Der Äschenthread

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
Ich habe selten überhaupt noch einen Kescher dabei, dafür immer Watstiefel. Auch wenn ich mir so den Platz erst Mal kaputt mache, denke ich die Handlandung ist das Schonendste. Habe aber auch länger schon überlegt so ein "Netz" zuzulegen.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
Ich habe selten überhaupt noch einen Kescher dabei
Bei uns herrscht Mitführpflicht für Kescher etc. ., deshalb hab ich immer einen dabei.

Daraus leite ich aber keine Nutzungspflicht ab. Hab ihn auch schon lange nicht mehr benutzt.

Ich wähle meine Angelplätze so, dass ich ggf. Fische ohne Probleme im Wasser abhaken könnte.

denke ich die Handlandung ist das Schonendste.
Dürfte in vielen Situationen so sein, wenn sie richtig ausgeführt wird. Ich denke aber auch ein Kescher kann sinnvoll eingesetzt werden, wenn die Umstände es erfordern.

Wer genügend Erfahrung hat, kann das wahrscheinlich ganz gut beurteilen.
 

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
Hallo,

Bei uns herrscht Mitführpflicht für Kescher etc. ., deshalb hab ich immer einen dabei.

Daraus leite ich aber keine Nutzungspflicht ab. Hab ihn auch schon lange nicht mehr benutzt.

Ich wähle meine Angelplätze so, dass ich ggf. Fische ohne Probleme im Wasser abhaken könnte.


Dürfte in vielen Situationen so sein, wenn sie richtig ausgeführt wird. Ich denke aber auch ein Kescher kann sinnvoll eingesetzt werden, wenn die Umstände es erfordern.

Wer genügend Erfahrung hat, kann das wahrscheinlich ganz gut beurteilen.
Genau so sehe ich es auch
 

Hanjupp-0815

Well-Known Member
Servus,
Also eigentlich wollte ich gar nichts zur Äsche mit der gespaltenen Schwanzflosse sagen,nu fühl ich mich aber dazu genötigt ;).
Nie und nimmer passiert sowas durch ein Keschernetz !

Steff-Peff hat erwähnt, das es dort auch Otter geben soll, es liegt also schon mehr oder weniger auf der Hand wer es war.
Wir haben zwar keine Otter, aber jede Menge Reiher. Dementsprechend ist es hier sehr oft die Rückenflosse, die was abkriegt wenn die Augen des Reihers wieder mal größer waren, als sein Schnabel kräftig. Je nach Ort haben hier bis zu einem Drittel der Fische eine gespaltene Rückenflosse.

Seele Handlandung bei Äschen ist sch....Weisst doch selber, daß die nie Ruhe geben, deshalb fasst man sie schnell mal zu hart an.
Ich fahre gut mit nem engmaschigen, tieferen Keschernetz. Die stecken den Kopf immer in die dunkelste Ecke weil sie sich in ihrer Panik verstecken wollen. Nach nem kurzen Augenblick fahren sie runter, dann löst man den Haken weil das der zweite große Stressfaktor für den Fisch ist, und dann hat man einen relativ ruhigen Fisch.
 

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
Servus,
Also eigentlich wollte ich gar nichts zur Äsche mit der gespaltenen Schwanzflosse sagen,nu fühl ich mich aber dazu genötigt ;).
Nie und nimmer passiert sowas durch ein Keschernetz !

Steff-Peff hat erwähnt, das es dort auch Otter geben soll, es liegt also schon mehr oder weniger auf der Hand wer es war.
Wir haben zwar keine Otter, aber jede Menge Reiher. Dementsprechend ist es hier sehr oft die Rückenflosse, die was abkriegt wenn die Augen des Reihers wieder mal größer waren, als sein Schnabel kräftig. Je nach Ort haben hier bis zu einem Drittel der Fische eine gespaltene Rückenflosse.

Seele Handlandung bei Äschen ist sch....Weisst doch selber, daß die nie Ruhe geben, deshalb fasst man sie schnell mal zu hart an.
Ich fahre gut mit nem engmaschigen, tieferen Keschernetz. Die stecken den Kopf immer in die dunkelste Ecke weil sie sich in ihrer Panik verstecken wollen. Nach nem kurzen Augenblick fahren sie runter, dann löst man den Haken weil das der zweite große Stressfaktor für den Fisch ist, und dann hat man einen relativ ruhigen Fisch.
Ich zieh die meist auf ein überspültes Gras oder Krautfeld, dann geht das ganz gut. Habe immer das Gefühl, dass wenn die sich im Netz austoben der Schaden größer ist.

Zur Flosse: das kann doch auch Mal beim Hochwasser passieren. Das Schuppenkleid ist ja intakt.
 

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
Das heißt nicht, dass die Eigene immer die Richtige ist. Man lernt NIE aus.
Andal, Gott hat ihn seelig, hat immer gesagt mit einem extrem langschenkligen Haken kannst du problemlos im Forellengewässer mit Wurm Angeln. Ich war da immer skeptisch, aber irgendwann probiere ich das aus. Vielleicht funktioniert es, aber denken werde ich dabei ganz sicher an ihn, an den alten Grandler.
 

crisis

ewiger Lehrling
Ok, wohl dem, der solche Möglichkeiten hat . Bei uns gibt es keine Wasserpflanzen und am Ufer liegen überall Steine und Holz.
Gibt ja immer wieder welche, vor allem die Größeren, die sich im Drill völlig verausgaben und einem nicht die Chance geben, den Drill zügig zu beenden. Ich persönlich stimme Hanjupp zu, dass eine vorsichtige Kescherlandung schneller geht. Und dann habe ich auch mehr Kontrolle über den Fisch, wenn ich ihn release und eventuell noch ein bisschen in der Strömung halten will, bis er wieder sauber atmet. Setzt natürlich einen guten und schonenden Kescher voraus.
 

