Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Nordlichtangler

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AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Es ist aber nicht egal #d, wenn sich die gleiche Typ-Durchmesser-Angabe durch nur die andere Farbe gleich mal merklich in der Dicke unterscheiden.

Oder wie Rudi schreibt, bei den chartreuse zwei Tyangaben quasi gleich dick sind.
Habe 16 + 18 nur in grün.

Messversuche folgen ...
 
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Polarfuchs

Fischosoph
AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Dann müsste aber erstmal ein einheitliches Messferfahren eingeführt werden....
....und selbst dann wird es spätestens bei nicht völlig runden Geflochtenen nicht mehr funktionieren. Deswegen richte ich mich nach einem nachvollziehbaren Wert....
Das auch da gemogelt wird ist klar, der Wert gibt aber wenigstens vom Prinzip her vergleichbare Werte. Mit Durchmesser wird das faktisch nie was...
 

hecht99

3x99cm, noch keinen Meter
AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Ich hatte dieses Jahr die 0,24er zum Lengangeln in Norwegen im Einsatz und die 0,18er zum Dorscheln, Makrelen und Köderfischangeln.

Recht leise, recht günstig, recht geschmeidig und absolut zuverlässig.

Mehr muss ich über eine Geflochtene nicht wissen, ob sie jetzt 12, 14 oder 16kg trägt ist genau so egal wie der reale Durchmesser. Das man verarscht wird, dass wissen wir alle. Die Autos sind auch mit Verbräuchen angegeben, die im richtigen Verkehr nie erreicht werden.

Wenn mir die Schnur von der Haptik her gefällt und die Tragkraft grob stimmt, erreicht die Geflochtene alles was ich von Ihr erwarte. Auch wenn man nicht genau das bekommt, für das man zahlt, so weiß man es eigentlich ja schon im Vorraus und braucht sich nicht darüber aufregen, weil funktionell ist es ja!
 

jkc

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AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Moin,

ich habe die Schnur inzwischen auch auf meiner Spodrute zum füttern mit der Spomb, ich meine die 10er, dort konnte ich leider auch eine leichte Tendenz zur Lufknotenbildung feststellen; Wobei das bei dem Einsatzzweck grundsätzlich ein Problem mit so dünnen Schnüren ist - da muss man schon peinlich genau wickeln um das so gut wie möglich zu vermeiden. Ich hatte jetzt zwei Luftknoten bei vielleicht 10 Einsätzen, also ist das noch nicht wirklich repräsentativ, auch weil ich mir nicht sicher bin wie sauber mein "Arbeitsablauf" zu den Zeiten war.
Zudem habe ich beim letzten Mal festgestellt, dass die Schnur im Schnurklipp mit dem der Wurf bei etwa 75m gestoppt wird sichtlich gelitten hat, das hatte ich bei der vorher verwendeten Spiderwire in 0,14mm quasi gar nicht, selbst nach ein zwei Saisons war da nichts optisch wahrzunehmen.
Die Schnur mit der Schlagschnur zu verbinden ist ein Graus, beim Mahinknoten rutscht sie teils noch mit etwa 35 Windungen einfach durch.
Stand jetzt wird die nächste Spulenfüllung für die Spodrute eine andere Schnur.

Auf der Spinnrute bin ich aber nach wie vor absolut zufrieden mit der Schnur, für mich ist sie dort aktuell der Preis-Leistungs-Sieger.

Grüße JK
 
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Bimmelrudi

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AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Ne 10er anner Spod.. und dann wundest dich, das da keine Schlagschnur hält?
Klappt bei extremen Unterschieden selbst bei Mono nicht mehr zuverlässig.
Ich hätt ja eher Richtung 25er genommen, gerade bei schweren Gewichten die weit hinaus sollen, zumal du bei Geflecht null Puffer hast.


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jkc

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AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Joar, leider ist da dickere Schnur ziemlich kontraproduktiv was die maximale Wurfweite an geht. Bei nur 70m wäre ne 25er sicher kein Problem. Wenn es deutlich über 100m raus gehen soll macht sich so dünne Schnur bezahlt.
Einen Tod muss man da leider sterben.

Wenn man einen sauberen Knoten gebunden bekommen hat, dann hält das aber astrein. Nur brauche ich aktuell dazu einfach mehrere Anläufe.

Grüße JK
 

Nordlichtangler

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AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Die ist aber so dünn u. weich, dass du bis zur 16 oder 18 grün keine Verluste auf einer großen Rollenspule befürchten musst. #6
Oder hast Du die chartreuse drauf?

Mit der 16 gn kratze ich auf 3000er Daiwa Primärspule mit TiN-Kante an der 290er Dialuna XR bestimmt an der 100m Marke, mit nur 15g Pfeilblinker. Und das auf Fixpunkt Einzelpflanze im Wasser überworfen, was in den Weiten u. flachem Sichtwinkel überhaupt nur eine plausible Entfernungsbeobachtung des Platschers erlaubt.
 

jkc

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AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Moin, ich habe die Schnur nur in Multicolor in Verwendung; Und wenn es um die letzten Meter geht, dann macht es ganz sicher einen Unterschied ob eine 10er oder 16er auf der Spule ist, einen deutlichen sogar.

