DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Rolle"

Thomas9904

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AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

Lasst euch doch nicht aufs ständige Offtopic ein...

Es ist die übliche, lang bekannte und durchschaubare Taktik von Verbands- und "Struktur"freunden, offtopic zu gehen.

Dass in 4 Jahren vom DAFV NICHT EIN PUNKT positiv für Angler oder Angeln gelöst wurde, wird da schlicht verdrängt von solchen Leuten - das ist dann "Nebensache"..
Aber wurscht, darum gehts hier ja nicht..


Hier gehts drum, dass eine Organisation (>DAFV), die von ihren eigenen, sogar nur mittelbaren Mitgliedern (den organisierten Sport- und Angelfischern, die über ihren Vereinsbeitrag Landes- und Bundesverband mitfinanzieren) übers rechtliche hinaus strengere moralisch/ethische Maßstäbe abverlangt (Angeln nur zur Verwertung, kein Trophäenangeln, kein Wettangeln, kein zurücksetzen maßiger Fische etc.), selber hier zumindest wohl rechtlich fragwürdig, sicher aber moralisch/ethisch unter aller Sau handelt, wenn Texte so verfälscht werden, wie beim Rheinischen geschrieben.

Denn augenscheinlich hat der Rheinische hier eine andere angelpolitische, näher am Angeln orientierte Sichtweise als der DAFV.

Dass sich da der Rheinische Verband, respektive der Autor der PM, gelinde ausgedrückt "verarscht" fühlen MÜSSEN, wenn der Sinn eines ihrer eigenen Textes so verfälscht wird, ist sicher nachvollziehbar - vielleicht nicht für Ex-Politiker, denen von ihrer Tätigkeit her da jedes Gefühl für Anstand und Menschen bereits verloren gegangen ist, denen Parteien und Strukturen wichtiger sein mögen, als die Menschen und Inhalte, das gebe und gestehe ich zu..


Aber darum geht es hier eben, um dieses Verhalten des DAFV, das durch NICHTS zu rechtfertigen ist, wenn das so passiert ist wie vom Rheinischen beschrieben..

Das ist der Punkt.

Weg mit solchen Leuten und Verbänden, die augenscheinlich nicht mal eine Spur von Anstand und Rückgrat besitzen.
 
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Deiwel666

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AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

Ein Post von "Tibulski" könnte hier bestimmt sofort für Aufklärung sorgen. Gehe aber davon aus dass Fr.Dr. zukünftige Öffentlichkeitsarbeit abseits der DAFV HP strengstens untersagt hat.
Aber mal schauen, vielleicht muss man einfach mal nur nett bitten.....
 

Thomas9904

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AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

Wenn jetzt nacheinander alle in die Verbandlerbüros kommen, da bin ich mal gespannt, wie lange der Artikel beim Rheinischen stehen bleibt oder ob die dann wieder einknicken oder dazu gezwungen werden...

Bin auch mal gespannt, ob der DAFV, wie verlangt, das auf seiner Homepage richtig stellt...

Könnte ein spannender Tag werden...
 

Darket

nequaquam vacuum
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Thomas, Du weißt (hoffentlich), dass ich Deine Arbeit bzgl. der Angelpolitik sehr schätze, allein schon, weil Du Informationen auftreibst, die sonst nirgendwo zu bekommen sind. Auch in Bezug auf die inhaltliche Positionierung zur Verbandsarbeit gehen wir vollständig d'accord. Allerdings spricht Tarentino einen aus meiner Sicht völlig richtigen Punkt an, wenn er ausführt, dass die bestehende Anglerfeindlichkeit auf Politik und eine (das dürfte weitgehend Konsens sein) völlig verfehlte Strategie zurückzuführen sein wird. Ich halte es ebenfalls nicht für zielführend, hier ad absolutum von Anglerfeindlichkeit zu sprechen und gleich jede Überlegung weshalb diese so ist wie sie ist, damit abzutun, dass sie eben da ist. Das ist inhaltlich zu dünn und entwertet ja letztlich auch Deine gute Arbeit.

