Steinbuttt
am Wasser zuhause
Eigentlich wohne ich ja in einem kleinen Anglerparadies, umgeben von Salz-, Brack- und Süßwasser habe ich hier sehr viele Möglichkeiten meinem Hobby nachzugehen.
Und doch gibt es auch hier bei mir Fischarten, dich in meiner direkten Umgebung garnicht oder eher selten antreffe, zB. Äschen, Bachforellen, Waller, oder Rapfen.
Auch der Döbel ist hier nicht besonders weit verbreitet, steht aber neben dem Rapfen ganz oben auf meiner "Fang-Wunschliste".
Schon vor etlichen Jahren, hörte ich vereinzelnde Gerüchte über das Vorkommen von Döbeln in einem kleinen Fluß, der nicht weit von mir entfernt fließt. Ich nahm diese nicht besonders ernst, bis ich letztes Jahr zwei weitere recht zuverlässige Hinweise bekam.
Momentan sind die Meerforellen noch recht zickig und Hecht & Zander sollen sich in Ruhe um ihren Nachwuchs kümmern ... die Gelegenheit, den "Döbel-Gerüchten" mal auf den Grund zu gehen:
Zeug zusammengepackt und ab ging's ans Wasser:
Bei dem ersten Test, wollte ich auf Nummer Sicher gehen und entschied mich für eine einfache Grundmontage:
Auf der Hauptschnur läuft ein Ledger Bead, daran ein kurzer Seitenarm mit zwei SSG-Bleischroten, dieser wird durch einen Ledger Stops gestoppt. Direkt an die Hauptschnur kam ein 10er Friedfischhaken.
Auch als Köder kamen "Klassiker" mit: Brot, Mais und Frühstücksfleisch.
Um die Fische zu locken hatte ich etwas "Bread Mash" (eingeweichtes Weißbrot) vorbereitet.
Um mobil zu sein, falls ich die Fische suchen muß, beschränkte ich mich auf das nötigste an Ausrüstung.
Nachdem das "Bread Mash" bereits im Wasser lockte, entschied ich mich, es passend dazu mit einer Brotflocke zu probieren.
Montage raus, und gespannt beobachte ich die Spitze meiner "Light-Feeder"-Rute, ob sich etwas tut:
Lange dauerte es nicht, die Spitze zitterte ... Anhieb ... ein Rotauge hing am Haken! Wunderschön, aber nicht der Zielfisch.
Nun köderte ich Mais an, mal sehen, was da beißt ... kaum war die Montage im Wasser, zitterte die Spitze ...
... wieder ein Rotauge! So ging das eine Weile. Das "Bread Mash" lockte ganz hervorragend, ein Rotauge nach dem anderen, konnte ich auf diese Weise fangen.
Das machte Spaß, nur so kam ich igendwie nicht an die Döbel!
Der 10er Friedfischhaken kam ab und ich montierte einen 6er Drennan-Karpfenhaken, darauf zog ich ein ordentliches Stück Frühstücksfleisch.
Das klappte gut, vor den Rotaugen hatte ich nun Ruhe.
Nach ca 15 Minuten gab es dann plötzlich ein leichtes Zittern an der Rutenspitze, dann ein stärkeres und schon wurde die Spitze zur Seite weggezogen ... Anhieb und nun kämpfte ein deutlich stärkerer Fisch am anderen Ende.
Tatsächlich konnte ich nach einigem hin & her meinen allerersten Döbel (43cm) über den Kescher führen:
Geil, geil, geil ... ich war im 7ten Anglerhimmel ... was für eine Freude! Die Gerüchte waren also wahr, es gibt hier Döbel!
Nun hatte ich erst recht Feuer gefangen ... ich wollte mehr!
Leider war ich jetzt wohl zu aufgeregt und versemmelte zwei eindeutige Döbelbisse und das zeigte mir, das ich erst den Anhieb setzen darf, wenn die Rutenspitze eindeutig zur Seite wandert!
Zum Glück, tat sie das dann auch nochmal:
Wow, das war ja ein richtiger Prachtbursche (48cm)!
Danach war dann erstmal Ruhe, die scheuen Gesellen waren nun wohl erstmal vergrault.
Nach einem kleinen Picknick meinerseits, wollte ich den anderen Ködern auch nochmal eine Chance geben. An den nun größeren Haken, köderte ich jetzt mal eine ordentliche und etwas fester geknetete Brotflocke an.
Es dauerte eine Weile, dann aber zog die Spitze wieder rum und ...
... der nächste Döbel war gelandet. Dieser war etwas kleiner (37cm), aber trotzdem war meine Freude groß!
Kurz vor'm Ende gab es dann noch eine weitere freudige Überraschung. Ich hatte nun drei Maisköner auf den 6er Haken gefädelt ... die Spitze zitterte ... Anhieb!
Erst im Kescher konnte ich dann feststellen, das ich hier gerade meinen ersten Aland gelandet hatte:
Was für ein perfekter Angeltag, überglücklich und zufrieden packte ich anschließend mein Zeug zusammen und fuhr nachhause.
