Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!!

Thomas9904

Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Mag November

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Dorschquote Entscheidung EU:
SCHUTZ DER BERUFSFISCHER!
OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!!

Kommentar zum Desaster

Gestern Abend hat nun also die EU beschlossen, dass der Schutz der Berufsfischerei wichtiger ist als der Schutz von Dorsch und Angler!


ICES wollte die Dorschquote für die Fischerei um 88% senken.

Da Hobbyfischer (=Angler) auch eine Menge Dorsch fangen, sollten diese auch beteiligt werden - bedeutet:
Angler sollten weniger fangen, damit Fischerei mehr fangen kann!!

Da die Zahlen der Anglerfänge nur für deutsche Angler und nur auf ungenügender Datenlage des Thünen Institutes, aus zurückliegenden Zeiten und unter der Prämisse, dass Angler unabhängig vom Bestand immer ca. gleichviel fangen würden, ermittelt wurden, bezeichnen das einige durchaus eher als Blick in die Glaskugel, denn als seriöse Wissenschaft.

Fakt ist aber nun:
Berufsfischerei statt 88% weniger nur 56 % weniger Dorschfang

Dafür Belastung der Angler mit gestuftem Baglimit von 3 - 5 Dorschen (in/ausserhalb Schonzeit)


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Vorgeschichte
Die Initiative um die EGOH, Angelkutterkapitäne, DFV etc. hatten den Vorschlag gemacht, dass man das Schonmaß maßvoll auf 40 cm erhöhen könne, und einen freiwilligen Verzicht in der Laichzeit unter 20 m zu angeln angeboten.
Auch DAFV und LSFV-SH waren da eingebunden.

Bei einem Treffen bei Minister Habeck auf die Frage "Wie können wir Berufsfischern helfen", machte dann der Geschäftsführer Bohn vom LSFV-SH den Vorschlag (FREIWILLIG! OHNE NOT! OHNE JEDE ABSPRACHE MIT DER INITIATIVE!!), dass die Angler ein Schonmaß von 45 cm und eine Schonzeit anbieten würden, um den Fischern zu helfen (wir berichteten).

Obwohl zu der Zeit die Signale aus Europa schon sehr deutlich waren, dass das Baglimit so oder so kommen würde!!

Das hat dann die kompetente Nichtanglerin der FDP, die Präsidentin des DAFV, Frau Dr. Happach-Kasan auch gleich aufgenommen.
Und in der Politik wie z. B. auch beim "3. Runder Tisch Dorsch" der anglerfeindlichen EU-SPD-Abgeordneten Rodust (der beim zweiten Treffen noch "Runder Tisch Ostseefischerei" laut Protokoll geheissen hat) propagiert.

Dass die Politik das gerne aufnimmt, wenn die sehen, dass die als Fischereiverbände getarnten Naturschutzverbände um den DAFV sich nicht für Angler und das Angeln einsetzen werden, sondern schon freiwillig Vorschläge zur Beschränkung der Angler machen, sollte jedem klar sein.

Da zudem bei den Treffen bei Frau Rodust die Hauptbetroffenen der Einschränkungen bei Anglern, Angeltourismus/Gewerbe und Angelkutter ausgeladen bzw. weggeschickt wurden (wir berichteten), waren so die Angler ohne jede kompetente Vertretung ihrer Interessen.

Vollends pervers wird die ganze Geschichte, wenn einem dann klar wird, dass die Minderfänge deutscher Angler dann am Ende hauptsächlich dänischen Fischern zu Gute kommen wird!

Das hat Dr. Zimmermann vom Thünen Institut ja laut Protokoll "2. Runder Tisch Ostseefischerei" so ausgeführt.

Siehe:
Hier ergibt sich für mich persönlich eine klar anglerfeindliche Grundhaltung aus folgender Aussage im Protokoll der Veranstaltung von Dr. Christopher Zimmermann, Institutsleiter vom TI (https://www.thuenen.de/de/of/personal/leitung/dr-christopher-zimmermann/), die er auf die Frage von Martin Momme (siehe: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/F/fischerei/organisationFischereiverwaltung.html, Fischereireferent, Küsten- und Muschelfischerei, Fischwirtschaft der obersten Fischereibehörde in SH), welchen Einfluss eine europaweite verpflichtende Regulierung der Angelfischerei (bag limits, Laichschonzeit, Mindestgröße) auf die Fangmöglichkeiten der kommerziellen Fischerei haben könnte.