Grüße JK
 
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Bimmelrudi

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AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Und wenn es um die letzten Meter geht, dann macht es ganz Sicher einen Unterschied ob eine 10er oder 16er auf der Spule ist, einen deutlichen sogar.

Grüße JK


Bezweifle ich ja irgendwie ein wenig. Nicht um dir einen vor die Karre zu treten, nee....aber selbst die 16er ist so verdammt dünn und glatt, da wirste selbst zur 20er keine gravierenden Unterschiede in der Wurfweite sehen. Vor allem nicht wenn man schwere Gewichte sehr weit raus haut.

Dann ist eher das Problem Wurftechnik und /oder Rute, die nicht genügend auflädt.
 

Polarfuchs

Fischosoph
AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

So Unterschiede kenne ich aber auch- und vergesst nicht, daß der Materialzuwachs zwischen 10 und 16 bei weit über 100% liegt....
 

Bimmelrudi

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AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Theoretisch...denn wer sagt uns das es auch so ist, wenn die Verkäufer schon bei ihren, für den Endkunden bestimmten Definitionen, ordentlich flunkern? ;)
 

Polarfuchs

Fischosoph
AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Du verstehst glaube ich nicht, was ich meine. Der Durchmesser ist bei Geflochtenen von Vornherein Mumpitz, die werden teilweise errechnet weil man es nicht messen kann. Tragkraft ist genau definiert. Also schaue ich zumindest lieber auf etwas praktikables wo geflunkert werden kann als auf einen Wert der selbst ohne Flunkerei völlig für die Tonne ist....
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Doch ich versteh dich schon.
Mir persönlich isses aber dennoch Wurscht ob da nun 8 oder 12kg Tragkraft draufteht, denn das sind letztlich auch nur Laborwerte und haben mit der Praxis null Vergleichswert.




Im Labor hängt da keine Rute (Pufferung), keine Rolle (mit wirkender Bremse) oder gar ein kämpfender lebendiger Fisch.
Man simuliert nen satten Hänger, mehr nicht.
Für die Praxis nicht relevant, als Verkaufsargument hingegen schon.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Den Durchmesser kann man sehen, und normalerweise ist da ein sichtbarer Unterschied bei einer höheren Durchmesserangabe, wenn man genau nebeneinander im gleichen Neuzustand vergleicht.
Wenn nicht, wird da gemogelt.

Und wenn 2 Schnüre mit gleicher Durchmesserangabe und gleicher Tragkraftangabe und bis auf die Farbe gleiche Typbeschreibung sowas von offensichtliche unterschiedliche Durchmesser haben, dann wird auch da gemogelt.

Außerdem ist Durchmesser und Steifheit bzw. Weichheit neben der bei allen dieser Schnüre gegebenen guten Glattheit der Faktor für das Weiterfliegen im letzten Drittel der Wurfdistanz.
Da will jkc ja hinne ... ;)

Schreit aber echt nach einem Vergleich, ob sich eine 0.13 zu einer 0.18 überhaupt auswirkt.
Meinem Fühlen nach sind die dünneren nicht so eben wie die etwas dickeren.
 
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jkc

Well-Known Member
AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

...
Schreit aber echt nach einem Vergleich, ob sich eine 0.13 zu einer 0.18 überhaupt auswirkt.
Meinem Fühlen nach sind die dünneren nicht so eben wie die etwas dickeren.


Hi, probier es aus. 0,10 zu 0,18mm liegt der Wurfweitenunterschied an der Spodrute meiner Erfahrung nach ohne weiteres bei einer Größenordnung von etwa 10-15m; Also z.B. maximal 110m mit der 18er und bis zu 125m mit der 10er.
Mit dem Verringern des Schnurdurchmessers kann man die Wurfweite meiner Meinung nach am einfachsten verbessern. Wobei sich das in der Praxis dann doch schwieriger gestaltet. Dünne Schnüre sind deutlich anfälliger, der Materialverbrauch steigt spürbar und der kleinste "Fehler" wird mit Abriss bestraft.


Grüße JK
 
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Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Hi, probier es aus. 0,10 zu 0,18mm liegt der Wurfweitenunterschied an der Spodrute meiner Erfahrung nach ohne weiteres bei einer Größenordnung von etwa 10-15m; Also z.B. maximal 110m mit der 18er und bis zu 125m mit der 10er.
Das ist interessant, gemessen auf Sportplatz oder hast du passende Wasserstrecke.
Die Spodrakete (mit wieviel Gramm?) wird recht langsam beschleunigt/geworfen?

