DAFV Jahreshauptversammlung 2019

Fischer am Inn

Active Member
Hallo miteinander,

vor gut einer Woche hatte der DAFV seine JHV und seit etlichen Tagen auch einen Bericht über die Veranstaltung online gestellt.
Ich hatte eigentlich vermutet, dass die Forumsmacher hier das Thema aufgreifen. Dem ist aber nicht so, obwohl dem Bericht zufolge einige brisante Themen angesprochen wurden, die mehr als einen Fingerzeig geben, wo die Reise hingehen könnte.

Aber lest selbst:

https://www.dafv.de/referate/aktuelles/item/309-erfolge-und-herausforderungen.html

Servus
Fischer am Inn
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
Ich erkenne da nur das übliche Hick-Hack um Verbotszonen, angebliche Bereitschaft zum Dialog von allen Seiten (blablabla) und substanzloses Gelaber der Verbandsspitze. Ein Verband, den die Welt nicht brauch und der keinem Angler irgendwelchen Mehrwert. Das Thema Happach-Kasan setzt dem Ganzen die Krone auf. Ich bin froh, dass Bayern mit dem Verein nix zu tun hat.
 

Forelle2000

Active Member
Na ja, ganz so einfach ist das nicht liebe Bayern. Denn der DAFV ist ja mit wesentlich auf Initiativen und der Forderung aus Bayern entstanden.
Ohne Bayern und Brandenburg gäbe es jetzt heute keinen DAFV. Wenn ich mich recht entsinne.

Den Von dort kamen damals klare Signale: jetzt Fusion oder wir treten aus dem VDSF/DAV aus. Und dann hat man sich vom Acker gemacht. Zumindest die Bayern.
Sich dann jetzt zurück zu lehnen und zu sagen, jo mei...wir Bayern sind ja da Gott sei Dank nicht drin...ist nicht die feine Art. Richtig wäre es gewesen, Bayern hätte mit geholfen das schlingernde Schiff DAFV in Fahrt zu bringen.

So aber habt ihr das Schiff ins Wasser gelassen und sitzt jetzt feixend und Hände reibend am Ufer wenn Sturm auf kommt und die Mannschaft an Bord Mühe hat den Kurz zu halten...
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
Na ja, ganz so einfach ist das nicht liebe Bayern. Denn der DAFV ist ja mit wesentlich auf Initiativen und der Forderung aus Bayern entstanden.
Ohne Bayern und Brandenburg gäbe es jetzt heute keinen DAFV. Wenn ich mich recht entsinne.

Den Von dort kamen damals klare Signale: jetzt Fusion oder wir treten aus dem VDSF/DAV aus. Und dann hat man sich vom Acker gemacht. Zumindest die Bayern.
Sich dann jetzt zurück zu lehnen und zu sagen, jo mei...wir Bayern sind ja da Gott sei Dank nicht drin...ist nicht die feine Art. Richtig wäre es gewesen, Bayern hätte mit geholfen das schlingernde Schiff DAFV in Fahrt zu bringen.

So aber habt ihr das Schiff ins Wasser gelassen und sitzt jetzt feixend und Hände reibend am Ufer wenn Sturm auf kommt und die Mannschaft an Bord Mühe hat den Kurz zu halten...

Mag sein, dass auch einige bayerische Verbandsvertreter durch ihr Agieren in der Vergangenheit mitverantwortlich für die derzeitige Situation sind. Die aktuelle Position zum DAFV ist aber insbesondere in meinem Bezirksverband (Mittelfranken) recht klar: https://www.netzwerk-angeln.de/ange...rk-mittelfranken-keine-rueckkehr-in-dafv.html
 

Forelle2000

Active Member
Einige bayrische Verbandsvertreter? Sorry, der gesamte bayrische Landesverband hat geschlossen feederführend die Fusion voran getrieben!! Und dann ist Bayern kurz nach der Fusion ausgetreten.

Ist ungefähr so, als ob man ein Kind in die Welt setzt, dieses sich dann allein überlässt und dann 6 Jahre später sich öffentlich darüber mokiert, dass aus dem Bub aus eigener Sicht ja gar nichts geworden ist.
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
Einige bayrische Verbandsvertreter? Sorry, der gesamte bayrische Landesverband hat geschlossen feederführend die Fusion voran getrieben!! Und dann ist Bayern kurz nach der Fusion ausgetreten.

Ist ungefähr so, als ob man ein Kind in die Welt setzt, dieses sich dann allein überlässt und dann 6 Jahre später sich öffentlich darüber mokiert, dass aus dem Bub aus eigener Sicht ja gar nichts geworden ist.

Ich kenne den gesamten Vorgang nur vom Hörensagen. Fragt man Leute, die damals nahe am Geschehen saßen bzw. direkt eingebunden waren, heißt es, dass man sich nicht mit eigenen Zielen durchsetzen konnte und nachdem klar war, dass der Verband sich anders als aus bayerischer Sicht beabsichtigt entwickeln würde, den Schritt des Austritts gegangen ist.