Sinngemäß zusammengefasst die Antwort von Zimmermann aus dem Protokoll:
Er führt aus, dass bisher nur die deutschen Anglerfänge in der ICES-Bestandberechnung und Vorhersage berücksichtigt werden würden.

Daher würde eine Reduzierung der Fänge deutscher Angler bei gleichbleibender Gesamtsterblichkeit also zu einer Erhöhung der Fänge/Quoten der kommerziellen Fischerei (aller Nationen, Verteilung nach dem Prinzip der relativen Stabilität) führen.

(Anmerkung: Da die Dänen die größte Quote haben, würde der Verzicht der deutschen Angler also vor allem zu einer Erhöhung der Quote dänischer Fischer führen. Die deutschen Fischer im DFV wollten keinen solchen Verzicht deutscher Angler!!)

Des weiteren führte Zimmermann laut Protokoll aus, dass durch eine solche Maßnahme ebenfalls reduzierten Fänge der Angler der Nachbarstaaten, weil die NICHT in der Bestandsberechnung eingeschlossen wären, einfach im Meer bleiben würden und so Bestandssaufbau beschleunigen würden.


Klartext:
Da, wo es Daten zu Anglerfängen gibt (egal für wie seriös man die Anglerzahlen vom TI hält, es gibt sie), soll der so berechnete Minderfang deutscher Angler den Berufsfischen, durch Quotenverteilung hauptsächlich den dänischen Fischern, zugeschlagen werden.
Da bei angeblich aber weniger Dorsch auch weniger anglerischer Minderfang zu erwarten ist, aber den Fischern aus einem berechneten Minderfang mehr Quote zugestanden werden soll, wird der deutsche Angler gleich doppelt verarsxxxxx durch einen möglichen, von der Politik und dem DAFV und Konsorten erzwungenen Verzicht..

Deutsche Angler verzichten also hier, damit am Ende dänische Fischer mehr fangen können.​

So wird hier neben dem Dorsch der Angler zum zweiten Opfer!​

Und das alles gefördert und in Gang gesetzt mit vom LSFV-SH und dem DAFV an vorderster Front!!

Dass hier für ein paar Fischer der gesamte, volkswirtschaftlich viel bedeutendere Angeltourismus in den strukturschwachen Küstengebieten sehenden Auges an die Wand gefahren wird, ist den Anglerfeinden in der der Politik wie in den Verbänden der organisierten Angel- und Sportfischerei scheinbar nicht nur vollkommen egal - es wird noch aktiv gefördert.


In heiligem Zorn und tiefer Trauer um Dorsch und Angler,
Thomas Finkbeiner

Erweiterung 11.10. 19 Uhr
Ausgehend von den Zahlen 2016 (ICES Gebiet 22-24, Fang Fischer ca. 7373t) wären eine ICES-Reduzierung um 88% also eine Fangmenge für 2017 von ca. 890 t für die Fischerei gewesen.

Nun dürfen die Fischer aber deutlich mehr fangen (Reduzierung nur auf 56% Einbusse, also 44% von den 7373 t), weil auch Angler verzichten (müssen).

Also ist nun der Fang der Fischer ca. 3244t.

Nach den Berechnungen Thünen bringt ein Baglimit von 5 Fischen Angler (BERECHNET, nicht real) Minderfänge von ca. 900t.

Weil also Angler auf ca. 900 t verzichten, dürfen Fischer nun statt knapp 900 t danach jetzt ca. 3244 t fangen, ausgehend von den 2016er Zahlen, ICES und Thünen...

Es kommt also dadurch deutlich mehr Fisch raus, als wenn Angler nicht beschränkt worden wären und Fischer (die ja die Täter sind, nicht die Angler! Angler sind wie Dorsche Opfer hier) die 88% der ICES bekommen hätten.

Oder anders gesagt:
Weil Angler auf knapp (errechnete, NICHT reale) 900 t Dorsch verzichten (müssen), dürfen nun Fischer ca. 2350 t (REAL!) MEHR fangen, als wenn Angler keine Einschränkungen hätten und die 88% ICES gelten würden!!!