Und das ist meiner Einschätzung nach auch nicht off topic. Das Beispiel hier schreit doch geradezu nach der Frage: Warum? Warum zensiert der DAFV eine Stellungnahme eines Landesverbandes? Man muss sich diese ja nicht zu eigen machen, wenn man der Meinung ist die Thematik besser auszusitzen. Jeder und zwar sicherlich jeder Angler ist gegen PETA (und umgekehrt). Wenn also jemand diesbezüglich Stellung in einem Anglermagazin bezieht, tut das doch niemandem weh. Insofern kann ich da auch mit Tatentino nicht mitgehen, weil ich kaum annehme, dass der DAFV seine achso erfolgreiche Politik des Aussitzens gefährdet sieht, wenn der Rheinische da Stellung nimmt. Der Eklat ist doch so viel größer: Der DAFV fällt seinem eigenen Landesverband in den Rücken und das zum wahrscheinlich einzigen Thema, bei dem sich in der Bewertung wohl alle Angler einig sind. Das hat auch nichts mit Verschwörungstheorien zu tun. Die Frage ist dann doch: wer profitiert denn jetzt am meisten von sowas?
 

kati48268

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AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

Warum? Warum zensiert der DAFV eine Stellungnahme eines Landesverbandes?
Für mich beantworte ich das so:
- der DAFV beharrt auf der uralten VDSF-Strategie, Gegner zu ignorieren

- Das hat Jahrzehnte nicht funktioniert, die Gegner sind immer stärker geworden.
Die wird aber ebenso ignoriert.

- Frau Dr. und andere Blindgänger ziehen bis zum heutigen Tag mit dem Slogan rum, "die Anzeigen laufen doch größtenteils ins Leere".
Die haben gar nicht verstanden, dass Verurteilungen für Peta allenfalls ein schöner Nebeneffekt wären, aber nicht das primäre und auch nicht das sekundäre Ziel des Anzeigenterrors ist.
Nun könnte man auch da fragen, "warum verstehen die das nicht". Die Antwort ist ernüchternd: Frau Dr. ist strunzdumm und duldet gleichzeitig keine anderen Meinungen.
(Wer meint, dass das doch gar nicht sein kann, blicke mal über den großen Teich)

- Für Angler fällt der Punkt 'Peta bekämpfen' sicherlich unter die Top 5 der Aufgaben eines Lobbyverbandes.
Mittlerweile sehen das auch einige LVs so.
Diese Auffassung wird für falsch erklärt und nicht geduldet.

DAS ist letztendlich der Weg, den diese Pressemitteilung genommen hat.
Aus Sicht des DAFVs wurde sie nicht verfälscht, sondern verbessert!
Dass es juristisch wie moralisch nicht ok ist, eine PM eines anderes Vereins zu verändern, weiß da schlichtweg niemand.
Ihr traut denen zu viel Kompetenz zu, das Niveau dort ist wirklich unterste Schublade.

Früher hab ich gedacht, der Grund für diese 'Strategie' des Ignorierens von Peta rührt daher, dass sie wissen, dass sie bei einem aktiven Kampf nichts reissen können.
Das habe ich mittlerweile verworfen.
Nachdem ich Frau Dr. kennengelernt habe und sie einzuschätzen vermag, bin ich mir ganz sicher, dass sie zu einem solch strategischen Denken nicht fähig ist.
 

Tarentino

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Für mich beantworte ich das so:
- der DAFV beharrt auf der uralten VDSF-Strategie, Gegner zu ignorieren

- Das hat Jahrzehnte nicht funktioniert, die Gegner sind immer stärker geworden.
Die wird aber ebenso ignoriert.

Da sind wir ganz einer Meinung. Allerdings hat das aus der Sicht des Verbandes jahrzehntelang ganz gut funktioniert, einfach weil es keine wirklich ernsthaften Gegner gab. Und außerdem war das Angeln weit weniger präsent als heute (Internet, gestiegene Zahl der Angler), so dass sich prächtig mauscheln ließ in verrauchten Hinterzimmern und unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Aber diese Zeiten sind genauso vorbei wie die alte Vereinsherrlichkeit mit Ringelpietz und Anfassen.

