Frage Das erste Mal deadbaiten auf Hecht - Grund und Pose - einige Fragen

zeder

Well-Known Member
Hi!

Ich war jetzt das erste Mal "Deadbaiten" auf Hecht. Verwendet hatte ich einmal eine ausgemusterte Spinnrute von mir mit Posenmontage (Westin W4, WG bis 90g) - das lief ganz gut. Die zweite Rute sollte auf Grund ausgelegt werden, dafür hatte ich mir im Angelladen noch fix eine eher günstige 3,3m Grundrute mit WG 80g besorgt. Es sollte nicht gleich das teuerste sein, da ich erst mal schauen wollte, ob das Angeln mit Köderfisch abseits des Spinnfischen überhaupt was für mich ist. Jedenfalls kam ich mit der Grundmontage bzw. Angelei überhaupt nicht zurecht. Das größte Problem war das Auswerfen. Ich hatte ein 40g Stehaufblei verwendet und eine TK Plötze mit ungefähr 17cm am Drillingssystem. Die ganze Montage fühlte sich dann dermaßen schwer an, dass ich das Gefühl hatte mir bricht die Rute gleich weg. Schon beim Ausholen knarzte es ganz seltsam in der Rute, das ich echt Schiss hatte, weiter als 3 Meter zu werfen. Und wenn ich es doch mal versuchte, flog der Köderfisch einfach weg. Bei 8,99 Euro für 5 TK Plötzen war das dann schon ärgerlich. Da ich aber zumindest mit der Pose an diesem Tag dann drei Hechte fangen konnte, nicht einen Fehlbiss hatte und ich das fürs erste Mal Köderfischangeln wirklich für einen sehr guten Schnitt halte, will ich diese Angelei unbedingt fortsetzen - allerdings mit besserem Wissen und richtigem Tackle.

Meine Fragen an euch:

1.) Welche Rute plus Rolle könntet ihr mir für das Grundangeln auf Hecht mit mittleren bis großen Köderfischen empfehlen? Am liebsten wäre mir hier eine Rolle mit Freilauf.
2.) Wie schaffe ich es, dass der Deadbait beim Werfen nicht immer abfällt? Spielt hier die Wurftechnik eine Rolle oder die Rute (weichere Spitze?) Ich habe das Mr Pike System mit zwei Drillingen verwendet.
3.) Ich hatte wie erwähnt eine Stehaufblei für die Grundmontage. Hier weiß ich überhaupt nicht, wie schwer dies sein sollte. Ich hab jetzt einfach eine Art Tiroler Hölz mit 40g genommen. Aber muss das denn überhaupt so schwer sein? Ich angel erst einmal ausschließlich im typischen "Vereinssee" mit 2,5m Wassertiefe.


Nun noch ein paar Fragen zu der Posenmontage, die zwar gut lief wo aber dennoch paar Probleme aufgetaucht sind:

1.) Stopperknoten: Mir ist paar mal der Stopperknoten (Rotes Band von Balzer) beim Werfen in den Ringen hängen geblieben und hat sich dann verschoben. Einmal ist er sogar aufgegangen bzw hat sich erst in seine einzelnen feinen Fäden zerlegt und ist dann aufgegangen. Was muss ich da machen? Den Knoten enger ziehen? Ich angeln übrigens mit Geflechtschnur.
2.) Auch bei der Posenmontage ist der TK Fisch beim Werfen schon abgefallen. Hier verhelfe ich mir allerdings mit einem Gummiband, was ich vom Drilling im Rücken einmal um den Fisch lege. Ich habe bei Pose nur mit einem Drilling geangelt. Gibts da noch andere Tricks? Fallen TK Köderfische generell öfter vom Haken ab als Frische?
3.) Macht es generell überaupt Sinn, beim Deadbaiten mit Geflechtschnur zu angeln?


Das wäre meine Frage bzw. Probleme, wo ich mich über Hilfestellungen freuen würde. Die wichtigste Frage ist sicherlich das Tackle fürs Grundangeln und welches Gewicht ich für das Grundblei wählen sollte. Denn ich denke, ich hatte nicht nur die falsche Rute sondern auch zu viel Blei noch zusätzlich drauf. Das Werfen war wirklich eine Katastrophe gefühlt. Vielleicht bin ich das auch nicht gewöhnt, weil ich in meiner kurzen Angelkarriere bisher nur Spinnfischen war mit Ködern bis 60g oder 70g. Für mich hat sich das jedenfalls angefühlt, als ob ich einen Zementsack auswerfen will und meine Fingerkuppe gleich in zwei Teile geteilt wird :laugh2


Ich danke euch sehr für eure Antworten. Einen guten Rutsch an alle!!

