Thomas9904
Well-Known Member
Vorabveröffentlichung/Arbeitsgrundlage Ausgabe Juli
Vorbemerkung:
Uns von der Redaktion wird ja immer gerne vorgeworfen, dass wir auf einem Auge blind seien und nur auf den VDSF eindreschen würden.
Der folgende Artikel dürfte einmal mehr beweisen, dass das so nicht stimmt.
Auch wenn innerhalb des DAV Dinge ablaufen, welche unseren angelpolitischen Leitlinien zuwiderlaufen, nehmen wir uns dieser Dinge genauso an.
Der zweite Regionalverband des DAV, der VANT, verweigert sich nicht nur dieser Fusion zu einem einheitlichen Anglerverband in Thüringen, er verfolgt auch eine angelpolitische Linie, die den eigentlichen Richtlinien und Vorstellungen des DAV-Bund wie auch der übrigen DAV-Landesverbände zuwiderläuft.
Dass nicht einmal die eigenen Verbandsmitglieder des VANT über die anstehende Fusion von TLAV und AFVOT informiert wurden, ist da sicher auch interessant zu wissen. Ob es nicht gewünscht ist, dass die mitbekommen, dass es auch anders geht, diese Frage stellt sich da aber dann schon....
Aus irgendeinem Grund muss es da wohl in der Vergangenheit innerhalb des DAV einige Schwierigkeiten gegeben haben, welche zur Aufsplittung der DAV-Verbände in Thüringen führten..
Dass der VANT inzwischen statt mit den beiden anderen Anglerverbänden lieber mit gewerblichen Unternehmen wie der IG Großbrembach gemeinsame Sache macht, eine Angelschule ins Leben ruft und gegen die Vorstellungen im DAV für eine gesetzliche Zwangsprüfung plädiert, legt den Schluss nahe, dass es beim VANT wohl eher um persönliche oder finanzielle Interessen geht, als um das Wohl der Angler insgesamt.
Das wird auch unterstützt dadurch, dass auf einer Messe in Erfurt auf dem Stand des VANT ein Schmähflugblatt der GbR IG Großbrembach ausgelegt wurde. Da kann man dann davon ausgehen, dass dann der VANT auch den Inhalt dieser Schrift mitträgt.
Auf Grund dieses Flugblattes veröffentlichte der Vizepräsident des AFVOT, Karl Heinz Bergner, einen offenen Brief als Antwort darauf.
Und zu der ganzen unseligen Geschichte in Thüringen gibt es auch einen offnen Brief an alle Thüringer Angelvereine von Hans Erhard Schiller, Präsident Angelfischereiverband Ostthüringen im DAV e.V :
Dass zudem anglerfeindliche Politiker wie der Abgeordnete der Linken, Herr Thilo Kummer, vom VANT zum Ehrenmitglied gemacht wurde, weil er genauso vehement wie der Präsident des VANT gegen jede Erleichterung des Zugangs zum Angeln ist, sei dabei nur eine Randnotiz.
Wenn ein solcher Abgeordneter dann aber in einer Parlamentsrede behauptet, dass es das prüfungsfreie Friedfischangeln in Brandenburg nur geben würde, weil dort die zu hohen Friedfischbestände dezimiert werden müssten, kann man wohl angesichts aller Veröffentlichungen aus Brandenburg – vom DAV wie von den Behörden – nur davon ausgehen, das da in Thüringen der Schuss noch nicht gehört wurde.
Oder dass eben andere, persönliche oder finanzielle Interessen daran schuld sind müssen, dass der VANT sich überall Helfer sucht – sei es gewerbliche wie die IG Großbrembach oder aus der Politik wie Herrn Kummer – um die Angelschule weiter gewinnbringend betreiben zu können.
Parallelen zum Vorgehen des VDSF-Landesverbandes in Schleswig Holstein, der öffentlich erklärt hat, wegen seiner Vollzeitstelle im Verband gegen von der Politik gewünschte Erleichterungen beim Zugang zum Angeln zu sein, kann man da leicht ziehen.
Wir wurden von Herrn Karol eingeladen zu einem Gespräch am 09.07. 2011, das wir natürlich gerne wahrnehmen wollen. Dort soll uns der Standpunkt des VANT erklärt werden.
Und wir sind mehr als gespannt darauf, ob, wann und wie da der Bundesverband reagieren wird, wenn ein Landesverband so eindeutig gegen die klaren angelpolitischen Richtlinien des DAV handelt.
Wie bei den Verfehlungen der VDSF-Verbände werden wir auch hier am Ball bleiben und weiter berichten.
Auch wie es mit der Fusion des TLAV und des AFVOT weitergeht, damit es in Thüringen wenigstens einen Verband für Angler gibt.
