Das Image des Angelns?

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
AW: Das Image des Angelns?

Denn die Auswirkungen der definitiv vorhersehbaren Ereignisse waren gegenüber den unter Umständen eintretenden Ereignissen, deren Wahrscheinlichkeit aber nicht geschätzt werden konnte, so ausgerichtet, dass genau diese Entscheidung zu treffen war.


Aha. Lieber Reophilius: Wir befinden uns hier in einem Angelforum, nicht in einem Hauptseminar zur praktischen Anwendung von Erkenntnistheorie.
Man sollte die akademische Logik da belassen, wo sie hingehört: In das Studierzimmer.

Die ganze liebe Wissenschaft kann ein ganz großes Vergnügen sein, aber nur solange man sich nicht unbedingt darum bemüht, sie krampfhaft auf jede menschliche Motivation und Regung anzuwenden.

Und warum sagst du mir nicht einfach mit ganz "normalen" und unwissenschaftlichen Feierabendworten (immerhin ist Freitag), warum ich etwas falsch mache, wenn ich die zwei angesprochenen Rotaugen wieder schwimmen lasse? Lass mal die wissenschaftliche Fassade runter, mit Wissenschaft alleine hat noch niemals jemand leben können. Stets mussten auch noch andere die Brötchen backen...

Ich muss mich noch mal selbst zitieren:

Machen wir mal ein anderes Beispiel:

Ich fange Köderfische und hältere die, um sie später lebend mitzunehmen (In den Gartenteich, das Aquarium oder sonst wo hin). Bitte jetzt NICHT gleich darüber diskutieren, ob das lebend-mit-nach-Hause-nehmen i.O. ist.

So, und dann fange ich erstmal 2 Rotaugen um die 15cm - bisschen groß für meinen Geschmack. Aber man weiß ja nicht, was noch beißen wird, also ab in den Setzkescher.

Nun fange ich noch 10 Rotaugen um die 10 cm, super Größe!

Am Ende der Aktion entlasse ich die beiden größeren in die Freiheit, ich brauche sie nicht mehr.

Hab ich mich nun falsch verhalten?
;)

Ich muss zugeben, ich habe mein Beispiel konstruiert. Und zwar aus dem Grund, da es die ganze Uneindeutigkeit der Angelpraxis wiedergibt. Ich dachte mir schon, dass du da etwas rumzukritteln hast, und sei es nur, "Inkonsequenz" zu unterstellen.
Insgesamt komme ich zu dem Ergebnis, dass du entweder kein Angler bist oder aber ein Angler, der von seiner eigenen Inkonsequenz keine Ahnung hat. Die Maßstäbe, die du ansetzt, sind nämlich in der Praxis nicht umsetzbar. So, nun kannst du versuchen, alle relevanten Variablen zu identifizieren. Ich schau mal, was noch alles kommt.
 
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

es ist also in der Praxis nicht umsetzbar, dass der Angler allein aufgrund der Eigenschaften des Fisches sofort nach dessen Anlandung entscheidet, ob er diesen unmittelbar zurücksetzt oder, mitunter nach zwischenzeitlicher Setzkescherhälterung, verwertet?

Ob man jetzt vielleicht unter Umständen eventuell noch einen weiteren Fisch fängt, der dann nachträglich auch die Entnahme des erstes Fisches sinnvoll machen würde, ist unerheblich dafür.

Die Unsicherheit über die Entwicklung der Faktenlage ist kein ausreichender Grund dafür, dem ersten Fisch im Setzkescher weiterm Stress auszusetzen und die Entnahmeentscheidung und das Aufkommen des vernünftigen Grundes von der weiteren Entwicklung der Faktenlage abhängig zu machen.

Es ist auch kein Argument gegen die Entscheidung der Entnahme, wenn sich diese hinterher aufgrund des geringens Fangs als eher unbefriedigend herausstellt.

Entweder entscheide ich mich, das 25 cm Rotauge zu entnehmen oder setze es sofort zurück. Entscheide ich mich für die Entnahme, kann ich den Fisch auch in den Setzkescher setzen. Die getroffene Entscheidung muss aber bestehen bleiben, auch wenn am Ende des Angeltages sonst nichts mehr gebissen hat. Das ist dann zwar nicht unbedingt erfreulich, jede andere Handlungsweise ist aber inkonsequent und unfair gegenüberdem Fisch. Es ist eher vertretbar, nur den einen Fisch für die Pfanne zu haben, als dem einen Fisch in Erwartung möglicher weiterer Fänge, die dann doch ausbleiben, im Setzkescher weiterem Stress auszusetzen, und ihn dann bei Ausbleiben weiterer Fänge, doch wieder zurückzusetzen.
Der vernünftige Grund für die Hälterung und ihrer Folgen für den Fisch entfällt damit.