Allerdings: Die Gegner wären auf jeden Fall stärker geworden, das hätte kein Verband verhindern können. Denn das hat mit Entwicklungen zu tun, auf die wir eh keinen Einfluss haben.
 
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Tarentino

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AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

Für mich beantworte ich das so:
- der DAFV beharrt auf der uralten VDSF-Strategie, Gegner zu ignorieren

- Das hat Jahrzehnte nicht funktioniert, die Gegner sind immer stärker geworden.
Die wird aber ebenso ignoriert.

Da sind wir ganz einer Meinung. Allerdings hat das aus der Sicht des Verbandes jahrzehntelang ganz gut funktioniert, einfach weil es keine wirklich ernsthaften Gegner gab. Und außerdem weit weniger präsent in der Öffentlichkeit als heute (Internet, gestiegene Zahl der Angler).

Allerdings: Die Gegner wären auf jeden Fall stärker geworden, das hätte kein Verband verhindern können. Denn das hat mit Entwicklungen zu tun, auf die wir eh keinen Einfluss haben.
 
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Sharpo

Guest
AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

Da sind wir ganz einer Meinung. Allerdings hat das aus der Sicht des Verbandes jahrzehntelang ganz gut funktioniert, einfach weil es keine wirklich ernsthaften Gegner gab. Und außerdem war das Angeln weit weniger präsent in der Öffentlichkeit als heute (Internet, gestiegene Zahl der Angler).

Allerdings: Die Gegner wären auf jeden Fall stärker geworden, das hätte kein Verband verhindern können. Denn das hat mit Entwicklungen zu tun, auf die wir eh keinen Einfluss haben.

lol

Das ist lächerlich und falsch.

Seit den ca. 70iger müssen sich die Angler den steigenden Tierschutzgedanken erwehren.
Wohl Droste vergessen.
Das kommt nicht irgendwoher die letzten 10 Jahre.

Der VDSF und die LFV haben hier Jahrzehnte gepennt.
Während die Tierschutzorganisationen und Rechtler immer stärker wurden.
Öffentliche Auftritte hatten und heute das Internet und das Gestalten von Bildern für ihre Zwecke schamlos ausnutzen.

Die Anglerverbände haben in dieser Hinsicht einen massiven Nachteil.

Ihre Strukturen und Führungsköpfe sind greisende Knickerbocker Hosenträger.

Während Peta & Co. junge dynamische Menschen sind welche jetzt neue Medien schamlos ausnutzen und auch vor Gewalt nicht zurück schrecken.

Während unsere Verbandsidioten noch etwas von scharf anbraten labern.
 

Tarentino

Member
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Ja, seit der zweiten Hälfte der 70er Jahre, da fing es an. Allerdings lange nicht mit der Vehemenz, die es heute hat, das kam erst später. Aber ich redete von den Jahrzehnten davor, denn ich bin schon ein bisserl älter und habe die 50er und 60 Jahre noch bestens in Erinnerung. Darauf bezog sich das, denn einige von den alten Herren sind mit der Birne in den 50er oder 60er Jahren steckengeblieben.

Und was das Internet angeht: Das müllen wir doch selbst zu mit diversen Beiträgen und Bilderchen, die man vielleicht besser nicht ins Net gestellt hätte, weil Etliches davon den Gegnern regelrecht Munition frei Haus liefert. Diese Auftritte lassen allerdings arg zu wünschen übrig, und dafür sind wir selbst verantwortlich und sonst niemand.

Die Gegner nutzen das auch nicht "schamlos" aus, sondern sind ganz einfach viel geschickter.
 
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Sharpo

Guest
AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

Ja, seit der zweiten Hälfte der 70er Jahre, da fing es an. Allerdings lange nicht mit der Vehemenz, die es heute hat, das kan erst später. Aber ich redete von den Jahrzehnten davor, denn ich bin schon ein bisserl älter und habe die 50er und 60 Jahre noch bestens in Erinnerung. Darauf bezog sich das.


VDSF& Co haben Jahrzehnte gepennt und klein beigegeben.
Sogar den DAV bei den Behörden angeschissen statt diese zu Unterstützen.

Ich nenne dies seit Jahrzehnten GEPENNT UND VERSAGT!