Oder anders:
OHNE jede Einschränkung der Angler und bei 88% ICES für Fischer würden diese 2350 t Dorsch noch lebend in der Ostsee schwimmen..

Pressemeldung VDKK, welche obige Rechnung fast zu 100% bestätigt:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320785

Aktualisierung 13.10. 2016
Grafik zu Dorschfängen von Jens Meyer

Quellen zur Erstellung der Grafik:
Quelle: LALLF M-V
2015-17: TAC Quelle

Quotengrafik_klein.jpg



Es ist klar zu sehen, dass hier vor allem die nichtdeutsche Fischerei den Bestand am westlichen Dorsch auf dem gewissen hat, und keinesfalls die Anger auch nur ansatzweise.

Das Märchen von "Angler fangen so viel wie Fischer" gilt ja nur für Deutschland, das relativ wenig Quote am Westdorsch hat.

Das unterstreicht in meinen Augen nochmal meine These, dass deutsche Angler hier vor allem für dänische Fischer verzichten und dass das auch von der Politik so geplant war:
Hilfe für Fischer.
Nicht für Dorsch oder Angler!!!!





Weitere Infos dazu:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320713
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=305733
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320249
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320316
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320408
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=319519
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320493
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320028
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320505
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320547
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Tja, in jedem "Berufsdorsch" stecken halt köstliche Steuereuros :( Dass die Lage aber scheinbar derart verzweifelt ist, dass man nun die Paar Fische der Angler abzwacken muss ist allerdings schon besorgniserregend.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Das Elende:
Obwohl die Angler beschränkt werden,
kommt kein Dorsch weniger aus der Ostsee!!!


Da die Anglerminderfänge den Berufsfischern zugeschlagen wurden, die nun nur 56 % weniger statt 88% weniger fangen dürfen.

es ist so zum ko...............................................
 
S

Sharpo

Guest
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Na und.

Leider noch nicht radikal genug.
Dieses Baglimit wird den Anglern von den kompetenten Nichtanglern Dr. H.-K. etc. garantiert als Erfolg verkauft. #6

Und in einem anderen Forum kriechen sie den/ die Verantwortlichen dafür noch in den Arsch..

Thomas...passt. Alles gut. |uhoh:
 

Bigrod

New Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

eine wahre SAUEREI ist das!!! ;(
 
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

ich war noch nie an der Küste angeln, bin also ein reiner Binnenfischer. Kann mir bitte einer erklären, warum 5 Dorsche am Tag als maximale Entnahmemenge zu wenig sind?

56%weniger klingt auch viel, 88%klingt so unrealistisch viel, dass das ja eigentlich nix werden kann?

(ist ernst gemeint)
 

Ulli3D

MdDHC
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Ich sag es ja schon seit einiger Zeit, wer braucht diese Idiokraten in Brüssel? Es ist zum (hier gehört das Kotzsmiley hin)!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Kann mir bitte einer erklären, warum 5 Dorsche am Tag als maximale Entnahmemenge zu wenig sind?

Das hat damit doch rein gar nix zu tun - oben lesen:
Was Angler weniger fangen, dürfen Berufsfischer MEHR rausfangen.

ES KOMMT KEIN DORSCH WENIGER RAUS durch Verzicht der Angler.
 
A

ayron

Guest
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Sehen wir es mal so.... wenn es den waidgerechten Abknüppel und Verbotsbeführwortern Horst und Herbert ihre Vereinskuttertour versaut, dann wachen die eventuell auch mal auf.

Die Schlacht ist verloren, aber nun werden es selbst die spüren, die sonst immer alles ordentlich beklatscht haben. Alle Abnicker hinter die "Entscheidung" du erstmal bringen musst, junge Christel.
 
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Das hat damit doch rein gar nix zu tun - oben lesen:
Was Angler weniger fangen, dürfen Berufsfischer MEHR rausfangen.

ES KOMMT KEIN DORSCH WENIGER RAUS durch Verzicht der Angler.

Das möchte ich jetzt mal genau vorgerechnet haben von dir Thomas.
Mir ist das ehrlich gesagt nicht klar wie du das rechnest.
 
