Der "Ich habe eine Frage, für die sich kein eigener Thread lohnt"-Thread

Mikesch

Allrounder
Vom Prinzip her ja.
Aber!
Habe 2 Schleppruten, mit denen ich bei uns über den See gondle.
Einmal mit Monovorfach und einmal ohne.
Ich fange mehr auf der Rute mit klarem Monovorfach.
Werde diese Saison auch die zweite Rute mit "Zwischenmono" ausstatten.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Nabend in die runde

Hauptschnur an Fluorocarbon / durchsichtige Mono an Stahl/Titanvorfach.

macht das auf Hecht überhaupt Sinn? Hab das nun schon einige Mal in diversen Artikeln oder Videos gesehen.
ich hätte eher gedacht den Hechten ist das pupsegal ob ich ein 20-50cm Stahlvorfach direkt an der Hauptschnur habe...


oder eher wegen der Abriebfestigkeit?
Ich mache das auch so und zwar wegen dem Puffereffekt - ein Vorteil vor allem beim Schleppen und in der letzten Phase des Drills.
 

Snâsh

Well-Known Member
Nabend in die runde

Hauptschnur an Fluorocarbon / durchsichtige Mono an Stahl/Titanvorfach.

macht das auf Hecht überhaupt Sinn? Hab das nun schon einige Mal in diversen Artikeln oder Videos gesehen.
ich hätte eher gedacht den Hechten ist das pupsegal ob ich ein 20-50cm Stahlvorfach direkt an der Hauptschnur habe...


oder eher wegen der Abriebfestigkeit?
Hauptschnur (Geflecht) -> No-Knot -> Stahl -> Snap -> Köder
 

Taxidermist

Well-Known Member
Hauptschnur (Geflecht) -> No-Knot -> Stahl -> Snap -> Köder
So ist die korrekte Reihenfolge.
Zum nächtlichen Spinnfischen (Zander/Waller), mache ich mir noch eine 5mm Gummiperle vor den ersten Knotless Verbinder, so zerstört man sich nicht den Spitzenring, wenn man unaufmerksam ist und zu weit einkurbelt.

Jürgen
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
An klaren Hechtgewässern braucht man keine Mono vorzuschalten.

Wenn der Hecht das dünne Stahlvorfach sieht, spielt die dünne dunkle Geflochtene auch keine Rolle - der Fisch beißt bekanntlich trotz Stahlvorfach locker an.

Einfach fischen und fangen - gerade der Hecht ist nicht Vorfachscheu.

Bei Barsch und Forelle gilt das nicht !!!

R.S.coffeegirl
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Bei mir im Fall von Wurf-Spinnfischen auf Nicht-Forellen (ich schleppe nur all Schaltjahr mal gastweise):

Hauptschnur (Braid) --> NK mit einem Stückchen Silikonschlauch drüber (schützt Hand und Spitzenring) --> möglichst kleiner Hochleistungs-Wirbel mit 20 bis 55 kg (je nach WG-Klasse) --> Stahl --> Snap --> Köder

Mono schalte ich nie dazwischen:

a) Ich angle fast nur in Trübwasser.
b) Mir gehen durch die Ringe ratternde Knoten beim Spinnfischen gewaltigst auf den Geist, kostet unnötig Wurfweite.
c) Ich glaube null an Scheuchwirkung durch Stahl, solange dieser dunkel ist bzw. nicht glitzert. Ob auf Hecht, Barsch oder Zander.
d) Ich will möglichst Direktkontakt zum Köder und kann da kein Mono-Gepuffere brauchen - je direkter und giftiger das System, desto lieber ist mir das. Vor der Landung ggf. die Bremse etwas öffnen und dann kontrolliert mit dem Finger an der Spule dosieren.

Funktioniert in meinem Fall schon immer einwandfrei - fängt und macht keinen Stress. Scheuchangst ist IMO Kopfsache. Wenn man Nachläufer bekommt, liegt das am Köder und/oder der Animation (inkl. Tempo). Oder am Platznachbarn, der gerade lautstark einen Baum fällt.
 
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DenizJP

Well-Known Member
Nabend

Titanvorfach vs 7x7 Stahl.


was empfiehlt sich auf Hecht eher? Hatte bisher den Eindruck, dass 7x7 geschmeidiger ist und unter Wasser lebhaftere Köderführung erlaubt

oder gibt es noch andere Lösungen?


PS: wie ist das beim Crimpen? ich vermute hier muss nicht 0,5mm Stahl dann exakt mit 1mm Hülse gequetscht werden oder?

denn in den Shops haben die Stahlvorfächer meist immer komische mm-Angaben.

oder ist die mm Größe egal da hier der Stahl eh fest gequetscht wird im Gegensatz zu Fluorocarbon?
 
