Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Thomas9904

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AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Du hast recht, die anderen sind nur im Briefkopf mit drin, auch mit als Unterzeichner aufgeführt, nur fehlt die Unterschrift.

Warum der TLAV?
Weil die viele Kröten schlucken würden um einen einheitlichen Verband hinzukriegen wegen des Druckes diesbezüglich, den die von ihrer Landesregierung bekommen.

Die Brandenburger, weil sie nicht als Naturschutzverband anerkannt wurden in Brandenburg und deswegen unbedingt die Fusion unter dem Dach des VDSF wollen, um das zu erreichen. Da sie immer wieder deswegen Gewässer an Naturschutzverbände verlieren.

Die Katastrophe ist dabei halt, dass sie wegen dieser Dinge das Interesse der Anglerschaft insgesamt aus dem Auge verlieren und mit dem restriktiven VDSF-Bund und den noch restriktiveren Bayern paktieren.

Sozusagen den Teufel mit dem Beelzhebub austreiben wollen..
 
G

Gelöschtes Mitglied 828

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AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Und der DAV in Brandenburg lässt sich das auch noch gefallen.......

Nichts gelernt, muss man da konstatieren.
Weder aus der deutschen Geschichte mit der Übernahme der DDR noch aus dem jahrzehntelangen, anglerfeindlichen Verhalten des VDSF, der dann seine restriktiven Maßnahmen auch endlich in allen Bundesländern - auch und gerade im bisher anglerfreundlichen Brandenburg - durchsetzen kann.

Und dann jammern wieder alle wenns zu spät ist, statt dass sie jetzt ihre Funktionäe abwählen (Sondersitzung beantragen) - nicht besser verdient, kann man da nur sagen..

Da hast Du leider Recht. Ich habe mich vor einiger Zeit mit einem Verwandten (Angler in einem DAV Verein) aus Brandenburg unterhalten und ihn dabei gefragt wie er zu dem ganzen Thema steht.
Er wusste überhaupt nichts von dem was da auf ihn zukommt. Er war, und ist es sicher immer noch, der Meinung das es nicht so schlimm sein wird. #t
Sich über das Thema aber selber mal zu informieren oder Infos darüber über seinen Verein einzuholen war/ist er aber auch zu bequem.
Das Gejammer, seins und das vieler anderer Angler gerade im Osten, wenn es denn dann doch so kommt wie man es sich denken kann habe ich jetzt schon in den Ohren.
Und so Leid es mir tut, in diesem Fall hält sich mein Verständnis und Mitleid in Grenzen.

Es ist halt so das die Funktionäre des VDSF um diese Trägheit und Gleichgültigkeit des größten Teils der Angler, egal ob nun im eigenen Verband oder beim DAV, wissen und diese für ihre Zwecke ausnutzen.
Auf der anderen Seite finde ich es aber beschämend das es beim DAV, immer noch, Funktionäre gibt die diesen Rattenfängern auf den Leim gehen. :(
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Deswegen informieren und diskutieren wir - Damit nachher niemand sagen kann, er hätte es nicht wissen können..
 
G

Gelöschtes Mitglied 828

Guest
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Das ist auch Gut und Richtig so.#6 :m
 

Thomas9904

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AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Die VDSF-Schergen und ihre DAV-Übernahmekanditaten werden das vielleicht anders sehen..
:g:g
 

Zusser

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AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Der Fuchs ist im Hühnerstall! - Wie anders wäre das Gegacker zu erklären, das hier plötzlich losgebrochen ist, nachdem Ivo am Freitag Nachmittag über die Initiative pro „Deutscher Angelfischerverband e.V.“ berichtet hat.

Ein Highlight ist für mich dabei die Ankündigung von Thomas, einen Anglerverband zu gründen. Endlich!


Was ich dagegen vermisse, ist die sachliche Auseinandersetzung mit diesem Satzungsentwurf.
Ich kenne mich ja nicht so aus, aber einiges von dem was immer gefordert wurde ist ja drin:
Als Verbandszweck wird die "...Sicherung aller Formen einer nachhaltigen Angelfischerei" erwähnt.
Überregionale Spezialverbände werden als Mitglieder gleichermaßen wie Landesverbände aufgenommen. Das wurde doch immer wieder verlangt.