Mich interessiert eigentlich nur die heutige Situation. Und da komme ich zum Schluss, dass der DAFV keinen erkennbaren Mehrwert für Angler stiftet. Wer das anders sieht, soll einfach mal knackige Punkte aufzählen.
 

Forelle2000

Active Member
Wenn ich dort lese: Der Bezirksverband Mittefranken ist politisch und finanziell so stark, dass er keinen Bundesverband braucht.....joo mei...wir Bayern gegen den Rest der Welt.
Joo....am besten zieht ihr die Zugbrücke wieder hoch, macht die Gaslaternen an und bleibt unter Euch.

Und falls der Landesverband Bayern wieder in den DAFV eintritt, joo, dann treten wir da auch aus. Und falls die Erde untergeht, dann treten wir auch da notfalls aus...finanziell und politisch können wir uns das leisten.
Ich freue mich immer wieder mit zu bekommen wie Demokratie in Bayern funktioniert. Auch Verbandsvertreter haben so zu entscheiden, wie es ihre Mitglieder beschließen.
Dann im Vorfeld schon eventuell kommenden Abstimmungen vorzugreifen (Austritt) zeigt von wenig Fingerspitzengefühl und einer Bevormundung der Mitglieder.
 

Toni_1962

freidenkend
Du weißt es also nicht, dennoch spielst du den Empfindlichen mit kindlichem Verhalten. Vorwürfe statt Hinterfragen einer Scheidung.
 

Forelle2000

Active Member
Ich kenne den gesamten Vorgang nur vom Hörensagen. Fragt man Leute, die damals nahe am Geschehen saßen bzw. direkt eingebunden waren, heißt es, dass man sich nicht mit eigenen Zielen durchsetzen konnte und nachdem klar war, dass der Verband sich anders als aus bayerischer Sicht beabsichtigt entwickeln würde, den Schritt des Austritts gegangen ist.

Mich interessiert eigentlich nur die heutige Situation. Und da komme ich zum Schluss, dass der DAFV keinen erkennbaren Mehrwert für Angler stiftet. Wer das anders sieht, soll einfach mal knackige Punkte aufzählen.

Lustig ist ja, dass die Fusion mit neuer Satzung, mit Wahlen etc. alles einstimmig durch die Vertreter von Bayern abgesegnet wurde. Bayern hat auch relativ schnell den DAFV verlassen. Ich weiß nicht was man im ersten Jahr der Fusion eines ostdeutschen und westdeutschen Verbandes erwartet hat? Bayern war die stärkste Fraktion, die hätten viel bewegen können. Bayern hat die Fusion maßgeblich mit voran getrieben und dort Maßstäbe gesetzt. Bayern hätte dem DAFV seinen Stempel aufdrücken können.
Schade. Wie viele Kandidatenvorschläge kam den von Bayern zur Wahl des Präsidium? Dort hätte man mit guten Leuten Einfluss auf die Politik des Verbandes nehmen können.

Sorry, dass was Du schreibst sind billige Ausreden.
 

Forelle2000

Active Member
Du weißt es also nicht, dennoch spielst du den Empfindlichen mit kindlichem Verhalten. Vorwürfe statt Hinterfragen einer Scheidung.
Quatsch, es steht mir nicht zu die Beweggründe von Bayern im Detail hier zu erläutern. Ich kann und werde nicht für den Bayrischen Landesverband reden. Ich kann aber sehr wohl im Fazit die Folgen des Austritts beurteilen. Kindisch sind andere Sachen, sich z.B. über Sachen aufzuregen, die man letztendlich selbst verursacht hat.
 

Toni_1962

freidenkend
Dein Posting ist klar, du kannst mangels Kenntnis die Gründe der Scheidung nicht nennen. Wie sich denn die getrennten Wege der ehemaliger Partner gestaletne, darf man aber verfolgen. Oft sieht man sich dann in und für seine Trennung bestättigt. Das ist keine Schadensfreude, sondern festigt nur eine getätigte Entscheidung, legitime Reflexion.
 

Forelle2000

Active Member
Dein Posting ist klar, du kannst mangels Kenntnis die Gründe der Scheidung nicht nennen. Wie sich denn die getrennten Wege der ehemaliger Partner gestaletne, darf man aber verfolgen. Oft sieht man sich dann in und für seine Trennung bestättigt. Das ist keine Schadensfreude, sondern festigt nur eine getätigte Entscheidung, legitime Reflexion.
Nicht ohne Grund gibt es ein Trennungsjahr. Aber wenn die Braut nach 3 Tagen nach der Hochzeit in den Sack haut, weil sie sich die Ehe doch anders vorgestellt hat, sie zu wenig Einfluss auf den Ehealltag hat, sollte man sich schon fragen wie ernsthaft das Seitens der Braut angegangen wurde?
Ist natürlich nur blöd, wenn der Bräutigam von der Braut förmlich zur Hochzeit gedrängt wurde, und dann wiederum die Braut nach 3 Tagen die Kurve kratzt.