Hanjupp-0815

Well-Known Member
Servus,
Ich meinte genau dieses Verhalten crisis thumbsup. Äschen sind ja sonst in jeder Hinsicht moderate, angenehme Fische für uns Angler. Aber ihr "Kämpferherz" ist riesig, sobald wieder etwas Sauerstoff im Blut ist, geht der Kampf von Neuem los. Und das permanente Winden in der Hand macht es echt schwer den Fisch zu kontrollieren, da greift man schnell zu fest zu.
Seele 's Situation mit den Krautfeldern ist natürlich Luxus, den hat aber nicht jeder. Wenn der Fisch da drauf "gestrandet" ist und man den Kopf oben hält damit kein Wasser durch die Kiemen strömt, lässt sich alles weitere sicher auch gut handeln. Ich denke mal wir sind uns einig, das ein Fisch der meist zurück geht, möglichst nicht das Wasser verlassen sollte. A bedeutet das unnötigen Stress und B kann erst dann das eigene Körpergewicht Auswirkungen haben.

Verletzungen der Schuppen oder der Schleimschicht passieren mit heute üblichen Keschernetzen doch sowieso nicht mehr. Und selbst wenn, die Keimbelastung in kühlen, halbwegs sauberen Salmonidengewässern ist nicht vergleichbar mit den Industrieflüssen der Ballungsgebiete.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
Ich denke mal wir sind uns einig, das ein Fisch der meist zurück geht, möglichst nicht das Wasser verlassen sollte
Da wirst Du wohl keinen Widerspruch finden.

Und das permanente Winden in der Hand
Das hat auch nichts mit dem zu tun, was ich unter " schonender Handlandung" verstehe. Seele vermutlich auch nicht.

Ich glaube aber nach wie vor, dass erfahrene Angler meist ganz gut einschätzen können, wie sie in welcher Situation verfahren können.
Pauschalrezepte wird es da eher nicht geben.

Ich mache mir z.B. schon so meine Gedanken bevor ich einen Platz befische oder ggf. eben auch nicht.
 

crisis

ewiger Lehrling
..

Ich glaube aber nach wie vor, dass erfahrene Angler meist ganz gut einschätzen können, wie sie in welcher Situation verfahren können.
Pauschalrezepte wird es da eher nicht geben.

Ich mache mir z.B. schon so meine Gedanken bevor ich einen Platz befische oder ggf. eben auch nicht.
Viel interessanter ist doch dem unerfahrenen Angler Hinweise zu geben wie er sich am besten verhalten soll.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
dem unerfahrenen Angler Hinweise zu geben wie er sich am besten verhalten soll
Ich geb Anglern eigentlich keine Verhaltenshinweise, soweit es nicht um feste Bestimmungen geht.

Wenn ich gefragt werde, sage ich vielleicht wie ich persönlich das in der jeweiligen Situation machen würde, aber ohne daraus richtig oder falsch ableiten zu wollen.

Die eine, umfassende Wahrheit gibt es m.E. beim Angeln höchst selten.
 

Skott

Well-Known Member
Moin,

letzten Samstag (16.10.21) war ich zum letzten und dritten Mal in diesem Jahr an meinem Hausfluss, der Wupper im Bergischen Land mit der Fliegenrute unterwegs.
Wasserstand war ca. 1/3 über normal und dementsprechend war der Strömungsdruck.
Die Hochwasser seit Juli hatten einiges an Wohlstandsmüll in die Uferbepflanzung gespült, die Strukturen der Ränder und der vorgenommenen Renaturierung hatten sich zum Teil verändert. Der Bewuchs hatte aber auch stark zugenommen, so dass einige Spots von früher nur noch mit Einsatz eines Freischneiders oder einer Kettensäge zu erreichen waren.
Spots, die früher Fisch brachten, also die "bekannten" Unterstände, ließen mich schneidern und in einer langen Rausche mit ca. 30cm Wassertiefe hatte ich in der letzten Phase der "Death Drift" einen Biss und konnte nach kurzem Drill über die Hand eine wunderschön gezeichnete handlange Äsche landen.
Ich habe diese, da sie bei uns ganzjährig geschützt sind, nicht berührt, sondern im Wasser durch Ausfädeln des BarblessHook gelöst, schwimmen lassen und auf ein
Foto verzichtet.
IMG_20211009_114646a.jpg

IMG_20211009_114651a.jpg

In der Rausche hinten fing ich die Äsche...
Etwas später sah ich noch einen Flusskrebs:
IMG_20211009_121026 (2)a.jpg

Zu guter letzt habe ich mir noch meine Watstiefel von Le Chameau beim herabklettern an einer Böschung zerschossen.
Ich bin mit der linken Innenseite des Stiefels im unteren Fußbereich vermutlich in eine Glasscherbe oder ein Stück Metall getreten.
Es gab einen kurzen stechenden Schmerz im Fuß, aber wie sich später heraus stellte, keine sichtbare Verletzung, trotzdem aber sehr schnell einen Wassereinbruch im Stiefel. Die Beschädigung ist eigentlich relativ klein, ein Winkel von ca. 4 x 5mm.
Hat jemand von euch Ahnung ob und wie man so etwas reparieren kann?
Die Stiefel hatte ich gebraucht (einmal getragen, weil sie dem Vorbesitzer als Geschenk der Frau zu klein waren) und selber erst zum 3. Mal angehabt...:cry2:cry
 
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