Der "Ich habe eine Frage, für die sich kein eigener Thread lohnt"-Thread

Chief Brolly

Well-Known Member
Wie wärs mit Strömungsbleien wie diesen Muschelbleien?
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DenizJP

Well-Known Member
hatte ich 2x - kurz nach Auswurf gabs dirkt nen Hänger...

evtl. einfach nur Pech gehabt. die gehen jedoch nur bis 100gr richtig?
 

jkc

Well-Known Member
Moin, sowohl Riser wie Dreieicksblei haben meiner Erfahrung nach keine besonders gute Bodenhaftung. Ich empfehle in jedem Fall ein Blei mit Noppen, "Kling on"-Form aus dem Karpfenbereich oder was aus dem Brandungsbereich.
"Weniger Hänger" ist so eine Sache, wenn das Blei rutscht und Steine oder Hindernisse in der Nähe sind gibt's auch Hänger, ganz egal welche Form.



Flache Birnen ohne Noppen sind m.M. immer noch besser als die Teile die Du angefragt hast.


Ich kapiere auch die Idee hinter diesen Risern nicht, diese Form bewirkt doch das Flügelprinzip und erzeugt damit Auftrieb - klar gut beim einholen aber eben kacke beim liegen bleiben.

Grüße JK
 
Zuletzt bearbeitet:

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Die beste Bodenhaftung, in Relation zum Bleigewicht, erhält man beim Upstream-Fischen. Allerdings ist da dann auch eine sehr konstante Überwachung der Montage erforderlich. Etwas sehr ermüdend auf die Dauer.

Ich komme mit Risern und Trapezbleien recht gut zu Recht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 207125

Guest
Naamds,

ich habe heute eine kürzlich bestellte Lake n River Zander (3,00m, 7-35g) bekommen, und schon geht der Ärger mit einem weiteren Modell der Serie von vorne los. Bei der Rute "klackert" das Spitzenteil auf dem Zapfen,bzw. der Zapfen verschwindet komplett ohne Kraftaufwand bis zur Lackierung eines Ringes im Spitzenteil. Hat hier jemand das genannte Modell,und wenn ja,wieviel vom Zapfen ist dort nach dem zusammen stecken übrig ?
 

NaabMäx

Well-Known Member
Nein, hab ich nicht, aber wie wär es wen du etwas Bindelack / Rutenlack auftragen würdest um dass Spiel zu eliminieren.
lieber mehrere Schichten, und bei zu viel, etwas vorsichtig etwas abschleifen.

Vermutlich hast du dummerweise eine Max Min Toleranz zu einer Max. max. Toleranz erhalten. kann schon mal vorkommen.
Entweder mit der Rute in den Angelladen und passende Spitzen ausprobieren oder selber behelfen wie oben.
 

jkc

Well-Known Member
Bindelack (Flexcoat) hat bei mir in einem vergleichbaren Fall (abgenutzer Zapfen) so semi gut geholfen. Es funktionierte ne Weile, aber dann hat sich die Steckverbindung festgefressen, dummer Weise mit verdrehtem Spitzenteil so daß ich das Teil auch nicht einteilig nutzen wollte. Vielleicht habe ich nicht gut genug eingeschliffen, aber es kann eben auch schief gehen - soll heißen: Wenn Rute neu, dann reklamieren.

Ich habe meine Rute vor einigen Tagen wieder getrennt, aber das war für die Rute ein Nahtoderlebnis.
 
G

Gelöschtes Mitglied 207125

Guest
Sicherlich kann das mal vorkommen, es ist aber wie geschrieben die zweite Rute von WFT L. n R. mit diesem Fehler. Bei der ersten hatte der damalige Händler bereits daran herumgebastelt, da es laut ihm keine Teile mehr gab. Dazu kommt, das manche Spitzenteile der L. n. R. (Coarse,Zander,K. S. Brassen) geschliffen und lackiert sind,andere aber wie frisch aus dem Ofen aussehen. Falsche Größenangaben sind glaube ich auch dabei.

Lackiert oder gesägt/geschliffen/gewickelt wird da nichts, dafür war der Preis für mich zu hoch. Da probiere ich lieber weiterhin den Händler (sehr bekannt) telefonisch zu erreichen... Trotzdem danke für die Antworten !
 
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NaabMäx

Well-Known Member
Bindelack (Flexcoat) hat bei mir in einem vergleichbaren Fall (abgenutzer Zapfen) so semi gut geholfen. Es funktionierte ne Weile, aber dann hat sich die Steckverbindung festgefressen, dummer Weise mit verdrehtem Spitzenteil so daß ich das Teil auch nicht einteilig nutzen wollte. Vielleicht habe ich nicht gut genug eingeschliffen, aber es kann eben auch schief gehen - soll heißen: Wenn Rute neu, dann reklamieren.

