Bilch
Otto-Normalangler
Alles, was wir machen, hat ein Einfluss auch auf unsere Beziehungen. Wenn also in einer Partnerschaft einer der beiden ein Angler ist, muss der andere damit irgendwie umgehen können (oder eben nicht ...). Ich würde sagen, dass es aus der Sicht des Anglers fünf Grund-Beziehungstypen gibt:
1. "Wenn Du mit mir zusammenleben willst, dann wirst Du mit dem Angeln aufhören."
Das schlimmste, was einen Angler treffen kann. Die allermeisten sind Gott sei Dank nicht betroffen, aber leider trifft es ab und zu jemanden. Ich glaube, dass die Mehrzahl dieser Pechvögel sich für Frau und Familie entscheiden. Mein verstorbener Onkel war einer davon, der vor diese Entscheidung gestellt wurde. Seine Freundin sagte zu ihm: entweder ich oder das Angeln. Er entschied sich für das Angeln. Ich kann leider nicht sagen, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat ... Er hat aber definitiv viel Freude mit seinem Hobby gehabt und wenn er kein Angler wäre, wäre ich wahrscheinlich auch keiner geworden.
2. "Wenn Du schon dein blödes Hobby betreiben muss, bringe mir bitte keine stinkenden Fische ins Haus."
Dieser Angler hat es etwas besser, denn sein Hobby wird wenigstens toleriert. Er hat aber nur begrenzte Möglichkeiten es nachzugehen. Viel Geld kann er für das Angeln nicht ausgeben und auch wenn er könnte, Zeit hat er sowieso kaum. Seine Angelausrüstung ist sehr bescheiden, denn dieses unnötige Mühl nimmt schon sowieso zu viel Platz weg. Ab und zu gelingt ihm eine oder zwei Stunden am Wasser zu verbringen und wenn er Glück hat, verbessert sich die Situation einigermaßen mit den Jahren.
3. "Musst Du wirklich wieder angeln gehen? Hoffentlich werden morgen wenigstens ein gutes Mittagessen haben."
Diese Situation ist schon akzeptabel. Seine bessere Hälfte versteht zwar nicht, was so tolles am Angeln ist, toleriert aber das Hobby, so dass der Angler keinerlei zeitlichen, räumlichen oder materiellen Einschränkungen unterworfen ist. Und der wirtschaftliche Teil seines Hobbys wird sogar begrüßt.
4. "Geh doch mal zum Wasser Schatz und komm erholt wieder nach Hause."
Das ist eine der zwei besten Möglichkeiten. Das Hobby wird unterstützt, denn man weiß, dass ein entspannter und zufriedener Partner ein Muss für eine gute Beziehung ist.
5. "Schatz, wann gehen wir morgen angeln?"
Das ist wohl die Ideale Beziehung eines Anglers. Weil aber unsere Partnerschaften nicht immer Ideal sind, ist die 4. Variante manchmal wahrscheinlich sogar besser. Denn beim Angeln muss man sich schließlich erholen
Für mich selbst würde ich sagen, dass ich irgendwo zwischen 3 und 4 bin und ich bin ganz zufrieden damit
Was sind Eure Erfahrungen? Würdet Ihr mir zustimmen, oder glaubt Ihr, dass ich mit dieser Einordnung total falsch liege?
1. "Wenn Du mit mir zusammenleben willst, dann wirst Du mit dem Angeln aufhören."
Das schlimmste, was einen Angler treffen kann. Die allermeisten sind Gott sei Dank nicht betroffen, aber leider trifft es ab und zu jemanden. Ich glaube, dass die Mehrzahl dieser Pechvögel sich für Frau und Familie entscheiden. Mein verstorbener Onkel war einer davon, der vor diese Entscheidung gestellt wurde. Seine Freundin sagte zu ihm: entweder ich oder das Angeln. Er entschied sich für das Angeln. Ich kann leider nicht sagen, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat ... Er hat aber definitiv viel Freude mit seinem Hobby gehabt und wenn er kein Angler wäre, wäre ich wahrscheinlich auch keiner geworden.
2. "Wenn Du schon dein blödes Hobby betreiben muss, bringe mir bitte keine stinkenden Fische ins Haus."
Dieser Angler hat es etwas besser, denn sein Hobby wird wenigstens toleriert. Er hat aber nur begrenzte Möglichkeiten es nachzugehen. Viel Geld kann er für das Angeln nicht ausgeben und auch wenn er könnte, Zeit hat er sowieso kaum. Seine Angelausrüstung ist sehr bescheiden, denn dieses unnötige Mühl nimmt schon sowieso zu viel Platz weg. Ab und zu gelingt ihm eine oder zwei Stunden am Wasser zu verbringen und wenn er Glück hat, verbessert sich die Situation einigermaßen mit den Jahren.
3. "Musst Du wirklich wieder angeln gehen? Hoffentlich werden morgen wenigstens ein gutes Mittagessen haben."
Diese Situation ist schon akzeptabel. Seine bessere Hälfte versteht zwar nicht, was so tolles am Angeln ist, toleriert aber das Hobby, so dass der Angler keinerlei zeitlichen, räumlichen oder materiellen Einschränkungen unterworfen ist. Und der wirtschaftliche Teil seines Hobbys wird sogar begrüßt.
4. "Geh doch mal zum Wasser Schatz und komm erholt wieder nach Hause."
Das ist eine der zwei besten Möglichkeiten. Das Hobby wird unterstützt, denn man weiß, dass ein entspannter und zufriedener Partner ein Muss für eine gute Beziehung ist.
5. "Schatz, wann gehen wir morgen angeln?"
Das ist wohl die Ideale Beziehung eines Anglers. Weil aber unsere Partnerschaften nicht immer Ideal sind, ist die 4. Variante manchmal wahrscheinlich sogar besser. Denn beim Angeln muss man sich schließlich erholen
Für mich selbst würde ich sagen, dass ich irgendwo zwischen 3 und 4 bin und ich bin ganz zufrieden damit
Was sind Eure Erfahrungen? Würdet Ihr mir zustimmen, oder glaubt Ihr, dass ich mit dieser Einordnung total falsch liege?