Der "Ich habe eine Frage, für die sich kein eigener Thread lohnt"-Thread

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Bliebe immer noch die uralte Lösung der Karpfenangler mit den einzeln erhältlichen Tripod Köpfen, langen Banksticks und dem anderen Zubehör, was man halt so haben möchte. Alles mit dem üblichen britischen Gewindemaß und kunterbunt kombinierbar. Und mit einer Stofftasche als Gewicht (Sand. Steine, Dreck...) bleibt das auch als Stagestand einigermaßen an Ort und Stelle.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Nee, das sind "Platten"-Elemente mit je drei schräg ausgerichteten Gewinden unten für drei Banksticks (die dann schräg wegstehen) und einem Gewinde oben für ne Rutenauflage etc.

So kann man sich sozusagen selbst ein Tripod bauen.

Wäre evtl. auch ne Idee - zwei Banksticks und zwei so Köpfe extra wären insgesamt wohl weniger sperrig als vier Mini-Pods (bei Verwendung von zwei Ruten)...
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Wenn Jurben an den Hamburger Kanälen mit diesen Geländern angelt, wäre da nicht ein Schraub-Bootsrutenhalter sinnvoll?
Wenn jedoch ein gutes und stabiles Dreibein gewünscht wird, kann ich die Marke Pilips empfehlen!
Die kosten zwar etwas mehr, sind aber beschwerbar und ich bin mit einem von dieser Marke seit Jahren schon sehr zufrieden!
IMG_20200612_205740.jpg
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Tripod-Kopf, ob das so heißt, k.A. Das gibt es auch nicht nur als Platte sondern in rund, drei Banksticks und man hat damit ein Dreibein. Unten kann man auch noch einen Haken einschrauben um zusätzliches Gewicht zu befestigen oder mit einer Leine zu sichern.

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IMG_20210224_181529.jpg
Und wenn er Banksticks sowieso dabei hat, es sollten aber verstellbare sein, man hat nicht immer geraden Boden.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Hier noch mal aufgebaut.

IMG_20210224_182844.jpg


Der einzigen Nachteil meiner Meinung nach ist der, das man bei manchen Dreibeinen die Beine bis auf den Boden flach aufliegen lassen kann, das geht hiermit nicht. Stabil genug ist er auf jeden Fall, auch mit langen Banksticks.
 

Jurben

Well-Known Member
Wenn Jurben an den Hamburger Kanälen mit diesen Geländern angelt, wäre da nicht ein Schraub-Bootsrutenhalter sinnvoll?
Wenn jedoch ein gutes und stabiles Dreibein gewünscht wird, kann ich die Marke Pilips empfehlen!
Die kosten zwar etwas mehr, sind aber beschwerbar und ich bin mit einem von dieser Marke seit Jahren schon sehr zufrieden! Anhang anzeigen 367317

Ersteinmal wieder ein Riesendank an alle für die Antworten.
Bankstick, Tripod, Buzzer Bar.... Das sind alles Begriffe die mir absolut fremd sind.
Nun ja, Hamburger Kanäle, alles schön und gut, jedoch bin ich auch am Vereinsgewässer und auch an freien Gewässern hier in Hamburg unterwegs, wo ich mit meinen zwei Grundangeln angel.
Das was @Chief Brolly hier gezeigt hat ist deke ich genau das richtige für mich.
Ist das ein Tripod? Kann ich sowas komplett in einem Stück kaufen irgendwo? Ist das auf dem Bild von Fa. Pilips?
Entschuldigt bitte meine Fragerei, es sind ja doch wieder Theman aufgetaucht, von denen ich dachte, dass sie "für mich" nicht so kompliziert sein werden, sie es aber doch sind, weil ich sie nicht kenne.

Viele Grüße,
Jurben
 

Aalzheimer

Well-Known Member
Die Tripod-Köpfe sind quasi das Verbindungsstück um dir selber ein "Dreibein" zu bauen. Je nach länge der Stangen (Bank-Sticks) bestimmst du halt die Größe.
Aber du hast ja nun eine Vorstellung und auch nochmal direkt Info per WA erhalten. Viel Glück und Spaß bei Suche und Kauf und natürlich auch beim späteren Einsatz ;) ab121
 
Zuletzt bearbeitet:

Jurben

Well-Known Member
OK. Ich denke, ich werde mir dann so ein Brandungsdreibein kaufen bei Gelegenheit. Damit wäre dieses Thema vom Tisch.
Ich habe aber gleich noch eine Frage zu einer ganz anderen Sache.

