Ich bin nur ein liberal denkender Mensch und möchte, dass jeder Angler nach seiner Fasson angeln kann. Ich mache ungern Vorschriften und schon gar nicht zwinge ich anderen Anglern meine Auffassung von Angeln auf.
Warum eigentlich?Auch ich kann Kolja nur zustimmen. Leider denken nicht viele so. Meist ist dann schluss, wenn sich die Freiheit nicht mit der eigenen Meinung deckt.
Dank zurück an alle Angler, welche durch Rücksichtsloses Verhalten ein Eingreifen der Behörden verschuldeten.
Nicht wenige realistisch denkende Angler halten eine natürliche Reproduktion und nicht P&T für die Normalität.
Und wieso ? Angel wird dann exclusiver und teurer. Wie mit anderen Randsportarten ... der Preis für den Spass regelt dann die Mitspieler. |bigeyes Dann kann man auch die Gewässer mit Privat-Security schützen und nicht überforderte Vereinsmitglieder in die Schlacht schicken.In Mittelfranken erwarten wir in den kommenden Jahren ein Bevölkerungswachstum von bis zu 30%. Da geht Angeln ohne Besatz überhaupt nicht und das Bestehen auf Angeln ohne Besatz ist kompletter Unsinn
Zu diesem Beitrag wollte ich schon lange eine Antwort schreiben, komme aber leider jetzt erst dazu.
Auf der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung des Mittelfränkischen Fischereiverbands hat einer der Referenten zum Thema nachhaltige Fischerei einen sehr guten Beitrag gegeben.
Sinngemäß sagte er folgendes:
Jeder Deutsche isst im Schnitt pro Jahr etwas mehr als 14 kg Fisch. 80% davon sind Seefisch. Die deutsche Fischereiflotte besitzt 3 Fischtrawler, von denen einer im Nordatlantik unterwegs ist und die anderen 2 vor der Küste von Liberia auf Lizenzbasis fischen. Die einheimischen Fischer dort haben kein Auskommen mehr, weil die Fischbestände schwinden und wir wundern uns ins Europa, wenn diese Leute sich dann auf den Weg zu uns machen.
Wir führen hier eine völlig verlogene Diskussion. Wir verlangen nachhaltige Fischerei in Deutschland (und dazu zähle ich das Bestehen auf Angeln ohne Besatz), fangen anderen aber die Bestände vor der Nase weg.
In Mittelfranken erwarten wir in den kommenden Jahren ein Bevölkerungswachstum von bis zu 30%. Da geht Angeln ohne Besatz überhaupt nicht und das Bestehen auf Angeln ohne Besatz ist kompletter Unsinn (Begründung: siehe oben).
Hört endlich auf mit dieser schwachsinnigen Nachhaltigkeitsdiskussion. Wir leben im am dichtesten besiedelten Land Europas. Tendenz steigend. Da muss zwangsläufig künstlich nachgesteuert werden, sonst sind die Gewässer leer. Die Kühlschränke werden weiter voll sein, weil die Fische anderswo "geklaut" werden.
Zu diesem Beitrag wollte ich schon lange eine Antwort schreiben, komme aber leider jetzt erst dazu.
Gebe Dier ja recht.
Nachhaltigkeit und Naturschutz funktioniert nicht wenn Massen von Anglern wie Fischer Nahrung abfischen sollen.
Das ist ja mein Reden, so etwas geht nur wenn Angler vorrangig zum Spaß angeln und sich mit geringer Entnahmemenge zurückhalten. (zurückhalten dürfen).
Es hat zusätzlich wie in der Fischerei eine unglaubliche Weiterentwicklung bei den Fanggeräten gegeben.
Das ist ja auch nicht mehr das Angeln mit der Bambusstippe und selbst geflochten einigen Metern Schnur.
So hat heute Jeder Angler Fanggeräte die unglaublich effektiv und vielseitig sein können und für Ihn spottbillig sind.
Ähnlich wie bei Netzen, wo man für einen Tagesverdienst Kiemennetze erwerben kann, mit denen man einen Fluss absperren könnte.
Will sagen die Angler zu Fischer machen zu wollen, macht alles nur schlimmer, denn viele Angler sind sich der Probleme der Überfischung bewusst.
Prima wenn nun ein Tierschutzgesetz dann von Anderen so ausgelegt und verwendet wird, das man Menschen zum Raubbau auffordert.
Die Sache ist in Deutschland verfahren.
Du sagst man brauche mehr Besatz um aus Anglern glückliche Fischer zu machen um so auch dem Tierschutzgesetz zu folgen.