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Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
1.) Welche Rute plus Rolle könntet ihr mir für das Grundangeln auf Hecht mit mittleren bis großen Köderfischen empfehlen? Am liebsten wäre mir hier eine Rolle mit Freilauf.
Schau dich mal im Karpfenbereich um 2,5lbs Ruten tuns ganz gut, Rollen dürfen gerne auch etwas kleiner sein, 6500er Größe reicht aus.

2.) Wie schaffe ich es, dass der Deadbait beim Werfen nicht immer abfällt? Spielt hier die Wurftechnik eine Rolle oder die Rute (weichere Spitze?) Ich habe das Mr Pike System mit zwei Drillingen verwendet.
Baitgum hilft da sehr gut. Oder eben Montagen mit Schlaufen die über den Schwanz gestülpt werden.

3.) Ich hatte wie erwähnt eine Stehaufblei für die Grundmontage. Hier weiß ich überhaupt nicht, wie schwer dies sein sollte. Ich hab jetzt einfach eine Art Tiroler Hölz mit 40g genommen. Aber muss das denn überhaupt so schwer sein? Ich angel erst einmal ausschließlich im typischen "Vereinssee" mit 2,5m Wassertiefe.
Entweder richtig wenig oder sogar freie Leine, dann spürt der Fisch nichts oder etwas mehr, irgendwas um 90g damit der Blei beim Biss nicht über den Grund hüpft, das spürt der Fisch. Gerne verwende ich schwere Steine die ich in einen Fahrradschlauch einhänge. Hält beim Biss prima am Boden und der Stein hängt dann beim Anschlag aus.

1.) Stopperknoten: Mir ist paar mal der Stopperknoten (Rotes Band von Balzer) beim Werfen in den Ringen hängen geblieben und hat sich dann verschoben. Einmal ist er sogar aufgegangen bzw hat sich erst in seine einzelnen feinen Fäden zerlegt und ist dann aufgegangen. Was muss ich da machen? Den Knoten enger ziehen? Ich angeln übrigens mit Geflechtschnur.
Bei ausreichend großen Ringen die die Karpfenrute dann hat sollte das nicht mehr passieren. Enger ziehen schadet aber nicht, vorsicht bei Geflecht, beim Verstellen immer anfeuchten und laaaangsam ziehen, die verträgt Hitze sehr schlecht. Mono wird halt dann kringelig.

2.) Auch bei der Posenmontage ist der TK Fisch beim Werfen schon abgefallen. Hier verhelfe ich mir allerdings mit einem Gummiband, was ich vom Drilling im Rücken einmal um den Fisch lege. Ich habe bei Pose nur mit einem Drilling geangelt. Gibts da noch andere Tricks? Fallen TK Köderfische generell öfter vom Haken ab als Frische?
TK Fische sind immer weicher. Oft hilft gefroren anzuködern, dann hast du den Fisch sobald er auftaut immerhin schon mal am Platz. Anstatt dem Baitband kannst auch dünnsten Draht nehmen, das geht auch gut. Kabelbinder werden gerne am Meer genommen, ist halt wieder Kunststoff der unter Umständen im Wasser landet.


3.) Macht es generell überaupt Sinn, beim Deadbaiten mit Geflechtschnur zu angeln?
Ich fische überall Geflecht außer beim Karpfenfischen. Ich finde für das Deadbaiten eigenet sich die Geflochtene super, sofern du nicht bei tiefsten Temperaturen fischst.



Ich hoffe dir einigermaßen geholfen zu haben.
 

Karacho_Kurt

Low Budget Angler
Moin ich bin zwar noch nicht all zu lange im Geschäft aber zu deiner Frage zum Grundangelgerät kann ich dir Auskunft geben.
Für Köderfisch am Grund nutze ich im Fluß ne 3lbs Karpfenrute.
Damit kann ich 100g Blei plus Köderfisch prima werfen.

