Der "Ich habe eine Frage, für die sich kein eigener Thread lohnt"-Thread

jkc

Well-Known Member
3kg ist echt schon nicht wenig...so um den Dreh habe ich das bei meiner schwersten Hechtkombo und das bremst selbst große Hechte auf wenigen Metern aus; Mehrere Welse zwischen 190 und 220 haben da auch schon gegen kapituliert, wobei die wenn die gasgeben dann auch schonmal ne 15m Flucht schaffen.
Beim Karpfenanglen, auch auf große Fische, liegt die Bremskraft deutlich geringer, mutmaßlich unter 2kg, da man sonst viel zu viele Fische wegschlitzt.

Grüße
 

Lajos1

Well-Known Member
Bei Plötzen kann ja auch nichts schief gehen ab4

Der Spaß fängt doch erst an wenn du mit einer 3 KG Bremse einen 20KG Fisch an der Angel hast.
Hallo,

da geht nichts schief, wenn das Gerät in Ordnung ist und man beim Drill nichts falsch macht, klappt das auch mit größeren Fischen, unabhängig der Bremskraft der Rolle - wie gesagt ich kenne bei keiner von meinen Rollen die Bremskraft in Kilo, vor 60 Jahren nicht und heute auch nicht. Außerdem wird man, wenn man nicht gerade ein Wallerspezialist ist, bei uns im Binnenland eher selten bis gar nicht einen 20 Kilo Fisch dranbekommen
Mein Sohn z.B. fing mal an einem Gerät für die mittlere Hechtfischerei einen Waller mit 241 cm und über 80 Kilo. Klappte auch, natürlich gehört da, außer einem guten Gerät auch noch ein bisschen Erfahrung und etwas Glück dazu.

Petri Heil

Lajos
 

Hanjupp-0815

Well-Known Member
Ich fragte halt, weil es mich wundert, dass in Deutschland überall unbegründet, dieser der Fisch brauch dies, der Fisch brauch das Angaben verbreitet sind.
Völlig richtig sowas zu hinterfragen. Wir sind halt die Deutschen, wir brauchen einfach Regeln und Zahlen .

Dazu kommen kluges Marketing der Geräteindustrie und die steigende Zahl der heimatlosen, die in Zelten an den Ufern wohnen und ihre Fische im Schlaf fangen wollen. Wenn der Fisch nach dem "Run" dann im Schilf fest sitzt (weil man gepennt hat) , kann man immer noch versuchen ihn mit dem ultrastarken Gerät da heraus zu zerren. Klappt das nicht, ist er eben "ausgeschlitzt"...auch ein Begriff den es früher nicht gab, denn es ist sehr schwer einen Haken aus dem ledrigen Karpfen- oder Welsmaul heraus zu reißen.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Reine Max-Drag-Zahlen sind für mich weniger interessant:

Mir ist vor allem wichtig, dass eine Rollenbremse auch im stärker zugedrehten Zustand möglichst sanft und ruckfrei anläuft.

Sehr gut machen das z. B. die Bremsen meiner Cabos (jeweils Werkszustand, nichts getunt) - die können bei Bedarf sehr böse, performen aber in allen Zuständen wunderbar. Da ruckelt oder stottert mal gar nichts.
 

feko

Well-Known Member
3kg ist echt schon nicht wenig...so um den Dreh habe ich das bei meiner schwersten Hechtkombo und das bremst selbst große Hechte auf wenigen Metern aus; Mehrere Welse zwischen 190 und 220 haben da auch schon gegen kapituliert, wobei die wenn die gasgeben dann auch schonmal ne 15m Flucht schaffen.
Beim Karpfenanglen, auch auf große Fische, liegt die Bremskraft deutlich geringer, mutmaßlich unter 2kg, da man sonst viel zu viele Fische wegschlitzt.

Grüße
Meine Erfahrung ist das wenn man Welse an leichtem Gerät drillt sie sehr locker zu händeln sind.
Am schwerem Gerät und Druck geben die mehr Gas
 

jkc

Well-Known Member
Mag sein, deckt sich etwa mit meiner Erfahrung, dass die relativ piano sind, solange die "unten stehen" können, sobald denen die Wassertiefe unterm Bauch fehlt oder man sie nach oben zwingt geht's ab.
Die beschriebenen Kombo ist aber schon ordentlich, dürfte so bei 80 bis 90% der Power meiner leichten Wallerspinne liegen.

Grüße JK
 

fluffi81

Member
Wie schauts denn aus mit Schnurdicke beim UL? 5 Gramm
Ich habe gerad gehört das zu dicke Schnuren zu Perrücken führen, wenn das Wurfgewicht zu leicht ist?!
Lieber 25er Technium Invisitec oder z.b. ne 13er Climax Carat?

PS: Wirkt sich Schnur in den Stärken auch auf die Wurfweite stark aus?
 