Deshalb die ernsthafte Frage: Was kritisiert ihr konkret an diesem Satzungsentwurf?
 

ivo

Member
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

§5.2
Ordentliche Mitglieder können Landesverbände werden...

Ich sehe keine Spezialverbände. Aber sicher nur nen Lesefehler meinerseits.:g
 

Zusser

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AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Ich sehe keine Spezialverbände. Aber sicher nur nen Lesefehler meinerseits.:g
Ist ja auch schon recht spät, also durchaus verständlich.

§4 Abs.1
Der Begriff Landesverband bezeichnet in dieser Satzung Verbände, deren Organisationsbereich i.d.R. ein Bundesland der aber Teile davon umfasst. Er gilt auch für überregionale Spezialverbände.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Die Satzung ist und war doch nicht das grundsätzliche Problem.

> Nur, warum jetzt auf einmal?

> Warum stimmt auch jetzt Mohnert und sein Präsidium zu, nachdem sie diese genau diese Punkte (Angeln mit aufzunehmen, Bezahlung von Präsidiumsmitgliedern, Spezialverbände etc.) für die Satzng bisher vehement abgelehnt hatten?

> Warum wird ausgerechnet das VDSF-Verbandsblatt satzungsgemäß schon festgeschrieben als zukünftige Verbandspostille?

> Warum wurden Angler und Vereine der Verbände, die das unterschrieben haben, nicht vorher dazu befragt - und nicht vorher mit denen darüber dislutiert?

> Warum wird nicht von den einzelnen Verbände der Weg beschrieben, wie man satzungsgemäß dorthin gelangen will?

> Warum wird nichts darüber geschrieben, was mit den alten Bundesverbänden passieren soll?

> Warum liest man nix zur VDSF-GmbH mit unbekannten Geldflüssen als 100%-Tochtrer des VDSF und was mit der passieren soll?

Das ist daher nach wie vor für mich ein recht durchsichtiger Versuch, den DAV einfach zu übernehmen - daher sprang wohl auch gleich der VDSF-Bund auf.

Vielleicht nach dem Motto des alten bayrishen Königs Ludwig beim Krieg gegen die Franzosen vor der Schaffung der deutschen Einheit durch Bismarck:
"Wenn ichs nun doch nicht verhindern kann, setz ich mich gleich an die Spitze der Bewegeung"..

Und da es nach diesem Modell auch keinen Verschmelzungsvertrag geben muss - wie ursprünglich mal ausgemacht - kann man direkt die eigentlich anglerfreundlichen Vorstellungen des DAV kassieren dank der zahelnmäßigen Übermacht - wohl schon immer der Wunsch sowohl des VDSF wie auch Herrn Mohnerts..

Und dass gerade die Brandenburger das nicht diskutiert sehen wollen und somit diese genauso undemokratisch agieren wie bisher die VDSF-Verbände und der VDSF-Bund, zeigt nur, dass die selber schon wissen, dass sie das so wohl kaum bei ihren Mitgliedern durchbringen werden.

Man kann eh keinem VDSF-Funktionär oder Verband trauen, denen vom DAV nur äußerst eingeschränkt.

Wenn sich dann solche "Helden" so im Geheimen zusammentun, sollte bei jedem Angler zuerst mal die Alarmglocke läuten.
Vor allem dann, wenn so wie hier das alles wieder in Hinterzimmern ohne jede Beteiligung der Mitgliedsvereine und Angler ausgekaspert wurde.

Dabei kam in den letzten Jahrzehnten noch nie was Gutes für uns Angler raus.
Nur immer weitere sinnlose Verbote und Restriktionen.
Warum sollte das dann diesmal anders sein?
Wenn, dann hätten diese Verbände und Funktionäre das ja vorher offen in den Raum stellen und diskutieren können........

Alleine, dass dies nicht geschah zeigt, dass man der ganzen Chose in keisnter Weise vertrauen kann, sowenig wie den beteiligten Verbänden und Funktionären.

Denen gehts doch wohl nach wie vor nur und ausschliesslich um Pöstchen und Pfründe und persönliche Eitelkeiten - Würde es auch wenigstens mit um Angler gehen, hätten sie schon im Vorfeld versucht, diese auch mit ins Boot zu holen.

Und wenn ein Verbandskonstrukt schon auf so undemokratischen Wege startet, was ist erst dann zu erwarten, wenn die sich nachher legitimiert fühlen?

