollten dann jedoch auch an dieser Stelle darauf hinweisen, dass kreative und gute Leute von EUch aus dem Team "entfernt" wurden. Oder dass ich von Beginn an meine Unterstützung angeboten habe. Oder das ich vor der Veröffentlichung der Leitlinien diese überarbeitet habe, aber gleichzeitig davor gewart habe, Leitlinien mit so vielen Punkten - die so niemals auch nur annährend bundesweit bearbeitet werden können - zu veröffentlichen. Auch habe ich Euch empfohlen, sich grundsätzlich von der Verbandsarbeit zu distanzieren und die Lücke zwischen Angeln und Naturschutz zu schließen, wenn sich eine Initiative schon "Bündnis PRO ANGELN" nennt.
Naturschutzverbände haben wir bundesweit mehr als genug, ob von Anglern oder Vogelkundlern finanziert. All diese Dinge habe ich in einem schriftlichen Austausch mit Euren Verantwortlichen vorgetragen, sogar eine PowerPointPräsentation VOR EURER Gründungssitzung im Februar zur Verfügung gestellt.
Die Hilfe war also anscheinend so nicht gewollt und somit steht es mir meiner Meinung nach auch zu, diese Punkte öffentlich zu kritisieren. Denn ich habe VORAB genau davor gewarnt, dass Ihr mit Eurer Vorgehensweise keinen Erfolg haben werdet. So habe ich am 12. März 2018 einen Austausch mit folgender Empfehlung beendet (Zitat): "Ein "Bündnis Pro Angler" sollte sich ausschließlich auf das Angeln konzentrieren, d.h. keine Verbote, einfacher Zugang zu Gewässern, Angeln mit Kindern- alles das was ein Naturschutzverband nicht machen kann. Verbände haben wir doch genug und benötigen nicht noch mehr. (...)Legt Euch nicht fest und spaltet Euch ab von den Aufgaben der Verbände! Ansonsten ist Euer Bündnis in 3 Monaten Geschichte...".
Und das machst Du uns/ mir jetzt pauschal zu einem Vorwurf? Das finde ich unanständig! Wäre eventuell ein wenig Selbstkritik und Selbstreflexion angebrachter? Es sind nicht immer nur die Anderen Schuld, auch wenn es vermeintlich einfacher erscheint. Das eigene Verhalten spielt hierbei immer eine große Rolle- gerade ich als sehr impulsiver Mensch weiß das und kann meine Impulsivität leider nicht immer verbergen, wie man auch an manchen Beiträgen von mir entnehmen kann ( das ist meine Selbstbeobachtung).
PS: Selbstverständlich kann ich jeden schriftlichen Austausch belegen!