Wir waren auch dort und haben den Bedingungen getrotzt, was sich auch ausgezahlt hat! An dieser Stelle erstmal besten Dank an dich Maik, mit deinem ausführlichen Bericht und dem Video! Hätte ich auch eines laufen lassen, müsste man eines wegwerfen, weil es ziemlich identisch rüber kommen würde.
Ich hatte noch zu euch rüber gebölkt und mehrfach deinen Namen gerufen und Petri gewünscht. Aber wahrscheinlich war deine Brille beschlagen, denn ich glaube du konntest es nicht deuten, wer da was von dir wollte. So wie du schon gesagt hast, war es ein relativ kleiner fängiger Bereich und den sind wir paar mal mit leichtem Versatz angefahren. Ihr wart lange Zeit genau neben uns und noch zwei andere Boote. Vor diesem Spot fanden wir auch zwei gute Stellen, dort waren aber meist die Wittlinge die schnelleren Jäger. Dorsche waren auch am Platz, die aber sehr geschickt sich von den Haken lösen konnten und obendrein unheimlich glitschig daher kamen! Am Video-Spot hatte ich mich schon bald mit anderen Dingen beschäftigt, mal was essen und trinken und die Plattenmontage vorbereiten. Denn ich hatte genug Dorsche gefangen und nun gab ich meinen Mitfahrern kluge Ratschläge,.....auch gegen ihren Willen. Dann war es allerdings Zeit, die Stelle zu verlassen, wenn wir noch paar Platte haben wollten. Das Vorhaben gelang auf ganzer Linie. Als die Sonne schlafen ging, tuckerten wir zum Hafen zurück.
Noch paar Worte zum Verhalten im Hafen. Grundsätzlich läuft es dort gediegen ab, allerdings verursachen manche Gespannfahrer durch Egoismus, Gleichgültigkeit und Ignoranz, aber auch durch Unwissenheit, ......immer wieder Frust bei anderen Sportfreunden.
Beispiele: auf den Platz fahren und sich bereits in Trail-Position vor die Slip stellen! Obwohl noch nix beladen, ausgepackt und fertig ist. Und anderen den Platz versperren.
Oder beim Rausholen einfach dort vor der Slip stehen bleiben und sich ausmölen! Da geht mir der Hut hoch.
Oder das Boot ist im Wasser und bleibt vorn am Steg festgemacht liegen. Bloß nicht weiter nach hinten oder stirnseitig festmachen, damit andere auch klar kommen!
Positiv zu erwähnen ist die zeitweilige Hilfsbereitschaft untereinander, da ist allen mit geholfen, weil es dann auch schneller geht. Das ist allemal schlauer und konstruktiver, als sich gegenseitig anzupflaumen.