Zuletzt bearbeitet:

jkc

Well-Known Member
Hi, das ist bei mir eine Frage des Köders und der Hängergefahr.
Titan verwende ich vorzugsweise in Kombination mit Ködern die gerne im Wurf überschlagen und eben dort wo die Verluste durch Hänger gering sind.
Bei einem grundnah geführtem Gummifisch wird's bei mir eher nicht eingesetzt, da der erstens praktisch nie überschlägt und zweitens relativ zügig irgendwo angebaut ist.
7x7 Stahl verwende ich persönlich praktisch gar nicht, ich erkenne da für meine Angelei keinen Mehrwert drin, würde es aber auf jeden Fall eher nicht mit Ködern einsetzen die gerne ins Vorfach greifen, sei's im Wurf oder auch z.B. bei Jerks im Wasser.
Kollegen nutzen es mit winzigen Ködern, eben mit dem Argument, dass diese daran besser laufen, in den seltenen Fällen in denen ich kleine Köder nutze, z.B. auf Forelle, kam ich auch mit dünnerem 1x7 bestens zurecht.
Beim Crimpen von Stahl bin ich recht schmerzfrei, ich nehme die kleinste passende Hülse die gerade zur Hand ist, auch wenn es theoretisch mit 2 Nummern kleineren Hülsen auch funktionieren würde.
Bei Titan bin ich da schon genauer, es ist ganz wichtig, dass das Material parallel und nicht gekreuzt durch die Hülse verläuft. Idiotensicher erreicht man das mit einer eigentlich zu kleinen Hülse die man etwas vorquetscht, damit sie einen ovalen Querschnitt erhält durch den die beiden Stränge nur parallel durchgehen.

Grüße JK
 
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jkc

Well-Known Member
Für mich schon, wobei ich gerne stärkere Materialien und bei Wobblereinsatz inzwischen gerne auch ummanteltes Material nehme (z.B. beim Zanderwobbeln das nylonumantelte Domäne-Eigenmarke-Zeug mit 15 oder 20kg) da das noch etwas zäher ist was verknicken angeht. Zusätzlich habe ich die ersten cm noch mit Schnumpfschlauch versteift.
Vorfächer sind für mich aber auch Verbrauchsmaterial die wann immer notwendig ohne zu jammern runter fliegen.
Das muss aber längst nicht für alle die beste Lösung sein, Leute die mit Baitcaster wobbeln werden z.B. grundsätzlich weniger Probleme mit überschlagenden Ködern haben, mitunter reichen da auch schon Pillepalle-Faktoren wie die Hauptwindrichtung an einem Spot um zu einem anderem Ergebnis zu kommen.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Auf jeden Fall. Und zudem die günstigste. Vor allem im Vergleich zu Titan (das zudem eine anspruchsvollere Verarbeitung beim Vorfachbau bedingt).

Zudem kann Titan unvermittelt und ohne Ankündigung reißen. Bei Stahl zeigen sich Schäden durch Kringel, Knicke, Auffasern etc. (zumindest bei nicht ummantelten Varianten).
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Vorfächer sind für mich aber auch Verbrauchsmaterial die wann immer notwendig ohne zu jammern runter fliegen.

Aber hallo. Bei Beschädigungs-Verdacht sofort weg mit und ein frisches dran.

Kleinteile recyceln, dann bleibt als Abfall nur der eigentliche Draht. Der ist reines Verschleißmaterial.

Auch deshalb verwende ich beim Spinnfischen mit Stahlbedarf fast nur 1x7 in diversen Stärken. Funzt einwandfrei.

Zudem habe ich das Gefühl, mit 1x7 den besten Köderkontakt zu haben.
 

Typ87

Active Member
Wie füttere ich am besten bei einer Laufbleimontage an?
Angenommen ich fische am größeren Fluss und habe dort als Köder Wurm und/oder Made bzw Mais etc am Haken auf Grund
Da ich keinen Futterkorb dran habe sprich nicht Feeder habe ich ja nicht direkt Futter an der Stelle wo der Köder liegt.
Wie füttert man dann am besten an? Bzw macht das Sinn?
 

Forelle74

Well-Known Member
Wie füttere ich am besten bei einer Laufbleimontage an?
Angenommen ich fische am größeren Fluss und habe dort als Köder Wurm und/oder Made bzw Mais etc am Haken auf Grund
Da ich keinen Futterkorb dran habe sprich nicht Feeder habe ich ja nicht direkt Futter an der Stelle wo der Köder liegt.
Wie füttert man dann am besten an? Bzw macht das Sinn?
Es gibt auch noch die gute alte Futterspirale.
 

DenizJP

Well-Known Member
will die Tage mal auf die Bachforellenpirsch gehen mit Spoon aber auch kleinen GuFi und Wobblern.
ABER dieselbe Strecke beherbergt mal mehr mal weniger auch Hechte...

wie geht ihr bei sowas vor? Theoretisch kann vom Schniepel bis zum größeren Fisch ja auch ein Hecht draufbeißen.


und bei Bachforellen soll man ja mit was schlecht erkennbarem und durchsichtigem als Schnur angeln...
 
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