Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Hast du wohl falsch formuliert, Honey:

entweder nicht organisiert, unabhängig und frei zu sein oder Angler in Deutschland.
Entweder organisierter Sport- oder Angelfischer oder eben unabhängiger, freier Angler (dann wohl nur noch im Ausland (Urlaub , oder wenn man das Glück hat, grenznah zu wohnen..)..
 

Firehawk81

Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Wo unsere Meinungen auseinandergehen ist, dass Du im Gegensatz zu mir wohl nicht glaubst, dass es Verschlechterungen für derzeit noch im DAV organisierte Angler geben wird. Da sehe ich einiges negativ,.........

|good: Genau so wird es auch kommen.

.......aber letztlich sehe ich auch, dass diese das ja nun offensichtlich genau so wollen, denn sonst würden sich nicht nur ein paar wenige Vereine und Vereinsfunktionäre so dagegen wehren.

Und die die sich wehren oder helfen werden zum Teil noch nicht mal ernst genommen von denen da oben. So muss man es leider auch sehen. Wir haben es so erfahren. Da muss ich Thomas9904 leider Recht geben DAV = VDSF.
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Nee, Thomas, ich meinte schon damit, dass man, um als Angler in Deutschland zu angeln eben seine (Entscheidungs-)Freiheit aufgeben muss, um sich den Zwängen zu unterwerfen, verbandskonformer, alle Fische verwertender Verbandsmitläufer zu werden.

(und damit vom Angler zum Angelfischer zu mutieren, ein Unterschied der hier leider noch nicht allen bewusst ist)
 

Ralle 24

User
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Ich habe nicht die Masse aller Angler gemeint, sondern lediglich die Masse aller organisierten Angler.;)

Bei der Fussion geht es ja nur um organisierte Angler, denn nur die sind Mitglieder und ahben Mitspracherechte, da interessieren die unorganisierten Angler erst einmal überhaupt nicht.

Sorry, wenn das nicht eindeutig war.

Oh, das war schon eindeutig.

Ich gebe Dir im Grunde Recht, dass ein Verband sich nur um seine Mitglieder kümmern sollte. Ich befürworte das auch ungemein.

Dann soll er das bitte aber auch tun, und sich nicht in Angelegenheiten wie die Gesetzgebung mischen und den Politikern noch ideologische Flöhe ins Ohr setzen, die für die nichtorganisierten Angler herbe Restriktionen nach sich ziehen.



Was geht den SH-Verband bitte der Tourischein an ? Das betrifft nur nichtorganisierte Angler. Wieso mischt er sich da ein?

Was geht den SH-Verband die Sportfischerprüfung an ? Das betrifft ebenfalls überwiegend nichtorganisierte Angler.

Was geht es den SH-Verband an, ob man an geschlossenen Gewässern einen Fischereischein braucht. Das betrifft ebenfalls nur nichtorganisierte Angler.

Der Verband kann, ohne jedes Problem, Regeln für seine Mitglieder aufsetzen. Aber kein Verband hat mir vorzuschreiben, wie ich als Nichtmitglied in Nicht-Verbandsgewässern zu angeln habe. Und er hat sich auch nicht darum zu kümmern, dass Dritte das tun.

Unterm Strich kümmert sich ein Verband sehr gerne um nichtorganisierte Angler. Nämlich dann, wenn er damit Kohle machen oder sonstige Vorteile ziehen kann.

Und bevor jetzt wieder die DAVler um die Ecke kommen, ich weiß, dass es in den Neuen BL zum Teil andere Zusammenhänge gibt und beschränke mich hier auf die traditionellen West-VDSF Verbände.
 
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Ich lese hier seit längerem interessiert mit. Seit einiger Zeit ist es ja leider recht ruhig geworden um dieses wichtige Thema. Ich hätte gerne mehr Informationen dazu.

Zu diesem Thread habe ich einige Fragen, weil mir Zusammenhänge trotz zweimaligen Lesens unklar geblieben sind, möglicherweise können die jeweiligen Autoren sich dafür einsetzen, dass ihre Aussagen etwas deutlicher werden.

Und im VDSF sind ja auch keine Angler organisiert, sondern schon laut Namen nur (Sport)Fischer..

