und ich "denke" Du weißt ja genau, dass es hier um die/den Pleuronectes Platessa
geht.
Oder anders gefragt, angelt hier auch einer mit anderen Ködern als den Wattwurm auf
Dann angel mal schön auf die Platessa . . .
Ich nehme als Köder was anderes. Und ich nehme auch kein Askari-Vorfach. Und ich angle nicht auf Platessa.
Ich beschränke mich da nicht. Es gibt nämlich keine Platessa.
Und für die Süddeutschen Leser. es liegt am Wasser:
Unter
Brackwasser verstehen die Norddeutschen Wasser mit einem Salzgehalt (
Salinität) von 0,1 bis 1 %.
Dieses Wasser ist für den Menschen ungenießbar. für Rinder eventuell noch brauchbar.
Die Unterscheidung zum Süßwasser war für die Menschen sehr bedeutend. Siedeln konnte man nur dort, wo es Süßwasserlinsen im Boden gab. Früher wurde Schleswig-Holstein regelmäßig von Sturmfluten überspült. Das Grundwasser war regelmäßig versalzen. Dort, wo alte Sanddünen vorhanden waren, war das Grundwasser meist besser. Das Meerwasser drang hier nicht so weit vor. Das Regenwasser sickerte durch den Sand und verdrängte das salzige Grundwasser.
Das Oberflächenwasser war allerdings ständig gefährdet. Deichbrüche waren häufig. Hinter den Deichbrüchen bildeten sich tiefe Kolke, mit der Folge, dass auch tiefere wasserundurchlässige Tonschichten durchlöchert wurden und das wertvolle Süßwasser verschwand.
Ein „Brack“ ist ein Gewässer, welches durch Zerstörung der tiefen Deckschichten entstanden ist. In Hamburg erinnern einige Straßennamen an Bracks.
Das macht der Mensch zurzeit mit der Elbvertiefung: Die Tonschichten werden zerstört, und damit verschwindet das klare Süßwasser, was die Obstbäume brauchen . . .
Mit der Vertiefung verändert sich die Zeit, in der die auflaufende Tide gegen das ablaufende Elbwasser drückt.
Mit dem Salz sterben viele Organismen, die den höheren Salzgehalt nicht vertragen. Es gibt jetzt viel Schlamm an anderen Stellen. Durch den vergrößerten Querschnitt verlangsamt sich die Elbströmung und noch mehr Sedimente lagern sich ab. Das hat natürlich auch einen Einfluss auf das Nahrungsangebot in der Nordsee.
Ein natürliches Gefälle des Flusses ist kaum noch feststellbar. Hier bestimmen obere Wasserstände, die Tiden und Winde die Fließrichtung und den Wasserstand.
Typische Fische sind hier Kaulbarsche und Flundern. Aber auch die Weißfischarten der Brachsenregion und Aale sind hier heimisch.
Liebe Grüße, Noorbaer