Thomas9904
Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Mag März 2011
Die Redaktion positioniert sich neu
Die Anglerschaft ist geprägt von sehr unterschiedlichen Bedürfnissen, Vorlieben und Meinungen. Über Jahrzehnte wurde immer wieder versucht, die eigene Position als maßgebend zu vertreten und durchzusetzen. Beginnend bei Diskussionen an Stammtischen und Foren, bis hin zu Vereinsitzungen und Verbandsbeschlüssen.
Das scheitern der Fusion unserer beiden Anglerverbände - als Gipfel dieser Scharmützel - hat uns gelehrt, dass wir auf diese Weise niemals eine starke Gemeinschaft werden können.
Jahrzehntelang haben wir uns verschlissen, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Eine Lösung, die allen Restriktionen und Vorbehalten Rechnung trägt.
Wir sehen uns in den Vorfällen rund um die Fusion bestätigt, dass dies der falsche Weg ist.
Das Ziel muss sein, den größten gemeinsamen Nenner zu finden. Eine Übereinkunft, die sich nicht daran orientiert, was der Einzelne nicht will, sondern jedem die Möglichkeit lässt, in einem möglichst weiten Rahmen das zu tun, was man möchte.
Wir wollen, dass die Fischereigesetze dergestalt reformiert werden, dass die Verantwortung und Entscheidung für die Hege und die Ausübung der Angelfischerei dort getroffen werden, wo das Wissen um die lokale Situation, die Notwendigkeiten, Möglichkeiten und die Verträglichkeit vorhanden ist.
In den Händen der Vereine und/oder Fischereirechtinhaber.
Das jeweils unter dem Mantel eines Fischereigesetzes, welches in Sachen Natur-, Umwelt- und Tierschutzrecht die Bundesgesetzgebung als verbindlich und ausreichend anerkennt und auf jegliche weiterführende Einschränkung verzichtet.
Wir wissen aus unseren Recherchen, aus vielen Gesprächen mit Funktionären und Vereinsvorständen beider Seiten, dass es in allen Verbänden - von den Bundesverbänden über die Landesverbände bis in die Kreis- und Regionalverbände beider Dachverbände - viele Funktionäre gibt, welche das genauso sehen wie wir.
Diesen wollen wir in die Hand arbeiten, ihnen eine Plattform bieten für Diskussionen und Informationen.
Viele Vereine und Funktionäre glauben sich alleine in ihrem Wunsch nach freiheitlicheren Regeln und Gesetzen. Wir wollen aufzeigen, dass dies nicht der Fall ist. Wir wollen helfen, Mauern abzureißen, Steine aus dem Weg zu räumen und neue Wege zu bereiten.
Wir werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln alle Projekte, Initiativen und Maßnahmen unterstützen, die zu besseren und liberaleren Bedingungen für die Angelfischerei führen. Ebenso alle Vereine, Verbände und Funktionäre, welche sich zu folgenden Maßnahmen bekennen:
Die Fusion:
Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit
Hallo Zukunft - Tschüss Vergangenheit
Die Redaktion positioniert sich neu
Die Anglerschaft ist geprägt von sehr unterschiedlichen Bedürfnissen, Vorlieben und Meinungen. Über Jahrzehnte wurde immer wieder versucht, die eigene Position als maßgebend zu vertreten und durchzusetzen. Beginnend bei Diskussionen an Stammtischen und Foren, bis hin zu Vereinsitzungen und Verbandsbeschlüssen.
Das scheitern der Fusion unserer beiden Anglerverbände - als Gipfel dieser Scharmützel - hat uns gelehrt, dass wir auf diese Weise niemals eine starke Gemeinschaft werden können.
Jahrzehntelang haben wir uns verschlissen, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Eine Lösung, die allen Restriktionen und Vorbehalten Rechnung trägt.
Wir sehen uns in den Vorfällen rund um die Fusion bestätigt, dass dies der falsche Weg ist.
Das Ziel muss sein, den größten gemeinsamen Nenner zu finden. Eine Übereinkunft, die sich nicht daran orientiert, was der Einzelne nicht will, sondern jedem die Möglichkeit lässt, in einem möglichst weiten Rahmen das zu tun, was man möchte.
Wir wollen, dass die Fischereigesetze dergestalt reformiert werden, dass die Verantwortung und Entscheidung für die Hege und die Ausübung der Angelfischerei dort getroffen werden, wo das Wissen um die lokale Situation, die Notwendigkeiten, Möglichkeiten und die Verträglichkeit vorhanden ist.
In den Händen der Vereine und/oder Fischereirechtinhaber.
Das jeweils unter dem Mantel eines Fischereigesetzes, welches in Sachen Natur-, Umwelt- und Tierschutzrecht die Bundesgesetzgebung als verbindlich und ausreichend anerkennt und auf jegliche weiterführende Einschränkung verzichtet.
Gemeinsam statt einsam
Mit dem scheitern der Fusion ist auch eine Neupositionierung der Redaktion unumgänglich. Es gilt nun nicht mehr die Unterschiede herauszustellen, sondern nach Gemeinsamkeiten zu suchen. Es gilt diejenigen zu unterstützen, die im Sinne aller Angler handeln wollen und diejenigen zu kritisieren, die diesen Prozess aufhalten oder erheblich stören. Wir wissen aus unseren Recherchen, aus vielen Gesprächen mit Funktionären und Vereinsvorständen beider Seiten, dass es in allen Verbänden - von den Bundesverbänden über die Landesverbände bis in die Kreis- und Regionalverbände beider Dachverbände - viele Funktionäre gibt, welche das genauso sehen wie wir.
Diesen wollen wir in die Hand arbeiten, ihnen eine Plattform bieten für Diskussionen und Informationen.
Viele Vereine und Funktionäre glauben sich alleine in ihrem Wunsch nach freiheitlicheren Regeln und Gesetzen. Wir wollen aufzeigen, dass dies nicht der Fall ist. Wir wollen helfen, Mauern abzureißen, Steine aus dem Weg zu räumen und neue Wege zu bereiten.
Wir werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln alle Projekte, Initiativen und Maßnahmen unterstützen, die zu besseren und liberaleren Bedingungen für die Angelfischerei führen. Ebenso alle Vereine, Verbände und Funktionäre, welche sich zu folgenden Maßnahmen bekennen:
Jeder Verantwortliche in einem Verein oder Verband soll dafür eintreten:
- verbindlich darauf einzuwirken, dass in Übereinstimmung und Beschränkung auf die übergeordneten Bundesnatur-, Bundesumwelt- und Bundestierschutzgesetze auf eine nicht darüber hinaus einschränkende Landesgesetzgebung hingearbeitet wird.
- eine Liberalisierung der jeweiligen Landesfischereigesetze anzustreben auf Grundlage des in der BRD jeweils zu den einzelnen Punkten am wenigsten einschränkenden Landesfischereigesetzes.
Bei der Beschränkung auf die Bundesgesetzgebung ergibt sich gleichzeitig eine Harmonisierung der föderalistischen Gesetzgebung. Dies ist die wichtigste Voraussetzung für gemeinsames Handeln und Wirken als Basis für einen Zusammenschluß der Verbände.