Das Image des Angelns?

W

wilhelm

Guest
AW: Das Image des Angelns?

Ja der Shez #d, was wären wir nur ohne unser Image ? Ich mag gar nicht dran denken.|rolleyes


Gruß Wilhelm
 
AW: Das Image des Angelns?

Hallo große, rote Gummiente,

Bist Du Angler oder Petaner??

ein Angler, der sich seiner Verantwortung gegenüber dem Fisch bewusst ist.

Als PeTAner würde ich nicht für die Einhaltung bestimmter Regeln beim Angeln plädieren und auch nich mit Fakten untermauern, sondern verlangen, dass das Angeln als Tierquälerei ganz einzustellen ist.

Was ich gar nicht verstehen kann ist fachliche Expertise als Stigma angesehen wird. Weil man dann icht maulen kann, wenns ärger gibt, dass man gar nicht alles wissen kann?

Ich würde es auch nicht als Sendungsbewusstsein bezeichen. Ich teste nur meinen Standpunkt in der Dikussion. Ich suche diese Herausforderung, um zu sehen, ob ich nicht vielleicht doch Fehler in meiner Meinungsbildung habe.
 
AW: Das Image des Angelns?

@ NoSaint
Das Angeln Freude macht ist ja wohl Grundvoraussetzung um überhaupt zu angeln.
Nur, was machst Du dafür ?
Wo liegt Deine Leistung der Natur und der Gesellschaft gegenüber ?
Angeln ist nehmen und geben !!!
 

NoSaint

Tackle-Junkie
AW: Das Image des Angelns?

Wie kommst du nun darauf, bzw. was genau hat das nun mit der eigentlichen Fragestellung zutun, die hier diskutiert wird? Was tust du denn dann für die Gesellschaft, bzw. für die Natur(bezüglich des Angelns), dass du mutmaßen kannst ich würde nichts machen, bzw. dies überhaupt fragst?

Also für die Natur mache ich folgendes: ich werfe meinen Dreck nicht einfach an den Gewässerrand und gehe pfleglich mit den Lebewesen um und für die Gesellschaft(was genau soll die überhaupt damit zutun haben, sprichst du jetzt von einem Verein, bzw. speziell den Mitangelnden???) zahl ich meine Gebühren der Scheine und geh somit nicht Schwarzangeln und versuche den Mitangelnden nicht auf die Füße zu treten, bzw. im Falle dessen, falls einer Nicht Waidgerecht mit Fischen umgeht, spreche ich diese Personen an und rufe ggf. die Polizei(was auch schon vorgekommen ist).... Zudem pöbel ich nicht beim Angeln Schaulustige an, sondern antworte auch bei Fragen bezüglich des Angelns, dabei sind auch schon mit Passanten sehr interessante Gespräche entstanden...

Ach ja wenn du mit der Gesellschaft u.a. die Wirtschaft meinst, nun ja ich muss mir meine Angelsachen auch kaufen....
 
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Yellow

Sauerländer
AW: Das Image des Angelns?

Wie gut das es die Meinungsfreiheit gibt:vik:

Das Image des Angelns oder des Anglers steht sicher nicht zum besten!! Wie auch? Es gibt zwei Verbände die sich nicht Grün sind und sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen!!! Dann so manche Vereine die wie bekloppt Mitglieder aufnehmen nur um Kohle zu machen. Angler die sich gegenseitig beschimpfen und schlimmeres #d Ich bin mir sicher das wir so nie eine starke Lobby bekommen werden um gemeinsam für uns alle etwas zu erreichen!!!!!!! Wir müssen auich nicht über C&R oder Setzkescher diskutieren denn ein Blick in die Angelpapiere oder in die Vereinssatzung reicht da doch aus oder?
Allen noch einen schönen Abend und viel Petri#h

Gruß Yellow
 

Ralle 24

User
AW: Das Image des Angelns?

