Die wundervolle Welt der Kunstköder

Schwestern, Brüder, Römer...! ;)

Ich habe heute, mal wieder, ein wenig in den Seiten der Kunstköderanbieter geschmökert. Bunt, bunter, skurril... und jeder mindestens der zweitbeste überhaupt. Eine wundervolle Auswahl an wirklich allem, was das Herz begehrt und was es gibt. Für jeden Fisch, für jeden Zweck. Da wird man richtig gierig, was man ja auch werden soll.

Darum stelle ich hier die Fragen zur Diskussion, wie viel Kunstköder muss man haben, wie viele Dekore und Designs? Oder tun es nur ein paar standardisierte Formen und Farben, so lange man Umriss und Couleur der natürlichen Beute trifft? Was braucht man, was befriedigt nur das "Haben wollen"?

ergerg.JPG

[Edit: Bild von der Redaktion engefügt - für die Startseite]

Das wir alle auch Sammler sind, mal ganz ausser Acht gelassen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dein erster Satz passt irgendwie nicht zum Rest. ;)
Wenn du Wobbler häufig benutzt, fängst du auch mit denen regelmäßig.
Wenn du an Wobbler nicht glaubst und sie daher nicht richtig führst und nicht lange genug benutzt, wirst du damit nichts fangen.
Ich hatte das Problem früher auch, bis ich dazu überging reine "Wobblerangeltage" einzulegen, an denen ich ausschließlich Wobbler mit ans Wasser nehme.




Das mache ich auch, so habe ich z.B. noch immer die Blinker, mit denen ich meine ersten Räuber an der Spinnangel fing, aber auch Modelle, die erstaunliche Strecken hingelegt haben. In Ehren halte ich auch einen Selbstbauspinner, der mir drei Kapitale Hechte nacheinander in weniger als 15min in den Kescher brachte.
Mir fehlt dafür noch ein Schaukasten für die Wand, sowas muss eigentlich gebastelt werden.
Da hast du schon recht. Ich versuche eigentlich immer (beim angeln auf Raubfisch), mit Wobblern bei den Räubern zu punkten. Wahrscheinlich ist meine Köderführung wirklich nur "semiprofessionell" und mein Glauben daran schwindet mit jedem Wurf ...
Beim Angeln mit Spinner + Blinker oder Gummifisch fühl ich mich einfach besser.
Dein Tipp mit dem "Nur-Wobbler-Angeltag" ist aber prima, werde ich einfach mal testen.
Gruß Köppi67
 
Und der Weg zu diesem Zustand ist mit KuKos immerhin billiger als mit Ruten ;)
Sicher das? :cautious

Der Hunderter ist beim unbedarften Kauf im Angelladen schnell weg :please, und eigentlich ist das nur billiges (Plastik) Kleinzeug.
Also ich gebe lieber einen Hunderter für eine wertige Rute aus, als für 10 Wobbler zu je 10€.

Noch besser die Rute zu 69€ und die 12 Wobbler zu 33€ :geek
Bei diesen echten Wegwerfartikeln bin ich schon recht geizig, weil es die Menge dann macht. Ganz schlimm finde ich GuFis.
Bei Jigpreisen gen 1€ und 1 bis 2€ pro Gummistückchen. Was eh nicht lange hält, sich sogar mit der Zeit selber zersetzt.

Und die Köderlis müssen natürlich sowieso bestmöglich zum wieder rausholen angebunden werden.
 
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Sicher das? :cautious

Der Hunderter ist beim unbedarften Kauf im Angelladen schnell weg :please, und eigentlich ist das nur billiges (Plastik) Kleinzeug.
Also ich gebe lieber einen Hunderter für eine wertige Rute aus, als für 10 Wobbler zu je 10€.

Noch besser die Rute zu 69€ und die 12 Wobbler zu 33€ :geek
Bei diesen echten Wegwerfartikeln bin ich schon recht geizig, weil es die Menge dann macht. Ganz schlimm finde ich GuFis.
Bei Jigpreisen gen 1€ und 1 bis 2€ pro Gummistückchen. Was eh nicht lange hält, sich sogar mit der Zeit selber zersetzt.

Und die Köderlis müssen natürlich sowieso bestmöglich zum wieder rausholen angebunden werden.
Da hast Du so recht. Habe vor einer Woche für meinen Wichtel eingekauft und dabei einige Sachen auch noch für mich in den Warenkorb gesteckt; als ich in den Warenkorb geschaut habe, da war ich schon auf 100 Euro. Dann habe ich so einiges rausgeworfen, so dass ich auf 50 gekommen bin, aber zwei neue Wobbler für mich (neben den bewährten Gufis und Blinkern) sind im Warenkorb trotzdem geblieben :laugh2
 
Ja aber, aber, aber, nen zehner für nen guten Wobbler ist doch nicht arg soooooooviel. Das und mehr zahl ich ja schon für gute Jigspinner.
 
