Ein jeder kennt die DAM Quick Finessa-Rollen, die Quick Super oder die 1000-1001-1002er Serie, aber diese kleinen Rollen hat kaum einer im Blickfeld. Und auch ich war mehr als erstaunt, als ich sie auseinander genommen hatte.
Es fing damit an, das die neu gekaufte 248 doch für DAM-Verhältnisse sehr schwer ging. Also, Rolle auf dem Tisch und zerlegen. Ist bei diesen alten Trecker ja nun nicht die ganz große Kunst. Spule mit Schnellwechselverschluß, Achse 5 mm stark, Rotor und Gehäuse aus Aluminium, Bügel und Federn, alles ok. Dann den Seitendeckel geöffnet und Tellerrad entfernt. Was da schon auffiel, das Tellerrad war erheblich dicker als andere Tellerräder in vergleichbarer Größe. Rücklaufsperre greift in 18 Zähne, das ist schon mal erheblich mehr als man von anderen Rollen gewöhnt ist. Aber sie greift leider nicht vor dem Getriebe, ist also nicht Getriebeentlastend. Auf der anderen Seite sind 47 Zähne, gerade verzahnt. Das Interessanteste aber befand sich in der Mitte des Tellerrades, ein zusätzliches Sonnen-Planetenradgetriebe zur Verlegung der Schnur. Öfters mal was neues, das hatte ich so nicht erwartet. Beim Nachschauen hieß es, dieses Getriebe wurde damals von DAM als Cycloid-Getriebe vorgestellt, zur verlangsamten Kreuzverlegung.
Was noch auffiel war die Lagerung der Spulenachse, einmal durch das Kegelrad, mit einer länglichen, teilweise offenen Buchse und dann wird diese Buchse noch zweimal im Gehäuse geführt und zusätzlich auch noch verschraubt. Spiel war nicht vorhanden. Das Kegelrad wird in dem Rotor eingeschraubt und dann von oben gekontert. Die Bügelauslösung erfolgt durch eine große eliptische Form ohne scharfe Kanten.
Entfettetes Gehäuse, Dreck kommt dann wieder durch.
Innenraum des Gehäuses
Eingeschraubtes Kegelrad
Kegelrad beim Einschrauben
Rollenachse und Buchse dazu
Verschraubtes Kegelrad
mit Konterung
Eliptischer Bügelauslöser
eingebauter Rotor mit Buchse
Tellerrad mit eingelegtem Sonnenrad
aufgestecktes Planetenrad
Mitnehmer des Planetenrades auf der Achse gesteckt
Rolle noch mal abgewaschen und fertig.
Fazit: Man ist manchmal mehr als erstaunt, was in solchen kleinen alten Rolle an Technik steckt. Und wie sich manches einfach verschlechtert hat, was es früher schon mal in einer besseren Ausführung gab.
Es fing damit an, das die neu gekaufte 248 doch für DAM-Verhältnisse sehr schwer ging. Also, Rolle auf dem Tisch und zerlegen. Ist bei diesen alten Trecker ja nun nicht die ganz große Kunst. Spule mit Schnellwechselverschluß, Achse 5 mm stark, Rotor und Gehäuse aus Aluminium, Bügel und Federn, alles ok. Dann den Seitendeckel geöffnet und Tellerrad entfernt. Was da schon auffiel, das Tellerrad war erheblich dicker als andere Tellerräder in vergleichbarer Größe. Rücklaufsperre greift in 18 Zähne, das ist schon mal erheblich mehr als man von anderen Rollen gewöhnt ist. Aber sie greift leider nicht vor dem Getriebe, ist also nicht Getriebeentlastend. Auf der anderen Seite sind 47 Zähne, gerade verzahnt. Das Interessanteste aber befand sich in der Mitte des Tellerrades, ein zusätzliches Sonnen-Planetenradgetriebe zur Verlegung der Schnur. Öfters mal was neues, das hatte ich so nicht erwartet. Beim Nachschauen hieß es, dieses Getriebe wurde damals von DAM als Cycloid-Getriebe vorgestellt, zur verlangsamten Kreuzverlegung.
Was noch auffiel war die Lagerung der Spulenachse, einmal durch das Kegelrad, mit einer länglichen, teilweise offenen Buchse und dann wird diese Buchse noch zweimal im Gehäuse geführt und zusätzlich auch noch verschraubt. Spiel war nicht vorhanden. Das Kegelrad wird in dem Rotor eingeschraubt und dann von oben gekontert. Die Bügelauslösung erfolgt durch eine große eliptische Form ohne scharfe Kanten.
Entfettetes Gehäuse, Dreck kommt dann wieder durch.
Innenraum des Gehäuses
Eingeschraubtes Kegelrad
Kegelrad beim Einschrauben
Rollenachse und Buchse dazu
Verschraubtes Kegelrad
mit Konterung
Eliptischer Bügelauslöser
eingebauter Rotor mit Buchse
Tellerrad mit eingelegtem Sonnenrad
aufgestecktes Planetenrad
Mitnehmer des Planetenrades auf der Achse gesteckt
Rolle noch mal abgewaschen und fertig.
Fazit: Man ist manchmal mehr als erstaunt, was in solchen kleinen alten Rolle an Technik steckt. Und wie sich manches einfach verschlechtert hat, was es früher schon mal in einer besseren Ausführung gab.
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