Ich sage mal, P&T ist vor dem Tierschutzgesetz nicht besser als C&R, weil ja jeder Fisch schon gefangen wurde.
Bei P&T kommen halt noch weitere Probleme hinzu.
Viele Fische verrecken beim Abfischen, Transport, Umsetzen, durch Überbesatz, Fehlbesatz u.s.w dann gibt es da auch noch die Probleme beim Umwelt und Artenschutz.
Das kann nicht der Weg der Vernunft sein, auch wenn man so sicher einzelne Angelseen bewirtschaften kann.
Solche Freizeitstädten sind halt wie Freizeitparks zu betrachten und nicht mit Naturnähe zu verwechseln.
:mGern in ausgedienten Freibädern damit Jeder versteht das es nichts mit Naturnähe zu tun hat.
Aber ich bin dieser Diskussionen leid.
Dann angelt mal in Angelteichen eure P&T Speisefische und erfreut euch der hohen Beiträge und den Diskussionen mit Tier und Naturschützern.
Dank der ungelösten Kormoranproblematik funktioniert es anders so oder so immer weniger.
Anmerkung: Ich bin nicht raus ans der Diskussion, sondern habe meinen Posten niedergelegt und Angeln gibt mir momentan auch immer weniger.
Finde Deine ehrliche Art zu schreiben im Übrigen richtig gut.
Es ist halt ein Forum, also ein Ort wo verschiedene Meinungen aufeinandertreffen um sie zu diskutieren oder sich eine eigene Meinung zu bilden.
Der Rechtslage Vorrauseilende vorsichtig aber formulierte Lehrmeinungen mögen korrekt sein.
Aber sie helfen nicht wenn man etwas verbessern möchte, oder Diskussionen zur Meinungsfindung führt.
Mir ist eine ehrliche Gegenstimme 1000 mal lieber als verlogen etwas vorzugeben oder zu schweigen.
In diesem Sinne, Ich bin Angler und kein Tierschützer.
Ich werte Naturschutz zig mal wichtiger, als moralischen erwünschten Tierschutz.
Bei den Deutschen bin ich mir nicht sicher ob sie mehrheitlich Tierschutz nicht höher werten, als den Naturerhalt.
Nur ist es eben die Frage ob Angler Tierschützer sein können.:q
Letzteres wird immer schwieriger wenn die Tierschützer sich immer höhere Ehrenkodexe setzen was ein Tierschützer sei.
Eins ist sicher, Tierschützer sind oft Verweigerer oder gar Gegner, des Naturschutzgedankens.
Wenn Naturerhalt wertlos wird, dann wird das auch keiner mehr tun.
Wenn man sich aus moralischen Gründen weigert Schädlinge wie den Kormoran, Wolf oder Fremdarten wie den niedlichen Waschbären oder Hunde Katzen zu regulieren .
Dann verliert die nachhaltige Naturnutzung an Wert, was für den Naturerhalt extrem bedrohlich ist.
Wenn man sich aus moralischen Gründen weigert Schädlinge wie den Kormoran, Wolf oder Fremdarten wie den niedlichen Waschbären oder Hunde Katzen zu regulieren .
Dann verliert die nachhaltige Naturnutzung an Wert, was für den Naturerhalt extrem bedrohlich ist.
Wir sind im Irrsinn schon viel weiter: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...aturschutz-glaubt-an-rueckkehr-a-1210689.html
Ich habe übrigens überhaupt kein Problem mit Wölfen in Deutschland. Meine Eltern wohnen in der Oberlausitz und ich sitze dort gelegentlich zusammen mit meiner Tochter nachts auf dem Hochsitz und beobachte sie. Nur müssen die blauäugigen "Naturschützer" halt mal verstehen, dass eine Koexistenz zwischen Wolf und Mensch nur in dünn besiedelten Gegenden funktionieren kann. Und das bedeutet konsequenten Abschuss in anderen Gebieten.
Und das ist auch gut so denn die Entscheidung trifft allein der Angler.Alles sehr schwammig, wie ich finde
Und vor allem: Was hat das mit dem Statement des Tierschutzbundes zu tun?Und das ist absolut legal so? Wie schaffen es denn dann die Anzeigen wegen C& R bis vor Gericht?
Da geht es nicht um das Zurücksetzen sondern um die Behandlung des Fanges und vermeidbare Zeit außerhalb des Wassers.Und das ist absolut legal so? Wie schaffen es denn dann die Anzeigen wegen C& R bis vor Gericht?