Warum sollten die überhaupt nochmal wegen irgendwas nachfragen bei ihren Anglern, wenn die scheinbar eh alles abnicken und sich gefallen lassen?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Daher:
Wenn ein neuer, gemeinsamer Verband, dann genügt es nicht, wenn sich die jetzt handelnden - absolut nicht vertrauenswürdigen - Verbände und Funktionäre einfach unter einem neuen Dach oder auch nur unter neuem Namen sammeln.

Dau gehört erst einmal, dass diese Herren die Grundsätze der Demokratrie zu beachten lernen, Information, Diskussion und Mitnahme der Angler und das auch öffentlich in ihrer praktischen Arbeit beweisen.

Denn auch in der VDSF-Satzung steht ja Information der Mitglieder, Angler und der Öffentlichkeit drin - wie das praktisch aussieht, weiss ja wohl jeder...

Und dass sie vorher auch öffentlich klar machen, was und wohin sie angelpolitisch wollen.

Dass es für einen Verband zuerst einmal darum zu gehen hat, seine Klientel positiv und nicht als Gefahr darzustellen - auch und gerade gegenüber Gesetzgebern, anderen Verbänden, Medien und Gesellschaft.

Dass man sich als Verband wie Funktionär daher verpflichtet, die teilweise sogar von der Politik gewollte Abschaffung gesetzlicher Restriktionen nicht zu verhindern.

Und darüberhinaus auch gemeinsam daran zu arbeiten, dass in allen Bundesländern die die einzelnen Anglern direkt betreffenden Punkte (Nachtangeln, Zugang zum Angeln, Wertungsangeln, Abknüppelgebote, Setzkescher etc., etc.) zumindest nach bisher schon in Deutschland in den Ländern geltendem Recht möglichst anglerfreundlich zu gestalten.

Indem man sich zusammen setzt und ALLE Fischereigesetze durchforstet und dann versucht, die jeweils die Angler am wenigsten regulierenden Punkte in ALLEN Bundesländern durchzusetzen.

DAS ALLES KÖNNTEN VERBÄNDE UND FUNKTIONÄRE BEIDER SEITEN JETZT SCHON PRAKTISCH UMSETZEN, WENN SIE DAS WIRKLICH WOLLTEN - AUCH OHNE JEDE FUSION!!

Dass sie das nicht tun, zeigt nur einmal mehr, das sie das auch nicht wollen und ihre Ziele andere sind!

Und ihnen die Angler und deren Interessen - die ja ihre Verbände bezahlen - vollkommen ********gal sind.


Und solange da nicht auch nur das Geringste in diese Richtung von allen Verbänden und Funktionären kommt, sondern nur "alter Wein in neue Schläuche gepackt" werden soll, bleibt nur zu konstatieren:
Sportfischer- und Anglerverbände und Funktionäre sind für das Angeln und die Angler schlimmer als eine Verzehnfachung der Kormoranbestände!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Es gibt doch ganz einfache und logische Grundsätze, denen sich JEDER Funktionär und Verband, der sich anmaßt für Angler zu sprechen, zustimmen können müsste, wenn er seine Aufgabe auch nur ansatzweise ernst nimmt, Dienstleister für Angler zu sein - Und nicht nur "Herrscher" sein will:

1.:
Positive Darstellung von Anglern und dem Angeln gegenüber Medien, Gesellschaft und Politik

2.:
Zustimmung zur jetzt in manchen Ländern schon politisch gewollten Abschaffung gesetzlicher Restriktionen

3.:
Aktive Kooperation mit allen Funktionären und Verbänden, um die Fischereigesetzgebung in den Ländern mit möglichst wenig Restriktionen bundesweit anzugleichen, nach dem jetzt schon geltenden Recht in den einzelnen Ländern.

4.:
Das praktische Vorleben guter demokratischer Gepflogenheiten wie Information, Diskussion und Mitnahme der Angler in den Verbänden bei ALLEN Vorhaben.

5.:
Das komplette offenlegen ALLER finanziellen Geschäfte und Dinge innerhalb eines Verbandes - auch angegliederter Gesellschaften/Tochtergesellschaften etc.

Kein Funktionär oder Verband, der sich nicht zu diesen einfachen und logischen Punkten bekennen kann, wird von mir persönlich je als überhaupt satisfaktionsfähig angesehen werden.

