Kann jetzt nur von mir und meinen Gewässern sprechen.
Mache ja beides sehr gern wie einige von Euch wissen.
Aber friedlich fällt mir leichter. Entweder sind sie da und wollen fressen, oder nicht. Anfüttern, warten. Beackere ich meine Spots mit KK, wird es für mich schwerer. Zum einen selektiere ich. Ok, mini Cranks ausgeschlossen. Einen Fehler bei Köderwahl, Führung, Anwurf und das war es mit dem Spot. Oft gesehen wenn die Sicht mitspielte oder Dickköpfe den Köder gelangweilt und lachend kurz begleiten. Die Trübung ist bei mir arg wichtig für Köderwahl, Wobbler vs Gummi und vor allem Vorfachstärke und Länge. Bei der Köderführung sind meine Jungs u Damen hier auch extrem zickig. Mir persönlich fällt da Ansitzen u Trotten leichter. Aber muß zugeben daß meine Spinnskills arg ausbaufähig sind, milde ausgedrückt.
Aber geht hier um Himmelswillen nicht um Methode vs Methode sondern darum alle mitzunehmen und möglichst viele aussagekräftige Erhebungen zu sammeln.
Ich kann bei den "friedlichen" Methoden mangels praktischer Erfahrung in den letzten Jahren sicher nicht mitreden, aber vielleicht beim KK.
Hier an meinem geliebten Rinnsal, auch hessischer Untermain genannt, haben sich die Döbel auch dem steigenden Angeldruck und dem klarer werdenden Wasser angepasst. Oft benötigt es trübes Wasser und Dämmerung, meist sogar Nachtstunden, um die größeren Exemplare zu überlisten.
Jetzt in der kalten Jahreszeit ist ein GuFi (langsam knapp unter der Wasserovberfläche geführt) ggü. den Hardbaits (die bei mir eher im Sommer punkten) im Vorteil. Die großen Dickköpfe gehen als Beifang auf die Zandergummis (SlickShad 13 cm, SlimJim 13 cm und eben auch der 4,8 Fat Swing Impact), im Sommer auch auf Nardbaits wie z.B. Illex Watermonitor 95 beim Rapfenangeln, auch kein ganz kleiner Köder.
Bei kleineren Fließgewässern sieht es sicher ganz anders aus, dort benötigt man andere, kleinere Köder, oder?