Astacus74

Well-Known Member
Wie schauts denn aus mit Schnurdicke beim UL? 5 Gramm
Ich habe gerad gehört das zu dicke Schnuren zu Perrücken führen, wenn das Wurfgewicht zu leicht ist?!
Lieber 25er Technium Invisitec oder z.b. ne 13er Climax Carat?

PS: Wirkt sich Schnur in den Stärken auch auf die Wurfweite stark aus?


Sei nicht böse dir fehlt Praxis, hol dir einen Erlaubnisschein, schnapp dir ne Rute und ran ans Wasser am besten erst mal auf Friedfisch Rotauge und Co.
Für den Anfang ne unberingte Stippe so um die 4-5m, da lernst du wie eine Rute funktioniert lernst einfache Montagen un alles drum herrum, vergeß nicht den Kescher.
Wenn du das mit dem Stippen drauf hast dann kommt das andere von allein.
Alles andere hier in der Theorie bringt dir nichts außer Verwirrung.


Gruß Frank
 

hans21

Well-Known Member
Wie schauts denn aus mit Schnurdicke beim UL? 5 Gramm
Ich habe gerad gehört das zu dicke Schnuren zu Perrücken führen, wenn das Wurfgewicht zu leicht ist?!
Lieber 25er Technium Invisitec oder z.b. ne 13er Climax Carat?

PS: Wirkt sich Schnur in den Stärken auch auf die Wurfweite stark aus?
Ja, nein, weiß nicht, kommt drauf an.
Mir kommts so vor, als ob du durch das Studium der Schnürsenkelwissenschaft und Schuhabsatztheorien das Laufen lernen möchtest. Das funktionert nicht. Einige bzw. die meisten der Antworten die du hier erhälst sind Meinungen - sehr oft fundierte Meinungen, aber Meinungen. Meinungen, die sich aus der jeweils ganz individuellen Erfahrung bilden - an einem bestimmten Gewässer, mit einer bestimmten Methode, bestimmten Zielfisch, mit Vorlieben und Abneigungen, mehr oder weniger ausgeprägter Feinmotorik, Boot oder kein Boot, usw. u.s.f.

Geh einfach mal Angeln.
 

fluffi81

Member
Sei nicht böse dir fehlt Praxis, hol dir einen Erlaubnisschein, schnapp dir ne Rute und ran ans Wasser am besten erst mal auf Friedfisch Rotauge und Co.
Für den Anfang ne unberingte Stippe so um die 4-5m, da lernst du wie eine Rute funktioniert lernst einfache Montagen un alles drum herrum, vergeß nicht den Kescher.
Wenn du das mit dem Stippen drauf hast dann kommt das andere von allein.
Alles andere hier in der Theorie bringt dir nichts außer Verwirrung.


Gruß Frank
Ich besaß eine Angel, war 2 Mal fischen.
Einmal Teich einmal Fluss.
Rekordfang dauerte <1Sec Regenbogenforelle auf Wurm

Meine Frage ist einfach zu beantworten für Menschen die Ahnung haben.
lg
 

fluffi81

Member
Grau ist alle Theorie!
Mir kommts so vor, als ob du durch das Studium der Schnürsenkelwissenschaft und Schuhabsatztheorien das Laufen lernen möchtest.

Digga geht ja nicht nur um Meinungstheorie.
Wenn man nicht weis wo man schaltet wird Autofahren mit Gangschaltung auch schwer... Wo die Praxis dann ohne Theorie hinläuft...
Da darf sich gerne jemand zu äussern der Ahnung hat und nicht nur aus Langeweile seinen Senf dazugeben will.
 

jkc

Well-Known Member
Grundsätzlich ist der Schnurdurchmesser enorm einflussreicher Faktor auf die Wurfweite, ich würde sogar soweit gehen zu sagen, am Tackle selbst der stärkste, vielleicht noch mit auf Augenhöhe komplett falsche Ruten-/ oder Rollenwahl.
Jetzt ist Ultralight allerdings gar nicht mein Fall, die Überlegung, dass es da auch sehr ausgeprägt ist beruht also "nur" auf der Erfahrung, dass die Schnurdicke im umgekehrten Fall (zunehmendes Ködergewicht) für die Wurfweite immer unbedeutender wird.

Grüße JK
 

DenizJP

Well-Known Member
Aber mal zu anderen Fragen wieder..

wie schauen eure Erfahrungen mit 10-15cm Barschen als Köderfisch aus?

Rotaugen und Grundeln beißen inzwischen eigentlich fast nur noch Aale. Neben der vermutlich schwindenden Menge an Zandern hier im Gewässer vermute ich dass die Aale einfach auch schneller zur Stelle sind.

Könnten Barsche durch ihre stacheligen Flossen ne Möglichkeit sein die Aale etwas zu umgehen? Oder werden die dennoch versuchen sich den Barsch reinzuschaufeln?


