Das Ende von Catch & Release in Österreich?

Die österreichische Partei "Die Grünen" fordern eine Anpassung des Fischereigesetzes in Bezug zum Catch & Release.

Ist Catch & Release in Österreich bald nicht mehr möglich? (Bild @pixabay)

Der grüne Landtagsabgeordnete Rudi Hemetsberger fordert im Namen seiner Partei eine Anpassung des österreichischen Fischereigesetzes. Laut seinen Aussagen sei der Vorgang des Catch & Release eine Qual für Fische, breite sich aber bin Oberösterreichs Sport- und Freizeitfischerei immer mehr aus.
Dabei berufen sich die Grünen darauf, dass Fische laut dem österreichischen Tierschutzgesetz schmerzempfindliche und leidensfähige Tiere sind und beantragen deshalb im Landtag hinsichtlich dieser Fangmethode, die Weidgerechtigkeit im Fischereigesetz zu konkretisieren und die Bewusstseinsbildung unter den Fischerinnen und Fischern auszubauen.


Was haltet Ihr davon? Schreibt uns Eure Meinung dazu in die Kommentare!



Quelle: https://www.krone.at/2967639

 

Endlich kümmern sich Grüne mal um die Fische und nicht um die Vögel ...

 

Wenn C&R eine Qual für Fische ist, dann sind die Grünen eine Qual für Menschen. Die sind einfach nur noch abartig.

 

Dabei berufen sich die Grünen darauf, dass Fische laut dem österreichischen Tierschutzgesetz schmerzempfindliche und leidensfähige Tiere sind

Die berufen sich sicher auf die dubiose Studie, bei der Fischen Säure gespritzt wurde um Reaktionen zu erzeugen, die dann als Leidensfähigkeit interpretiert wurden - von PETA nahestehenden "Wissenschaftlern".
Es ist wie immer bei den Grünen - keine Ahnung aber überall Verbote fordern.

 

Ich denke mal, wenn ich mit genügend Kohle eine Studie beauftrage, die nachweist, dass Fische am C&R Spaß haben, hätte selbst diese Erfolg. Ich traue keiner Studie mehr, der Auftraggeber bestimmt das Ergebnis...

 

Hallo,

Die berufen sicher auf die dubiosen Studien, bei denen Fischen Säure gespritzt wurde um Reaktionen zu erzeugen

Und verschweigen dabei, dass die Fische der Kontrollgruppe, die mit einer Stahlnadel ins Maul gestochen und Kochsalzlösung injiziert bekamen, keine Verhaltensabweichungen gezeigt haben.

Oder dass die Verhaltensabweichungen bei Säuereinjektionen nur bei Zebrabärblingen in großer Zahl beobachtet wurden, während bei Karpfen nur ein kleiner Teil der Versuchstiere so reagierte. usw. usw.

eine Anpassung des österreichischen Fischereigesetzes

Es gibt kein "österreichisches" Fischereigesetz.

Das Fischereirecht ist auch in AUT Sache der Bundesländer.

 

Hallo,

ich selbst stehe C&R halbwegs neutral gegenüber. Ich persönlich bin da nicht dafür, habe aber auch nichts dagegen, wenn das jemand praktiziert.
In dem Gewässer welches ich in Österreich hauptsächlich befische, ist die Entnahme von zwei Forellen am Tag erlaubt.
Zum österreichischen Tierschutzgesetz noch: darin sind Fischerei und Jagd ausdrücklich davon ausgenommen (anders als bei uns, daher kann dort eben C&R offiziell erlaubt werden). Die grüne Abgeordnete kennt ihre landeseigenen Gesetze offensichtlich nicht (nichts Neues bei bestimmte Politikern).

Petri Heil

Lajos

 

Dabei berufen sich die Grünen darauf, dass Fische laut dem österreichischen Tierschutzgesetz schmerzempfindliche und leidensfähige Tiere sind

Ich hab nur mal kurz recherchiert.