Nicht willens geistig zu erfassen was da vor sich ging.

Obwohl jeder Angler am Gewässer wusste wohin die Reise mit solchen Leuten im Vorstand geht.
Aber wir hatten ja keine Ahnung, sind ja nur dumme Angler.

Wer nicht mit der Zeit geht....

Desweiteren gab es Personen im VDSf welche genau vor diesem Szenario welches wir heute haben gewarnt haben.
Diese Personen wurden im VDSF aber abgesägt, diffamiert etc. ..bis in den privaten u. beruflichen Bereich hinein.
 
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Tarentino

Member
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Kannst du meinetwegen nennen, wie du willst. Ich weiß bloß nicht, warum du mir das erzählst, ich habe nirgendwo geschrieben, dass es anders gelaufen wäre. Aber Verbandsstrukturen sind nun mal langsam und stockkonservativ, das ist absolut nix Neues und nicht nur bei unserem Verband so. Ich habe auch noch ein anderes Hobby und da ist es exakt das gleiche. Kann man 1:1 übertragen, das Gezeter, ohne dass es auffallen würde. Und ich habe keine Lust, in das ewig gleiche Gezeter einzustimmen, denn das langweilt mich.

Die ganze Angelegenheit hat nämlich zum erheblichen Teil auch mit der Bedienungsmentalität der Mitgliederschaft zu tun hat. Denn wenn man das alles angeblich Jahrzehnte lang hat "kommen sehen", was sich im Nachhinein freilich immer gut behaupten lässt: Warum ist man dann nicht längst aktiv geworden? Denn wenn man nicht mal da was hat reißen können: Wie will man dann was gegen einen Gegner reißen, der erheblich cleverer agiert? Da stimmt was mit der Logik nicht so ganz.

Aber wohlmöglich sind ja die ganzen Verbands- und Vereinsstrukturen aus Opa seligs Zeiten heute einfach nicht mehr zeitgemäß und auf kurz oder lang eh zum Absterben verurteilt. Passen auch nicht mehr sonderlich gut zu einer immer weiter fortschreitenden Kommerzialisierung und Technisierung des Angels. (Das war kein Werturteil, sondern einfach eine Feststellung.)

Wohlmöglich liegt ja die Zukunft des Angels in einer noch viel weiter gehenden Kommerzialisierung - auch was die Gewässerbewirtschaftung und die Eintrittspreise angeht. Vorbilder gibt's dafür ja schon genug, nicht? Denn wenn die Nachfrage groß ist, aber die Ressourcen knapp, pflegt sich das in unserer Gesellschaft mittel- bis langfristig nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage einzupegeln. Würde dann halt deutlich teurer werden, das Vergnügen.

Wenn wir also eine professionelle Kampagne gegen PETA und co. wollten, müssten wir dann eben PR-Profis engagieren, die es auch nicht für lau gibt. Kann man alles machen, aber wie immer im Leben wird dafür dann an anderer Stelle ein Preis fällig. Denn umsonst gibt's nix auf dieser Welt.

Und irgendwie will mir scheinen, dass Turbokapitalismus samt Internet und Opas Vereinsseeligkeit aus dem letzten Jhdrt. irgendwie nicht so recht zusammen passen. Irgendetwas wird da den Kürzeren ziehen, und ich habe so eine Idee, was das sein könnte.

Ich sehe es schon vor mir: "Die Karpfen-Gewässerperle des Rheinlandes für die ganze Familie, sponsored and paid for by Shimano!" Natürlich mit Eintrittspreis, versteht sich.
 
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Deep Down

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Um das zu beurteilen muss man tatsächlich schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Die Anfeindungen gingen in den 70er/80er massiv los. Die Diskussion über den lebenden Köderfisch, das Setzkescherverbot und das "Verbot" des Wettangelns kommen daher. Dort ging es los, dass man seitens des VDSF uns Anglern immer glaubhaft machen wollte, mit dem ständigen Nachgeben habe man Schlimmers verhindert. Das klingt auch erstmal glaubhaft, weshalb man zu diesem Zeitpunkt nichts gegen solche Verbandler unternommen hat!
Nach dem dies durch war, erfolgten und erfolgen die Angriffe der Gegener nun auf den Gebieten, das Angeln insgesamt zu verbieten oder zu verdrängen.
Ein Besänftigen oder Nachlassen der Gegener ist nicht zu erkennen!
Nein, das Gegenteil ist der Fall.
Diese Erstarken und werden zunehmend präsenter mit ihren errungenen Erfolgen.