Ich suche diese Herausforderung, um zu sehen, ob ich nicht vielleicht doch Fehler in meiner Meinungsbildung habe.

Ja, meiner Meinung nach hast Du einen Fehler in der Meinungsbildung. Du versuchst, juristische und moralische Aspekte unter einen Hut zu bringen und daraus eine homogene und für alle und immer richtige Handlungsweise abzuleiten. Das funktioniert schon deshalb nicht, weil juristische Aspekte statisch sind und nur einen Rahmen bilden, in dem man sich mit moralischen, individuell stark unterschiedlichen, Ansichten bewegen muss.

Ein sehr gutes Beispiel ist Deine Ansicht, dass man einen einmal in die Hälterung verfrachteten Fisch unbedingt töten muss, auch wenn weitere Fänge ausbleiben und der eine Fisch für eine Mahlzeit nicht ausreicht. Du negierst damit die Möglichkeit, einen begangenen Irrtum aufgrund eines erwarteten, aber nicht eingetroffenen Ereignisses zu korrigieren. Und zwar auf Kosten eines Lebens.

Du sprichst davon, dass jedes Lebewesen ein grundsätzliches Recht auf Leben und Unversehrtheit hat welches man ohne Grund nicht verletzen darf ( moralisch absolut richtig), reduzierst das aber auf die juristische Sichtweise, nach der Fische durch das zufällige vorhandensein einer Wirbelsäule und der daraus entstandenen nomenklatorischen Einordnung zu den Wirbeltieren, einen besonderen Schutz verdienen. Daraus leitest Du Folgerungen ab, die Du wohlmöglich nicht anstellen würdest wenn Fische nach einer Neuordnung der Zoologischen Nomenklatur aus der Gruppe der Wirbeltiere herausfallen und eine eigene Gruppe bilden würden. Dann nämlich wären sie nach dem Tierschutzgesetz nicht mehr besonders geschützt und würden mit Insekten und Weichtieren juristisch auf einer Stufe stehen.

Moralisch gesehen ist es vollkommen gleichgültig, wieviele Beine ein Lebewesen hat, ob es eine Wirbelsäule hat, ob es im Wasser oder an Land lebt. Es hat ein Anrecht auf einen Grundrespekt und Achtung seines Lebens.
Das nehmen wir Menschen uns heraus zu verneinen, wenn wir glauben, einen moralisch vernünftigen Grund dafür zu haben.

Der Respekt, den Du ganz zu Recht forderst, kann niemals juristisch und auch nicht pauschal moralisch festgelegt werden. Und er kann auch nicht diktiert werden. Dieser Respekt ist in jedem Menschen ín unterschiedlichem Maß und Ausrichtung vorhanden. Er ist weder meßbar noch nachweisbar, oft nicht mal rational oder stringent.

Ich hätte z.B. kein Problem damit einen lebenden Köderfisch zu verwenden, kann auch in Kauf nehmen, dass der eine oder andere während der Hälterung eingeht. Niemals aber würde ich z.B. nach dem Angeln überzählige Maden ins Wasser werfen.
In ersterem sehe ich einen Sinn, weil ich damit ein Ziel verfolge, zweiteres ist einfach gedankenlos und ohne jeglichen rationalen Grund.

Juristisch völlig daneben, bzw, Gegenstandslos. Moralisch für mich vertretbar, und in höchstem Maße konsequent.

Und, um die Kurve zum Image des Anglers zu bekommen, so ist dieses m.M. eben nicht durch die Einhaltung der juristischen Zwangsjacke zu prägen, sondern durch das überzeugt sein von der Richtigkeit der eigenen Handlung, von der damit verbundenen Argumentation und der sich daraus ergebenden Nachvollziebarkeit (muss nicht Akzeptanz bedeuten) einer Handlung. Selbstverständlich im Rahmen des juristischen Spielfeldes.
 