Und wenn der DAV in den VDSF übernommen wurde, wird da ja dann der Name geändert in DAFV - und da der DAV das ja mehrheitlich will, kann man auch DAV-Mitglieder nicht mehr wie früher mal per se als richtige Angler sehen..

Auch im DAFV sind dann schon namentlich keine Angler organisiert, sondern nur (Angel)Fischer..

Es kann durchaus auch unter diesen organisierten Fischern richtige Angler geben.

Ist das jetzt sprachlicher Klamauk? Oder gibt es tatsächlich eine sprachliche sinnvolle Differenzierung zwischen Anglern, Sportfischer, Angelfischern, Sportanglern etc. Gibt es da irgendeinen sinnvollen inhaltlichen Unterschied oder ist das reine Polemik.
Was macht einen "richtigen" Angler aus und was unterscheidet ihn vom "unrichtigen" Angler? Ist das die Art und Weise wie er sein Hobby ausübt oder bezieht sich das nur auf eine Verbandszugehörigkeit?

Dann soll er das bitte aber auch tun und sich nicht in Angelegenheiten wie die Gesetzgebung mischen und den Politikern noch ideologische Flöhe ins Ohr setzen, die für die nichtorganisierten Angler herbe Restriktionen nach sich ziehen.

Das verstehe ich nicht. Warum soll ein Verband sich nicht öffentlich für die Grundsätze einsetzen, für die er eben steht? Sicherlich ist es so, dass dadurch evt. andersgerichtete Interessen betroffen sind, aber wen das stört, dem steht es doch frei, seine Interessen zu äußern, sich Mitstreiter zu suchen und entsprechend zu opponieren. Warum soll ein Verband Interessen berücksitigen, die niemand artikuliert, für die sich niemand einsetzt?
Wohlgemerkt geht es nur um die Frage wie ein Verband mit den Interessen von Nichtmitglieder umgeht.

Sicherlich fällt mir noch die eine oder andere Frage ein, bis dahin bedanke ich mich für die Antworten.

Aegir
 
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Düsseldorf? Meinst du mich?

Ansonsten danke für die Klärung meiner Frage. Auch wenn die Antwort recht dünn ausfällt, aber das ist auch eine recht klare Aussage.

Aegir
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Ja, ich meine Dich.

Davon ab zu Deinen Fragen und konkret:
Schon laut Satzung hat der VDSF nix mit Angeln zu tun, das kommt nicht mal bei "Zweck des Verbandes" vor..

Mitglieder sind auch nicht Angler (und nicht organisierte Sport/Angelfischer), sondern die Vereine.

Ein Verein ist im Normalfall aber Gewässerbewirtschafter und kein Interessenvertreter der Angler - dementsprechend werden vom Verband keine Anglerinteressen, sondern die von Gewässerbewirtschaftern vertreten.

Da die Verbände (auch inzwischen der DAV, der sich wie hier nachzulesen ja inhaltlich da dem VDSF unterworfen bzw. angenähert hat bis zur Selbstaufgabe) sich aber durch die Beiträge der in den Vereinen zusammengeschlossenen Angler (Minderheit, sonst würde das anders aussehen) und Sport/Angelfischer (Mehrheit, die das genauso will) finanzieren lassen, ist das eben in meinen Augen "unlauterer Wettbewerb".

Daher auch die sprachliche Unterscheidung zwischen Anglern und Sport/Angelfischern.

Ein Angler will einfach angeln gehen.
In Verantwortung vor Natur und Kreatur ohne darüberhinausgehende unsinnige gesetzliche Restriktionen, die nur dazu da sind, die Machtstellung und damit die Einahmen der Verbände zu sichern (angefangen von den Beiträgen bis hin zum abschöpfen staatlicher Fördermittel).

Dazu braucht der Angler gesunde, gut bewirtschaftete Gewässer an denen er Angelkarten zu einem vernünftigen Preis ohne offene oder versteckte Zugangsbeschränkungen für "Nichtmitglieder/Gastangler" (merke: jeder ist mal Gastangler, der nicht nur sein eigenes Gewässer befischt).
Ob die Gewässer von einem Verein, Verband, dem Staat oder der freiwilligen Feuerwehr oder auch dem BUND oder NABU vernünftig bewirtschaftet und Karten ausgegeben werden ist dabei für den Angler zweitrangig ..