In Österreich steht nirgends in einem Gesetz, soweit ich das überblicken konnte, dass Fische schmerzempfindliche und leidensfähige Tiere sind.
Korrigiere mich jemand, wenn ich da falsch liege.
Es dürfen keine Schmerzen und Leiden zugefügt werden.

 

Es dürfen keine Schmerzen und Leiden zugefügt werden.

Gilt sicher für alle Wirbeltiere und da sind Fische nun mal mit dabei, außerdem wird dieser Passus im Tierschutzrecht beinhaltet sein.
Das (Bundes)Tierschutzgesetzt ist dem (Landes)Fischereirecht übergeordnet, wie es auch bei uns ist.
Überhaupt haben die Ösies (wie auch die Schweizer) viele Gesetzgebungen einfach bei uns abgekupfert und diese werden teils eins zu eins übernommen.
Da haben wir wieder mal die deutsche Vorreiterrolle, im negativen Sinne.

Jürgen

 

Wenn sie damit

Endlich kümmern sich Grüne mal um die Fische und nicht um die Vögel ...

Dann aber auch nur um die Fische oberhalb vom Wasser, wenn die kurz an die Luft kommen …

 

Gilt sicher für alle Wirbeltiere und da sind Fische nun mal mit dabei, außerdem wird dieser Passus im Tierschutzrecht beinhaltet sein.

jaja klar.
Es wird drin stehen, dass kein Leid und Schmerz zugefügt werden kann.


Aber es steht unter Garantie nicht drin, dass Fische schmerzempfindliche und leidensfähige Tiere sind.

Dann müsste ja theoretisch jedes Wirbeltier namentlich aufgeführt werden.

dass Fische laut dem österreichischen Tierschutzgesetz schmerzempfindliche und leidensfähige Tiere sind

 

Gilt sicher für alle Wirbeltiere und da sind Fische nun mal mit dabei, außerdem wird dieser Passus im Tierschutzrecht beinhaltet sein.
Das (Bundes)Tierschutzgesetzt ist dem (Landes)Fischereirecht übergeordnet, wie es auch bei uns ist.
Überhaupt haben die Ösies (wie auch die Schweizer) viele Gesetzgebungen einfach bei uns abgekupfert und diese werden teils eins zu eins übernommen.
Da haben wir wieder mal die deutsche Vorreiterrolle, im negativen Sinne.

Jürgen

Hallo,

ja, stimmt schon. Aber, wie schon erwähnt gilt in Österreich das Tierschutzgesetz nicht für die Fischerei (Angeln) und die Jagd. Diese sind ausdrücklich von dem Gesetz ausgenommen. Tu felix austria .

Petri Heil

Lajos

 

Dann müsste ja theoretisch jedes Wirbeltier namentlich aufgeführt werden.

Ist bei uns hier im Gesetz auch nicht aufgeschlüsselt, sondern gilt pauschal für alle Wirbeltiere.
Ausnahmen werden nur bei der Bekämpfung von Schädlingen (Ratten und Mäuse) gemacht.
Aber ist sowieso egal, da wie Lajos schreibt, Jagd und Fischerei wohl von dem Tierschutzgesetz in Österreich ausgenommen sind.
(Habe ich zu spät gelesen)

Jürgen

 

Ist bei uns hier im Gesetz auch nicht aufgeschlüsselt, sondern gilt pauschal für alle Wirbeltiere.
Ausnahmen werden nur bei der Bekämpfung von Schädlingen (Ratten und Mäuse) gemacht.
Aber ist sowieso egal, da wie Lajos schreibt, Jagd und Fischerei wohl von dem Tierschutzgesetz in Österreich ausgenommen sind.
(Habe ich zu spät gelesen)

Jürgen

Ja Jürgen, verstehe ich schon.

Mich regt nur auf, dass es in dem Artikel heisst, dass Fische Schmerzen empfinden und dies so im TschG stehen soll.