Was ist bei pauschalem Setkescherverbot? Wird der zur Verwertung bestimmte, getötete Fisch dann weggeworfen, weil einer allein doch zu mickrig für die Pfanne ist?

Wenn ich 10 cm Rotaugen als Köderfische brauche, aber zwei 15 cm Fische fange, dann erfüllen die nicht die benötigten Parameter und werden unmittelbar zurückgesetzt. Ohne wenn und aber, ganz rational und konsequent. Kein Hintertürchen. Fange ich dann später doch noch meine benötigten 10 cm Rotaugen, dann ist das gut. Wenn nicht, dann habe ich eben Pech gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

es ist also in der Praxis nicht umsetzbar, dass der Angler allein aufgrund der Eigenschaften des Fisches sofort nach dessen Anlandung entscheidet, ob er diesen unmittelbar zurücksetzt oder, mitunter nach zwischenzeitlicher Setzkescherhälterung, verwertet?

Ob man jetzt vielleicht unter Umständen eventuell noch einen weiteren Fisch fängt, der dann nachträglich auch die Entnahme des erstes Fisches sinnvoll machen würde, ist unerheblich dafür.

In der Praxis ist das ganz entscheidend für das Leben des Fisches auch wenn du als Theoretiker das anders siehst.;)


Die Unsicherheit über die Entwicklung der Faktenlage ist kein ausreichender Grund dafür, dem ersten Fisch im Setzkescher weiterm Stress auszusetzen und die Entnahmeentscheidung und das Aufkommen des vernünftigen Grundes von der weiteren Entwicklung der Faktenlage abhängig zu machen.

Es ist auch kein Argument gegen die Entscheidung der Entnahme, wenn sich diese hinterher aufgrund des geringens Fangs als eher unbefriedigend herausstellt.

Doch ist es in der Praxis. In der Theorie allerdings nicht.#d



Entweder entscheide ich mich, das 25 cm Rotauge zu entnehmen oder setze es sofort zurück. Entscheide ich mich für die Entnahme, kann ich den Fisch auch in den Setzkescher setzen. Die getroffene Entscheidung muss aber bestehen bleiben, auch wenn am Ende des Angeltages sonst nichts mehr gebissen hat. Das ist dann zwar nicht unbedingt erfreulich, jede andere Handlungsweise ist aber inkonsequent und unfair gegenüberdem Fisch. Es ist eher vertretbar, nur den einen Fisch für die Pfanne zu haben, als dem einen Fisch in Erwartung möglicher weiterer Fänge, die dann doch ausbleiben, im Setzkescher weiterem Stress auszusetzen, und ihn dann bei Ausbleiben weiterer Fänge, doch wieder zurückzusetzen.
Der vernünftige Grund für die Hälterung und ihrer Folgen für den Fisch entfällt damit.


Kannst Du gerne so machen . . . Aber verschone andere damit.
Wer, ausser Dir, tötet Fische nur weil er es sich am Schreibtisch in den Kopf gesetzt hat?

Was ist bei pauschalem Setkescherverbot? Wird der zur Verwertung bestimmte, getötete Fisch dann weggeworfen, weil einer allein doch zu mickrig für die Pfanne ist?


Dagegen gilt es zu kämpfen!
Damit unser Hobby nicht von Theoretikern und Pseudowissenschaftlern kaputt gemacht wird durch Entmündigung der einzelnen Angler . . . #h#h
 
Zuletzt bearbeitet:

allrounder13

Anfänger
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

es ist also in der Praxis nicht umsetzbar, dass der Angler allein aufgrund der Eigenschaften des Fisches sofort nach dessen Anlandung entscheidet, ob er diesen unmittelbar zurücksetzt oder, mitunter nach zwischenzeitlicher Setzkescherhälterung, verwertet?

Ob man jetzt vielleicht unter Umständen eventuell noch einen weiteren Fisch fängt, der dann nachträglich auch die Entnahme des erstes Fisches sinnvoll machen würde, ist unerheblich dafür.

Die Unsicherheit über die Entwicklung der Faktenlage ist kein ausreichender Grund dafür, dem ersten Fisch im Setzkescher weiterm Stress auszusetzen und die Entnahmeentscheidung und das Aufkommen des vernünftigen Grundes von der weiteren Entwicklung der Faktenlage abhängig zu machen.

