Die grössten Angelschweine

S

Sharpo

Guest
AW: Die grössten Angelschweine

Wertungsfrei:
anhand der Fangstatistiken kann relativ genau ermessenm werden, wie viel entnommen wird. Anhand des Futterabsatzes in Angelgeschäften + Abschätzung der Eigenherstellungsfutters sollte eine Einordung möglich sein.
Die meisten Selbsthersteller kaufen die Geruchsverstärker und auf denen
steht für wie viel Liter das reicht. Somit kann auch die Menge der Selbsterzeuger ....

Das kann Verein, Verband- oder deutschlandweit ermessen werden.

Die Fang- und Verkaufsdaten sollte es ja irgendwo geben.
Dann brauchts keine Spekulationen.

mfg
NM
:q

relativ genau? muhahaha...

relativ ist gleich...sagt nix bis sehr wenig aus.
Weil relativ viele Fangstatistiken gefälscht sind.
(Warum? Weil einige Gewässerwarte ihre Vereinsmitglieder anhalten mehr einzutragen damit mehr besetzt wird. Aber dies darf man ja nicht laut sagen.)
Gastangler oftmals keine ausfüllen müssen.
Weil diese oftmals nicht mal abgegeben werden.

Relativ sagen die somit NIX aus.

Mach das Dingen hier dicht.

In der Zeit wie man hier dumm her labert kann man Haken binden etc.
 

Polarfuchs

Fischosoph
AW: Die grössten Angelschweine

...oder eine Menge andere Dinge tun! Viel sinnfreier geht es zumindest nicht mehr!!


Einfach mal alle ein bisserl mehr reflektieren am Wasser- so wird's besser!
 

PAFischer

Member
AW: Die grössten Angelschweine

Finde den ganzen Trööt relativ sinnlos.

Das einzige, was hier auffällt ist, dass es keinen NABU, PETA oder DAFV braucht um die Angler zugrunde zu richten, das schaffen wir ganz gut selbst.

Es gibt kaum eine Gruppierung die sich untereinander so uneins, missgünstig und neidig ist wie die Angler.

Anstatt sich ständig gegenseitig anzuprangern wäre es doch wesentlich sinnvoller an einem Strang zu ziehen.

Wenn jeder sich selbst an der Nase packt und umsichtig mit seinem Gewässer und Angelkollegen umgeht wäre vieles einfacher und angenehmer.
 

Ralle 24

User
AW: Die grössten Angelschweine

Mir geht es darum, wer belastet die Umwelt im/am Wasser, am meisten Nicht wer lässt die meisten Maden/Wurmdosen am Wasser.

Da muss man unterscheiden.

Am meisten belastet werden Gewässer durch Futtermittel. Das ist ein unnatürlicher Nährstoffeintrag. Damit ist nicht gesagt, dass das Gewässer immer und in jedem Fall geschädigt wird.

Am meisten geschädigt wird die Natur:

Durch falschen Besatz. Sei es durch das einbringen gebietsfremder Arten, durch die Vermischung und Ausrottung geografischer Rassen mit Zuchtfischen, oder ganz einfach durch zu viel Besatz mit "Spassarten". Diese Schäden sind in der Regel irreparabel.

Am meisten beschädigt wird die Natur:

Durch Wanderangler wie Fliegenfischer und Spinnfischer. Hier insbesondere die Watangler. Diese zerstören im Wasser und auch in der Ufervegetation wesentlich mehr Kleintiere und Bewuchs, als es ein Ansitzangler tun kann.
Jedoch ist auch hierbei zu bedenken, dass diese Schäden nicht unbedingt irreparabel sind. Es gibt sogar Beispiele, dass "Zerstörungen" bei extensiver Nutzung auf lange Sicht die Artenvielfalt steigert.


Wenn Du mit "belasten" nachhaltig negative oder gar irreparable Schäden meinst, so ist das zweifelsfrei falscher Besatz.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Die grössten Angelschweine

Da muss man unterscheiden.