Und zwar vollkommen wurscht ob VDSF, DAV oder DAFV:
Diese Punkte MÜSSEN in jeder Satzung festgeschrieben sein/werden bei all denen, die sich anmaßen, für Angler sprechen zu wollen.


Wer das als Anglerverband/funktionär nicht will, soll lieber gleich zu BUND, NABU oder PETA gehen - da sind die dann besser aufgehoben..
 

Ralle 24

User
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Die Satzung ist erst mal völlig Schnuppe.

Wie schon bei den bisherigen Fusionsbemühungen fehlt die Vision. Die Absichtserklärung, was man als Neuer Verband erreichen will, welche Ziele man gemeinsam verfolgen will.

Darauf muss dann die Satzung abgestimmt werden, da diese die Grundlage für die Verfolgung und das Erreichen dieses gemeinsamen Zieles ist.

Eine Satzung ohne entsprechende Vision ist biegsam und schwammig.

Beispiel: "alle Formen waidgerechten Angelns"

Prima, aber was bedeutet das ?

Daran arbeiten, tierschutzgerechtes Wettfischen wieder zu erlauben? Ist der Einsatz des Setzkeschers waidgerecht ? Ist C&R waidgerecht, oder die selektive Entnahme? Oder ist es nur waidgerecht, wenn der nicht geschonte Fang ausnahmslos entnommen wird ?

Was steckt hinter dem ganz besonders betonten Naturschutzgeschwafel? Echter Naturschutz, wie er von Vielen Vereinen und Angler praktiziert wird?
Lippenbekenntnisse, wie grüne Woche, Wasserkraft, und Aalfang? Naturschutz von Anglern für Angler, oder zum Ausschluß oder Einschränkung der Angelfischerei?

Nichts, aber auch gar nichts davon ist klar und eindeutig, öffnet Tür und Tor für die altbekannte intrigante und selbstdienende Angelpolitik des VDSF.

Es ist nichts davon zu lesen, dass die bisherigen positiven Errungenschaften und Verhältnissenicht, wie z.B. die Gewässerfonds erhalten und gestärkt werden.

Wie hat Mohnert sinngemäß geschrieben:" Vereinen bedeutet teilen". Wer teilt was zu welchen Anteilen mit wem ?


In welcher Form würden Landes- und Kreisverbände an die Ziele des Bundesverbandes gebunden? Würden sie das überhaupt oder kann nach wie vor jeder machen, was er möchte?

Es fehlt jede Meßlatte für zukünftige Arbeit. Man will sich offenbar auch gar nicht messen lassen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Man will sich offenbar auch gar nicht messen lassen.
Deswegen sag ich ja:
Solange Verbände und Funktionäre sich nicht klar, eindeutig und offen zu den oben genannten 5 Punkten bekennen und die entweder in die Satzung oder als offizielle Leitlinien festschreiben, solange ist keiner dieser Verbände oder Funktionäre für Angler tragbar und dann auch besser bei NABU, BUND oder PETA aufgehoben.
 

Dunraven

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AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Ich finde den letzten Satz schön, der Präsident kann die Satzung also so ändern wie er will wenn es nötig ist um den Verein einzutragen (was bedeutet denn es ist nötig, reicht da der Verdacht wenn wir das und dies drin haben könnte es Probleme geben oder wird da so lange beantragt bis es genehmigt ist?) oder um sie zu genehmigen. Genehmigen durch wen?

Mir ist klar das es dafür sorgt das Kleinigkeiten schnell und problemlos behoben werden, aber ich finde auch das es sehr viel Macht in die Hand einer Person gibt, denn die kann dann ja alles ändern wie sie lustig ist. Das ist aus meiner Sicht normal eine Sache die zumindest vom Vorstand oder eben einem entsprechendem Gremium zu erfolgen hätte. Denn wenn es einen Präsidenten gibt und mehrere Vizepräsidenten, die ja auch mal aus jedem der beiden Verbände kommen sollten, bedeutet es dann doch das die Vertreter des Verbandes der nicht den Präsidenten stellt nichts machen können wenn der dann etwas ändert das denen (bzw. den Mitgliedern die sie vertreten sollen) nicht passt.

