Der Kanal-Angler Stammtisch

Drillsucht69

Well-Known Member
Drücke dir die Daumen Torsten !!!
Etwas wird schon gehen, ich erahne schon schöne Bilder in einem bestimmten Fred hier ;) ...
Ein großer Vorteil zu der Jahreszeit ist, dass das Bier schön kühl bleibt und man keine Kühltasche schleppen brauch ab142...
Viel Erfolg bei deinem Vorhaben und schöne Zeit am Wasser...
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Stell die ( zu ) lange ufernahe Rute doch nicht im 90 Grad Winkel zum Ufer , sondern im flacheren Winkel.

Also Rutenspitze zeigt nicht an den kürzesten Punkt ( Direktlinie ) des anderen Ufers...sondern "schräger"

R.S.coffeegirl
 

magi

Well-Known Member
Danke für deinen Beitrag @ Rheinspezie. Mir ist schon klar, wie das grundsätzlich funktioniert. Mich interessiert, welche Erfahrungen ihr mit welcher Methode gemacht habt.

Rute lang raus & Pose näher ans Ufer --> sucht, theoretisch, ca. halbkreisförmig (best case bei wechselnden Wind-/Strömungsverhältnissen) mehr Wasserfläche ab.
Rute "schräg" --> Chance weiter von der Angelstelle weg zu sitzen, weniger Trittschall & Theater
Rutenspitze und Pose auf einer Höhe --> sehr ortsgenaue bzw. fixierte Fischerei. Allerdings in Grenzen auch Treiben lassen möglich
 

Aalzheimer

Well-Known Member
magi
Wenn du z.B. ein 6,50 Rute hast lässt du entweder 2-3 Elemente drin oder stellst die Rute weiter aufs Ufer. Hat auch den Vorteil, dass du nicht auf den Steinen rumturnen musst beim Biss. Die Pose ist generell beim Wurmangeln so eingestellt, dass diese ca. 30cm Spiel hat, mehr nicht, will auf meinem ausgeloteten Platz bleiben.

fischbär
Schau Mal unter Aale 2021 nach. Es ist noch keine Garantie, und sicherlich auch kein Bissfestival, aber mit etwas Glück, Geduld und Gewässerkenntniss geht was. Gerade auch auf Zander, wo er denn noch frei ist.

Drillsucht69
Mit dem Bier hast du natürlich Recht Thomas. Ich denke ich werde ein paar Gallonen mitnehmen am Samstag :XD
 

Krabat_11

Active Member
Ich kann mir gut vorstellen, das sich die Fische im Strömungsschatten dieser"Berge" aufhalten. Die Lage dieser sollte mit dem Deeper z. B. herauszufinden sein....
Würde da mit nem 150 - 200gr schweren Krallblei wie beim Brandungsangeln fischen, mit Vorfach am Seitenzweig. Ausrüstung entsprechend...
ok, werd's im Sommer mal probieren. Hat von Euch schon mal jemand solch einen Spot beangelt?
 

jkc

Well-Known Member
ok, werd's im Sommer mal probieren. Hat von Euch schon mal jemand solch einen Spot beangelt?
Hi, wir haben hier solche Spots, allerdings im Fluss. Mutmaßlich wirst Du an der Stelle harten Grund haben, beide dieser mir bekannten Stellen sind auch Produktiv, wobei die Erhöhungen und Wassertiefen insgesamt etwas flacher ausfallen als in Deinem Fall.

Grüße JK
 
Zuletzt bearbeitet:

fischbär

Well-Known Member
Im Fluss haben wir solche Stellen auch. Sie waren meist weniger produktiv als gedacht. Das liegt vermutlich daran, dass da stärkere Strömung ist. Sinnvoll waren die aber dann, wenn sie eine Umkehrströmung ausgelöst haben. Das waren oft gute Stellen, also da wo die Strömung wirklich gebrochen wurde.
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Meistens wird hinter so einem "Berg" auch eine mehr oder wenig tiefe Mulde ausgewaschen, genau darin steht dann der Fisch, der auf vorbeitreibende Nahrung (oder Köder) wartet!

Eine genaue Kenntnis der Lage dieser Uw-Strukturen bedeutet dann meistens regelmäßig schöne Fänge und wenn nicht, schöne Schneidertage!
 

Krabat_11

Active Member
Hi, wir haben hier solche Spots, allerdings im Fluss. Mutmaßlich wirst Du an der Stelle harten Grund haben, beide dieser mir bekannten Stellen sind auch Produktiv, wobei die Erhöhungen und Wassertiefen insgesamt etwas flacher ausfallen als in Deinem Fall.

Grüße JK
Mein Kanal ist auch nur ein kanalisierter Fluß, zusätzlich mit Schiffen und Schleusentätigkeit. Fischt Du eher hinter einem Berg? Krallenblei? Und welche Fische gehen dort? Barbe geht hier eigentlich immer, Grundel auch. Es hat aber viel mehr, Rotauge, Brassen, Aland, Wels, Zander, Barsch, Hecht alles da, Nur die wollen echt erkämpft werden...
 

jkc

Well-Known Member
Ne, ich Fische mit Noppenbleien bis 220g, wenn das nicht liegen bleibt...dann halt nicht.
Wir fischen tatsächlich oben drauf mit Zielfisch Karpfen, Brasse und Barbe als Beifang. Einer der Spots wird auch gerne von einigen Aalanglern befischt (ebenfalls oben drauf) und die fangen dort auch gut und hatten schon Waller als Beifang.

