zeder
Well-Known Member
Hi!
Ich war jetzt das erste Mal "Deadbaiten" auf Hecht. Verwendet hatte ich einmal eine ausgemusterte Spinnrute von mir mit Posenmontage (Westin W4, WG bis 90g) - das lief ganz gut. Die zweite Rute sollte auf Grund ausgelegt werden, dafür hatte ich mir im Angelladen noch fix eine eher günstige 3,3m Grundrute mit WG 80g besorgt. Es sollte nicht gleich das teuerste sein, da ich erst mal schauen wollte, ob das Angeln mit Köderfisch abseits des Spinnfischen überhaupt was für mich ist. Jedenfalls kam ich mit der Grundmontage bzw. Angelei überhaupt nicht zurecht. Das größte Problem war das Auswerfen. Ich hatte ein 40g Stehaufblei verwendet und eine TK Plötze mit ungefähr 17cm am Drillingssystem. Die ganze Montage fühlte sich dann dermaßen schwer an, dass ich das Gefühl hatte mir bricht die Rute gleich weg. Schon beim Ausholen knarzte es ganz seltsam in der Rute, das ich echt Schiss hatte, weiter als 3 Meter zu werfen. Und wenn ich es doch mal versuchte, flog der Köderfisch einfach weg. Bei 8,99 Euro für 5 TK Plötzen war das dann schon ärgerlich. Da ich aber zumindest mit der Pose an diesem Tag dann drei Hechte fangen konnte, nicht einen Fehlbiss hatte und ich das fürs erste Mal Köderfischangeln wirklich für einen sehr guten Schnitt halte, will ich diese Angelei unbedingt fortsetzen - allerdings mit besserem Wissen und richtigem Tackle.
Meine Fragen an euch:
1.) Welche Rute plus Rolle könntet ihr mir für das Grundangeln auf Hecht mit mittleren bis großen Köderfischen empfehlen? Am liebsten wäre mir hier eine Rolle mit Freilauf.
2.) Wie schaffe ich es, dass der Deadbait beim Werfen nicht immer abfällt? Spielt hier die Wurftechnik eine Rolle oder die Rute (weichere Spitze?) Ich habe das Mr Pike System mit zwei Drillingen verwendet.
3.) Ich hatte wie erwähnt eine Stehaufblei für die Grundmontage. Hier weiß ich überhaupt nicht, wie schwer dies sein sollte. Ich hab jetzt einfach eine Art Tiroler Hölz mit 40g genommen. Aber muss das denn überhaupt so schwer sein? Ich angel erst einmal ausschließlich im typischen "Vereinssee" mit 2,5m Wassertiefe.
Nun noch ein paar Fragen zu der Posenmontage, die zwar gut lief wo aber dennoch paar Probleme aufgetaucht sind:
1.) Stopperknoten: Mir ist paar mal der Stopperknoten (Rotes Band von Balzer) beim Werfen in den Ringen hängen geblieben und hat sich dann verschoben. Einmal ist er sogar aufgegangen bzw hat sich erst in seine einzelnen feinen Fäden zerlegt und ist dann aufgegangen. Was muss ich da machen? Den Knoten enger ziehen? Ich angeln übrigens mit Geflechtschnur.
2.) Auch bei der Posenmontage ist der TK Fisch beim Werfen schon abgefallen. Hier verhelfe ich mir allerdings mit einem Gummiband, was ich vom Drilling im Rücken einmal um den Fisch lege. Ich habe bei Pose nur mit einem Drilling geangelt. Gibts da noch andere Tricks? Fallen TK Köderfische generell öfter vom Haken ab als Frische?
3.) Macht es generell überaupt Sinn, beim Deadbaiten mit Geflechtschnur zu angeln?
Das wäre meine Frage bzw. Probleme, wo ich mich über Hilfestellungen freuen würde. Die wichtigste Frage ist sicherlich das Tackle fürs Grundangeln und welches Gewicht ich für das Grundblei wählen sollte. Denn ich denke, ich hatte nicht nur die falsche Rute sondern auch zu viel Blei noch zusätzlich drauf. Das Werfen war wirklich eine Katastrophe gefühlt. Vielleicht bin ich das auch nicht gewöhnt, weil ich in meiner kurzen Angelkarriere bisher nur Spinnfischen war mit Ködern bis 60g oder 70g. Für mich hat sich das jedenfalls angefühlt, als ob ich einen Zementsack auswerfen will und meine Fingerkuppe gleich in zwei Teile geteilt wird
Ich danke euch sehr für eure Antworten. Einen guten Rutsch an alle!!