Mag ja sein das ich es falsch sehe, aber wenn ein DAV Mann/Frau dann Präsident wäre könnte der dann doch noch eben nachträglich nach der Gründung (erfolgt aufgrund der Satzung wie sie dann zum Gründungszeitpunkt aktuell war) etwas ändern/einbauen was der (dann ehemaligen) VDSF Seite nicht gefällt, bzw. andersherum wenn es ein VDSF Mann/Frau wird.

Wie gesagt evt. verstehe ich es ja auch falsch, das hängt sicher auch davon ab was denn nun "nötig ist um den Verein einzutragen" oder um "die Satzung zu genehmigen" bedeuten soll, also wie es festgestellt wird diese Entscheidung die Änderung dahingehen ist nötig.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Mir ist klar das es dafür sorgt das Kleinigkeiten schnell und problemlos behoben werden, aber ich finde auch das es sehr viel Macht in die Hand einer Person gibt, denn die kann dann ja alles ändern wie sie lustig ist
Ja, das sind ja auch mit unsere Bedenken:
Dass zukünftig noch mehr ohne Information, Diskussion und demokratische Gepflogenheiten geschieht als jetzt schon.

Vor allem in Hinblick darauf, dass die ganze Geschichte von den drei Verbänden, welche diese Initiative gestartet haben, zum einen ohne jede Diskussion mit ihren Anglern ins Leben gerufen wurde - komplett undemokratisch also.

Zum zweiten weil sich hier Verbände zusammen tun wollen, die bisher komplett unterschiedliche Ziele verfolgt haben.

Und weder aus der Satzung noch aus dem Schreiben geht hervor, für welche Ziele dieser zukünftige Verband denn nun stehen soll.

Und so schön ein gemeinsamer, starker Verband wäre, noch wichtiger wäre es zuerst mal zu wissen, für was der steht.
Und ob der auch im Gegensatz zur hier vorgeführten Initiative dann auch demokratisch arbeiten und seine Angler informieren und mitbestimmen lassen will.

Deswegen ja unsere 5 Punkte als Mindestvoraussetzung, die wir als unerlässlich in einer Satzung oder zumindest festgeschrieben als Verbandsziele sehen wollen, um überhaupt die ganze Sache bzw. die sie tragenden Verbände und Funktiionäre ernst nehmen zu können:
1.:
Positive Darstellung von Anglern und dem Angeln gegenüber Medien, Gesellschaft und Politik

2.:
Zustimmung zur jetzt in manchen Ländern schon politisch gewollten Abschaffung gesetzlicher Restriktionen

3.:
Aktive Kooperation mit allen Funktionären und Verbänden, um die Fischereigesetzgebung in den Ländern mit möglichst wenig Restriktionen bundesweit anzugleichen, nach dem jetzt schon geltenden Recht in den einzelnen Ländern.

4.:
Das praktische Vorleben guter demokratischer Gepflogenheiten wie Information, Diskussion und Mitnahme der Angler in den Verbänden bei ALLEN Vorhaben.

5.:
Das komplette offenlegen ALLER finanziellen Geschäfte und Dinge innerhalb eines Verbandes - auch angegliederter Gesellschaften/Tochtergesellschaften etc.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Da diese Initiative von 3 Landesverbänden mit bisher sehr unterschiedlicher angelpolitischer Ausrichtung ausgeht und zudem aus der Satzung nicht hervorgeht, für was dieser neue Bundesverband, den diese Landesverbände da planen, angelpolitisch stehen soll, werden wir natürlich diesen 3 Verbänden dazu eine Mail schicken mit der Bitte um Aufklärung.

Denn nicht die Einheit als solche ist wichtig, sondern für was dan so ein einheitlicher Verband eigentlich steht.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Hier hatten wir angekündigt, dass wir die drei Verbände der Initiative zuerst nach ihren angelpolitishen Vorstellungen fragen wollen.
Wir werden dazu nun die beiden Bundesverbände anschreiben und das auch als Kopie an alle Landesverbände beider Verbände verschicken, da es nun so aussieht, als ob es wieder Verhandlungen der Bundesverbände geben würde.
 

volkerm

Active Member
AW: Die kurze Geschichte der scheiternden Fusion

Kollegen,

mal eine kleine, bescheidene Frage:
Kann mal jemand erklären, wie die Verbandsleute ihre Aufwandsentschädigungen abrechnen?
Ist das irgendwo online zu lesen?

Grüße

Volker
 
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