Es ist auch kein Argument gegen die Entscheidung der Entnahme, wenn sich diese hinterher aufgrund des geringens Fangs als eher unbefriedigend herausstellt.

Entweder entscheide ich mich, das 25 cm Rotauge zu entnehmen oder setze es sofort zurück. Entscheide ich mich für die Entnahme, kann ich den Fisch auch in den Setzkescher setzen. Die getroffene Entscheidung muss aber bestehen bleiben, auch wenn am Ende des Angeltages sonst nichts mehr gebissen hat. Das ist dann zwar nicht unbedingt erfreulich, jede andere Handlungsweise ist aber inkonsequent und unfair gegenüberdem Fisch. Es ist eher vertretbar, nur den einen Fisch für die Pfanne zu haben, als dem einen Fisch in Erwartung möglicher weiterer Fänge, die dann doch ausbleiben, im Setzkescher weiterem Stress auszusetzen, und ihn dann bei Ausbleiben weiterer Fänge, doch wieder zurückzusetzen.
Der vernünftige Grund für die Hälterung und ihrer Folgen für den Fisch entfällt damit.

Was ist bei pauschalem Setkescherverbot? Wird der zur Verwertung bestimmte, getötete Fisch dann weggeworfen, weil einer allein doch zu mickrig für die Pfanne ist?

Wenn ich 10 cm Rotaugen als Köderfische brauche, aber zwei 15 cm Fische fange, dann erfüllen die nicht die benötigten Parameter und werden unmittelbar zurückgesetzt. Ohne wenn und aber, ganz rational und konsequent. Kein Hintertürchen. Fange ich dann später doch noch meine benötigten 10 cm Rotaugen, dann ist das gut. Wenn nicht, dann habe ich eben Pech gehabt.

Wenn du das so machst ist das völlig okay.
Aber ich finde du kannst nicht entscheiden welches Argument zählt und welches nicht.

außerdem gehört das eigentlich immer noch nicht so recht hierhin...

mfg lukas
 

donlotis

nureinestunde
AW: Das Image des Angelns?

Zum Image des Angelns fällt mir nur ein: Meine Frau und meine Kinder finden mich super... ;)

Alles andere zählt nicht!

Gruß donlotis
 
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

außerdem gehört das eigentlich immer noch nicht so recht hierhin...

Das ist richtig. Das Handeln am Wasser, und die durch diese zum Ausdruck gebrachte Einstellung zum Angeln insgesamt, wirkt sich aber auch auf das Image des Anglers aus. Es besteht also ein Kausalzusammenhang.

Zu den Argumenten und ihrer Gültigkeit muss man die Folgen der möglichen Verfahrensweisen berücksichtigen.
Bei der von mir beschriebenen und betriebenen konsequenten Vorgehensweise habe höchstens ich das Nachsehen. Das ist im Gegensatz zum Schaden am sinnlos gehälterten Fisch, der für die ganze Sache nix kann, vertretbar.

Deswegen kann man zwar Argumente vobringen, muss diese dann aber in Anbetracht dessen, wass dabei unterm Strich rauskommt, auch wieder zurückziehen.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,



Das ist richtig. Das Handeln am Wasser, und die durch diese zum Ausdruck gebrachte Einstellung zum Angeln insgesamt, wirkt sich aber auch auf das Image des Anglers aus. Es besteht also ein Kausalzusammenhang.

Zu den Argumenten und ihrer Gültigkeit muss man die Folgen der möglichen Verfahrensweisen berücksichtigen.
Bei der von mir beschriebenen und betriebenen konsequenten Vorgehensweise habe höchstens ich das Nachsehen. Das ist im Gegensatz zum Schaden am sinnlos gehälterten Fisch, der für die ganze Sache nix kann, vertretbar.


Vertretbarer und mit weniger Schaden als dem Tod käme er davon wenn er nach der Hälterung zurückgesetzt würde.;)

Ich zitiere mich nochmal selber:
Fakt ist, die Fische leben hinterher und können Nachwuchs produzieren wenn sich der Angler kurzfristig entscheidet sie nicht zu verwerten.
Was soll er mit einem abgeschlagenen Barsch wenn keiner weiter biss?
In die Tonne werfen?;)
Die Experten sind die Praktiker . . wie immer!


Deswegen kann man zwar Argumente vobringen, muss diese dann aber in Anbetracht dessen, wass dabei unterm Strich rauskommt, auch wieder zurückziehen.

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.|rolleyes
 

Simon K.

Member
AW: Das Image des Angelns?