Ich habe noch nie mit einer Festbleimontage auf Grund geangelt. Bisher immer nur mit ATB, also einer Freilaufmontage. Das möchte ich aber zeitnah nachholen.
Ich habe mich da auch ziemlich gut eingelesen und soooo einen großen Unterschied gibt es da ja nicht.
Meine Frage lautet, ob es bestimmte Stopper sein müssen, die das Blei vor dem verrutschen auf der Schnur verhindern?

Besten Dank schonmal,
Jurben
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Bei diesen "Festbleimontagen" geht es ja in erster Linie darum, dass sich die Fische gegen einen Widerstand selbst haken - vorzugsweise an Vorfachmontagen, wo die Köder am Haar angeboten werden und der Haken frei liegt. Das funktioniert im Prinzip mit jeder Forme der Bebleiung. Sowohl durchlaufend, nur gegen den Widerstand der Schnur/Rute, halbfest (semi fixed), also zuerst gegen das Blei, welches aber die Möglichkeit erhält, anschließend im Drill frei auf der Hauptschnur zu gleiten, oder eben das bolt rig, wo alles fest verbunden ist und der Fisch in jedem Fall gegen das relativ schwere Blei arbeitet.

Es ist da dann vor allem entscheidend, was man an Zielfischen erwartet und wie man selber auf dem Quai Vive ist, wie schnell man an der Rute ist und den Biss kontert. Als Anhalt...

...beim Barbenfischen am Fluss reicht eine durchlaufende Montage vollkommen aus. Man sitzt eh an seiner Rute und ist sofort im Geschehen. Bleie, oder Futterkörbe können da problemlos ohne Stopper gefischt werden.

...ein semi fixed Rig bevorzuge ich z.B. auf Schleien in krautreichen Gewässern. Sie haken sich da zuverlässig selber, aber das dann frei gleitende Blei kann arbeiten und setzt sich seltener fest.

...beim Fischen auf Karpfen setze ich dann lieber auf schwere Bleie an komplett festen Montagen. Bis man sich das Nächtens aus dem Schlafsack gewurschtelt hat, hält das einfach besser den Fisch und man angelt hier eh etwas robuster.

Fürs "Allerweltsfischen" auf alle möglichen Arten am Fluss reicht mir ein Egg Sinker* (oder Karabinerwirbel für den Futterkorb), eine Knotenschutzperle, ein Wirbel und das Vorfach mit einem Rig Tube für tüddelfreie Würfe. Das Vorfach ist dann zu 99% aus Mono, etwas weniger tragfähig, als die Hauptschnur und die Haken nicht größer als #10 - natürlich mit einem Haar und entsprechenden Ködern.

*Egg Sinker sind, im Vergleich zu normalen Olivenbleien etwas gedrungener und sie haben eine minimal größere Bohrung. Beides bietet Vorteile, sowohl beim freien Durchlauf, als auch bei der Lage auf dem Flussgrund.


Mein Credo nach wie vor: Je weniger Klimbim auf der Schnur ist, desto besser ist es für den Angler, den Erfolg und den Geldbeutel!
 

Jurben

Well-Known Member
Bei diesen "Festbleimontagen" geht es ja in erster Linie darum, dass sich die Fische gegen einen Widerstand selbst haken - vorzugsweise an Vorfachmontagen, wo die Köder am Haar angeboten werden und der Haken frei liegt. Das funktioniert im Prinzip mit jeder Forme der Bebleiung. Sowohl durchlaufend, nur gegen den Widerstand der Schnur/Rute, halbfest (semi fixed), also zuerst gegen das Blei, welches aber die Möglichkeit erhält, anschließend im Drill frei auf der Hauptschnur zu gleiten, oder eben das bolt rig, wo alles fest verbunden ist und der Fisch in jedem Fall gegen das relativ schwere Blei arbeitet.

Es ist da dann vor allem entscheidend, was man an Zielfischen erwartet und wie man selber auf dem Quai Vive ist, wie schnell man an der Rute ist und den Biss kontert. Als Anhalt...