Die Strategie des ständigen Nachgebens und Ausweichens des VDSF/DAFV ist grandios gescheitert.

Mit jeder Anzeige kommen die Gegener ihrem Ziel näher. Es muss nur einmal eine Anzeige durchkommen, weil es der Sachverhalt hergibt oder sich der Angezeigte "dumm" verhält und dann liegt ein rechtskräftiges Urteil vor.

Beim DAS, allen Landesverbänden, Angelvereinen etc sollte man endlich erkennen, dass man in dieser Situation brandheiß bereits mit dem entweder/oder spielt!

Ich habe das "Gefühl" der DAFV verfolgt keine Taktik, sondern das Zurückweichen ist bedingt durch die Unfähigkeit sich mit der Materie intellektuell auseinandersetzen, eine Abwehr zu entwickeln und dies formulieren zu können!
 
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Sharpo

Guest
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Kannst du meinetwegen nennen, wie du willst. Ich weiß bloß nicht, warum du mir das erzählst, ich habe nirgendwo geschrieben, dass es anders gelaufen wäre. Aber Verbandsstrukturen sind nun mal langsam und konservativ, dass ist nicht nur bei unserem Verband so. Ich habe auch noch ein anderes Hobby und da ist es exakt das gleiche. Kann man 1:1 übertragen, ohne dass es auffallen würde.

Was zum erheblichen Teil auch mit der Bedienungsmentalität der Mitgliederschaft zu tun hat. Denn wenn man das alles angeblich Jahrzehnte lang hat "kommen sehen", was sich im Nachhinein freilich immer gut behaupten lässt: Warum ist man dann nicht längst aktiv geworden?

Weil Du hier einiges nicht korrekt darstellst.

Zitat:"Allerdings hat das aus der Sicht des Verbandes jahrzehntelang ganz gut funktioniert, einfach weil es keine wirklich ernsthaften Gegner gab."

Das ist sowas von FALSCH. Da bekomme ich Bluthochdruck.

Auch dies hier:
Zitat:"Die Gegner wären auf jeden Fall stärker geworden, das hätte kein Verband verhindern können. Denn das hat mit Entwicklungen zu tun, auf die wir eh keinen Einfluss haben."

Es geht nicht um verhindern.
Es geht um Lobbyarbeit. Seine Verbindungen ausbauen, Öffentlichkeitsarbeit, Transparenz bei den Anglern, Angler einbeziehen mehr Demokratie. Strukturen verbessern! Bildung! Usw.

Und darauf hatte ein VDSF& Co. sehr wohl Einfluss. Seine Strukturen anpassen


Wer nicht mit der Zeit geht...
 
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Darket

nequaquam vacuum
AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

Danke Kati, das ist eine substanzielle Einschätzung. Vielleicht bin ich wirklich so naiv zu glauben, dass da Politik betrieben wird, inklusive irgendwelcher Hinterzimmermauscheleien und Intrigantenstadl (wenn auch auf niedrigem Niveau) und sich jemand bei solchen Aktionen auch wirklich was denkt. Ich bin ja nun selbst im öffentlichen Dienst innerhalb der kommunalen Verwaltung, auch da gehen (wenn auch nicht so oft wie man denkt) oftmals Inkompetenz und die sklavische Befolgung noch so widersinniger Ausführungsvorschriften Hand in Hand. Allerdings haben es die Leute da immerhin drauf Politik zu betreiben, wenn es denn im eigenen Interesse liegt. Eventuell habe ich ganz naiv geglaubt, dass es im DAFV immerhin das gibt. Denn ganz nüchtern betrachtet nützt diese Geschichte und v.a. die nicht zuletzt hier hergestellte Öffentlichkeit doch in erster Linie dem Gegenkandidaten zur jetzigen Präsidentin. Für Scheiderlöchner ist das doch ein Elfmeter, den er nur noch verwandeln muss.
 