Thomas Finkbeiner
Vorbemerkung:
Uns von der Redaktion wird ja immer gerne vorgeworfen, dass wir auf einem Auge blind seien und nur auf den VDSF eindreschen würden.
Der folgende Artikel dürfte einmal mehr beweisen, dass das so nicht stimmt.
Auch wenn innerhalb des DAV Dinge ablaufen, welche unseren angelpolitischen Leitlinien zuwiderlaufen, nehmen wir uns dieser Dinge genauso an.
DAV: Schlammschlacht in Thüringen
Wir haben ja schon um die Vorgänge berichtet, dass der VDSF-Landesverband in Thüringen aus dem VDSF aus- und dem DAV beitritt. Dann soll mit dem DAV-Regionalverband AFVOT fusioniert werden.Der zweite Regionalverband des DAV, der VANT, verweigert sich nicht nur dieser Fusion zu einem einheitlichen Anglerverband in Thüringen, er verfolgt auch eine angelpolitische Linie, die den eigentlichen Richtlinien und Vorstellungen des DAV-Bund wie auch der übrigen DAV-Landesverbände zuwiderläuft.
Dass nicht einmal die eigenen Verbandsmitglieder des VANT über die anstehende Fusion von TLAV und AFVOT informiert wurden, ist da sicher auch interessant zu wissen. Ob es nicht gewünscht ist, dass die mitbekommen, dass es auch anders geht, diese Frage stellt sich da aber dann schon....
Aus irgendeinem Grund muss es da wohl in der Vergangenheit innerhalb des DAV einige Schwierigkeiten gegeben haben, welche zur Aufsplittung der DAV-Verbände in Thüringen führten..
Dass der VANT inzwischen statt mit den beiden anderen Anglerverbänden lieber mit gewerblichen Unternehmen wie der IG Großbrembach gemeinsame Sache macht, eine Angelschule ins Leben ruft und gegen die Vorstellungen im DAV für eine gesetzliche Zwangsprüfung plädiert, legt den Schluss nahe, dass es beim VANT wohl eher um persönliche oder finanzielle Interessen geht, als um das Wohl der Angler insgesamt.
Das wird auch unterstützt dadurch, dass auf einer Messe in Erfurt auf dem Stand des VANT ein Schmähflugblatt der GbR IG Großbrembach ausgelegt wurde. Da kann man dann davon ausgehen, dass dann der VANT auch den Inhalt dieser Schrift mitträgt.
Auf Grund dieses Flugblattes veröffentlichte der Vizepräsident des AFVOT, Karl Heinz Bergner, einen offenen Brief als Antwort darauf.
Wer ist nun gegen die Einheit der Angler?
Auf der Internetseite der IG Großbrembach ist ein Artikel unter der Überschrift „Verloren gegangene Dreieinigkeit“ zu lesen, der gewiß nicht dazu dient den Einigungsprozeß der Angelverbände zu fördern.
Wir sehen uns deshalb veranlasst einige Aussagen dieses Artikels zu kommentieren.
-zur Saalekaskade:In der Vorbereitungsphase der Anpachtung der Fischereirechte wurden vom Präsidenten des TLAV, Dietrich Roese allen beiden DAV-Verbände in Thüringen, also VANT und AFVOT, angeboten, um unnötiges Überbieten bei der Pacht zu vermeiden, dem TLAV die Pacht zu überlassen.
Im Gegenzug würden alle Angler in Thüringen die gleichen Konditionen erhalten, wie die Mitglieder des TLAV. Ein Vorschlag, den der TLAV bis heute mit dem Verband erfüllt, der sich damals an diese Absprache gehalten hat, der AFVOT.
Das es nicht zu einer gleichen Kooperationsvereinbarung mit dem VANT kam, ist einzig und allein der Führung des VANT zuzuschreiben, die diese Vereinbarung hintertrieb und ihrerseits Pachtangebote für die Saalekaskade abgab.
Zu erwähnen sei noch, das von Seiten des VANT niemals irgendein Angebot an den anderen DAV-Verband, den AFVOT zur Saalekaskade gemacht wurde; allein durch den TLAV erfuhren wir von der Pachtausschreibung.
Es wurde also keinesfalls Präsident Karol ausgetrickst und Präsident Schiller wurde nicht erpresst, sondern stimmte dem Vorschlag des TLAV, der übrigens sehr sinnvoll und im Interesse aller Angler war, ehrlichen Herzens zu.
Nun denke jeder darüber, was er möchte!
-zum Vierteljahresfischereischein:
Es ist doch sehr sonderbar, das von einem Partner eines DAV-Verbandes eine Regelung, die sich sehr den Grundprinzipien des DAV nähert als Barbarei bezeichnet wird.
