Der Kanal-Angler Stammtisch

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Willst Du welche fangen, z.B. als Köfi lässt sich keine blicken, wahre Sternstunden immer dann, wenn der Zielfisch ein anderer ist.:roflmao
Ist so.
Genau.
Ist so.
Deswegen gilt die Regel
Willst du Barsch, gibt es Zander
Willste Zander, gibt es Barsch
Willste Hecht, gibt es nüscht
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Was sind da eure Erfahrungen? Können wir den Grundelvorkommen irgendwie aus dem Weg gehen?
Also wie du schon sagst, da wo Steine sind, findest du meist auch Grundeln.
Es gibt aber Stellen, da sind keine Grundeln.
Muss man finden.
Es macht manchmal mehr Sinn, Energie in die Suche nach diesen Stellen zu investieren, als sich 8 Stunden über die Gobys zu ärgern.
Hab auch schon Grundeln an einer Spundwand gesehen, die bei einer Wassertiefe von 4m kurz unter der Wasseroberfläche an der Wand klebten und Grünzeug geknabbert haben.

Auf Friedfisch bin ich fast nur noch mit Method Feeder am Kanal unterwegs.
 
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Aalzheimer

Well-Known Member
Innereien raus kenne ich von Gestern ;) Der "Biss" verlief ähnlich dem des großen Zanders den ich gestern fing, mit dem Unterschied, dass die Pose dann nach oben schnellte und dem Fisch die Innereien, Kiemen und Augen fehlte. Grundel machen sowas nicht.

Aktuell sind die WT noch zu niedrig und die Grundeln bei uns nicht aktiv. Deren "Leben" beginnt ähnlich wie beim Aal bei 8-10 Grad WT. In den Kanälen fange ich Sie am besten ganz nach am Ufer in ca. 20-50cm tiefen Wasser auf der Steinpackung. Kann man sich schon drauf verlassen, auch wenn es gefühlt vor ein paar Jahren noch einfacher war. Zur Sicherheit schaue ich vor dem geplanten Einsatz eben am Kanalaltarm vorbei, da stehen die eigentlich immer gestapelt und Du kannst denen beim Maden einsaugen unter Wasser zusehen.
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Ja, ich glaube nun so langsam auch, das sich (Camber) krebse und Grundeln gegenseitig Konkurrenz machen! Hatte das mit ausgefressenen Innereien, Augen und Kiemen auch an unserem Fluß mit kleinen Gründlingen als Köder auch erlebt.

Würde mir gern 2,3 Krebse fangen und anködern, so hätte man vor Grundeln und Krebsen seine Ruhe...
 

Michael.S

”Und eines Tages kommt hoffent
Kamberkrebse waren in unserem Vereinssee der einzigste Köder den mann noch nutzen konnte , die fressen sich scheinbar nicht gegenseitig , alle Raubfische waren voll davon , ob die Grundeln da nicht rangehen weis ich nicht die gibt es hier bei uns nicht
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Naja, Krebse sind halt gepanzert, Grundeln kommen da nicht durch.
Leider dürfen wir kein Fanggerät für Krebse ausbringen, kann man Kamberkrebse im Netz ( tiefgekühlt) als Köder bestellen?
 

Michael.S

”Und eines Tages kommt hoffent
Bei uns war das Fangen der Krebse sehr einfach , die kommen in der Dämmerung in die Uferzonen , da ist das Wasser sehr flach und klar , ich habe sie immer mit Taschenlampe und einem kleinen Teichkescher gefangen , vom Steg aus konnte mann auch eine Senke benutzen , unter Stegen sitzen sie besonders gerne auf einen Quadratmeter kamen da bis zu 5 Krebse
 

Krabat_11

Active Member
Hier in Münster wird das so geregelt....
Ich habe hier eine Strecke, Grand Canal de Elsass, in dem gibt es genau das Gegenteil von Bombentrichtern. Bei einer Tiefe von 7- 8m gibt es kleine Berge, etwa 3m hoch. Leider so 30 bis 50m draussen, bei einer heftigen Strömung. kennt Ihr sowas? Wie soll man da fischen? Sind das überhaupt Spots, die ich unbedingt probieren müsste? Hab's noch nicht versucht, weil ich keine Idee habe wie? so bleibt es dann bei ufernahem Angeln, auch da bleibt ein 120er Korb kaum liegen. Treibt halt an eine Kante und dann geht es schon.
 

Aalzheimer

Well-Known Member
Das scheinen wirklich schwierige Bedingungen zu sein. Da fehlt mir die Erfahrung. Dagegen sind "meine" Kanäle Badewannen
 

fischbär

Well-Known Member
Sagt mal, wie angelt Ihr denn momentan im Kanal? Ich hatte die letzten Male auf Brasse kein Glück. Null Aktivität am Platz, alle Maden waren nach Stunden noch heil.
 