Thomas9904

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AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

offtopic an:
Für Scheiderlöchner ist das doch ein Elfmeter, den er nur noch verwandeln muss.
ist auch nicht besser, hab ja seine Antworten auf unser Fragen schon da, weil morgen unterwegs kann ich aber erst übermorgen ran und den Artikel fertig machen.

DAFV kannste vergessen - da sind eh nur noch die Bodensatzverbände drin, die es so wenig peilen wie der Rest-DAFV selber.

Wer da Präsi ist, ist bei dem desaströsen Personal im Hauptamt, wie man es hier sieht an Hand dieser verfälschten Pressemeldung, eh wurscht.

Ein Dilettant mehr oder weniger macht keinen Kohl mehr fett da...

Offtopic aus..
 
S

Sharpo

Guest
AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

Um das zu beurteilen muss man tatsächlich schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Die Anfeindungen gingen in den 70er/80er massiv los. Die Diskussion über den lebenden Köderfisch, das Setzkescherverbot und das "Verbot" des Wettangelns kommen daher. Dort ging es los, dass man seitens des VDSF uns Anglern immer glaubhaft machen wollte, mit dem ständigen Nachgeben habe man Schlimmers verhindert. Das klingt auch erstmal glaubhaft, weshalb man zu diesem Zeitpunkt nichts gegen solche Verbandler unternommen hat!
Nach dem dies durch war, erfolgten und erfolgen die Angriffe der Gegener nun auf den Gebieten, das Angeln insgesamt zu verbieten oder zu verdrängen.
Ein Besänftigen oder Nachlassen der Gegener ist nicht zu erkennen!
Nein, das Gegenteil ist der Fall.
Diese Erstarken und werden zunehmend präsenter mit ihren errungenen Erfolgen.

Die Strategie des ständigen Nachgebens und Ausweichens des VDSF/DAFV ist grandios gescheitert.

Mit jeder Anzeige kommen die Gegener ihrem Ziel näher. Es muss nur einmal eine Anzeige durchkommen, weil es der Sachverhalt hergibt oder sich der Angezeigte "dumm" verhält und dann liegt ein rechtskräftiges Urteil vor.

Beim DAS, allen Landesverbänden, Angelvereinen etc sollte man endlich erkennen, dass man in dieser Situation brandheiß bereits mit dem entweder/oder spielt!

Ich habe das "Gefühl" der DAFV verfolgt keine Taktik, sondern das Zurückweichen ist bedingt durch die Unfähigkeit sich mit der Materie intellektuell auseinandersetzen, eine Abwehr zu entwickeln und dies formulieren zu können!


Man darf aber auch nicht vergessen, dass der DAFV durch seine LFV stark gelenkt wird.
Er ist kein Verband der über den LFV steht.
Das ist ein unmündiges Kind welches von den LFV vorgeschoben wird.
Zu sehr abhängig von einzelnen Personen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
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Anglerboard sei Dank kenn ich ja nun auch ne Ladung von Vereinsvorständen aus dem Rheinischen Verband, was schon mehrmals zu Verwunderung führte, wenn wir schneller berichteten von mancher Versammlung als der Rheinische selber ( Gube und sein Präsidium mögen mich genau deswegen ja nicht so sehr ;-))))

Folgendes also aus diesen Quellen:
Diese Pressemeldung (http://www.rhfv.de/fileadmin/user_upload/Pressemeldung_RhFV_01_2017.pdf) des Rheinischen Verbandes war nicht nur einfach ne Pressemeldung von irgend einem MÖa oder Öffentlichkeitsreferenten..

Diesem Text hatte so wohl das ganze Präsidium zugestimmt und abgesegnet.

Und nicht nur das, es fanden ja in den letzten Wochen viele Bezirksversammlungen beim Rheinischen statt.

Von mindestens 4 Bezirken weiss ich inzwischen, dass da diese Pressemeldung von Präsidiumsmitgliedern vorgestellt und erklärt und um Zustimmung gebeten wurde.