...beim Barbenfischen am Fluss reicht eine durchlaufende Montage vollkommen aus. Man sitzt eh an seiner Rute und ist sofort im Geschehen. Bleie, oder Futterkörbe können da problemlos ohne Stopper gefischt werden.

...ein semi fixed Rig bevorzuge ich z.B. auf Schleien in krautreichen Gewässern. Sie haken sich da zuverlässig selber, aber das dann frei gleitende Blei kann arbeiten und setzt sich seltener fest.

...beim Fischen auf Karpfen setze ich dann lieber auf schwere Bleie an komplett festen Montagen. Bis man sich das Nächtens aus dem Schlafsack gewurschtelt hat, hält das einfach besser den Fisch und man angelt hier eh etwas robuster.

Fürs "Allerweltsfischen" auf alle möglichen Arten am Fluss reicht mir ein Egg Sinker* (oder Karabinerwirbel für den Futterkorb), eine Knotenschutzperle, ein Wirbel und das Vorfach mit einem Rig Tube für tüddelfreie Würfe. Das Vorfach ist dann zu 99% aus Mono, etwas weniger tragfähig, als die Hauptschnur und die Haken nicht größer als #10 - natürlich mit einem Haar und entsprechenden Ködern.

*Egg Sinker sind, im Vergleich zu normalen Olivenbleien etwas gedrungener und sie haben eine minimal größere Bohrung. Beides bietet Vorteile, sowohl beim freien Durchlauf, als auch bei der Lage auf dem Flussgrund.


Mein Credo nach wie vor: Je weniger Klimbim auf der Schnur ist, desto besser ist es für den Angler, den Erfolg und den Geldbeutel!
Danke Dir @Andal
Wie immer eine sehr kompetente Antwort. Zu gegebener Zeit werde ich dann meine Montage in meinem anderen Thread vorstellen.
Vorausgesetzt ist, dass meine Haken aus England UK endlich ankommen.
SO langsam aber sicher ist bei mir angekommen, dass weniger Klimbimm mehr ist.

BG,
Jurben
 

DenizJP

Well-Known Member
Anhieb bei Schnurbogen:

Vorher die Schnur aufkurbeln bis man eine Gerade hat oder etwas aufkurbeln und dann seitlicher Anhieb?


Kämpfe grad doch recht mit der Strömung...
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Grundsätzlich sind seitliche Anhiebe effektiver. Meint jedenfalls Bob Nudd. Und ich finde, dass man debei durchaus auch lose Schnur einholen kann - so lange es bei einem dosierten Anhieb bleibt und man nicht ins Seil drischt, wie ein Mutterschänder.
 

Jurben

Well-Known Member
Guten Morgen,

kennt jemand irgendwo eine gute Internetseite, wo man ein Häuschen für einen Angelurlaub hier in Deutschland buchen kann?
Also jetzt kein Wochenende sondern 2-3 Wochen.

Schönes Wochenende,
Jurben
 

Jurben

Well-Known Member
Moin,

zusätzlich zu meiner Frage ober stellt sich grade noch eine...
Je mehr Kugellager eine Angelrolle hat, desto...?

Habe da jetzt etwas darüber gelesen. 3+1 soll wohl reichen. Zu viele sollen nicht gut sein
Wozu steht das 3+1 aber? Im allgemeinen gefragt... Könnt ihr mir das mit den Kugellagern erklären?
Ich habe eigentlich immer gedacht, dass je mehr Kugellager eine Angelrolle hat, desto höher ist die Qualität der Rolle.
Stimmt so wohl nicht...

Schönen Start in die Woche,
Jurben
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Das "+1" bezeichnet das Walzenlager - die sog. unendliche Rücklaufsperre. Heute ein Standard bei allen Rollen, sieht man von Exoten ab. Bei den Lagern kommt es weniger auf deren Anzahl an, als auf deren Qualität und wo sie verbaut sind. Drei Schrottkugellager im Kurbelknauf bringen dir gar nix, aber es sieht halt im Katalog gut aus.

Wenn du nicht die allerbilligsten China Rollen kaufst, kannst du davon ausgehen, dass es passt. Aber selbst bei den billigen Rollen sind immer welche dabei, die herausragen. Andererseits kann es dir aber auch passieren, dass du für 200,- € eine Markenrolle kaufst und da passt gar nix!
 
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