Aber Toni, da Du ja aus Bayern kommst, kannst Du vielleicht die Gründe erläutern? Für ich ist der Austritt noch heute nicht nachvollziehbar.
 

Forelle2000

Active Member
Ja, Bayern geht es sehr gut, ihr habt viel Geld gespart dadurch, dass ihr das wesentlich von Euch angeschobene Projekt DAFV im Stich gelassen habt. Dann sollte man aber zumindest auch in Bayern soviel Anstand haben, nicht noch großspurig darüber herzuziehen. Meine private Meinung.
 
G

Gelöschte Mitglieder 208211

Guest
Da darf ich Forelle doch mal Recht geben.
Bayern hat das Schiff in den Strudel des Abgrund gesteuert und die anderen LFV durften rudern damit es nicht absäuft.
Das war eine Top- Leistung der Bayern. *Ironie*
 

Uzz

Active Member
Bayern war die stärkste Fraktion, die hätten viel bewegen können. Bayern hat die Fusion maßgeblich mit voran getrieben und dort Maßstäbe gesetzt. Bayern hätte dem DAFV seinen Stempel aufdrücken können. Schade.
Schade? Ich halte diese Vorstellung für reichlich abwegig.

Dass die bisherige Entwicklung des DAFV keine glorreiche ist, darf man als gegeben hinnehmen. Wieso willst du ausgerechnet dem Player, der soooo maßgeblich am Entstehen des verunglückten Konstrukts beteiligt war, zugestehen, dass seine weitere Mitgliedschaft/Mitarbeit zu einer besseren Entwicklung geführt hätte? Deutlich naheliegender wäre es, vom Gegenteil auszugehen: Wenn der "Stempel der Bayern", der sich bei der Verbandsgründung als Mißgeschick erwiesen hat, noch länger weitergestempelt hätte, wäre es für den Verband noch schlimmer gekommen.

Disclaimer:
Ich habe keine Ahnung, ob die von Forelle2000 unterstellte Maßgeblichkeit der Bayern bei der DAFV-Gründung tatsächlich stimmt. Nur wenn sie stimmt, gilt mein Text.
 
Zuletzt bearbeitet:

Forelle2000

Active Member
Schade? Ich halte diese Vorstellung für reichlich abwegig.

Dass die bisherige Entwicklung des DAFV keine glorreiche ist, darf man als gegeben hinnehmen. Wieso willst du ausgerechnet dem Player, der soooo maßgeblich am Entstehen des verunglückten Konstrukts beteiligt war, zugestehen, dass seine weitere Mitgliedschaft/Mitarbeit zu einer besseren Entwicklung geführt hätte? Deutlich naheliegender wäre es, vom Gegenteil auszugehen: Wenn der "Stempel der Bayern", der sich bei der Verbandsgründung als Mißgeschick erwiesen hat, noch länger weitergestempelt hätte, wäre es für den Verband noch schlimmer gekommen.
Stellst Du die Frage ernsthaft?
Du findest es reichlich abwegig, dass die mitgliedsstärkste Fraktion (Verband Bayern) im DAFV Einfluss nehmen kann auf die Entwicklung und politische Ausrichtung im Bundesverband?
Das wäre ungefähr so, als wenn Du es für reichlich abwegig hältst, dass die CDU Fraktion Einfluss auf die Bundespolitik nehmen kann, obwohl sie die meisten Stimmen im Bundestag hat.

So was kann ich nicht ernst nehmen, Entschuldigung.

Das Konstrukt einheitlicher deutscher Bundesverband für Angler ist nicht verunglückt.
Er ist so gut wie seine Mitglieder und sein Präsidium. Und starke, mitgliedsstarke "Fraktionen" haben im DAFV immer viel bewirkt, negativ wie positiv. Sie geben und gaben den Ton an.
Das ist wie im Landtag oder Bundestag. Der Stempel der Bayern bei der Verbandsgründung war und ist kein Missgeschick, sie hätten nur weiter am Ball bleiben müssen und den Verband sowohl inhaltlich wie auch personell unterstützen müssen. Der Verband ist kein Selbstläufer, raus kommt das was die Mitgliedsverbände reinstecken. Gerade der Ost-West Konflikt hat zum Anfang viel Kraft gekostet, hier hätte Brandenburg und Bayern stärker ihre Einheit zeigen können. Und wenn es Kritik an einzelnen Präsidiumsmitglieder gab und gibt muss man halt neue Leute zu Wahl motivieren.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Der DAFV ist ein Trauerspiel, aber diejenigen, die sich von ihm losgelegt haben geben nicht wirklich eine bessere Figur ab, Jeder kocht sein Süppchen, Einigkeit besteht darin reichlich mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Aus meiner Perspektive ist die Situation insgesamt für alle Angler nicht zufriedenstellend, sobald man nicht lokal denkt.
 
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