Es gab zumindest in diesen 4 Bezirken keinen nennenswerten Widerspruch.

Und das, obwohl diese PM schon im Gegensatz zur auch im Rheinischen bisher üblichen Appeasement- und Einknickpolitik stand.

Man scheint da im Rheinischen doch tatsächlich was positiv Richtung Angler und Angeln anstossen zu wollen....

Kein Wunder, dass die dann so stinkig sind, wenn der DAFV unter Überschrift ihrer Pressemeldung und der Anmerkung "Text vom Rheinischen" diese PM dann so im Wortlaut verändert und im Sinn dann komplett verfälschend an Rute und Rolle zum Drucken gegeben hat...

Der Rheinische hat ja Ende des Monats auch seine HV...

Witzigerweise (weil die TO da schon länger steht, siehe: http://www.rhfv.de/fileadmin/user_upload/Einladung_Mitgliederversammlung_29.04.17.pdf)
ist Punkt 16 der TO der folgende:
Sachstand DAFV

Da scheint sich schon unabhängig dieser Geschichte jetzt schon bereits ein gewisser (Er)Klärungsbedarf ergeben zu haben......

Ich denke, wir werden in der Redaktion wieder recht zeitnah von den Ergebnissen dieser HV erfahren und euch dann berichten können..

Ob sich der DAFV entschuldigen wird für seine Verfälschung der PM und diese richtig stellen, bin ich mal gespannt, genauso ob Rute und Rolle die richtige PM nachträglich abdrucken wird oder lieber mit dem DAFV mauscheln will...
 

Tarentino

Member
AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

Weil Du hier einiges nicht korrekt darstellst.

Zitat:"Allerdings hat das aus der Sicht des Verbandes jahrzehntelang ganz gut funktioniert, einfach weil es keine wirklich ernsthaften Gegner gab."

Das ist sowas von FALSCH. Da bekomme ich Bluthochdruck.

Ich habe doch gesagt, dass ich da an die Zeit der 50er und 60er Jahre dachte. Daran ist gar nichts falsch, also kannst du wieder runterkommen, bevor dich noch der Schlag trifft.

Und was die Lobbyarbeit angeht: Davon redete ich hier die ganze Zeit. Wenn man es nicht mehr mit dem Verband machen will, muss man es halt anders machen, nicht? Und da du ja nun schon seit den 70er Jahren alles weißt mit allen anderen Anglern, fragt man sich schon ein bisserl, warum du nicht längst 1. Vorsitzender eines besseren Verbandes geworden bist. Oder willst du mir erzählen, dass du dich seit den 70er Jahren über den Verband aufregst bis kurz vor dem Schlaganfall, ohne in mehr als vier Jahrzehnten irgendetwas daran gemacht zu haben?

Verstehst du, worauf ich hinaus will? Hier wird dermaßen hysterisch übertrieben und personifiziert, dass daraus nicht viel Gescheites kommen kann. Es geht einfach nur darum, Dampf abzulassen nach der bekannten Devise: Schuld sind grundsätzlich alle anderen, nur ich nicht. Das ist ein Weilchen ganz lustig, aber so nach der hundertfünften Wiederholung kennt man das aus dem Effeff und muss es nicht noch einmal hören.
 
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Toni_1962

freidenkend
AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

ganz provokativ:

DAFV = nicht dilettantisch,
sondern raffiniert und subtil
weil
von hausinternen nichtangelnden Anglerfeinden schon längst im Sinne Tierrechtler unterwandert ...

blind, wer es nicht sieht ...
naiv, wer anderes glaubt ...
 
S

Sharpo

Guest
AW: DAFV-Presse"arbeit": Klatsche von Mitgliedsverband für Artikel in "Rute und Roll

50iger/ 60iger?
In Deinem Beitrag steht nichts welches auf diese Jahrgänge schliessen lässt.

Aber evtl. habe ich es auch überlesen oder den Zusammenhang nicht begriffen.

Ich habe aber auch eine grössere Zeitspanne im Kopf wenn man von Jahrzehntelang schreibt.
Keine ....10-20 Jahre nach dem Krieg wo die Menschen eh was anderes im Kopf hatten als Tierschutz.
 
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