Nach Auffassung der Schreiber des Artikels sind also solche hochverdienten DAV_Funktionär wie Eberhard Weichenhahn, Präsident des Brandenburger DAV, sowie sein Geschäftsführer Andreas Koppetzki, Barbaren, da sie sich ja, ganz im Sinne unserer DAV-Ideologie, für den leichteren Zugang zum Angeln einsetzen.
Wer im Gegensatz dazu die überbürokratisierten Regelungen Bayerns rühmt und davon f0r Thüringen träumt, gehört eigentlich von seinen Mitgliedern davongejagt.
-zum Einigungsvorschlag von TLAV und AFVOT:
Es liegen konkrete Vorschläge auf dem Tisch zur Schaffung eines einheitlichen Anglerverbandes in Thüringen unter dem Dach des DAV.
Mit dem Austritt des TLAV aus dem VDSF wurde dazu ein wesentlicher und hoch anzuerkennender Schritt zur Einheit der Angler getan.
Leider wird diese wichtige Entscheidung den Mitgliedern des VANT durch ihr Präsidium vorenthalten, denn auf der Homepage des VANT ist dazu kein Wort zu lesen.
Deshalb hat sich der Präsident des AFVOT entschlossen allen DAV-Vereinen in Thüringen einen offenen Brief zuzusenden, der derzeit den Vereinen zugeht.
Wir wollen einen einzigen DAV-Verband in Thüringen, mit einem Präsidium, das sich aus den Vertretern aller drei ehemaligen Verbände zusammensetzt.
Zur Mitgliederbetreuung ist die Bildung von drei Geschäftsbereichen vorgesehen, analog den jetzigen Geschäftsstellen, die ja bestehen bleiben.
Es wird sich also die Mitgliederbetreuung nicht verschlechtern, sondern verbessern, da in den Bereichen dann mehr Zeit für die unmittelbare Vereinsbetreuung bleibt. Es wird sich also für keinen einzigen Verband etwas verschlechtern.
Wer soll da etwas dagegen haben?
-zu den persönlichen Angriffen auf den Geschäftsführer des TLAV:
Ich möchte mich dazu als langjähriger Funktionär und gestandener DDR-Bürger äußern.
Es ist eine Schande und befindet sich weit unter der Gürtellinie, wie da über den Andre Pleikies, den ich persönlich sehr schätze, hergefallen wird.
Es ist einfach unwürdig und beschämend, wie da über einen Menschen hergezogen wird, der sich ohne Rücksicht auf seine eigene Gesundheit, für die Interessen der Angler einsetzt.
Und, um mal auf diese „Stasivorwürfe“ einzugehen; haben die Autoren dieses Artikels eigentlich mal auf das Geburtsdatum des Andre Pleikies geschaut und mal drüber nachgedacht, wie alt dieser 1989 eigentlich war?
Sehr geehrte Autoren, kehrt doch bitte auch im Streit zu Anstand und Würde zurück!!!
Von mir aus könnt Ihr ja Lügen und Müll über die Verbände ausbreiten, aber lasst bitte die persönlichen Dinge aus dem Spiel, das ist eines Anglers einfach unwürdig!
Karl Heinz Bergner
Präsident des Angelfischereivereines Schnaudertal e.V.
DAV-Funktionär seit 1969
Und zu der ganzen unseligen Geschichte in Thüringen gibt es auch einen offnen Brief an alle Thüringer Angelvereine von Hans Erhard Schiller, Präsident Angelfischereiverband Ostthüringen im DAV e.V :
Offener Brief an alle DAV-Vereine Thüringens
Liebe Angelfreunde,
seit Jahren verhandeln die drei Anglerverbände Thüringens nun schon über ihre Vereinigung zu einem einheitlichen Thüringer Anglerverband.
Diese Verhandlungen, oder wir sollten beim derzeitigen Stand der Dinge lieber von Gesprächen reden, laufen zwar relativ zeitgleich mit den leider derzeit ruhenden, aber dennoch angestrebten Fusionsverhandlungen zwischen dem DAV und dem VDSF, sind aber von diesen völlig unabhängig.
Dennoch haben die Mitglieder des TLAV im Interesse der Einheit der Angler in Thüringen beschlossen, zum 31.12.2012 ihre Mitgliedschaft im VDSF zu beenden und mit Beginn des Jahres 2013 dem DAV beizutreten und damit eine bestehende Hürde auf dem Weg zur Einheit der Thüringer Angler zu beseitigen.
Ganz im Sinne dieses für alle Angler wichtigen und notwendigen Ziels erfolgte die Verlängerung und wesentliche Erweiterung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem TLAV und dem AFVOT mit der verbindlichen Erklärung zum Zusammenschluss beider Verbände zu einem einheitlichen Anglerverband.