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

Du versuchst, juristische und moralische Aspekte unter einen Hut zu bringen und daraus eine homogene und für alle und immer richtige Handlungsweise abzuleiten.
Ich sehe da keinen zwingenden Widerspruch. Die Gegenhypothese kann ich im Gegensatz zu meiner These nicht widerspruchsfrei begründen.

Ein sehr gutes Beispiel ist Deine Ansicht, dass man einen einmal in die Hälterung verfrachteten Fisch unbedingt töten muss, auch wenn weitere Fänge ausbleiben und der eine Fisch für eine Mahlzeit nicht ausreicht. Du negierst damit die Möglichkeit, einen begangenen Irrtum aufgrund eines erwarteten, aber nicht eingetroffenen Ereignisses zu korrigieren. Und zwar auf Kosten eines Lebens.
Eben nicht. Weil die Entscheidung der Entnahme des einen Fisches unabhängig davon getroffen wurde und auch getroffen werden muss, ob noch weitere Fänge erwartet werden oder nicht. Reicht mir der eine Fisch nicht als Mahlzeit, wandert er wieder zurück oder ich nehme ih nmit, und fange mir bei weiteren Angeln dann och ein paar dazu. Diese Hintertürchenmethaliöät ist gegenüber dem gehälterten Fisch unfair, weil er jalternativ bei konsequenter Haltung gar nicht im Kescher gelandet wäre. Der springende Punkt ist nicht, dass der Fisch vielleicht unbegründet getötet wird - weil die Tötung des Fisches dann ohnehin zur Verwertung verpflichtet und diese damit auch vernünftig ist - sondern dass der Fisch möglicherweise unbegründet gehältert und damit seine Überlebenswahrscheinlichkeit unbegründet reduziert wird.

Ih negiere nicht die Möglichkeit einen Irrtum zu beheben, ich weise darauf hin, dass man eine Handlung gar nicht erst durchführt, wenn bereits im Voraus klar ist, dass sie mit praktisch gleicher Wahrscheinlichkeit einen Irrtum darstellen kann wie sie richtig sein kann. Die Folgen dessen, dass sich die Hälterung als Irrtum erweist, weil sonst nichts mehr beißt, sind im Vergleich zu den Folgen des unmittelbaren Zurücksetzens als schwerwiegender abzulehnen.

Die Alternative zur Hälterung ist eben nicht nur die Tötung des Fisches, sondern auch, dass man ihn unmittelbar zurücksetzt. Die Entscheidung über Zurückseten und Entnahme, mit eventueller Hälterung, ist allein an hand der zu diesem Zeitpunkt feststehenden Tatsachen zu treffen, nicht aufgrund möglicher zukünftiger Ereignisse, die genau so gut eintreten wie nicht eintreten können.

Das ist natürlich nicht mit der pauschalen Entnahmepflicht zu vergleichen, weil hier die Entscheidung nicht vom Angler kommt sondern von außen aufgedrückt wird.
 
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Ralle 24

User
AW: Das Image des Angelns?

Will sagen, was juristisch korrekt ist, muss nicht immer und unter allen Umständen moralisch richtig sein. Und was juristisch verboten ist muss nicht immer und unter allen Umständen moralisch falsch sein.
Die Juristerei steckt die Grenzen ab, in denen wir uns moralisch bewegen. Aus subjektiven, moralischen Gründen den juristischen Rahmen enger stecken zu wollen fördert nur Grenzüberschreitungen, befreit aber nicht vom Gewissen.
 

Ralle 24

User
AW: Das Image des Angelns?

Die Alternative zur Hälterung ist eben nicht nur die Tötung des Fisches, sondern auch, dass man ihn unmittelbar zurücksetzt. Die Entscheidung über Zurückseten und Entnahme, mit eventueller Hälterung, ist allein an hand der zu diesem Zeitpunkt feststehenden Tatsachen zu treffen, nicht aufgrund möglicher zukünftiger Ereignisse, die genau so gut eintreten wie nicht eintreten können.