Die 0.10 ist ja wohll nochmal dünner und hab ich leider gar nicht da, hätte ich auch Bedenken in meinem aktuellen Gebiet mit Pflanzenfeldern und Ästen.
Einschätzen kann ich das auch nur in Reihe mit meinen 0.13 0.16 0.18 grün, da sieht man die Differenz eben, aber es scheint vom fühlen her auf der Rolle nicht wirklich was auszumachen, jetzt mal im Vergleich zu anderen Weitenjägern mit der Angabe 0.10mm wie Stealth oder Corastrong.
Mit meinen werde ich Weiten probieren, nur will ich die geringe vorhandene Menge dünne Schnur in den vorhanden je 1x150m oder 2x150m eigentlich auf eine kleinere Rolle tun :) |kopfkrat
Und fabrikneue Meterabschnitte gleich mal einlagern.
 

jkc

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AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Moin, auf der Wiese war ich mit der Spomb noch nicht, aber wir werfen häufiger an Orientierungsmarken dessen Entfernung uns bekannt ist, nächste Woche gehts z.B. nach Frankreich, wo wir eine Stabboje mit Entfernungsmesser stellen werden (Wenn ich vom Ufer werfe stelle ich das Ding auf 145Yards also etwa 130m und fische dann dahinter; dort komme ich aber mit der Spomb selbst mit der 10er Schnur nicht mehr hin.:q) Hier zuhause sind es meist mit Google Earth abgemessene Strecken z.B. Entfernung des gegenüberliegenden Ufers, von Brückenpfeilern etc.
Zum abschätzen welches Setup weiter wirft kann man aber auch wunderbar mit einer Referenzrute werfen oder einen Marker stellen, so erhält man zwar nur den optischen Eindruck, aber real gemessene Meter sind ja in der Praxis auch eher uninteressant.
Wir verwenden ausschließlich die große Spomb und die liegt gefüllt meine ich so um 180g, hängt aber natürlich auch vom Füllmaterial ab, Mais / Partikel ist eher schwerer, Pellets oder große Boilies eher etwas leichter.
Die Spomb sollte relativ gleichmäßig beschleunigt werden, wenn zu sehr "gepeitscht" wird reißt man mehr ab, dabei ist ein relativ hoher Wurf gerade bei Rückenwind ganz gut.
Was mit der Spomb auch gut geht, ist das Ablegen auf dem Boden vor dem Wurf, bringt mir auch nochmal eine spürbare Steigerung der Wurfweite, die Wurffrequenz geht dann aber natürlich zurück.


Grüße JK
 
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Nordlichtangler

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AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen

Danke für die Erklärung. Ist ja fast so eine Art u. Gewichtsklasse Brandungsweitwerfen mit speziellen Einrichtungen! :)
 
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Schneider0815

New Member
AW: Daiwa J Braid X8 Erfahrungen



Dann wink ich direkt mit dem Zaunpfahl:

Daiwa ist nicht alleiniger Vertreiber von Schnüren hier in Deutschland..ja nicht mal der Hersteller.
Das was Daiwa betreibt ist seit x Jahren USUS hier in Deutschland, die Kundschaft will doch zwingend vereppelt werden. Ansonsten hätten wir längst einen Standard wie in Japan oder den Staaten.
Geh in nen Laden und schau den Leuten mal zu wie sie ihr Geflecht auswählen...du hörst immer nur "Durchmesser xx mit xx Tragkraft" und zwar unabhängig davon was die Schnur kostet.
Da gehts doch schon los, Durchmesser bei Geflecht ist quasi unmöglich zu messen oder gar zu kalibrieren.
Aber die Kundschaft will es halt so, ist ja so schön einfach abzuleiten von Monofil, obwohl die Durchmesser nicht im Ansatz identisch sein werden (interessiert auch keinen, die Schnur trägt ja dafür mehr^^).

Heute brauch man nicht mehr versuchen, nen Standard einzuführen hier, das wird nicht mehr funktionieren....der Zug ist seit Jahren abgefahren.


Klar kannst Schnüre in D nach Tragkraft kaufen, nur kaufste dann eben nicht das was dort offeriert wird.
Und damit meine ich keine Importware wie zb Sunline, Varivas und Co., die nach PE-Standard hier verkauft wird.
Auch WAKU ist kein Hersteller, sondern Umspulbetrieb!!

Abgesehen davon sind Tragkraftangaben sowieso Mumpitz, da man niemals die gleiche Situation mehrmals durchspielen kann. Jeder Angler benutzt anderes Tackle (Rute/Rolle), hat verschiedene Gewässer, benutzt sein Tackle nach seinem Gusto, forciert einen Drill, Bremse zu/auf, verschiedene Knoten etc etc.

Das ergibt Tonnen an Varianten wo die Tragkraft eine Rolle spielen kann, aber auch nicht muss.
Von daher sind Labor-Angaben schlichtweg fürn Lokus.
 
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