Anglerdemo
Well-Known Member
Der Kampf um den Dorsch geht für 2019 in die nächste Runde. Gibt es eine Erhöhung beim Baglimit für uns Angler? Wird es nur eine Erhöhung für die kommerzielle Fischerei geben? Wer erhält das größte Stück an dem Kuchen? Die dänische Fischereiindustrie? Bleibt der Angeltourismus auf der Strecke? Was ist mit den kleinen Küstenfischern?
Die Frage ist doch, wie man zukünftig mit der Ressource Fisch umgeht und ob die Politik alle wirtschaftlichen Interessen in der Reihenfolge der Wertschöpfung berücksichtigt. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. Der Dorsch entwickelt sich immer mehr zur Handelsware verschiedener Interessengruppen und die Marktwirtschaft“ beinhaltet die wirtschaftliche Freiheit. Wird die Marktwirtschaft durch die staatliche Kontrolle und Zuteilung der Fangquoten unterbunden? Sollte der Dorsch zukünftig an den Höchstbietenden Versteigert werden?
Eine Grundregel in der Marktwirtschaft lautet, dass der Staat die Aufgabe wahrnehmen soll, die soziale Gerechtigkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Wenn die Quoten einseitig angepasst werden und die vom Angeltourismus und der Küstenfischerei lebenden Familien benachteiligt werden, ist dass dann noch sozial und gerecht? Wir denken nein und glauben, dass es an der Zeit ist, über neue Wege nachzudenken.
Der Dorsch sollte zukünftig bereits vor dem Fang gehandelt werden. Die Quoten müssten für jedes Jahr versteigert werden. Doch wie soll das gehen? Als erstes müssten die Anrainerstaaten der westlichen Ostsee Quoten am Dorsch ersteigern. Nehmen wir einfach mal Deutschland, Dänemark. Polen und Schweden. Jedes Land kann einen Anteil an den von ICES festgelegten Quoten kaufen und diese dann an die Marktteilnehmer im eigenen Land verkaufen. So kann dann eine Stadt wie Heiligenhafen 50 Tonnen kaufen und an die Hochseeangelschiffe weitergeben. Fehmarn kann ebenfalls 50 Tonnen kaufen und an die Angelkutter, Liegeplatzinhaber und Nutzer der Slipanlage weitereichen. Der Brandungsangler kauft mit der Tourismusabgabe auch ein paar Kilo Dorsch. Die Fänge müssten dann gemeldet werden und an einem Tag X wäre das Angeln und Fischen auf Dorsch vorbei. Natürlich könnten auch die Fischereigenossenschaften Anteile kaufen und so hätten wir einen vernünftigen Wettbewerb. Die Quotenverteilung würde sich dann ein wenig an der nachhaltigen Wertschöpfung orientieren und einzelwirtschaftliche Interessen durch bestimmte Interessengruppen in der Politik und Wirtschaft würden begrenzt werden.
Durch diese Regelung würde sich ein freier Wettbewerb einstellen und die Nachfrage die Preisbildung bestimmen. Der Verwaltungsaufwand wird durch die Einnahmen abgedeckt und selbst die von der EU geforderte Überwachung der Fangmengen und Datenbereitstellung wäre für die Zukunft gesichert.
Ist das der Weg für eine zukünftige Dorschfischerei in Zeiten von begrenzten Beständen?
Die Frage ist doch, wie man zukünftig mit der Ressource Fisch umgeht und ob die Politik alle wirtschaftlichen Interessen in der Reihenfolge der Wertschöpfung berücksichtigt. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. Der Dorsch entwickelt sich immer mehr zur Handelsware verschiedener Interessengruppen und die Marktwirtschaft“ beinhaltet die wirtschaftliche Freiheit. Wird die Marktwirtschaft durch die staatliche Kontrolle und Zuteilung der Fangquoten unterbunden? Sollte der Dorsch zukünftig an den Höchstbietenden Versteigert werden?
Eine Grundregel in der Marktwirtschaft lautet, dass der Staat die Aufgabe wahrnehmen soll, die soziale Gerechtigkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Wenn die Quoten einseitig angepasst werden und die vom Angeltourismus und der Küstenfischerei lebenden Familien benachteiligt werden, ist dass dann noch sozial und gerecht? Wir denken nein und glauben, dass es an der Zeit ist, über neue Wege nachzudenken.
Der Dorsch sollte zukünftig bereits vor dem Fang gehandelt werden. Die Quoten müssten für jedes Jahr versteigert werden. Doch wie soll das gehen? Als erstes müssten die Anrainerstaaten der westlichen Ostsee Quoten am Dorsch ersteigern. Nehmen wir einfach mal Deutschland, Dänemark. Polen und Schweden. Jedes Land kann einen Anteil an den von ICES festgelegten Quoten kaufen und diese dann an die Marktteilnehmer im eigenen Land verkaufen. So kann dann eine Stadt wie Heiligenhafen 50 Tonnen kaufen und an die Hochseeangelschiffe weitergeben. Fehmarn kann ebenfalls 50 Tonnen kaufen und an die Angelkutter, Liegeplatzinhaber und Nutzer der Slipanlage weitereichen. Der Brandungsangler kauft mit der Tourismusabgabe auch ein paar Kilo Dorsch. Die Fänge müssten dann gemeldet werden und an einem Tag X wäre das Angeln und Fischen auf Dorsch vorbei. Natürlich könnten auch die Fischereigenossenschaften Anteile kaufen und so hätten wir einen vernünftigen Wettbewerb. Die Quotenverteilung würde sich dann ein wenig an der nachhaltigen Wertschöpfung orientieren und einzelwirtschaftliche Interessen durch bestimmte Interessengruppen in der Politik und Wirtschaft würden begrenzt werden.
Durch diese Regelung würde sich ein freier Wettbewerb einstellen und die Nachfrage die Preisbildung bestimmen. Der Verwaltungsaufwand wird durch die Einnahmen abgedeckt und selbst die von der EU geforderte Überwachung der Fangmengen und Datenbereitstellung wäre für die Zukunft gesichert.
Ist das der Weg für eine zukünftige Dorschfischerei in Zeiten von begrenzten Beständen?