Zumindest sollen kleine Barsche ja ein guter Zanderköder sein (hab ich zumindest mal gehört..)
 

jkc

Well-Known Member
Also meiner Erfahrung nach stört sich kein Fisch an den Stacheln, er setzt dann vielleicht nochmal neu an, wenn da irgendwie was nicht passte aber vorm gefressen werden schützt das in der Praxis gar nicht.
Selbst Stichlinge werden gnadenlos in hoher Stückzahl gefressen.
Ich selbst habe mal nen 30er Barsch beim Hechtangeln mit 20cm Barsch gefangen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

PirschHirsch

Well-Known Member
Barsche gehen prima - einfach im Naturzustand ran ohne Stacheln-Wegschneiden etc. Werden von allen Raubfischen gefressen.

Zudem sind die als Köfi recht robust in puncto Haken-Halt - daher z. B. auch für aktiv geführte Köfi-Montagen (Zupfpose, Stahl-C-Rig etc.) mit vergleichsweise hoher Wurffrequenz zu empfehlen.

Bei einem Zwei-Haken-System hält der Fanghaken in der Flanke gut in der zähen Barschhaut - merkt man selbst im aufgetauten Zustand.

Ebenfalls sehr stabil sind Kleindöbel - die kommen für mich in puncto Baller-Erhalt gleich hinter Barschen.

Dennoch geht auch bei Barsch und Döbel jeweils nichts über (Halte-) Haken durch Schädelplatte bzw. Schwanzwurzel (je nach verwendeter Methode).

Genickabrisse (bzw. -einrisse) bei kräftigen Würfen mit gummi-gesichertem Schädelplatte-Durchrammhooking sind in beiden Fällen aber vergleichsweise seltener - insbesondere im aufgetauten Zustand.

Irgendwie geringerer Matschfaktor zugunsten von mehr Ledernacken.

Wird's Werfen harsch, nimm Döbel und Barsch :roflmao

Extrem selbstguillotinierend können meiner Erfahrung nach eingefrorene Brachsen sein - je nach Individualmodell kann es da sehr leicht zu Körper-Freiflügen kommen, wenn man da mit einer kräftigen (Spinn-) Kombo ordentlich durchzieht.

Wer da zu mannhaft als Prügelprinz agiert, bewundert potenziell einen angeleinten Segelschädel, während der Schlunztorso von hinten einen Rammangriff auf die eigene HWS fliegt.

Die wären der Alptraum eines jeden Chiropraktikers - einmal am Genick gerückt, Patient gen Fegefeuer gek(n)ickt.

Ergo: Willst Du nicht Marie-Antoinette, steig nicht mit Brachsen ins Spinnwurf-Bett - anders ausgedrückt: Gib dem Brachsen nicht die Peitsch' - sonst macht sein Hals die Hanna Reitsch :roflmao
 
Zuletzt bearbeitet:

Snâsh

Well-Known Member
Barsche gehen prima - einfach im Naturzustand ran ohne Stacheln-Wegschneiden etc. Werden von allen Raubfischen gefressen.

Zudem sind die als Köfi recht robust in puncto Haken-Halt - daher z. B. auch für aktiv geführte Köfi-Montagen (Zupfpose, Stahl-C-Rig etc.) mit vergleichsweise hoher Wurffrequenz zu empfehlen.

Bei einem Zwei-Haken-System hält der Fanghaken in der Flanke gut in der zähen Barschhaut - merkt man selbst im aufgetauten Zustand.

Ebenfalls sehr stabil sind Kleindöbel - die kommen für mich in puncto Baller-Erhalt gleich hinter Barschen.

Dennoch geht auch bei Barsch und Döbel jeweils nichts über (Halte-) Haken durch Schädelplatte bzw. Schwanzwurzel (je nach verwendeter Methode).

Genickabrisse (bzw. -einrisse) bei kräftigen Würfen mit gummi-gesichertem Schädelplatte-Durchrammhooking sind in beiden Fällen aber vergleichsweise seltener - insbesondere im aufgetauten Zustand.

Irgendwie geringerer Matschfaktor zugunsten von mehr Ledernacken.

Wird's Werfen harsch, nimm Döbel und Barsch :roflmao

Extrem selbstguillotinierend können meiner Erfahrung nach eingefrorene Brachsen sein - je nach Individualmodell kann es da sehr leicht zu Körper-Freiflügen kommen, wenn man da mit einer kräftigen (Spinn-) Kombo ordentlich durchzieht.

Wer da zu mannhaft als Prügelprinz agiert, bewundert potenziell einen angeleinten Segelschädel, während der Schlunztorso von hinten einen Rammangriff auf die eigene HWS fliegt.

Die wären der Alptraum eines jeden Chiropraktikers - einmal am Genick gerückt, Patient gen Fegefeuer gek(n)ickt.

Ergo: Willst Du nicht Marie-Antoinette, steig nicht mit Brachsen ins Spinnwurf-Bett - anders ausgedrückt: Gib dem Brachsen nicht die Peitsch' - sonst macht sein Hals die Hanna Reitsch :roflmao
Egal wie und woher. Gib mir was von dem Zeug.
Kurze Frage: Wie bekomme ich den Kaffee aus meiner Büro-Tastatur und wie übersetze ich die Sprüche an nicht angelnde?....
 
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