Ein Angler akzeptiert alle Arten des Angelns, vom normalen Allroundangler über den Raubfischspezi bis hin zum Carp-Hunter oder Wertungsangler und tritt dafür ein, dass diese auch in Deutschland das legal ausüben können.

Im Unterschied dazu der in den Verbänden organisierte Sport/Angelfischer, der das alles nicht will.
Sondern eben andere möglichst ausschliessen - nach dem Motto:
Wer die Gewässer hat, hat die Macht - wer die Macht hat, kriegt die Kohle...

Leider hat so die Minderheit der organisierten eine Vielzahl an Gewässern der Mehrheit der Anglern entzogen, um über Zwangsbeitritte ihre Machtbasis - damit auch die der Verbände zu stärken..

Das ist alles vollkommen legal und legitim - sofern das zugegeben wird und nicht vorgetäuscht wird, man würde als Verband die Intersessen der Angler vertreten.

So ist es in meinen Augen schlichter Betrug, wenn Vebände davon sprechen, Angler oder deren Interessen zu vertreten..

Daher die sprachliche Unterscheidung.
 

Ralle 24

User
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Das verstehe ich nicht. Warum soll ein Verband sich nicht öffentlich für die Grundsätze einsetzen, für die er eben steht? Sicherlich ist es so, dass dadurch evt. andersgerichtete Interessen betroffen sind, aber wen das stört, dem steht es doch frei, seine Interessen zu äußern, sich Mitstreiter zu suchen und entsprechend zu opponieren. Warum soll ein Verband Interessen berücksitigen, die niemand artikuliert, für die sich niemand einsetzt?
Wohlgemerkt geht es nur um die Frage wie ein Verband mit den Interessen von Nichtmitglieder umgeht.

Ganz einfach.

Ein Anglerverband ist ein Zusammenschluß von Vereinen, die sich allesamt der Satzung und den Regeln des Verbandes unterworfen haben. Die Vereine wiederum sind ein Zusammenschluß von Anglern, die sich den Vereinsstatuten unterworfen haben.

Es ist eine in sich abgeschlossene Gruppe.

Diese Gruppe kann gem. Ihrer Richtlinien und Ideologie selbstverpflichtend jedwede Regel aufstellen, sofern es dafür bei den Mitgliederversammlungen Mehrheiten gibt.

Damit ist diese Gruppe autark genug, um in sich streng nach den von ihr verfassten Regeln zu wirken.
Als Fischereirechtinhaber, gleich ob Verband oder Verein, kann zudem über die jeweilige Gewässerordnung festgelegt werden, was ein Nichtmitglied (Gastangler) darf und was nicht.

Es besteht imho nicht die geringste Notwendigkeit, auf den Gesetzgeber einzuwirken, dass die Regeln des Verbandes allen Anglern, also auch Nichtmitgliedern, auferlegt werden.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Es besteht imho nicht die geringste Notwendigkeit, auf den Gesetzgeber einzuwirken, dass die Regeln des Verbandes allen Anglern, also auch Nichtmitgliedern, auferlegt werden.
Da auf der einen Seite wie von Dir beschrieben Vereine und Verbände für ihre Mitglieder ja selber alle Restriktionen an ihren Gewässer durchsetzen können, sehe ich gerade deswegen, dass sie sich auch in der Gesetzgebung engagieren sollten.

Allerdings nicht wie heute, indem sie ihre Restriktionen als Gesetz festschreiben wollen um sich aus der Verantwortung gegenüber den in ihren Vereinen tätigen Anglern und Fischern zu ziehen ("das steht so im Gesetz, dafür können wir doch nix.".).

Sondern sie müssten für Abschaffung aller über das zwangsnotwendige Maß hinausgehenden Restriktionen einsetzen, um ALLEN Anglern die ihnen jeweils erwünschte Art zu angeln legal zu ermöglichen.

