AW: Deutscher "Angel"fischerverband 2015
Hallo Thomas
Hallo miteinander
also ich halte die Frage der Wasserkraft für sehr wichtig und damit im Fokus stehend für die Lobbyarbeit der Angelverbände. Andere hier im Forum nicht.
Darauf kommt es aber letztlich nicht an. Die
European Anglers Alliance (EAA), der Angelverbände aus 18 Ländern angehören, hat sich entschieden, Wasserkraft zum Thema zu machen. Nur zur Erinnerung: Der EAA gehören die im AB-Forum immer so gelobten Angelverbände der Niederlande, England uns Skandinavien an. Und wenn man die Homepage der EAA liest, dann kann man feststellen, dass das nächste Schwerpunktthema die Donau (einschließlich Huchen) sein soll. So sehen die einvernehmlich benannten Schwerpunkte der Lobbyarbeit auf Europaebene aus. Und der DAFV ist mit dabei.
Und wie sind die deutsche Landesverbände, die aus dem DAFV ausscheiden, mit der Lobbyarbeit auf Europaebene verbandelt?
Sachsen will die guten Kontakte zu Europaabgeordneten nutzen und so "irgendwie" Einfluss nehmen.
Niedersachsen will evtl. das über den DFV machen. Wobei schon bedenkenswert ist, wie der DFV bisher lobbymäßig an Europa ankoppelt, nämlich bei der Frage von Fangquoten der Meeresfischerei usw. >> suboptimal. Niedersachsen selbst schein auf Lobbyarbeit auf Europaebene ganz zu verzichten. Siehe dazu den neuen Flyer:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=309556
Dem zufolge wollen sie nur auf nationaler Ebene agieren. Für mich auch okay >>> Schwerpunkte setzen und Kräfte bündeln.
Bayern hingegen hat sich entschieden, selbst unmittelbar auf Europaebene zu agieren.
Die Aufsplitterung der Interessen und Handlungsansätze der aus dem DAFV ausgetretenen/noch austretenden Landesverbände ist gegeben.
Wenn man weiter bedenkt, dass aufgrund der gegebenen Kündigungsfristen der DAFV noch Jahre bestehen wird, dann kann man erahnen wie sich die Sache aufsplittern wird (nicht nur auf Europaebene bezogen sondern insgesamt).
Ich habe das hier schon wiederholt geschrieben: Wir stehen vor eine Phase der Selbstfindung und Neuorientierung der Landesverbände, der Aufsplitterung der Kräfte.
Und wir haben noch nicht einmal die Hälfte des Weges hinter uns.
Servus
Fischer am Inn