Lieber Rheophilius,
ich glaube ja das du die Fische direkt nach dem Fang
totquatscht und sich dadurch schon einiges erübrigt..

Mach dich mal locker Alter!#h
Liebe Grüße Simon
 
W

wilhelm

Guest
AW: Das Image des Angelns?

Achtung Zitat: Also für mich ist eines der langweiligsten Hobbys das Angeln. Ich verstehe gar nicht wie man einfach nur dasitzen kann um darauf zu warten, dass ein Fisch anbeißt.
Ist das schon alles oder habe ich einfach keine Ahnung? Ende Zitat:

So oder so ähnlich hört man es immer wieder von Nichtanglern.#c

Der typische Angler ist ein Biertrinkender, Zigarettenrauchernder,in Tarnkleidung am Ufer hockender Langweiler.Das ist das Image!;)
Und da könnt ihr schreiben was ihr wollt, es wird eben so wahrgenommen.#q

Aber was will man? Entweder Imageberatung oder ohne Rechtfertigungsdedönse (geiles wort was mir da so gerade eingefallen ist) einfach seinem Hobby nachgehen, ohne sich von schlafgestörten Pseudowissenschaftlern oder anderen Rechtfertigungexperten permanent vorschreiben zu lassen welches Verhalten wohl dem Image zuträglich wäre.#c
Also ich Sche... auf Image und gehe lieber Angeln::vik:

Gruß Wilhelm#h
 
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

Also ich Sche... auf Image und gehe lieber Angeln

Wenn du auf dein Image , die Meinung, die die Leute auf der Straße von dir als Angler haben, scheißt, dann darfst du dich nicht wundern, wenn du eben bald mal genau nicht mehr angeln darfst, weil man der Meinung ist, dass Angler alle Müllschweine und Tierquäler sind und der Gesetzgeber da den Riegel vorschiebt.
 
W

wilhelm

Guest
AW: Das Image des Angelns?

Wenn der Gesetzgeber dieses Forum lesen würde wäre es mit dem Angeln sowieso bald aus.:c
Darum gehe ich auch lieber Angeln als ein Image das nun mal so ist, zu ändern, was ich und auch du nicht kannst.
Auch noch was : Ich trinke keinen Alkohol und Rauche nicht mehr (seit über 7 Jahren) außerdem versaue ich auch nicht meinen Angelplatz, aber trotz dem bleibe ich bei meiner Aussage.

Gruß Wilhelm
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

wer der Meinung ist, dass der zurückgesetzte Fisch nach der Setzkescherhälterung in jedem Falle überlebt, der ist naiv.
Die Wahrscheinlichkeit des Todes ist zwar geringer, als wenn man dem Fisch gleich eins überzieht, aber deutlich höher, als wenn man ihn gleich zurückgesetzt hätte. Daran gibt es nichts zu rütteln.

Zum Zeitpunkt, in dem der Fisch in den Setzkescher kommt, muss deshalb bereits der vernünftige Grund dafür bestehen.

Wenn das Überleben des Fisches so hochgewertet wird, wieso wird die Wahrschiehnlichkeit seines Überlebens dann vorsätzlich und ohne vernünftige Begründung resuziert?

Ich weiß, dass dies so, sowohl ethisch als auch juristisch korrekt ist.

http://www.tierschutz-urteile.de/urteile_detail.php?display=fallsammlung&urteil=4410

http://www.agsb.net/Setzkescher%20ja%20oder%20nein.pdf

Das Gericht spricht die Angeklagten mit dem Hinweis frei, dass die Setzkescherproblematik
durch das Wettfischen und die Unsitte des Zurücksetzens von gehälterten
Fischen
entstanden sei. Der verantwortungsvolle und sorgfältige Umgang mit gefangenen
Fischen müsse für alle Angler oberstes Gebot bleiben.
Verordnung zur Ausführung des Fischereigesetzes für Bayern schrieb:
In Setzkeschern gehälterte Fische dürfen nicht in das Fanggewässer zurückgesetzt werden.

Berliner Landesfischereiordnung schrieb:
Mit der Handangel gefangene und gehälterte Fische dürfen nicht in das Fanggewässer zurückgesetzt werden.

Fischereiordnung des Landes Brandenburg schrieb:
Gehälterte Fische dürfen nicht in das Gewässer zurückgesetzt werden.

Verordnung über die gute fachliche Praxis in der Fischerei und den Schutz der Fische für Hessen schrieb:
Fische, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, dürfen vorübergehend in Setzkeschern gehältert werden; das Zurücksetzen ist unzulässig.