Grüße JK
 

Krabat_11

Active Member
Im Fluss haben wir solche Stellen auch. Sie waren meist weniger produktiv als gedacht. Das liegt vermutlich daran, dass da stärkere Strömung ist. Sinnvoll waren die aber dann, wenn sie eine Umkehrströmung ausgelöst haben. Das waren oft gute Stellen, also da wo die Strömung wirklich gebrochen wurde.
Umkehrströmung lässt sich in 50m Entfernung und 5m Tiefe kaum erkennen... werde es aber im Sommer wirklich probieren und berichten. Solange noch Corona das Hauptthema ist, komme ich dort eh nicht hin
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Mal was aktuelles: Im Suez-Kanal hat sich nach einem Stromausfall an Bord ein Containerschiffsriese quergestellt, die Schifffahrt ist komplett zum erliegen gekommen.
Drei Schlepper versuchen grade, das Schiff wieder flott zu bekommen...

Da der Suez-Kanal streckenweise von der Breite und Tiefe gewisse Ähnlichkeiten mit dem NOK hat, muß man sich mal vorstellen, was so eine Havarie dort bedeuten würde!

Insbesondere dann, wenn das Schiff sich an den Ufern verkeilt hat und dort mit Bug und Heck auf Grund gelaufen ist.... Ein Schiffsstau von noch nie dagewesenen Ausmaßen auf der einen Seite und eine ziemlich verspätete Ankunft und Umschlag der Waren sowie ein erheblicher finanzieller Verlust der Reedereien!

Ob wir Angler von so einer Havarie (in heimischen Gewässern) auch betroffen wären, ist rein spekulativ und bleibt abzuwarten....
 

Bronni

Well-Known Member
Anfang der Woche war ich an zwei Tagen am DEK und habe gefeedert. Ergebnis: Ein Karpfen zwischen 40-45cm, mehrere Rotaugen und Barsche bis 25cm. Ein vermutlich noch dickerer Karpfen hat das 12er Vorfach direkt beim Anbiss gesprengt. Ich glaube allerdings, dass der gelungene Start in die neue Saison durch den Temperatursturz über Ostern wieder eingebremst wird. Sobald das Wetter es zulässt, werde ich einen neuen Versuch starten.
 

Freizeit

Member
Ich hab da mal ne Frage?
Wenn ich die letzten Jahre am Kanal (MLK bei Braunschweig) war, habe ich tagsüber, also im Hellen, schon ein paar Fische gefangen. Aber mit Einbruch der Dämmerung lief es besser. Mehr Bisse, größere Fische und teilweise einige Aale. Gut... Ich habe die letzten Jahre auch nur so etwa 5 Mal angesessen.
Dieses Jahr scheint es so, dass ich tagsüber ein paar Bisse habe (und auch schon Aale gefangen habe), aber so wie es dämmert, passiert nichts mehr. Nur noch ganz wenige Bisse (auf Made, Mais ...) und gar keine Bisse mehr auf Tauwurm, KöFi...).
Kann mir das einer erklären?

Holger
 

Aalzheimer

Well-Known Member
Kann mir das einer erklären?

Stellt sich die Frage der Häufigkeit Deiner Ansitze und auch die Länge. Es passiert durchaus mal, das mit Einbruch der Dämmerung alles vorbei ist, allerdings ist mir das eher vom Zander bekannt aus den letzten Jahren. Wenn auf Aal was geht, dann kommt da was. Wenn du aber nur 3,4,5 Mal im Jahr in der Dunkelheit ansitzt, kannst du durchaus Pech haben.
 

Freizeit

Member
NaJa.
Dieses Jahr habe ich schon öfter geangelt. Davon von Mai bis August 7 mal am Kanal. Also durchaus auch verschiedene Wetterbedienungen. Habe die letzten drei mal auch einen anderen Platz genommen. Und immer das Gleiche. Tagsüber okay, mit Einbruch der Dämmerung nüscht mehr.
Ich dachte nur, ob vielleicht ein Umdenken der Fische stattgefunden hat, oder ob sie ihre Lebensweise umgestellt haben ;).

Holger
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Ich dachte nur, ob vielleicht ein Umdenken der Fische stattgefunden hat, oder ob sie ihre Lebensweise umgestellt haben
Manchmal kommt es mir am Kanal so vor, als ob meine Zielfische täglich umstellen.

Das kann viele Gründe haben.
Trübung+Lichteinfall, Strömung+Schiffsverkehr, vorhandenes Futteraufkommen (Insekten, Kleinfisch, etc.), Wind

Dieses Jahr ist sowieso alles anders. Laichzeit hat extrem spät angefangen. Die Brut ist jetzt da und nicht zu knapp, da machen die Räuber nur das Maul auf und sind satt.
Grundeln beissen sogar wenn die Dämmerung einsetzt, weniger am Tag.

Habe die letzten drei mal auch einen anderen Platz genommen.

Hab in letzter Zeit immer an der selben Stelle gesessen. Einen Tag konntest du Dich vor Bissen nicht retten und es gab Karpfen (auch wenn diese ausgeschlitzt sind:laugh2), Brassen, Rotaugen, Schlei und sogar Zander auf Maden (vermutlich hat der sich am Futterplatz Kleinfisch weggesnackt und den Haken mit den Maden eingesaugt)

2 Tage später gab es mit dem selben Futter, selben Ködern, und der selben Methode 2 Brassen und ein Rotauge.
Da war auch weniger Schiffsverkehr und so gut wie kaum Welle (Wind) auf dem Wasser. somit auch das Wasser klarer.

Die meisten Fische in Kanälen ziehen umher und sind wenig standorttreu. Insbesondere die Räuber. Und da sind sie halt mal am Platz oder auch nicht.

Kanäle sind Diven. Immer für eine Überraschung gut.


mit Einbruch der Dämmerung
Am Rhein erlebe ich es oftmals, dass da kurz eine heftige Beissphase herrscht und wenn es dann stockduster ist, erstmal nix beisst.
Nach einer Stunde geht es dann wieder los.
 
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