AW: Die Peene vom Kummerower See bis Anklam
:vik:
Wie versprochen gibt es heute den Bericht, von der Angeltour mit Frosch38.
Wir hatten uns zu 5:30 bei mir zu Hause verabredet. Ich stand kurz nach 5:00 noch recht verschlafen in der Küche und schaute aus dem Fenster. Es schien ein schöner Tag zu werden, mal ganz ohne Regen.
Da kam Frosch auch schon angefahren. Ich begrüßte ihn und Fragte gleich mal: “Hast du eine feuchte Wohnung oder leidest du unter seniler Bettflucht“.
Nun ging es überpünktlich ans Wasser. An der Peene angekommen wurden wir durch eine herrliche Natur empfangen. Die Sonne ging langsam über die Baumkronen auf und es lag ein feiner Nebelschleier über dem Wasser.
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In der nähe hörte man die Kraniche laut rufen.
Eine Rohrdommel, mit ihrem Tiefen, hohl klingende rhythmische Rufen, begrüßte uns.
Dieser Vogel wird bei uns auch Moorochse genannt. „Alleine wegen dieser Naturschauspiele beneiden uns heute viele“, sagte ich zu Frosch.
Das Boot ist wie üblich schnell zu Wasser gebracht. Wir entschieden uns heute mal nicht ewig weit zu fahren.
Es ging sofort los und Frosch konnte schon die ersten Barsche verhaften. Bei mir ging die ersten Würfe nicht, was geht den jetzt hier ab.
Aber warten wir mal ab man lässt seinem Gast ja den vortritt.
Ich wechselte von Miniwobbler auf 7 cm Kopytos. Dieses ist erwies sich gleich beim ersten Wurf als richtige Entscheidung.
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Die Barsche standen fast am Grund und jetzt brachte fast jeder Wurf einen Fisch.
Frosch fischte inzwischen mit DS und bot lila HellGies an.
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Nachdem ich etliche Stachelritter verhaften konnte, richtete sich mein Augenmerk auf unseren zweiten Zielfisch des heutigen Tages dem Hecht.
Als Köder verwand ich den 3 Teiligen Wobbler, der Ryckwaerts beim letzten Ausflug die schöne Hechtstrecke gebracht hat.
Doch leider hatte ich damit nicht die gehofften Erfolge.
Also kam der gute alter Spinner mal wieder zum Einsatz. Ich hoffte das er mit auch heute einen Esox bringt.
Wir sind inzwischen an eine kleine Ausbuchtung angekommen und die Stelle sah vielversprechend aus. Die Schilfkante wurde anvisiert und der Spinner wurde perfekt abgelegt.
Nach zwei Kurbelumdrehungen gab es einen ruck in der Rute und der Hecht konnte nach kurzem Drill sicher gelandet werden. Ein breites lächeln machte sich in meinem Gesicht breit.
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Frosch konnte sich vor Barschen nicht retten. Aber eigentlich ist er ja wegen der Hechte gekommen.
Er versuchte sein glück mit einem Carolina Rig, Köder sind Bass Assassin Shad in 7,5 cm länge.
Aber auch diese wurden nur von den Barsche voll inhaliert. Doch was ist das, die Rute ist auf einen Schlag krumm und es gibt eine kräftige Gegenwehr. Ist es der erhoffte Fisch, wie werden es nicht erfahren denn er konnte sich befreien. Bei der Begutachtung des Köders vielen die Abdrücke im Gummi auf, die so typisch sind für die Hechtzähne. Aber weiter ging es.
Ich hatte auf meinen 5´er Mepps in Rot gewechselt und auch dieser brachte mir nach kurzer Zeit einen Hecht.
Frosch sein Gesicht wurde immer längen. Aber 30 Barsche in 2,5 Sunden sind doch nicht schlecht.
Ich hatte ihn ja schon mehrfach gesagt, dass er mal auf Spinner mit etwas Rot wechseln möchte.
Aber ne er hört nicht der Bengel.
Was jetzt ich kann es nicht glaube, er kramt in seiner Box und, und er holt einen Spinner raus. Er fängt auch sofort was und dreimal könnt ihr raten was. Richtig es sind wieder nur Barsche. Ich kann mit ein lächeln nicht verkneifen.
Immer wieder versuchte ich mein Glück mit dem schon erwähnten Wobbler.
Unser jetziger Spot ist ein Teichrosenfeld mit überhängenden Ästen. Eigentlich ein Typischer Hechtstandort sind so meine Gedanken. Also ab ging es mit Wobbler, er klatschte zwischen die Wasserpflanzen und ich zupfte in sachte ein. Wie aus dem nichts schoss der Räuber aus seinem Versteck und schnappte sich die vermeintliche leichte Beute. Doch diese hatte zwei scharfe Haken und der Tanz zu dem ich in aufgefordert hatte konnte beginnen.
Meister Esox übernahm erstmal die Führung und spielte seinen Vorteil im Pflanzenfeld voll aus.
Nach einigen doch recht kräftigen Fluchen, konnte ich ihn doch noch davon überzeugen, wer hier die Führungsrolle spielt, dass bin nämlich ich.
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Von der anderen Flussseite wurden wir beobachtet. Es stand ein Silberreihen in seinem Versteck und versuchte seinerseits einen Fisch zu erbeuten.
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Wir versuchten unser Glück noch an einigen anderen Spots, alles was noch beißen wollte sind wieder nur Barsche.
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Gegen 12:30 beschlossen wir den Angelausflug zu beenden. Die Sonne meinte es in der Zwischenzeit mehr als gut mit uns.
Ach eins möchte ich am Rande noch mal erwähnen. Selbst der vielgelobte Zaubertrank konnte Frosch nicht helfen einen Hecht zu fangen. Da ist doch der Wurm drin, beim nächsten Mal wird es besser für dich laufen.
Und wieder geht ein wunderschöner Angelausflug, auf dem Amazonas des Nordens zu Ende.
Ich hoffe euch gefällt dieser Bericht wieder und ihr seid nicht neidisch auf uns.