Das Angebot zum Zusammenschluss gilt auch für die Mitglieder des dritten Anglerverbandes in Thüringen, dem VANT.
Leider ist es momentan so, das die Führung des VANT nur zu Gesprächen über einen zusätzlichen Dachverband in Thüringen bereit ist.
Diesen übergeordneten Dachverband, der ja auch zusätzliche und aus unserer Sicht unnötige Kosten verursachen würde, halten wir nicht nur für unnötig, sondern, in Anbetracht der Tatsache, das es ja ab dem Jahr 2013 drei DAV-Verbände in Thüringen geben würde, auch für sinnlos.
Es liegen von Seiten des TLAV und AFVOT konkrete Vorstellungen für einen Landesverband auf dem Tisch, der unter Berücksichtigung der bestehenden Betreuungsstrukturen der derzeit noch bestehenden einzelnen Verbände für keinen einzigen Verein eine Verschlechterung bedeuten würde.
Im Gegenteil; durch die Existenz eines einzigen starken Verbandes in Thüringen würden die Kräfte zur Durchsetzung der Anglerinteressen gegenüber der Politik gebündelt, aber auch gleichzeitig Betreuungskapazitäten für die Vereine freigestellt, da die Geschäftsbereiche mehr Zeit für die unmittelbare Mitgliederbetreuung gewinnen.
Und mal ehrlich, liebe Angelfreunde, was sollten denn drei DAV-Landesverbände in einem einzigen DAV, oder; und dieses Ziel haben wir ja weiterhin nicht aus den Augen verloren, in einem einzigen gesamtdeutschen DAFV?
In den vergangenen zwanzig Jahren ist vieles geschehen was der Anglerschaft nicht gerade dienlich war; und es gab Standpunkte und Erklärungen dazu von allen drei Seiten.
Aber ist es nicht endlich an der Zeit alte und mittlerweile längst überholte Positionen aufzugeben und endlich das zu tun, wozu wir uns alle immer wieder vollmundig bekannt haben, die Einheit der Thüringer Angler in die Tat umzusetzen?!
Überwinden wir endlich diese künstlichen Schranken, die, wie manche glauben, uns noch trennen; werfen wir endlich das alles über Bord und tun das, was wir schon immer tun sollten:
Gemeinsam für die Angler in Thüringen kämpfen, ehe uns andere geschlossen beiseite schieben!
Hans Erhard Schiller
Präsident Angelfischereiverband Ostthüringen im DAV e.V.
Dass zudem anglerfeindliche Politiker wie der Abgeordnete der Linken, Herr Thilo Kummer, vom VANT zum Ehrenmitglied gemacht wurde, weil er genauso vehement wie der Präsident des VANT gegen jede Erleichterung des Zugangs zum Angeln ist, sei dabei nur eine Randnotiz.
Wenn ein solcher Abgeordneter dann aber in einer Parlamentsrede behauptet, dass es das prüfungsfreie Friedfischangeln in Brandenburg nur geben würde, weil dort die zu hohen Friedfischbestände dezimiert werden müssten, kann man wohl angesichts aller Veröffentlichungen aus Brandenburg – vom DAV wie von den Behörden – nur davon ausgehen, das da in Thüringen der Schuss noch nicht gehört wurde.
Oder dass eben andere, persönliche oder finanzielle Interessen daran schuld sind müssen, dass der VANT sich überall Helfer sucht – sei es gewerbliche wie die IG Großbrembach oder aus der Politik wie Herrn Kummer – um die Angelschule weiter gewinnbringend betreiben zu können.
Parallelen zum Vorgehen des VDSF-Landesverbandes in Schleswig Holstein, der öffentlich erklärt hat, wegen seiner Vollzeitstelle im Verband gegen von der Politik gewünschte Erleichterungen beim Zugang zum Angeln zu sein, kann man da leicht ziehen.
Wir wurden von Herrn Karol eingeladen zu einem Gespräch am 09.07. 2011, das wir natürlich gerne wahrnehmen wollen. Dort soll uns der Standpunkt des VANT erklärt werden.
Und wir sind mehr als gespannt darauf, ob, wann und wie da der Bundesverband reagieren wird, wenn ein Landesverband so eindeutig gegen die klaren angelpolitischen Richtlinien des DAV handelt.
Wie bei den Verfehlungen der VDSF-Verbände werden wir auch hier am Ball bleiben und weiter berichten.
Auch wie es mit der Fusion des TLAV und des AFVOT weitergeht, damit es in Thüringen wenigstens einen Verband für Angler gibt.
Thomas Finkbeiner