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Ich war jetzt das erste Mal "Deadbaiten" auf Hecht. Verwendet hatte ich einmal eine ausgemusterte Spinnrute von mir mit Posenmontage (Westin W4, WG bis 90g) - das lief ganz gut. Die zweite Rute sollte auf Grund ausgelegt werden, dafür hatte ich mir im Angelladen noch fix eine eher günstige 3,3m Grundrute mit WG 80g besorgt. Es sollte nicht gleich das teuerste sein, da ich erst mal schauen wollte, ob das Angeln mit Köderfisch abseits des Spinnfischen überhaupt was für mich ist. Jedenfalls kam ich mit der Grundmontage bzw. Angelei überhaupt nicht zurecht. Das größte Problem war das Auswerfen. Ich hatte ein 40g Stehaufblei verwendet und eine TK Plötze mit ungefähr 17cm am Drillingssystem. Die ganze Montage fühlte sich dann dermaßen schwer an, dass ich das Gefühl hatte mir bricht die Rute gleich weg. Schon beim Ausholen knarzte es ganz seltsam in der Rute, das ich echt Schiss hatte, weiter als 3 Meter zu werfen. Und wenn ich es doch mal versuchte, flog der Köderfisch einfach weg. Bei 8,99 Euro für 5 TK Plötzen war das dann schon ärgerlich. Da ich aber zumindest mit der Pose an diesem Tag dann drei Hechte fangen konnte, nicht einen Fehlbiss hatte und ich das fürs erste Mal Köderfischangeln wirklich für einen sehr guten Schnitt halte, will ich diese Angelei unbedingt fortsetzen - allerdings mit besserem Wissen und richtigem Tackle.
Meine Fragen an euch:
1.) Welche Rute plus Rolle könntet ihr mir für das Grundangeln auf Hecht mit mittleren bis großen Köderfischen empfehlen? Am liebsten wäre mir hier eine Rolle mit Freilauf.
2.) Wie schaffe ich es, dass der Deadbait beim Werfen nicht immer abfällt? Spielt hier die Wurftechnik eine Rolle oder die Rute (weichere Spitze?) Ich habe das Mr Pike System mit zwei Drillingen verwendet.
3.) Ich hatte wie erwähnt eine Stehaufblei für die Grundmontage. Hier weiß ich überhaupt nicht, wie schwer dies sein sollte. Ich hab jetzt einfach eine Art Tiroler Hölz mit 40g genommen. Aber muss das denn überhaupt so schwer sein? Ich angel erst einmal ausschließlich im typischen "Vereinssee" mit 2,5m Wassertiefe.
Nun noch ein paar Fragen zu der Posenmontage, die zwar gut lief wo aber dennoch paar Probleme aufgetaucht sind:
1.) Stopperknoten: Mir ist paar mal der Stopperknoten (Rotes Band von Balzer) beim Werfen in den Ringen hängen geblieben und hat sich dann verschoben. Einmal ist er sogar aufgegangen bzw hat sich erst in seine einzelnen feinen Fäden zerlegt und ist dann aufgegangen. Was muss ich da machen? Den Knoten enger ziehen? Ich angeln übrigens mit Geflechtschnur.
2.) Auch bei der Posenmontage ist der TK Fisch beim Werfen schon abgefallen. Hier verhelfe ich mir allerdings mit einem Gummiband, was ich vom Drilling im Rücken einmal um den Fisch lege. Ich habe bei Pose nur mit einem Drilling geangelt. Gibts da noch andere Tricks? Fallen TK Köderfische generell öfter vom Haken ab als Frische?
3.) Macht es generell überaupt Sinn, beim Deadbaiten mit Geflechtschnur zu angeln?
Das wäre meine Frage bzw. Probleme, wo ich mich über Hilfestellungen freuen würde. Die wichtigste Frage ist sicherlich das Tackle fürs Grundangeln und welches Gewicht ich für das Grundblei wählen sollte. Denn ich denke, ich hatte nicht nur die falsche Rute sondern auch zu viel Blei noch zusätzlich drauf. Das Werfen war wirklich eine Katastrophe gefühlt. Vielleicht bin ich das auch nicht gewöhnt, weil ich in meiner kurzen Angelkarriere bisher nur Spinnfischen war mit Ködern bis 60g oder 70g. Für mich hat sich das jedenfalls angefühlt, als ob ich einen Zementsack auswerfen will und meine Fingerkuppe gleich in zwei Teile geteilt wird
Ich danke euch sehr für eure Antworten. Einen guten Rutsch an alle!!
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