Am meisten geschädigt wird die Natur:

Durch falschen Besatz. Sei es durch das einbringen gebietsfremder Arten, durch die Vermischung und Ausrottung geografischer Rassen mit Zuchtfischen, oder ganz einfach durch zu viel Besatz mit "Spassarten". Diese Schäden sind in der Regel irreparabel.

Sehe ich anders Ralle.
Solche Sachen sind in der Regel selbst heilend.
Ich will hier nicht aussagen das das keine Probleme bringt, aber es ist nicht unumkehrbar.

Fremde Arten können sich in der Regel nicht selbst erhalten oder sind dem Konkurrenzdruck nicht gewachsen, oft ist der Lebensraum für sie auch ungeeignet.
So vermehrt sich der Karpfen draußen selten erfolgreich, b.z.w kommt der Nachwuchs nicht durch.

Selbst für gebietsfremde Fische einer Art, kann es das Aus bedeuten, von gefütterten Zuchtfischen mal ganz zu schweigen.
Recht gut untersucht ist das beim Hechtbesatz, wo die kleinen Besatzhechte bei natürlicher Vermehrung verschwinden.

Selbst bei genetischer Vermischung, wird langfristig in der Regel der Alte Stamm durch Auskreuzung wieder auftauchen, auch wenn es zunächst Probleme gibt.
Nur Er ist halt optimal angepasst, wobei weitere Vorteile gerne übernommen werden.
Wichtig ist sicher eher das nicht im Dauerfeuer zu betreiben, sonst wird es immer schlimmer.

Die Grundel scheint da eine Ausnahme zu sein, so wie der Wels oder Zander.
Aber selbst solche Arten rotten dann selten andere Arten ganz aus.

Die Regel ist also genau umgekehrt.
Falscher Fischbesatz ist meist nur Dumm, wobei auch die Menge bekanntlich das Gift macht.

Eingebrachtes Futter in ein Stillgewässer, beschleunigt aber die Alterung des Gewässers, das ist nicht selbst heilend.
 

lute

Active Member
AW: Die grössten Angelschweine

die größten schweine sind in der tat die angler, der berge von müll hinterlassen. sobald meine ruten im wasser sind, sammel ich immer den ganzen mist ein. teilweise muss man sich schämen, da man von nichtanglern mit diesen schweinen in einen topf geworfen wird.
der ganze müll muss nur einmal einen Lobbyisten oder politiker der seinen hund ausführt sauer aufstoßen und schon gibt es wieder verbote und einschränkungen.

ich durfte letzte saison auch noch bekanntschaft mit anderen sportsfreuden machen, übrigens keine Osteuropäer, eher rassige deutsche. ich dachte immer es gilt das Motto, wer zuerst kommt, malt zuerst. tja, da habe ich wohl falsch gedacht. meine grundrute war bereits an der besten stelle, welch die buhne auf der ich geangelt habe zu bieten hat im wasser. eine allgemein recht bekannte stelle. da tanzten zwei typen an, mitte 30, vielleicht auch anfang 40 und fingen ohne weiter zu fragen unmittelbar neben meiner rute zu jiggen an.ich wußte sofort, dass kann nicht gut gehen, habe aber um streit zu vermeiden nichts weiter gesagt. es dauerte nicht lange, da hing der erste in meiner schnur. er konnte sich wieder los reißen, mir hat das ganze einen riesen schnursalat in die montage gewickelt. ohne ein wort zu verlieren, angelten die beiden weiter. ich habe sehnsüchtig auf eine entschuldigung gewartet, passiert ist nichts. als ich meine kopflampfe einschaltete um eine neue montage zu binden, (welche nicht höhenverstellbar ist), schnauzte mich der andere ironisch an, dass er genug licht habe. als ich mich ebenfalls ironisch für den schnursalat bedankte, wurde dieser richtig aggressiv im ton und fing an mir indirekt zu drohen. mir wurde das ganze zu blöd, ich habe die seite der buhne gewechselt. es heißt ja immer, der klügere gibt nach.