Du meinst, dass man nur auf Grund unvorhersehbarer Ereignisse/Ergebnisse keine Beeinträchtigung der Gesundheit des Fisches billigend in Kauf nehmen darf ?
 
W

wilhelm

Guest
AW: Das Image des Angelns?

Hallo Ralle 24.
Mit verlaub, mir deucht es geht ums Image des Anglers? Ihr könnt euch tot diskutieren, das Image des Angles habe ich geschildert, so wird es mir jedenfalls von Nichtanglern beschrieben.Und ihr fangt wieder mit Pseudoentschuldigungen an, warum man nun Angelt .Es ist ein Hobby das man auf verschiedene Arten ausübt und hat leider nicht das beste Image was mich persönlich aber als, in sich ruhenden ,selbstbewusten Menschen nicht weiter stört.

Gruß Wilhelm
 
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

Du meinst, dass man nur auf Grund unvorhersehbarer Ereignisse/Ergebnisse keine Beeinträchtigung der Gesundheit des Fisches billigend in Kauf nehmen darf ?
Das könnte man so sagen. Allerdings, das "nur" würde ich streichen. Ich weiß, es gibt Beispiele, wo man daraus einen Strick drehen kann. Wie beim Angeln insgesamt, weill man ja nicht vorhersehen kann, das man nicht doch eine Fisch fängt und schädigt, der nicht zum Entnahmeziel passt.

Genau deswegen ist dieser Fisch dann aber auch unmittelbar zurückzusetzen, die Wahrscheinlichkeit des Fangs unerwünschter Fischen möglichst durch entsprechend überlegte Vorgehensweise zu reduzieren. Gleichsam ist die Schädigung dieses Beifangs zwar bedauerlich, aber nie völlig vermeidbar und schon dadurch legetimiert, dass das Angeln als Gesamtkonzept dem Fang von Fischen als Nahrung dient.

Beim womöglich unbegründet gehälterten Fisch habe ich das Endergebnis aber im Gegensatz zum Beifang praktisch voll unter kontrolle. Ich weiß vorher, dass dieser individuelle Fisch mit gleicher Wahrschienlichkeit am Ende des Angeltages sowohl mit als auch ohne Begründung gehältert worden sein kann. Deshalb entscheide ich mich, zum Wohl des Fsiches, gegen die Hälterung oder aber, ich entscheide mich konsequnt dafür, den Fisch zu entnahmen, auch wenn es bei diesem einen Fisch bleibt. Denn seine Entnahme und Hälterung wird durch die daraus folgende Konsequenz der Verwertung ja vernünftig begründbar.

Es ist also jedes Fallbeispiel individulle zu bewerten.
 
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jongens

Member
AW: Das Image des Angelns?

@ Ralle 24 und Rheophilius

Da haben sich zwei gefunden! Nix gegen euch, eure Argumente sind berechtigt, aber es würde nie ein Mittelweg geben ;-)..


und der goldene Mittelweg sind die Jugendlichen wie Lukas der Threaderöffner .

Es erfreut mich zu lesen das sich so ein junger Angler, schon solche Gedanken um sein Image als Angler macht :vik:
@ Lukas, lass dich nicht beunruhigen,denn dein Hobby Angeln ist cooler als du denkst.
Die Mehrheit der Nichtangler haben eben immer noch das Bild vom "alten Mann" vor Auge.|rolleyes

Angeln ist ein Sport geworden und wie in jedem Sport sollte die Jugend gefördert werden. Wenn wir mit den alten Sitten/Ansichten in der Ausführung des Angelsport weiter machen, wird sich das Images des Anglers nie ändern.

@ Lukas, wenn du schon solche Gedanken hier äußerst ,bin ich guter Dinge das du ein Teil dazu beitragen wirst um
Das Image des Angelns aufzuwerten. #6
 

Seefliege

Member
AW: Das Image des Angelns?