Das steht mit Sicherheit nicht drin, sondern dass keine Schmerzen hinzugefügt werden dürfen.

Das ist für mich ein großer Unterschied. Der Otto Normal Bürger, sei es in DE oder AT, schluckt den Scheiss und denkt sich:

jo, steht im Gesetz. Fische empfinden Schmerz. Also sind die Angler böse. Die Grünen find ich gut. Die kriegen mein Kreuzchen.

Ganz raffinierte Formulierung der Grünen in AT.

Dabei berufen sich die Grünen darauf, dass Fische laut dem österreichischen Tierschutzgesetz schmerzempfindliche und leidensfähige Tiere sind

 

Danke hanzz, jetzt habe ich kapiert wie du es meintest.
Ich stehe heute wohl etwas auf der Leitung?

Jürgen

 

Hallo,

Ganz raffinierte Formulierung der Grünen in AT.

Die grüne Abgeordnete kennt ihre landeseigenen Gesetze offensichtlich nicht

Beim Vornamen Rudi hätte ich zwar auf einen Mann getippt, aber da kann man heutzutage ja nicht mehr so sicher sein.
Ist leider nicht nur in AUT so, dass sich Politikerinnen dieser Partei auf Gesetze berufen, dann aber auf wiederholte Nachfrage doch zugeben müssen, dass sie gar nicht wissen was da eigentlich drin steht.

Jagd und Fischerei wohl von dem Tierschutzgesetz in Österreich ausgenommen sind.

Wer sich in AUT an die Vorschriften der Jagd- und Fischereigesetze hält, hat da nichts zu befürchten.

eine Anpassung des österreichischen Fischereigesetzes.

Deshalb wird ja diese Änderung gefordert.
Kann man nur hoffen, dass der Landtag in OÖ das anders sieht.

 

zum Nachlesen:

RIS - Tierschutzgesetz - Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 16.04.2024

www.ris.bka.gv.at

 

Uiuiuiuiui.

Gleich 2 FETTE TRIGGER.

Grüne, Catch and Release
Das wird ja spannend, in welche Richtung das dann hier ausufern "könnte"

Is denn noch ein Plätzle am Stammtisch frei?

R. S.

 

Ich denke mal, wenn ich mit genügend Kohle eine Studie beauftrage, die nachweist, dass Fische am C&R Spaß haben, hätte selbst diese Erfolg. Ich traue keiner Studie mehr, der Auftraggeber bestimmt das Ergebnis...

Hat man in der letzten Zeit oft gesehen, was man mit wissenschaftlichen Studien alles "beweisen" kann ...



Was C&R angeht, bin ich im Grunde dagegen, denn spaß haben die Fische bestimmt nicht, wenn sie gehakt werden. Noch viel problematischer finde ich aber, dass viele Angler, die C&R betreiben, nicht wirklich schonend mit dem Fischen umgehen (zu lange Drills, nicht schonende Haken, ungeeigneter Umgang mit gefangenen Fischen ...).

Jedoch bin ich vor allem Angler, was natürlich bedeutet, dass ich Fische fangen möchte. Und wenn ich das will, dann muss die Fischpopulation in den Gewässern entsprechend groß sein. Und wenn die Angler alles, was sie Fangen, auch entnehmen, dann kann das negative Auswirkungen auf die Fischpopulatioin haben, vor allem, weil wir fast alle gerne große Fische fangen und gerade diese sind für die Fortpflanzung am wichtigsten.

 

Egal was man jetzt über das Schmerzempfinden denkt,und alles negative was damit zusammenhängt,Stress,etc.Ich glaube mittlerweile auch die haben eine stärkere Wahrnehmung als wir es evtl vermuten,bin aber dennoch dafür.
Man sieht nämlich am Beispiel Holland, insgesamt funktioniert das System,und der Bestand bleibt dauerhaft auf einem besseren Level.
Von daher bin ich ganz klar PRO C&R !