Gruß Max
 

andyblub

Well-Known Member
Zum Thema geflochtene Schnur: Ich benutze die vor allem an der Posenmontage lieber (schwimmt oben), dann kann man besser anschlagen und sie zieht vernünftig ab beim Angeln mit der treibenden Pose. Ein weiterer, für mich nicht zu unterschätzender Faktor, ist das Thema Sollbruchstelle. In der Regel fischst Du mit Stahlvorfach (oder sehr starkem Monovorfach, da kriegt man das eher nicht hin), mit Geflecht (30-40KG) als Hauptschnur reißt Dir eher das Stahlvorfach beim Hänger als die Hauptschnur. Beim Grundangeln vielleicht nicht ganz so relevant, weil hier die einfache Grundmontage "billiger" und einfacher ersetzbar ist.
 

Sir. Toby

Well-Known Member
1.) Welche Rute plus Rolle könntet ihr mir für das Grundangeln auf Hecht mit mittleren bis großen Köderfischen empfehlen? Am liebsten wäre mir hier eine Rolle mit Freilauf.
Ich verwende an unserem Vereinssee, genau für diesen Zweck, zwei 30 Jahre alte Ruten.
1x D.A.M. Kev X Pike 2,7m 2,5lb mit einer 6000er Eurostar Rolle mit Freilauf
1x Silstar Power Tip Traverse 3,20m 100g WG mit einer D.A.M. Quick Finessa Pike 6000

Soll heißen du brauchst da nichts Besonderes.
Meine Ruten knarzen auch teilweise beim Werfen…Augen zu und durch!

Dir eine konkrete Rutenempfehlung zu geben ist schwierig!
Da ich das Gewässer nicht kenne!
Pauschal ist zu sagen, Rute zwischen 3m und 3,60, halte ich für am besten geeignet.
Die Rute sollte eine weiche(re) Spitze, bzw. Aktion haben Und eine Wurfgewicht von 2,5lb bis 3lb oder ein Wurfgewicht irgendwo um die 90g bis 120g
Ach ja, wenn die Rute einen Schnurclip hat wäre noch absolut top!
Wenn nicht ist das auch kein Beinbruch, dann bindest du einfach einen Gummi an den Griff oder Blank


Bei den Rollen kannst du getrost auf den Freilauf verzichten! Der macht am See nicht allzuviel Sinn.
Ich würde mir hier eine kleine Big Pit Rolle mit Quick Drag in der 6000er oder 7000er Größe holen.
Gibts zum Beispiel von Okuma oder Radical

Eine Rolle mit Freilauf geht natürlich auch! Hier bist bei Okuma ebenfalls gut aufgehoben.

2.) Wie schaffe ich es, dass der Deadbait beim Werfen nicht immer abfällt? Spielt hier die Wurftechnik eine Rolle oder die Rute (weichere Spitze?) Ich habe das Mr Pike System mit zwei Drillingen verwendet.
Komplett lässt sich das nie verhindern.
Eine gute Möglichkeit ist es aber ein Rig mit einem Drilling und einem GROßEN Einzelhaken zu fischen, wobei der Einzelhaken der Haltehaken im Köfi ist. Groß deshalb, dass der Haken komplett durch die Schwanzwurzel bzw. den Rücken gestochen werden kann.
Quasi Haltehaken und Fanghaken in einem.
Zusätzlich kann man den Köfi dann noch mit einem Stück Fahrradschlauch, Einmachglasgummi, oder Baitflag sichern.
Oder Baitband, oder einem Haushaltsgummi den man dem Köfi um den Bauch spannt.

3.) Ich hatte wie erwähnt eine Stehaufblei für die Grundmontage. Hier weiß ich überhaupt nicht, wie schwer dies sein sollte. Ich hab jetzt einfach eine Art Tiroler Hölz mit 40g genommen. Aber muss das denn überhaupt so schwer sein? Ich angel erst einmal ausschließlich im typischen "Vereinssee" mit 2,5m Wassertiefe.
Je nach Strömungen im See, bzw. Wind, Wellen etc. brauchst du auch gar kein Blei, sondern fischt einfach an freier Leine auf Grund.
Ansonten bist du mit einem Stehaufblei zwischen 20g und 40g eigentlich ganz gut bedient.