#h @ Rheophilius;

" ... Wenn ich 10 cm Rotaugen als Köderfische brauche, aber zwei 15 cm Fische fange, dann erfüllen die nicht die benötigten Parameter und werden unmittelbar zurückgesetzt. Ohne wenn und aber, ganz rational und konsequent. Kein Hintertürchen. Fange ich dann später doch noch meine benötigten 10 cm Rotaugen, dann ist das gut. Wenn nicht, dann habe ich eben Pech gehabt ..."

Für mich hast Du Dich damit als reiner Theoretiker disqualifiziert. So wie es Kohlmeise beschrieben hat, würden wohl 99 % aller Angler handeln, aber Du hast natürlich die Wahrheit gepachtet und vermischt hier Deine individuelle Einzelmeinung mit recht schwammigen gesetzlichen Vorgaben ... Wenn Du hier dauernd von Sachlichkeit und Rationalität redest, glaube bzw. hoffe ich, dass zwischen Deinem Geschreibsel und deinem Handeln gewisse Unterschiede auftreten, die Du hier freilich nicht zugeben wirst ... #d Sehr authentisch kommt das alles nicht rüber ... #c
 

bacalo

a bisserl was geht immer
AW: Das Image des Angelns?

#c irgendwie und sowieso......................

findet jeder ein Haar in der Suppe.


Das Angeln froh genießen ist der Vernunft Gebot,
man lebt ja nur so kurze Zeit und ist so lange tot!

Lukas, ich bin voller Zuversicht, dass DU deinen Weg gehen wirst!

Gruß
Peter
 
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

Für mich hast Du Dich damit als reiner Theoretiker disqualifiziert.

Habe ich dass, weil ich mir nicht ohne Rücksicht auf die Folgen, alles so verbiege, wie es mir am besten in den Kram passt?


So wie es Kohlmeise beschrieben hat, würden wohl 99 % aller Angler handeln, aber Du hast natürlich die Wahrheit gepachtet und vermischt hier Deine individuelle Einzelmeinung mit recht schwammigen gesetzlichen Vorgaben

Dies Gesetzliche Vorgaben mögen Schwammig sein. Deshalb gibt es Gerichte, die sie dann für dich interpretieren.

Meine Meinung ist im Gegensatz zu vielen anderen, durch fakten untermauert und in sich widerspruchsfrei,

... Wenn Du hier dauernd von Sachlichkeit und Rationalität redest, glaube bzw. hoffe ich, dass zwischen Deinem Geschreibsel und deinem Handeln gewisse Unterschiede auftreten, die Du hier freilich nicht zugeben wirst ...

Wieso sollte ich anders handeln, als ich es hier beschreibe?
Ich tue es nicht. Daran gibt es auch nichts auszusetzen.

Wenn ich auf Raubfisch mit Köderfisch angeln würde, würde ich so handeln. Als Pragmatiker würde ich aber, auf den Fang von weiteren Köderfischen verzichten, und mit Fetzen angeln. Das ist eine rationale Alternative.

Wenn ich aber UNBEDINGT 10 cm Rotaugen brauche oder haben will, worin besteht dann der Grund, die 15 cm Rotaugen zu hältern?
 
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

keiner. Wobei Friedman zwar emotional artukuliert, aber auch vernünftiger argumentiert.

Rauchen ist aber nicht mit dem Angeln vergleichbar, weil der Fisch eben nicht entschieden kann, ober geangelt und in den Setzkescher gepackt werden will oder nicht.
 
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Kotzi

Mit-Glied
AW: Das Image des Angelns?

Hmm, will ich denn ein gewisses Image durch das Angeln erreichen?
Ich habe mir da noch nie Gedanken drüber gemacht und mache auch generell einfach Sachen weil sie mir Spaß machen.
Solange mir nicht irgendwelche Anfeindungen gegenüber geäußert werden WEIL ich angel, werde ich mir auch nichts aus irgendeinem Image machen.
 