# die Schönheit von Kunstködern

Vor viiiielen Jahren schenkte mir einer der damaligen Zander-Granden einen simplen Kopyto, bolzengerade perfekt montiert. Der fing nie einen einzigen Fisch, weil er sofort in ein vitrinöses Dasein wechselte. Und da liegt er heute noch in all seiner Pracht.
 
Ich kann gar nicht sagen,wie lange die beiden schon bei mir rum liegen.
Die sind mir zum angeln, fast zu schade. :)
 

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Bei einem so großen Angebot ist man natürlich dazu verleitet viele zu kaufen. Muss zugeben, dass ich auch einige zu Hause habe, verwenden tu ich jedoch immer die selben. Zu neuen sagt man jedoch nie nein ;-) und neuere verwendet man ja dann gleich wieder viel lieber.
 
Bei einem so großen Angebot ist man natürlich dazu verleitet viele zu kaufen. Muss zugeben, dass ich auch einige zu Hause habe, verwenden tu ich jedoch immer die selben. Zu neuen sagt man jedoch nie nein ;-) und neuere verwendet man ja dann gleich wieder viel lieber.
Neue Sachen auszuprobieren gehört einfach dazu. Einige erweisen sich als fängig, andere eben nicht, was ganz normal ist, weil die Fängigkeit sehr gewässer- und führungsabhängig ist. Darum kaufen erfahrene Angler, die ihre Gewässer gut kennen und diverse Führunstechniken beherschen, keine schlechten Köder. Von den Ködern, die ich zu beginn meiner Anglerkariere gekauft habe, haben mir nur die wenigen einen Fisch gebracht. Von denen, die ich letztes Jahr gekauft habe, fast alle, die ich eingesetzt habe. Mal sehen, wie dieser Wobbler sich bewährt, dem ich letzte Woche einfach nicht widerstehen konnte.
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Es kommt ja auch immer ein bischen darauf an was man so macht und wie oft man am Wasser ist. Wenn ich jetzt z.B. nur an der Elbe auf Zander fischen würde bräuchte ich vielleicht 2 verschiedenen Gummifischmodelle in 2 verschiedenen Farben. Aber ich Fisch auf Hecht Barsch Zabder Rapfen Barbe je nach Jahreszeit aber ausschließlich mit Kunstköder. Das ganze dann noch in 2 komplett verschiedenen Gewässern die auch noch Ihre Trübung stark Verändern je nach Umwelteinflüssen. Außer dem Bin ich Anhänger der Theorie dass Kunstköder ihre Fähigkeit an stark beangelten Gewässern verlieren können, wenn sie zu viel gefischt werden, warum ich auch immer neues ausprobieren. So kommt dann doch auch einiges Zusammen an Ködern. Dass es die besagten Köderleichen und eine gewisse Sammelleidenschaft auch bei mir gibt kann ich natürlich nicht von der Hand weißen.

Grüße
 
Ich denke, es kommt sehr sehr stark auf den Angler und das Gewässer an. Wenn ich nur an "meinem" Gewässer auf Hecht gehe, brauch ich vielleicht 5 Köder, wenn die nicht gehen, geht nix. Wie schon vorher einer schrieb...was dann noch geht, das ist Zufall.

Wenn ich aber noch auf Barsche, Bafos, Döbel, Rapfen und Zander gehen will oder gar noch im Salzwasser unterwegs bin, brauch ich deutlich mehr.

Ich versteige mich aber zu der Einschätzung, dass mehr als 20 Köder pro Zielfisch/ Gewässer einfach nur den Angler glücklich machen, aber keinen Fisch mehr bringen!! Ich angle seit diesem Jahr fast nur noch vom Paddelboot, sofern irgendwie erlaubt. Da ist kein Platz drauf großartig, was die Beschränkung auf 10-30 Köder und 1 Rute erzwingt. Aber ich fange damit besser als je zuvor.

Normalerweise müsste man sich zwingen, nie mehr als 20 Köder ans Wasser zu schleppen und ich würde fast drauf wetten, dass sich das nicht nennenswert in weniger Fangerfolg niederschlägt. Damit sind alle realistisch denkbaren Bedingungen abgedeckt, ob sie grell- natur, Druck - dezent oder flach - tief wollen.

Wer hält dagegen?
 
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