1.) Stopperknoten: Mir ist paar mal der Stopperknoten (Rotes Band von Balzer) beim Werfen in den Ringen hängen geblieben und hat sich dann verschoben. Einmal ist er sogar aufgegangen bzw hat sich erst in seine einzelnen feinen Fäden zerlegt und ist dann aufgegangen. Was muss ich da machen? Den Knoten enger ziehen? Ich angeln übrigens mit Geflechtschnur.
Hier würde ich auf Silikon-/Gummistopper umsteigen. Das ist ,eist die bessere Wahl.
ich nutze eigentlich ausschließlich Mono fürs Deadbait Angeln, dies ist aber auch Geschmackssache.
Fallen TK Köderfische generell öfter vom Haken ab als Frische?
Ja, das tun sie leider, außer Barsche und Grundeln ;)
3.) Macht es generell überaupt Sinn, beim Deadbaiten mit Geflechtschnur zu angeln?
in meinen Augen nur beim Angeln mit der Segelpose, sofern es sich um schwimmendes Geflecht handelt.
 

zeder

Well-Known Member
Stehender kleinerer See, maximal 2,5 m tief. Köfi hatte ich zunächst am Grund liegen, allerdings hat der See auch im Winter noch recht viel Kraut. Daher würde ich als nächstes einen schwebenden Köfi am Grund versuchen wollen wie löse ich das eigentlich am besten? Ich habe gesehen, von Quantum Mister Pike gibt es da einige Lösungen.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Deadbait Sticks, die mit einem Stück Stahlvorfach (!!! KEINE MONO) am eigentlichen Hooktrace gesichert werden. Gibt es aus Holz oder aus Kunststoff.

Alternativ ein auftreibendes Kebab Rig am entsprechend langen Vorfach verwenden.

Lange Ledger Stems mag ich persönlich nicht - mir zu tüddelanfällig und bei viel Zeug am Boden meist trotzdem zu kurz. Lange Seitenarme à la Mick Brown sind mir ebenfalls zu bamselig.

Weitere Möglichkeit: "Von oben" mit treibender, entsprechend tief gestellter Pose angreifen. Wenn diese zusätzlich desöfteren mal gezupft werden soll, am besten ein Inline-Modell mit Zentralkanal statt Waggler-Befestigung verwenden.
 
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zeder

Well-Known Member
Lange Ledger Stems mag ich persönlich nicht - mir zu tüddelanfällig und bei viel Zeug am Boden meist trotzdem zu kurz. Lange Seitenarme à la Mick Brown sind mir ebenfalls zu bamselig.

Danke für die Tipps, sehr guter Input :) Was empfiehlst du statt dieser Ledger Booms? Einfaches Anti Tangle Boom oder Tiroler Hölzle?
 

vonda1909

Well-Known Member
Hi!

Ich war jetzt das erste Mal "Deadbaiten" auf Hecht. Verwendet hatte ich einmal eine ausgemusterte Spinnrute von mir mit Posenmontage (Westin W4, WG bis 90g) - das lief ganz gut. Die zweite Rute sollte auf Grund ausgelegt werden, dafür hatte ich mir im Angelladen noch fix eine eher günstige 3,3m Grundrute mit WG 80g besorgt. Es sollte nicht gleich das teuerste sein, da ich erst mal schauen wollte, ob das Angeln mit Köderfisch abseits des Spinnfischen überhaupt was für mich ist. Jedenfalls kam ich mit der Grundmontage bzw. Angelei überhaupt nicht zurecht. Das größte Problem war das Auswerfen. Ich hatte ein 40g Stehaufblei verwendet und eine TK Plötze mit ungefähr 17cm am Drillingssystem. Die ganze Montage fühlte sich dann dermaßen schwer an, dass ich das Gefühl hatte mir bricht die Rute gleich weg. Schon beim Ausholen knarzte es ganz seltsam in der Rute, das ich echt Schiss hatte, weiter als 3 Meter zu werfen. Und wenn ich es doch mal versuchte, flog der Köderfisch einfach weg. Bei 8,99 Euro für 5 TK Plötzen war das dann schon ärgerlich. Da ich aber zumindest mit der Pose an diesem Tag dann drei Hechte fangen konnte, nicht einen Fehlbiss hatte und ich das fürs erste Mal Köderfischangeln wirklich für einen sehr guten Schnitt halte, will ich diese Angelei unbedingt fortsetzen - allerdings mit besserem Wissen und richtigem Tackle.

