Der "Ich habe eine Frage, für die sich kein eigener Thread lohnt"-Thread

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Ich habe eine Frage zur Hakengröße beim Köfiangeln auf Zander: Es heißt, so groß wie möglich und so klein wie nötig! Irgendwo stand mal, man solle mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis machen und dann feststellen, welche Hakengrößen maximal da durch passen und die dann nehmen.

Ist das so okay?
Finde, es hängt ganz davon ab, wie groß der Köfi ist... Mein Bestreben ist, etwa handlange (oder größere) zu verwenden, um kapitale Zander von den unter- oder knapp maßigen Fischen zu separieren (in unseren Vereinsgewässern hat dieser Räuber ein Mm von 60 cm).
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Bei dieser Köfi-Größe würde ich ein Schnellanschlagssystem mit zwei kleinen Drillingen verwenden - das ist schon ne andere Nummer als die üblichen "Fingerlinge":

Ein einzelner EH braucht da schon "Gaff-Format", damit das dazu passt bzw. damit das nicht andauernd Fehlbisse gibt. Ewiges Schlucken-Lassen-Müssen kommt auch nicht groovy.

Zwei kleine Drillinge (Gr. 4 bis 6, je nach Hersteller) haken da viel besser und sauberer - der Anschlag muss allerdings schnellstmöglich gesetzt werden (Wartezeit = Schnurstraffen, mehr nicht). Dann kommt Verangeln nur sehr selten vor (bei Hecht wie bei Zander).

Also aufgebaut und angeködert wie beim Deadbaiten auf Hecht (die Köfis haben dann ja größenmäßig schon anfangendes "Hechtformat"), aber halt mit vergleichsweise dünnerem 7x7-Stahlvorfach und ggf. auch etwas dünndrahtigeren Drillingen.

Einen Haken in die Schwanzwurzel zwecks Halt, den anderen in die Flanke.
 
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Gert W.

OCC-Champion 2021 und 2023
Überlege heut Abend an die Nidda zu fahren...

Nach der Dämmerung müssten die Hechte noch am Ufer stehen oder was meint ihr?

Gedenke eventuell mit Curl-Schwanz-Gufis und auffälligen Wobblern und Crankbaits paar Spots abzuklopfen.
Nach Sonnenuntergang könnte es durchaus klappen. Mein letztjähriger OCC-Hecht kam aus der Nidda (digitales Guiding von Snâsh ) und ging auf einen 10er Wobbler (mit dezenten Rasseln) bodennah getwitcht.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Klar, geht auch. Unabhängig davon gilt:

Es ist ratsam, den Haltehaken in der Schwanzwurzel zwecks Halt eine Nummer größer als den Fanghaken in der Flanke zu wählen.

Idealerweise tritt die Spitze auf der anderen Wurzel- Seite wieder aus und wird noch mit einem ausgestanzten Stück Fahrradgummi etc. hinter dem Widerhaken gesichert

--> vor allem bei weichen Freezer-Köfis sinnvoll, um Freiflüge zu vermeiden.

Also z. B. Haltehaken Gr. 4, Fanghaken Gr. 6 (analog: Kombination aus Gr. 6 und 8).

Optional kann man auch noch jeweils den Widerhaken an allen freistehenden Hakenspitzen anklemmen und ihn jeweils nur an den beiden Spitzen im Köfi dranlassen.

Hakt genauso gut und erleichtert das Abhaken sehr.

Bei Cutting-Point-Haken (z. B. Owner ST36) aber beim Anklemmen aufpassen: Andernfalls wird die schöne scharfe Spitze mit ihren "Schneidkanten" schnell mies ruiniert. Nachschleifen is bei CP konstruktionsbedingt nich, dann wird der Schaden nur noch größer.

Needle-Point-Spitzen sind diesbezüglich "pflegeleichter" (und zudem nachschleifbar).
 
Zuletzt bearbeitet:

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Mir ging/geht es speziell um diese hier: Geangelt wird hauptsächlich in einem Weiher, wo auch Welse zu erwarten sind und im MDK, wo nicht mit Hechten zu rechnen ist.
Mit Drilling habe ich noch nie auf Zander und Wels geangelt, höchstens mit einem System aus 2 Einzelhaken oder nur einem.
IMG_20220524_112720.jpg
 

Astacus74

Well-Known Member
Was ist beim Karpfenangeln bzw Angeln auf größere Friedfische beim Material des Vorfachs üblich? Nimmt man da als Vorfach eher Monoschnur oder Fluorocarbon? zB Bei einer Haarmontage mit einem Pellet, Boile oder Käse dran.

Das kommt drauf an welches Vorfach du wo einsetzen möchtest da machen die Karpfenprofis ne Wissenschaft draus, teilweise werden da verschiedene Materialien sogar kombiniert.

Ich versuch es so einfach wie möglich zu halten ich habe da was von Kryston (Merlin 25 lb) das ist dann Geflecht, hat bislang funktioniert, da gibt es aber zig Varianten guckst du hier https://www.mk-angelsport.de/kryston/



Gruß Frank
 

Vanner

Well-Known Member
Ob du nun Geflecht, ummanteltes Geflecht, Mono oder Fluorocarbon benutzt, ist dir selbst überlassen. Steifes Material ist besonders gut für weite Würfe geeignet, da es weniger zu Verhedderungen im Flug kommt. Dazu kommt noch, dass bei steifem Material das Vertüdeln der Montagen durch Kleinfische kaum möglich ist. Das Haar sollte aber meist aus weichem Geflecht bestehen, damit der Köder ein besseres Spiel hat.
 

rippi

Pokemon-Trainer
Ne, ich meine einen anderen. Einer der nicht ganz so großen.
 

jkc

Well-Known Member
Gibt's da nicht inzwischen 100derte?
Ich kann mich nicht daran erinnern in den letzten 3 bis 5 Jahren auch nur ein einziges Mal Sperrgutzuschlag bezahlt zu haben, die Male wo ich hätte welchen zahlen müssen war's dann insgesamt zu teuer geworden.
Z.B.:

Stollenwerk (Link zu den Versandkosten funktioniert nicht)

Via GLS:
 
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Ahrtaler

Active Member
Ich suche so eine Art Auffädelhilfe. Grund, beim Sbirolinoangeln ärgert mich nasse Schnur beim durchfädeln durch den Sbiro.

Diese soll vorne aufklappbar sein um die Schnur einzulegen, wo ich nicht wie bei einer Nadel die Schnur durchfädeln muss.

Gibt es sowas?
 

Niklas32

Well-Known Member
Ich suche so eine Art Auffädelhilfe. Grund, beim Sbirolinoangeln ärgert mich nasse Schnur beim durchfädeln durch den Sbiro.

Diese soll vorne aufklappbar sein um die Schnur einzulegen, wo ich nicht wie bei einer Nadel die Schnur durchfädeln muss.

Gibt es sowas?
Eine einfache google Suche nach: sbirolino einfädler, hätte dich ebenfalls zum Ergebnis geführt.
Kann die Teile empfehlen, machen was sie sollen.
 
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