Thüringer Fischereiverordnung schrieb:
In Setzkeschern gehälterte Fische dürfen nicht zurückgesetzt werden.

Es ist die für die Praxis relevante Exrtrapolation des Tierschutzgesetztes. Diese gilt natürlich auch in Bundesländern, die in der Landesfischereigesetzgebung dies nicht ausdrücklich formuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

wer der Meinung ist, dass der zurückgesetzte Fisch nach der Setzkescherhälterung in jedem Falle überlebt, der ist naiv.
Die Wahrscheinlichkeit des Todes ist zwar geringer, als wenn man dem Fisch gleich eins überzieht, aber deutlich höher, als wenn man ihn gleich zurückgesetzt hätte. Daran gibt es nichts zu rütteln.

Zum Zeitpunkt, in dem der Fisch in den Setzkescher kommt, muss deshalb bereits der vernünftige Grund dafür bestehen.

Wenn das Überleben des Fisches so hochgewertet wird, wieso wird die Wahrschiehnlichkeit seines Überlebens dann vorsätzlich und ohne vernünftige Begründung resuziert?


Weil, wie du schon richtig sagst, eben seine Überlebenschance grösser ist als wenn er gleich eins auf die Rübe kriegt. Auch eine grössere Chance ist nur eine Chance, aber es ist eben eine.
Was wäre deine Wahl wenn es hiesse sterben oder Sress und evtl. weiterleben?


Ich weiß, dass dies so, sowohl ethisch als auch juristisch korrekt ist.

http://www.tierschutz-urteile.de/urteile_detail.php?display=fallsammlung&urteil=4410

http://www.agsb.net/Setzkescher%20ja%20oder%20nein.pdf
Es ist die für die Praxis relevante Exrtrapolation des Tierschutzgesetztes. Diese gelten natürlich auch in Bundesländern, die in der Landesfischereigesetzgebung dies nicht ausdrücklich formulieren.


Was du alles weisst.#t
Da nicht jeder Richter auch Angler ist, fehlt ihm der persönliche Bezug und damit das Verständnis für die Sachlage. Wäre der Richter Angler, sähe das Urteil sicher anders aus und du würdest dich darauf nicht beziehen können.
Würdest du dann einsehen, dass dein Standpunkt falsch ist?
|rolleyes
 
Zuletzt bearbeitet:
W

wilhelm

Guest
AW: Das Image des Angelns?

Extrapolation bezeichnet man auch als Hochrechnung.

Schönen Abend noch, ich habe jetzt Wochenende und viel Spass beim Imagepflegen.( ist mir zu b..)

Gruß Wilhelm#h
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
W

wilhelm

Guest
AW: Das Image des Angelns?

Hallo Prof. ich verweise auf meine Beitrag 152.
Und übrigens guter Beitrag 156.

Gruß Wilhelm
 

Shez

Member
AW: Das Image des Angelns?

Der typische Angler ist ein Biertrinkender, Zigarettenrauchernder,in Tarnkleidung am Ufer hockender Langweiler.Das ist das Image!;)
Und da könnt ihr schreiben was ihr wollt, es wird eben so wahrgenommen.#q


Gruß Wilhelm#h

Good Posting !

p.s wobei du wodkatrinkeder, nicht ganz akzentfrei sprechender, vergessen hast .
hmm oder war das grad meine Warnehmung des typischen Anglers ...tsts Sachen gibts
 

Gemini

no more mr. duck pond
AW: Das Image des Angelns?

@Rheophilius

Noch eine paar ernst gemeinte Fragen.

Worauf willst du eigentlich hinaus?

Willst du überhaupt auf etwas hinaus oder ziehst du irgendeine Befriedigung aus dem ständigen Polarisieren? 14jährigen irgendetwas über Kausalzusammenhänge erzählen, vegane Ernährung, Replikatoren etc... Gehts noch?

Ist dir klar dass dich entweder niemand mehr ernst nimmt, oder – weil berufstätig – keine Zeit hat den immer wiederkehrenden, ellenlangen Sermon komplett zu lesen?

Und wenn dir das klar ist – und das sollte es da du dich ja für ein ganz cleveres Kerlchen hälst – warum geht es immer mit der gleichen Leier weiter?

Was ist passiert dass du dein Hobby (war Angeln mal dein Hobby?) nicht mehr ausüben kannst ohne dieses nicht wirklich nachvollziehbare Sendungsbewusstsein zu empfinden?

Wenn du mir deine Adresse schickst bekommst du ein vegan zu ernährendes Tamagotchi von mir #h
 
Oben