Bestes Beispiel ist die Prüfung als Zugangsvoraussetzung zum Angeln.
Die zum einen in der heutigen Form nachgewiesen faktisch nichts bringt und auch in vielen Bundesländern nicht zwangsweise notwendig ist. Aber Vereine und Verbände machen mit Kursen und/oder Prüfungsabnahmehalt fette Kohle.

Und nur wegen der Kohle wollen die Verbände die Prüfung gesetzlich festgeschrieben haben.
Denn eine gesetzliche Zwangsprüfung liegt weder im Interesse der Angler noch der am Angeln interessierten Menschen.

Ebensowenig wie gesetzliche Setzkescherverbote, Nachtangelverbote, Rückwurfverbote etc..

Können die Verbänmde alles in ihren Organisatione nso handhaben für ihre jeweilioge nMitglieder (ob dioe ddann tatsächlich nochmal gewählt werden würden?),, solange sie beim Gesetzgeber dafür kämpfen, dass solcher Ufnug eben NICHT in Gesetze geschrieben wird.

Wehret den Anfägen - wie schwer das ist, sowas wieder aus Gesetzen rauszukriegen, sieht man am gesetzlichen Nachtangelverbot in Baden-Württemberg.
Obwohl das mehrfach Regierung und Parteien (damals CDU, aktuell die SPD) aufheben wollten, haben die Verbände für die Beibehaltung gekämpft, indem sie Angler als zu gefährlich dargestellt haben - die kann man nachts doch nicht unbeaufsichtigt angeln lassen...
 
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Und nur wegen der Kohle wollen die Verbände die Prüfung gesetzlich festgeschrieben haben.
Denn eine gesetzliche Zwangsprüfung liegt weder im Interesse der Angler noch der am Angeln interessierten Menschen.

Dann erkläre mir doch mal bitte was ein Verband bei "Zwangsprüfungen" verdient!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Kommt immer aufs Bundesland und die Ausgestaltung an.
Zudem habe ich geschrieben Verbände und Vereine.

Ich kenne persönlich einen Verein aus Bayern, die pro Jahr mit Kursen ca. 4.000 Euro machen pro Jahr nach Angabe des Kursleiters...
 
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Änderung bzw. Löschung meines Posts weil ich mit meiner vorgestrigen Denkweise die fortschrittliche Anglerschaft hier im Forum - im Gegensatz zu Thomas 9904 - falsch Informiere.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

daoxxnsepp schrieb:
Aber es wird auch was vermittelt!
Ja klar, wo man sein Kreuz beim bayrischen multiple choice Test setzen muss..

Das verwerfliche ist, das es gesetzlich vorgeschrieben ist, mit einer Prüfung die ausser Kohle nix bringt.

Besser wäre Abschaffung der gesetzlichen Prüfung und statt dessen Praxiskurse und praktische Einweisung durch die Vereine - auch für Geld.,
Und die müssten dann wirklich gut sein, damit das die Leute auch freiwillig machen.
2 Fliegen mit einer Klappe sozusagen:
Die Leute lernen wirklich wichtiges - und Geld für die Vereine gibts trotzdem...

In SH z. B. verdienen die Verbände/Vereine auch durch Abnahme der Prüfung, nicht nur durch Kurse (kann ich Dir aber die genaue Summe nicht nennen) - noch verwerflicher...

Weitere Diskussionen zur Prüfung dann gerne in den dazu existierenden Threads (z. B. : http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=199335 ).
Das war hier ja nur ein Beispiel mit der Prüfung - auch wenn Deine Reaktion zeigt, wie dringend notwendig da eine Änderung ist in den vorgestrigen Denkweisen der Verbands- und Vereinsfunktionäre ist.....
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Um wieder zum Thema zu kommen:
Bis dato hat sich der DAV ja fü einen erleichterten Zugang zum Angeln ausgesprochen und das auch umgesetzt (siehe prüfungsfreies Friedfischangeln in Brandenburg als Beispiel).