Gruß Heiko
PS: Ich habe das ganze hier mal reingestellt, vielleicht hilft oder spornt es ja manchen Einsteiger dazu an, es auch mal zu probieren!#6
Und doch gibt es auch hier bei mir Fischarten, dich in meiner direkten Umgebung garnicht oder eher selten antreffe, zB. Äschen, Bachforellen, Waller, oder Rapfen.
Auch der Döbel ist hier nicht besonders weit verbreitet, steht aber neben dem Rapfen ganz oben auf meiner "Fang-Wunschliste".
Schon vor etlichen Jahren, hörte ich vereinzelnde Gerüchte über das Vorkommen von Döbeln in einem kleinen Fluß, der nicht weit von mir entfernt fließt. Ich nahm diese nicht besonders ernst, bis ich letztes Jahr zwei weitere recht zuverlässige Hinweise bekam.
Momentan sind die Meerforellen noch recht zickig und Hecht & Zander sollen sich in Ruhe um ihren Nachwuchs kümmern ... die Gelegenheit, den "Döbel-Gerüchten" mal auf den Grund zu gehen:
Zeug zusammengepackt und ab ging's ans Wasser:
Bei dem ersten Test, wollte ich auf Nummer Sicher gehen und entschied mich für eine einfache Grundmontage:
Auf der Hauptschnur läuft ein Ledger Bead, daran ein kurzer Seitenarm mit zwei SSG-Bleischroten, dieser wird durch einen Ledger Stops gestoppt. Direkt an die Hauptschnur kam ein 10er Friedfischhaken.
Auch als Köder kamen "Klassiker" mit: Brot, Mais und Frühstücksfleisch.
Um die Fische zu locken hatte ich etwas "Bread Mash" (eingeweichtes Weißbrot) vorbereitet.
Um mobil zu sein, falls ich die Fische suchen muß, beschränkte ich mich auf das nötigste an Ausrüstung.
Nachdem das "Bread Mash" bereits im Wasser lockte, entschied ich mich, es passend dazu mit einer Brotflocke zu probieren.
Montage raus, und gespannt beobachte ich die Spitze meiner "Light-Feeder"-Rute, ob sich etwas tut:
Lange dauerte es nicht, die Spitze zitterte ... Anhieb ... ein Rotauge hing am Haken! Wunderschön, aber nicht der Zielfisch.
Nun köderte ich Mais an, mal sehen, was da beißt ... kaum war die Montage im Wasser, zitterte die Spitze ...
... wieder ein Rotauge! So ging das eine Weile. Das "Bread Mash" lockte ganz hervorragend, ein Rotauge nach dem anderen, konnte ich auf diese Weise fangen.
Das machte Spaß, nur so kam ich igendwie nicht an die Döbel!
Der 10er Friedfischhaken kam ab und ich montierte einen 6er Drennan-Karpfenhaken, darauf zog ich ein ordentliches Stück Frühstücksfleisch.
Das klappte gut, vor den Rotaugen hatte ich nun Ruhe.
Nach ca 15 Minuten gab es dann plötzlich ein leichtes Zittern an der Rutenspitze, dann ein stärkeres und schon wurde die Spitze zur Seite weggezogen ... Anhieb und nun kämpfte ein deutlich stärkerer Fisch am anderen Ende.
Tatsächlich konnte ich nach einigem hin & her meinen allerersten Döbel (43cm) über den Kescher führen:
Geil, geil, geil ... ich war im 7ten Anglerhimmel ... was für eine Freude! Die Gerüchte waren also wahr, es gibt hier Döbel!
Nun hatte ich erst recht Feuer gefangen ... ich wollte mehr!
Leider war ich jetzt wohl zu aufgeregt und versemmelte zwei eindeutige Döbelbisse und das zeigte mir, das ich erst den Anhieb setzen darf, wenn die Rutenspitze eindeutig zur Seite wandert!
Zum Glück, tat sie das dann auch nochmal:
Wow, das war ja ein richtiger Prachtbursche (48cm)!
Danach war dann erstmal Ruhe, die scheuen Gesellen waren nun wohl erstmal vergrault.
Nach einem kleinen Picknick meinerseits, wollte ich den anderen Ködern auch nochmal eine Chance geben. An den nun größeren Haken, köderte ich jetzt mal eine ordentliche und etwas fester geknetete Brotflocke an.
Es dauerte eine Weile, dann aber zog die Spitze wieder rum und ...
... der nächste Döbel war gelandet. Dieser war etwas kleiner (37cm), aber trotzdem war meine Freude groß!
Kurz vor'm Ende gab es dann noch eine weitere freudige Überraschung. Ich hatte nun drei Maisköner auf den 6er Haken gefädelt ... die Spitze zitterte ... Anhieb!
Erst im Kescher konnte ich dann feststellen, das ich hier gerade meinen ersten Aland gelandet hatte:
Was für ein perfekter Angeltag, überglücklich und zufrieden packte ich anschließend mein Zeug zusammen und fuhr nachhause.
Gruß Heiko
PS: Ich habe das ganze hier mal reingestellt, vielleicht hilft oder spornt es ja manchen Einsteiger dazu an, es auch mal zu probieren!#6