Thomas9904
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Vorabveröffentlichung Mag April
Kleine Anfrage der Abgeordneten Jan Korte, Caren Lay, Ulla Jelpke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.
– Drucksache 18/11147 –
Frage wie Antwort der Bundesregierung findet ihr hier:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/113/1811360.pdf
Statement von Jan Korte (stellv. Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Bundestag):
„Es ist ein Erfolg für den Artenschutz, dass die Kormoranpopulation auf das natürliche Maximum angewachsen ist. Jetzt, da das Ziel der strengen Unterschutzstellung erreicht ist, sollten die Wechselwirkungen der Kormoranpopulation mit dem Rest der Natur stärker in den Fokus rücken. Die Bundesregierung hat die beträchtlichen wirtschaftlichen Schäden mittlerweile im Blick. Aber bei der Bewertung der Schäden an der Artenvielfalt unter Wasser ist das Bundesumweltministerium uninteressiert und ahnungslos. Artenschutz ist mehr als Vogelschutz, das sollte Ministerin Hendriks eigentlich klar sein.
Eine mit 25.000 Brutpaaren in der Bundesrepublik vertretene Vogelart ist nicht vom Aussterben bedroht. Deshalb ist der ebenso verbreitete Graureiher auch richtigerweise Wild im Sinne des Bundesjagdgesetzes. Wer dogmatisch am Kormoranschutz festhält, obwohl der Bestand durch die Unterschutzstellung auf das Populationsmaximum angewachsen ist, rechnet nicht nur den Erfolg von Artenschutzmaßnahmen klein, sondern riskiert auch deren Akzeptanz in der Bevölkerung.
Logisch wäre es allemal, den Kormoran aus Anhang I der europäischen Vogelschutzrichtlinie zu streichen. Dafür sollte sich die Bundesregierung einsetzen, wenn sie schon mit dem Ziel eines europäischen Kormoranmanagements gescheitert ist.“
Die LINKE - Kleine Anfrage zum Kormoran, Antwort der Bundesregierung
Kleine Anfrage der Abgeordneten Jan Korte, Caren Lay, Ulla Jelpke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.
– Drucksache 18/11147 –
Bestandsentwicklung der bundesrepublikanischen Kormoranpopulation
Frage wie Antwort der Bundesregierung findet ihr hier:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/113/1811360.pdf
Statement von Jan Korte (stellv. Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Bundestag):
„Es ist ein Erfolg für den Artenschutz, dass die Kormoranpopulation auf das natürliche Maximum angewachsen ist. Jetzt, da das Ziel der strengen Unterschutzstellung erreicht ist, sollten die Wechselwirkungen der Kormoranpopulation mit dem Rest der Natur stärker in den Fokus rücken. Die Bundesregierung hat die beträchtlichen wirtschaftlichen Schäden mittlerweile im Blick. Aber bei der Bewertung der Schäden an der Artenvielfalt unter Wasser ist das Bundesumweltministerium uninteressiert und ahnungslos. Artenschutz ist mehr als Vogelschutz, das sollte Ministerin Hendriks eigentlich klar sein.
Eine mit 25.000 Brutpaaren in der Bundesrepublik vertretene Vogelart ist nicht vom Aussterben bedroht. Deshalb ist der ebenso verbreitete Graureiher auch richtigerweise Wild im Sinne des Bundesjagdgesetzes. Wer dogmatisch am Kormoranschutz festhält, obwohl der Bestand durch die Unterschutzstellung auf das Populationsmaximum angewachsen ist, rechnet nicht nur den Erfolg von Artenschutzmaßnahmen klein, sondern riskiert auch deren Akzeptanz in der Bevölkerung.
Logisch wäre es allemal, den Kormoran aus Anhang I der europäischen Vogelschutzrichtlinie zu streichen. Dafür sollte sich die Bundesregierung einsetzen, wenn sie schon mit dem Ziel eines europäischen Kormoranmanagements gescheitert ist.“
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