sooo, jetzt aber. mich würde sehr interessieren, ob du hier mit elektro, gas oder holz/kohle gearbeitet hast. die ersten beiden varianten sind ja gut regelbar - ich nutzte beim letzten mal die elektrofunktion des ofens. nachdem ich mich da ein bisschen reingefuchst hatte, ging das mit dem temperatur halten in kombination mit den belüftungsblechen erstmal ganz okay. im weiteren verlauf bemerkte ich aber, dass das schon auch eine gefühlssache ist und man immer auch ein bisschen arbeiten muss - was mir aber spaß macht. wie ich schon geschrieben hatte, habe ich bisher nur im idiotensicheren tischräucherofen geräuchert. die kiste stellt man fertig bestückt auf die brenner und nach ca. 20 minuten hat man tolle räucherfische - also eigentlich im vergleich zum "richtigen" räuchern etwas langweilig...
zurück zu meinem testlauf. in den ofen kam erstmal nur eine kleinere lachsforelle mit ca. 40cm (was ja schon mal in etwa zu deinen saiblingen passt). bei 90-100 grad habe ich den fisch zunächst 30-35 minuten gegart, anschließend bei 60-70 grad etwa 1 stunde geräuchert. dabei musste ich dreimal räuchermehl nachlegen. die rückenflosse konnte ich anschließend einfach herausziehen, was für mich dann auch bedeutete, dass der fisch gar ist. dies bestätigte sich dann auch auf dem teller, nur war mir der fisch etwas zu blass und das raucharoma bis auf den bauchraum zu dezent. dazu muss ich natürlich auch wieder sagen, dass die fische im tischräucherofen die volle dröhnung bekommen was farbe und geschmack angeht...

dagegen war mir der unterschied dann zu groß, ich mag es da gerne dunkler und kräftiger.
wie oft hast du räuchermehl nachgelegt?? hätte ich da einfach bis zur gewünschten farbe weiterräuchern sollen was dann auch dem aroma gut getan hätte?? oder wird's dann auch mal schnell zu krass - sprich, kann man einen fisch auch "überräuchern"??
zumindest weiß ich jetzt schon mal, dass ich mit der temperatur etwas nach oben gehen kann.
vielen lieben dank schon mal!!