Ich habe meine Rute vor einigen Tagen wieder getrennt, aber das war für die Rute ein Nahtoderlebnis.

Gute Info:
Ein Felxcoat, bleibt flexiebel und verpresst sich leichter.
Kann auch noch verkleben, wenn er noch nicht durchgehärtet ist.
Nimm mal Lack oder 2K Kleber, der richtig hart wird und schleif den, nach dem aushärten, zurecht.

Um Nahtot zu vermeiden:
Teil in die Gefriertruhe, oder Kältespray auf die Verbindung und nach dem Abkühlen, das Aussenteil / Hülse mit einem Föhn schnell erhitzen und immer wieder Probeiren.
Ist der Punkt erreicht, in dem die Hüle warm ist und das Steckteil noch kald, löst sich das relativ leicht.
Soll aber kein Dauerzustand sein. Also abschleifen bis zum Blank und hartes Zeug drauf.

Prinzipiell ist es schon so, dass solange die Garantie läuft, man mit selber Hand anlegen vorsichtig sein sollte.


mfg
NM
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Deswegen der uralte Lifehack mit dem Kerzenwachs - Stearin - es füllt die Microklüfte, saugt die Teile regelrecht an und trotzdem lassen sie sich ohne Gewalt wieder lösen. Einfach den Zapfen der Rute gleichmäßig, aber fein mit dem Kerzenstumpen einreiben.
 

DenizJP

Well-Known Member
Mal ne Frage wieder zu den Bleien...

letztens mit anderen am Main angeln gewesen

ich wuchte meine 120 gr Strömungsbleie raus und bekomme trotzdem mitgerissen während die anderen mit 40-50 gr Tropfenbleien angelten ohne Probleme...

kam mir bissel dumm vor..

werden kleine, leichtere Grundbleie weniger durch die Strömung mitgetragen aufgrund weniger Angriffsfläche für das Wasser???

will mir net in den Kopf...
 

Tuxedo75

Well-Known Member
Mal ne Frage wieder zu den Bleien...

letztens mit anderen am Main angeln gewesen

ich wuchte meine 120 gr Strömungsbleie raus und bekomme trotzdem mitgerissen während die anderen mit 40-50 gr Tropfenbleien angelten ohne Probleme...

kam mir bissel dumm vor..

werden kleine, leichtere Grundbleie weniger durch die Strömung mitgetragen aufgrund weniger Angriffsfläche für das Wasser???

will mir net in den Kopf...

Habe am Samstag auch am Main die gleiche Erfahrung gemacht.

Eine Rute mit 147g und die Andere mit 170g Inline-Gripper-Bleien genau in die Fahrrinne geworfen. Meine beiden Kollegen mit nur ca. 90g nahezu auf gleicher Höhe.

Bei einem der beiden konnte die Bremse komplett aufgestellt und bei dem Anderen nur paar Klicks zugedreht werden, ohne dass das Blei gewandert ist oder sich die Bremse gemeldet hätte.

Bei mir musste ich gerade bei dem leichteren 147g die Bremse ein Viertel zudrehen, da ansonsten die Bremse Stück für Stück gaaaaanz langsam abgelaufen ist.

Ich denke doch auch, dass das mit der Länge der Schnur, die sich im Wasser befindet, ggf, Kannten oder Rinnen zu tun hat.
Vllt. Haben ja die leichteren Bleie leicht zwischen ein paar Steinen geklemmt oder so.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Die Schnur kann da auch enorm was ausmachen und den Grund/Wiederstand für die Unterschiede liefern. Eine 22er mag für den Angler nicht viel Unterschied zu einer 25er bieten, aber es ist deutlich mehr "Fläche" und damit Angriffspunkt für die Strömung im Wasser. Oder gar Geflecht, das ja viel rauer ist!

Und auch der Flussgrund, selbst wenn es die vermeintlich gleiche Flußstrecke ist, bietet unterschiedliche Haftung für die Bleie....
 

Tricast

Kütfischangler
Gerade geflochtene hat einen wesentlich höheren Wiederstand im Fließwasser als Monofil. Und vielleicht lassen die Anderen das Blei ja auch an eine Kante treiben und sind damit garnicht so weit draussen wie gedacht.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
...ein Beispiel: Der Kollege trifft regelmäßig eine Stelle hinter einem Stein, der muss nicht groß sein. Dort ist es vielleicht ein paar Zentimeter tiefer und es hat dort eine marginale Mulde. Das reicht schon für eine winzige Rückströmung. Schon braucht der nur einen Teil des Bleigewichtes...!
 
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