Da nach der Übernahme des DAV in den VDSF die Grundsätze des VDSF gelten und nicht die des DAV (siehe Eingangsposting), ist mittelfristig abzusehen, dass dann solche gesetzlichen Erleichterungen auch in den jetzigen DAV-dominierten Ländern dran glauben werden müssen bzw. von den dortigen Landesverbänden laut Richtlinien des Bundesverbandes bekämpft werden sollen....
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Davon ab zu Deinen Fragen und konkret:
Schon laut Satzung hat der VDSF nix mit Angeln zu tun, das kommt nicht mal bei "Zweck des Verbandes" vor..

Mitglieder sind auch nicht Angler (und nicht organisierte Sport/Angelfischer), sondern die Vereine.

Und genau das ist das Problem, was ich mit Euch habe, ihr stellt hier Behauptungen auf, die einfach sachlich falsch sind:

Satzung VDSF

Zweck des Verbandes:
1. Der Verband ist der Zusammenschluss der organisierten Angler auf Bundesebene
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

Stimmt, da hast Du vollkommen recht.
Ich hätte wie früher auch gleich Angeln statt Angler schreiben sollen.
Sorry für die Verkürzung, auch wenn sie an den Fakten nix ändert....

Entschuldige mich nochmals ausdrücklich dafür und verweise auf den entsprechenden Artikel dazu:
http://www.anglerpraxis.de/ausgaben...d-dav-der-vergleich-teil-1-die-satzungen.html

Auch da ist wieder der damals noch unterschiedliche Grundansatz der beiden Verbände sichtbar.

aus dem Artikel schrieb:
Unterschiede
Während also beim VDSF in disem Punkt der Satzung das Wort "Angler" überhaupt nur einmal auftaucht in Verbindung damit, dass sich der VDSF als Vertretung nur der organisierten Angler sieht, geht es ansonsten beim VDSF nicht ums Angeln, sondern nur um Naturschutz- und Gewässerschutz.

Im Gegensatz dazu liest man in der Satzung des DAV, dass es diesem Verband klar um Angler und angeln geht, dass der Verband vorrangig für das waidgerechte Angeln eintreten will.



aus dem Artikel schrieb:
Sehr interessant auch die Aussagen bezüglich des Angelns selber - was uns als "normale Angler" ja am meisten interessiert.

Während der VDSF das "waidgerechte Fischen" nur "pflegen" will, will der DAV "alle Formen des Angelns im Rahmen des Tierschutzgesetzes" sogar fördern!

Schade, dass der DAV-Verbandsausschuss mit seinem Beschluss (siehe Startposting hier) angesichts dessen auf das festschreiben angelpolitischer Punkte verzichtet und zu den jetzt geltenden Bedingungen und Richtlinien des VDSF in den VDSF übertreten will.
 

kleinerkarpfen

Well-Known Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

alles lug und trug,.. man hätte mal wirklich die angler über ihre vereinsvorstände befragen sollen ob sie diese übernahme überhaupt wünschen. wo bringt es uns denn in deutschland weiter wenn wir auf einmal einen großen hauptverband haben ??? es wird alles nur undurchsichtiger und verwirrender für jeden und ganz besonders schlimm eigentlich nur für die leute die angeln als hobby haben um entspannen zu können. traurig das mit aller kraft versucht wird sich irgendwie nur fett zu machen um dann anschließend bestimmt ab zu danken.

gruß
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

kleinerkarpfen, das Thema hat sich dank des unnachahmlichen großen Vorsitzenden des VdSF gerade erledigt...:vik:
 

kleinerkarpfen

Well-Known Member
AW: Deutscher Anglerverband: Ruhe in Frieden......

moin honeyball,.. wie meinst du das genau ??? nur weil sich pitsch und platsch nicht richtig einigen können ?? das ist doch kinderkram, von meiner seite her ( und von einigen meiner angelkollegen ) brauchen wir diese fusion nicht. wir sind doch noch nicht mal ein gemeinsames deutschland " trotz 20 jahre nach mauerfall",.. bezahlung unterschiedlich für gleiche arbeit,.. gesetze sind unterschiedlich,...etc... warum sollen wir dann gerade jetzt auf einmal daran glauben das der angelverband gleichberechtigung an erster stelle stellt ??? sieht man doch in den einen bericht wo klar hervor geht das der dav nur geschluckt werden soll zu vdsf vorstellungen ???

gruß kleinerkarpfen
 
Oben