Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Mögt ihr den Hechtgeschmack?

  • JA, Hechtgeschmack ist toll!

    Stimmen: 133 65,5%
  • NEIN, Hecht ist nicht mein Geschmack

    Stimmen: 51 25,1%
  • Noch nie gegessen, keine Ahnung oder keine Meinung dazu

    Stimmen: 19 9,4%

  • Umfrageteilnehmer
    203

vermesser

Well-Known Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Hechte sind auch ganz hervorragend als "Filets" im Brathering-Style. Oder als russische Fischsülze. Oder auch (etwas kompliziert mit den Gräten) als Fischsoljanka. Aber auch im ganzen vom Blech, dann allerdings nicht zu kleine.

Im Prinzip kann jeder Fisch richtig zubereitet lecker sein, selbst die viel verschmähten Rapfen!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Sauer einlegen - die Idee hat ich selber noch nicht!

Schon dafür hat sich Thread und Umfrage (für mich selber) schon wieder gelohnt!

DANKE!
 

Neuangler ^^

New Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

War neulich mit nem Kollegen angeln, wobei mir ein 42er Hecht eingestiegen ist. Dieser hat allerdings leider beim Anhieb oder beim anschließenden Drill den Haken so blöd abbekommen, dass er sich an einer Arterie der Kiemen so verletzt hat, dass er quasi schon fast tot aus dem Wasser kam. Hab dann natürlich betäubt und trotzdem Kiemenrundschnitt gemacht. Haben den dann direkt gegrillt, nur ein bisschen mit Zitronenscheiben gefüllt und gesalzen und gepfeffert. War super. Wenn man ihn richtig gart/grillt/brät wird das Fleisch so zart, dass man es einfach von den Gräten ziehen kann (mit den Fingern kein Problem, wer hier eine Gabel verwendet wird sich wahrscheinlich schwer tun.
 

grmab

New Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Erklär mal, das interessiert sicher viele.

So ganz genau weiß ich es selber nicht, ich esse gerne und viel Fisch und das ist alles Gewohnheit, aber ich vermute dass das Entscheidende ist dass ich folgendes mache:

Auf jeder Seite des Fisches ist ja durch die Seitenlinie getrennt ein oberer und ein unterer Teil, und die Gräten durchsetzen meist den kompletten unteren Teil und oben den kompletten oberen Teil ... wenn man mit der Gabel den unteren Teil etwa in der Mitte horizontal (in Fisch-Richtung) auftrennt, dann sieht man alle Gräten, weil sie aus einem der beiden Teile, die man gerade voneinander getrennt hat, herausschauen. Jetzt zieht man alle sichtbaren Gräten mit den Fingern raus und der Rest ist nahezu grätenfrei. Das gleiche macht man entsprechend mit dem Teil oberhalb der Seitenlinie.

Falls mal eine Gräte im Hals steckenbleibt (ist mir mal passiert) am Besten Knäckebrot griffbereit halten und dann ein paar Stücke leicht zerkaut runterschlucken, damit wird die steckende Gräte runtergespült.

Ich glaube das ist das Entscheidende ... das geht bei mir ratz-fatz und der Fisch wird in den Mund geschaufelt |bla:

Vom Reden über das Essen von Fisch bekomme ich direkt Hunger auf Fisch:q
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Sauer einlegen - die Idee hat ich selber noch nicht!

Schon dafür hat sich Thread und Umfrage (für mich selber) schon wieder gelohnt!

DANKE!

Bitte. Einfach die Filets runter schneiden und alle 5-10mm bis auf die Haut einschneiden. Melieren, braten...abkühlen. Und ab damit in die Soße wie beim Brathering!

Das nächste, was ich probiere sind "Bratrollmöpse" mit Hecht.

Sülze im Prinzip genauso, nur den Sud andicken mit Gelantine, paar gekochte Eier rein, saures Gemüse wie Paprika, Tomate und Co...fertig.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Klasse Leute - danke für Grätentipp genauso wie sauer-Tipp!!!

Ihr seid klasse!
 

Naish82

Aktiver Angler
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Ich entnehme Hechte erst ab ca 75-80 cm, die filetiere ich zu 98% absolut grätenfrei. Haut kommt natürlich auch ab.
Anleitungen zum entfernen der y-Gräten gibt's ohne Ende im Netz.

Mein Favorit ist sehr simpel, einfach nur S+P, kurz Mehlen und in Butter braten. Dazu einen frischen Salat - Super lecker.
Ich finde so zubereitet den eingengeschmack echt toll, schönes festes Fleisch...
 