Meine Fragen an euch:

1.) Welche Rute plus Rolle könntet ihr mir für das Grundangeln auf Hecht mit mittleren bis großen Köderfischen empfehlen? Am liebsten wäre mir hier eine Rolle mit Freilauf.
2.) Wie schaffe ich es, dass der Deadbait beim Werfen nicht immer abfällt? Spielt hier die Wurftechnik eine Rolle oder die Rute (weichere Spitze?) Ich habe das Mr Pike System mit zwei Drillingen verwendet.
3.) Ich hatte wie erwähnt eine Stehaufblei für die Grundmontage. Hier weiß ich überhaupt nicht, wie schwer dies sein sollte. Ich hab jetzt einfach eine Art Tiroler Hölz mit 40g genommen. Aber muss das denn überhaupt so schwer sein? Ich angel erst einmal ausschließlich im typischen "Vereinssee" mit 2,5m Wassertiefe.


Nun noch ein paar Fragen zu der Posenmontage, die zwar gut lief wo aber dennoch paar Probleme aufgetaucht sind:

1.) Stopperknoten: Mir ist paar mal der Stopperknoten (Rotes Band von Balzer) beim Werfen in den Ringen hängen geblieben und hat sich dann verschoben. Einmal ist er sogar aufgegangen bzw hat sich erst in seine einzelnen feinen Fäden zerlegt und ist dann aufgegangen. Was muss ich da machen? Den Knoten enger ziehen? Ich angeln übrigens mit Geflechtschnur.
2.) Auch bei der Posenmontage ist der TK Fisch beim Werfen schon abgefallen. Hier verhelfe ich mir allerdings mit einem Gummiband, was ich vom Drilling im Rücken einmal um den Fisch lege. Ich habe bei Pose nur mit einem Drilling geangelt. Gibts da noch andere Tricks? Fallen TK Köderfische generell öfter vom Haken ab als Frische?
3.) Macht es generell überaupt Sinn, beim Deadbaiten mit Geflechtschnur zu angeln?


Das wäre meine Frage bzw. Probleme, wo ich mich über Hilfestellungen freuen würde. Die wichtigste Frage ist sicherlich das Tackle fürs Grundangeln und welches Gewicht ich für das Grundblei wählen sollte. Denn ich denke, ich hatte nicht nur die falsche Rute sondern auch zu viel Blei noch zusätzlich drauf. Das Werfen war wirklich eine Katastrophe gefühlt. Vielleicht bin ich das auch nicht gewöhnt, weil ich in meiner kurzen Angelkarriere bisher nur Spinnfischen war mit Ködern bis 60g oder 70g. Für mich hat sich das jedenfalls angefühlt, als ob ich einen Zementsack auswerfen will und meine Fingerkuppe gleich in zwei Teile geteilt wird :laugh2


Ich danke euch sehr für eure Antworten. Einen guten Rutsch an alle!!
Die nächsten Tk Fische kaufe dir beim Türken. Und besorg dir Ködernadeln fürs aufködern
 

jkc

Well-Known Member
...
2.) Wie schaffe ich es, dass der Deadbait beim Werfen nicht immer abfällt? Spielt hier die Wurftechnik eine Rolle oder die Rute (weichere Spitze?) Ich habe das Mr Pike System mit zwei Drillingen verwendet.
...
Hi, man kann bei einigen Fischen viel über die korrekte Anköderung lösen, Makrelen bei denen der Haltehaken am Schwanz in der Mittelgräte sitzt halten z.B. schon sehr viel aus. Bei kleinen Fischen wird es aber schwer diese zu treffen und manche Köfis sind so weich, z.B. Sardinen, da hilft das auch oft nicht.
Gummisicherung auf der Hakenspitze wurde ja schon erwähnt.
Der Wurf sollte möglichst gleichmäßig sein / langsam beschleunigt und wenig gepeitscht werden.
 

fwde

Active Member
Reichen 2 Karpfen Reiseruten, wie z.b. die SHIMANO - TX-LITE A CARP 9FT 3,00LB 4PC zum Deadbait Hecht Angeln auch aus ?
Hauptsächlich wegen der Transportlänge von 73,5 cm. Bin oft mit dem Fahrrad unterwegs und könnte die recht günstig erwerben

Und falls ja, hättet Ihr eine leichte (4-5-6000er ?) und bezahlbare Rollen (Freilauf oder kein Freilauf ?) Empfehlung für die oben genannte Rute ?
 