Ralle 24

User
AW: Das Image des Angelns?

Hallo,

Das könnte man so sagen. Allerdings, das "nur" würde ich streichen. Ich weiß, es gibt Beispiele, wo man daraus einen Strick drehen kann. Wie beim Angeln insgesamt, weill man ja nicht vorhersehen kann, das man nicht doch eine Fisch fängt und schädigt, der nicht zum Entnahmeziel passt.


Glückwunsch, die Klippe erkannt und umschifft. Dennoch ist Deine Argumantation diesbezüglich nicht konsequent. Mir scheint, Du hast Dich festgefahren.

Ich als Angler und Mensch finde es richtig und gut, eine Entscheidung zu überdenken und die folgenden Handlungen einer neuen Situation anzupassen. Auch wenn diese Situation vielleicht vorhersehbar möglich war. Ich erhalte damit ziemlich sicher ein Leben.

Mit Deiner Argumentation würdest Du ganz sicher bei den Fischen keine Zustimmung finden.;)

Bei den Menschen, seien es Angler oder Nichtangler, höchstwahrscheinlich in überwältigender Mehrheit auch nicht.

Stell Dir vor, Du stehst an einem See und hast ein kleineres Rotauge im Setzkescher. Du beendest das Angeln und ziehst den Setzkescher raus, wobei Du von einer Gruppe Spaziergänger beobachtet wirst. Als Du den kleinen Fisch abschlägst, fragt Dich einer der Spaziergänger, was Du mit dem kleinen Fisch machst. Du antwortest, dass er sehr wohl zu klein ist und Du ihn in der Hoffnung weiterer Fänge gehältert hast, die aber ausgeblieben sind.
Und nun müsstest Du den kleinen Fisch zwangsweise töten, weil Du direkt nach dem Fang entschieden hast, ihn zu hältern.
Man fragt Dich, ob der Fisch denn sterben würde, wenn Du ihn schwimmen lässt. Du antwortest, dass er höchstwahrscheinlich überleben würde, Du ihn aber aus Prinzip töten würdest.

Wie würde sich eine solche Aussage auf das Image der Angler auswirken ?
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
AW: Das Image des Angelns?

Wenn ich aber UNBEDINGT 10 cm Rotaugen brauche oder haben will, worin besteht dann der Grund, die 15 cm Rotaugen zu hältern?

Wenn ich Zanderköder brauche, dann AM LIEBSTEN die 10cm Variante. Wenn nun nach den größeren Rotaugen nicht mehr oder nur NOCH GRÖßERE beissen, dann habe ich immerhin die beiden 15cm langen Exemplare, die ich dann als Fetzen anbieten kann.
Das ist aber (für mich) die zweite Wahl! Und deswegen werden sie zunächst gehältert. Du wirfst da zwei Sachen in einen Topf. Einerseits die Hälterung von Fischen, die man von vornherein wieder zurücksetzen will. Da stimme ich mit dir überein, finde ich auch vollkommen sinnlos und seltsam. Und andererseits die Hälterung aufgrund von nicht vorhersehbaren Eventualitäten. Das ist halt ein sehr schwammiges Feld. Die einen mögen keine Probleme damit haben, zu hältern, um später die gewünschten Fische zu selektieren und mitzunehmen, auch das tue ich nicht. Wenn ich mein Fanglimit erreicht habe, gehts nach Hause, egal was da noch kommen könnte. Und dann gibt es noch diese ganz diffusen Fälle, siehe mein Beispiel mit den Köderfischen. Und bei denen würde ich, wenn es schlecht beißt, auch eine 30cm Brachse vorübergehend hältern. Auch aus ihr könnte ich ein paar Fetzen schneiden, aber halt nur im äußersten Notfall. Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen.
 
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