wärend den ganzen stunden haben die beiden nur ein gesprächsthema gehabt, geld, geld und noch mal geld. man hätte meinen können, der eine will den anderen tot prollen. das muss wahre freundschaft und ein aufrichtiger charakter sein.


abgesehen von den beiden beispielen wüßte ich nicht wie sich ein angler verhalten müßte, um ihn gerechtfertigt als schwein zu titulieren. ich finde das thema sowieso fragwürdig, angler in zusammenhang mit Umweltverschmutzung zu hinterfragen, da wir nur am wasser angler sind und den rest der zeit wie jeder andere auch vor uns hin leben. abseits vom wasser, dürfte der wesentlich größere teil von verschmutzung stattfinden, bei anglern genau wie bei nichtanglern.
 
Zuletzt bearbeitet:

NaabMäx

Well-Known Member
AW: Die grössten Angelschweine

Ja sharpo,

Natürlich hast du recht, deiner Aussage zufolge sind ja alle Angler und Funktionäre Schweine, da Sie bes********n wo's gerade geht und keiner ausser dir hat Ahnung vom Mathematik, Statistik, und Datenerhebung.
Binde du mal lieber deine Haken!

mfg
NM
 

hans albers

rollin rollin rollin
AW: Die grössten Angelschweine

die größten schweine sind in der tat die angler, der berge von müll hinterlassen.

damit ist alles gesagt.

meistens sind die dann
nicht nur am wasser schweine,
frei nach dem motto:
"nach mir die sinflut".

obs bei denen zu hause auch so aussieht...? ;+


ist allerdings ein nicht unerheblicher teil der anglerschaft,
was ich so am gewässer erlebe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pinn

Active Member
AW: Die grössten Angelschweine

Da muss man unterscheiden.

Am meisten belastet werden Gewässer durch Futtermittel. Das ist ein unnatürlicher Nährstoffeintrag. Damit ist nicht gesagt, dass das Gewässer immer und in jedem Fall geschädigt wird.

Am meisten geschädigt wird die Natur:

Durch falschen Besatz. Sei es durch das einbringen gebietsfremder Arten, durch die Vermischung und Ausrottung geografischer Rassen mit Zuchtfischen, oder ganz einfach durch zu viel Besatz mit "Spassarten". Diese Schäden sind in der Regel irreparabel.

Am meisten beschädigt wird die Natur:

Durch Wanderangler wie Fliegenfischer und Spinnfischer. Hier insbesondere die Watangler. Diese zerstören im Wasser und auch in der Ufervegetation wesentlich mehr Kleintiere und Bewuchs, als es ein Ansitzangler tun kann.
Jedoch ist auch hierbei zu bedenken, dass diese Schäden nicht unbedingt irreparabel sind. Es gibt sogar Beispiele, dass "Zerstörungen" bei extensiver Nutzung auf lange Sicht die Artenvielfalt steigert.


Wenn Du mit "belasten" nachhaltig negative oder gar irreparable Schäden meinst, so ist das zweifelsfrei falscher Besatz.

Hallo Ralle,

deine Differenzierung der "Angelschweine" nach ihren gewässerbelastenden, gewässerschädigenden oder gewässerbeschädigenden Aktitivitäten finde ich schon interessant. Ändert aber nichts an meiner Einschätzung und Bewertung dieses Themas im Allgemeinen, so wie es aus meiner Sicht vom Themenstarter und einigen Folgepostern verstanden worden ist.

Das ist ein treffliches Thema zur Förderung des eigenen Selbstwertgefühles, man könnte auch boshaft von Wichserei sprechen.

Gruß, Werner
 

Ralle 24

User
AW: Die grössten Angelschweine

Hallo Werner,

mir ging es im Grunde darum aufzuzeigen, dass die Frage nicht differenziert genug war. Und darum, dass nicht immer das offensichtliche die schlimmsten Folgen hat.

Sicher gibt es Angler, die sich lautstark über Müll am Wasser aufregen, den Gewässerwart aber drängen, bitte mehr oder andere Fische zu besetzen.

Das, und da gehe ich mit Dir einher, ist dann "Wichserei".
 
Oben