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zeder

Well-Known Member
Vielen Dank für die vielen Vorschläge soweit. Ich denke also, ich kann schon mal sagen dass es für mich wohl eine Karpfenrute werden wird mit etwas um die 3lbs, mit möglichst nicht zu harter Spitze und etwas um die 3,3m Länge. Außerdem überlege ich, auch für meine Posenmontage die bisher verwendete Spinnrute zu ersetzen, um durch größere Ringe und weicherer Spitze hier einerseits das verrutschen des Stoppers und andererseits das Ausschlitzen des Köfis zu verhindern.

Frage: Gibt es hier empfehlenswerte Modelle in einer 3-Teilung, um das Transportmaß gering zu halten? Wie wäre es bspw. mit der Spro 3 Kraft?
Bei 3lbs wird im Netz von einem optimalen Wurfgewicht um die 70g gesprochen. Ist das nicht eigentlich zu wenig? Wenn ich ein Grundblei plus ein 17cm Rotauge werfe, komme ich doch sicherlich über 100g oder?

Übrigens stolpere ich jetzt sehr oft über die korum cult Ruten als Empfehlung fürs Deadbaiten. Leider sind die überall ausverkauft. Kennt jemand noch eine Quelle, wo ich diese Ruten beziehen könnte?
 

jkc

Well-Known Member
Frage: Gibt es hier empfehlenswerte Modelle in einer 3-Teilung, um das Transportmaß gering zu halten? Wie wäre es bspw. mit der Spro 3 Kraft?
Bei 3lbs wird im Netz von einem optimalen Wurfgewicht um die 70g gesprochen. Ist das nicht eigentlich zu wenig? Wenn ich ein Grundblei plus ein 17cm Rotauge werfe, komme ich doch sicherlich über 100g oder?
Hi, ich persönlich kenne die 3Kraft Ruten nicht, wurden aber schon an mehreren Stellen hier im Froum als brauchbar erwähnt.
3lbs entsprechen meiner Erfahrung nach etwa 100g optimalem WG, diese Berechnungsformel die dazu im Netz kursiert passt vorne und hinten nicht; Ich nutze selbst Karpfenruten mit 3lbs zum Köfiangeln und da die Würfe ohnehin sachte ablaufen sollten, damit die Köfis das vertragen, haben die Ruten auch keine Probleme mit höheren WG; halbe 40cm Makrele + 90g Blei sollten easy an die 250g sein und das werfe ich damit noch.

Grüße
 
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Sir. Toby

Well-Known Member
zeder
Gerade bei dir, wenn dur wirklich nur am See damit fischen willst, würde Ich sogar eher Richtung 2,5lb bis 2,75lb schauen.
Willst du universell unterwegs sein, dann sind 3lb ein guter Kompromis!
Gehts an die schwere Flussfischerei dann können es auch gerne Ruten von 3,25lb bis 3,5lb sein.

Diese Angaben sind aber auch nicht auf jede X-beliebige Rute übertragbar.
Es kommt immer sehr auf den einzelnen Blank an!

Die Spro 3 Kraft hatte ich erst vor kurzem wieder in der Hand.
Meiner Meinung nach kannst du die sehr gut für dein Vorhaben nehmen, allerdings zählt die insgesamt schon zu den strafferen Ruten!

Wenn du mit 3m zurecht kommst, dann kann ich die Nash Dwarf sehr empfehlen!
Diese fällt relativ weich aus, sowohl die Spitze, als auch der Blank, selbst ein 70er Zander hat da am 3lb Model noch Spaß gemacht!
Allerdings im Main-Donau-Kanal.
 

zeder

Well-Known Member
Ich nutze selbst Karpfenruten mit 3lbs zum Köfiangeln und da die Würfe ohnehin sachte ablaufen sollten, damit die Köfis das vertragen, haben die Ruten auch keine Problem mit höheren WG; halbe 40cm Makrele + 90g Blei sollten easy an die 250g sein und das werfe ich damit noch.
Super, das ist mal eine konkrete Aussage. Mehr werde ich auch nicht werfen müssen. Dann fahre ich denke ich mit den 3lbs wirklich gut! Danke dir :)
 
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