Fantastic Fishing

Well-Known Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Schmeckt mir und mit Gräten hatte ich nie ein Problem. Ob aus der Pfanne oder Backofen ist mir gleich, ich mag es einfach !
 

Afrob

Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Neulich gegessen: Hechtbrötchen bei den Müritzfischern in Boek. Lecker!
 

Justsu

...zum Glück gibt`s Fischläden
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Mir fehlt auch die dritte Anwortmöglichkeit "Kann man essen!" :m

Ist nicht mein Favorit in der (Fisch-)küche, aber hin- und wieder kommt doch mal einer mit, damit's überhaupt mal was selbstgefangenes gibt...

Dabei bevorzuge ich allerdings auch die Zubereitungsmethoden die das Ausgangsprodukt ziemlich unkenntlich machen...

Hechtklößchen mit Dillsauce z.B. sehr lecker

Das Gulaschrezept habe ich aber auch schon gleich ausgedruckt, das hört sich gut an und wird bei Gelegnheit probiert!

Einmal habe ich eine Currywurst vom Hecht im Schweinedarm gemacht... die war echt gut, allerdings auch ziemlicher Aufwand. Rezept hatte ich aus einer Zeitschrift, daher gerade nicht zur Hand...

Beste Grüße
Justsu
 

Doanafischer

Well-Known Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Hecht kann gut sein oder nicht. Das ist immer ein Lotteriespiel und von Fisch zu Fisch verschieden. Selbst aus dem gleichen Gewässer. Meine favorisierte Zubereitungsweise ist der klassische Steckerlfisch: den gefangenen Hecht (nicht größer als 60 cm) schuppen, ausnehmen und dann für 2 Tage in 10%iger Salzlake bei 2°C durchziehen lassen. Nach den 2 Tagen den Fisch nochmal ordentlich entschleimen und abtrocknen.Den Hecht aufstecken und ohne weiteres würzen auf den Grill legen/stecken. Während des Grillvorgangs empfiehlt es sich, den Hecht mit zerlassener Kräuterbutter einzupinseln. Schmeckt fast immer.
 

Franz_16

Mitglied
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Ich bin KEIN Hechtfan im Bezug auf die Kulinarik.

Was mich beim Hecht stört:
- Viele, viele Schuppen.
- Viele, vilee Gräten.
- Wird schnell trocken.
- Gewöhnungsbedürftiger Geruch in der Küche.

Klar mit ausreichend anderen Zutaten kann man das "Gesamtgericht" schon irgendwie schmackhaft machen. Solange ich die Möglichkeit habe, gezielt Fische zu fangen die ich lieber in der Küche verwerte halt ichs mit dem alten Spruch "Fisch muss schwimmen" - und im Bezug auf den Hecht, am besten im Wasser und nicht in meinem Magen #6
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

u. a. wegen Dir und Deiner mir bekannten Meinung zum Hecht kam ich auf die Idee ;-)
 

GreyShade

Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Ich hab mal ein Hechtfilet gebeitzt. So wie sonst den Lachs... Habs dann etwas Kürzer ziehen lassen, weil weniger Fett. Ich muss sagen: SEHR LECKER!

Greetz,
Grey
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Auch gute Idee!!!

Ihr seid nicht nur die besten Angler, sondern auch noch gute Kulinariker!

#6#6#6
 

Zander Jonny

Thomasianer
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Ich habe auch jemand im Freundeskreis der eigentlich nicht zimperlich ist was essen angeht und so gut wie alles isst.
Der hat auch mal einen Hecht um die 60cm gehabt der wohl unangenehm geschmeckt hat .
Das hatte ich noch nie, und ich bin viel wählerischer was essen angeht, scheint also wirklich Hechte zu geben die nicht schmecken aufgrund von Gewässer (schlammig oder so) oder Ernährung. Aber die meisten Hechte schmecken anscheinend wenn man sich die Abstimmung anschaut.
 

u-see fischer

Traurig ich bin
AW: Der Hecht: Kulinarischer Tiefpunkt oder lecker?

Esse auch gerne Hecht, fange nur zu wenig. :(

Gräten haben mir eigentlich noch nie viel ausgemacht, meine Frau isst mit Vorliebe gerade die berüchtigten, grätenreiche Fische.

Wer mit den Gräten ein Problem hat sollte sich mal diese Filetiertechnik anschauen.
 
Oben