degl

Well-Known Member
Hier am NOK wird mir gesagt.......einfach noch zu kalt....werde wohl erst nach Ostern angreifen können...aber die Tage gehts des Nachts noch ins Minus....warte ab;)

gruß degl
 

Michael.S

”Und eines Tages kommt hoffent
Ich habe hier eine Strecke, Grand Canal de Elsass, in dem gibt es genau das Gegenteil von Bombentrichtern. Bei einer Tiefe von 7- 8m gibt es kleine Berge, etwa 3m hoch. Leider so 30 bis 50m draussen, bei einer heftigen Strömung. kennt Ihr sowas? Wie soll man da fischen? Sind das überhaupt Spots, die ich unbedingt probieren müsste? Hab's noch nicht versucht, weil ich keine Idee habe wie? so bleibt es dann bei ufernahem Angeln, auch da bleibt ein 120er Korb kaum liegen. Treibt halt an eine Kante und dann geht es schon.
Da fallen mir doch spontan die Barschberge ein https://www.netzangler.de/angellexikon/barschberg/
 

Bronni

Well-Known Member
Ich habe es nach dem Wintereinbruch mehrmals am DEK bei Münster probiert, NULL, bis auf eine kleine Grundel. Das Wasser ist einfach noch zu kalt. Egal, ob Bolo- oder Feederrute, die Maden bzw. Pinkies wurden nicht angerührt. Nächste Woche soll es langsam wärmer werden, dann werde ich es erneut versuchen.
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Ich kann mir gut vorstellen, das sich die Fische im Strömungsschatten dieser"Berge" aufhalten. Die Lage dieser sollte mit dem Deeper z. B. herauszufinden sein....
Würde da mit nem 150 - 200gr schweren Krallblei wie beim Brandungsangeln fischen, mit Vorfach am Seitenzweig. Ausrüstung entsprechend...
 

Aalzheimer

Well-Known Member
Wo man die Fische findet liegt auch mit Sicherheit ein wenig daran, wie man angelt und auf was man es abgesehen hat. Bis zum Februar haben wir Zander an den Spundwänden in tiefem Wasser (ca. 4,5m) mit Köderfischen und Stellfischruten beangelt. Und das auch mit Erfolg. Seit März sind wir trotz der noch kalten Temperaturen wieder auf die Steinpackung gegangen. Nach schleppenden Beginn läuft das nun aber auch schon besser. Die Zander beißen zum Teil sehr Ufernah aber auch mal an der langen Stellfischrute. Muss man halt testen. Der Aal von letzten Samstag aus dem DEK hat in 0,9m Wassertiefe gebissen. Grundelaktivitäten sind auf den Steinen noch keine zu verzeichnen, das zeigt auch, dass denen auch noch zu kalt ist. Es wird besser werden, und es dauert nicht mehr lange. ich werde auf jeden Fall bis zum Start der Schonzeit des Zanders noch ein paar Versuche starten. Und ich bin auch nicht Hoffnungslos, dass im März noch 1,2 Aale nach den Ködern schnappen werden. Samstag gehts zum 24 Stunden Ansitz an den DEK. Mal schauen was sich alles Blicken lässt. Die vorausgesgaten Nachttemperaturen von -4C können mich mal :laugh2
 

phirania

phirania
In stillem Gedenken
Wo man die Fische findet liegt auch mit Sicherheit ein wenig daran, wie man angelt und auf was man es abgesehen hat. Bis zum Februar haben wir Zander an den Spundwänden in tiefem Wasser (ca. 4,5m) mit Köderfischen und Stellfischruten beangelt. Und das auch mit Erfolg. Seit März sind wir trotz der noch kalten Temperaturen wieder auf die Steinpackung gegangen. Nach schleppenden Beginn läuft das nun aber auch schon besser. Die Zander beißen zum Teil sehr Ufernah aber auch mal an der langen Stellfischrute. Muss man halt testen. Der Aal von letzten Samstag aus dem DEK hat in 0,9m Wassertiefe gebissen. Grundelaktivitäten sind auf den Steinen noch keine zu verzeichnen, das zeigt auch, dass denen auch noch zu kalt ist. Es wird besser werden, und es dauert nicht mehr lange. ich werde auf jeden Fall bis zum Start der Schonzeit des Zanders noch ein paar Versuche starten. Und ich bin auch nicht Hoffnungslos, dass im März noch 1,2 Aale nach den Ködern schnappen werden. Samstag gehts zum 24 Stunden Ansitz an den DEK. Mal schauen was sich alles Blicken lässt. Die vorausgesgaten Nachttemperaturen von -4C können mich mal :laugh2
Na denn mal viel Erfolg.
Und frier dir nicht die Knicker ab bei den Minusgraden.:rolleyes:
 

magi

Well-Known Member
Ich habe hier nochmal eine Frage in die Runde der erfahrenen Stellfischangler: wie fischt ihr mit den ja i.d.R. langen Ruten z.B. in dem von Aalzheimer genannten 0,9 m tiefem Wasser? Bedeutet zumindest an den mir bekannten Stellen max. 2-3 m Entfernung zum Ufer. Legt ihr die Rute dazu deutlich weiter nach hinten am Ufer ab, nehmt ihr generell kürzere Ruten, damit das passt, oder setzt Ihr lediglich die Pose in kürzere Entfernung zum Ufer, sodass die Montage bei Wind/Strömung/Wellengang dann etwa habkreisförmig pendeln kann (Rutenspitze entspricht dabei gedachtem Kreismittelpunkt)? Eine weitere Alternative wäre ja, die Ruten quasi schräg vom Sitzplatz auszulegen und damit dann eher diagonal zum Ufer zu fischen. Was funktioniert eurer Meinung nach am Besten?
 
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