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Ich glaube ja auch das diese Fangbegrenzung für Angler NIEWIEDER aufgehoben werden wird.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Das möchte ich jetzt mal genau vorgerechnet haben von dir Thomas.
Mir ist das ehrlich gesagt nicht klar wie du das rechnest.
Siehe:
Hier ergibt sich für mich persönlich eine klar anglerfeindliche Grundhaltung aus folgender Aussage im Protokoll der Veranstaltung von Dr. Christopher Zimmermann, Institutsleiter vom TI (https://www.thuenen.de/de/of/personal/leitung/dr-christopher-zimmermann/), die er auf die Frage von Martin Momme (siehe: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/F/fischerei/organisationFischereiverwaltung.html, Fischereireferent, Küsten- und Muschelfischerei, Fischwirtschaft der obersten Fischereibehörde in SH), welchen Einfluss eine europaweite verpflichtende Regulierung der Angelfischerei (bag limits, Laichschonzeit, Mindestgröße) auf die Fangmöglichkeiten der kommerziellen Fischerei haben könnte.

Sinngemäß zusammengefasst die Antwort von Zimmermann aus dem Protokoll:
Er führt aus, dass bisher nur die deutschen Anglerfänge in der ICES-Bestandberechnung und Vorhersage berücksichtigt werden würden.

Daher würde eine Reduzierung der Fänge deutscher Angler bei gleichbleibender Gesamtsterblichkeit also zu einer Erhöhung der Fänge/Quoten der kommerziellen Fischerei (aller Nationen, Verteilung nach dem Prinzip der relativen Stabilität) führen.

(Anmerkung: Da die Dänen die größte Quote haben, würde der Verzicht der deutschen Angler also vor allem zu einer Erhöhung der Quote dänischer Fischer führen. Die deutschen Fischer im DFV wollten keinen solchen Verzicht deutscher Angler!!)

Des weiteren führte Zimmermann laut Protokoll aus, dass durch eine solche Maßnahme ebenfalls reduzierten Fänge der Angler der Nachbarstaaten, weil die NICHT in der Bestandsberechnung eingeschlossen wären, einfach im Meer bleiben würden und so Bestandssaufbau beschleunigen würden.


Klartext:
Da, wo es Daten zu Anglerfängen gibt (egal für wie seriös man die Anglerzahlen vom TI hält, es gibt sie), soll der so berechnete Minderfang deutscher Angler den Berufsfischen, durch Quotenverteilung hauptsächlich den dänischen Fischern, zugeschlagen werden.
Da bei angeblich aber weniger Dorsch auch weniger anglerischer Minderfang zu erwarten ist, aber den Fischern aus einem berechneten Minderfang mehr Quote zugestanden werden soll, wird der deutsche Angler gleich doppelt verarsxxxxx durch einen möglichen, von der Politik und dem DAFV und Konsorten erzwungenen Verzicht..

Fischer sollten auf 88% verzichten
Dadurch, dass Angler jetzt eingeschränkt wurden, müssen sie nur auf 56% verzichten und können so 32% MEHR rausholen
 

Luidor

Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Hallo Thomas1602,

ich fahre in der Regel ein mal im Jahr an die Küste zum Herings- oder Dorschangeln.
Das ist ein WE mit max. 2 Angeltagen.
Folgende Kosten fallen ca. an:
Fahrkosten hin und zurück gesamt 900 km ca. 300 €
Unterkunft 2-3 Nächte ca. 300 €
Bootsmiete 2 Tage ca. 170 €
Essen ca. 70 €

Die Garantie das ich was fange hab ich nicht, aber wenn es läuft dann nehme ich auch mal 20 Dorsche mit.
Jetzt hab ich aber die Garantie das ich nur 5 Fische mitnehmen darf.
Eine Reise zum Dorschangeln hat sich damit erledigt denn bei aller Liebe zur Angelei bekomme ich das meiner Frau nicht mehr erklärt.
 

Hybrid

Active Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Moin.

Ich bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, meines achtens hätte man das Schonmaß auf Ü60 festlegen sollen und wer als Hobbyangler über ein Fanglimit von 5 Dorschen stöhnt, hätte wohl besser Berufsfischer werden sollen - wir angeln aus Freude und für den eigenen Kochtopf.

Eine mittelfristige Verbesserung des Bestandes erwarte ich durch die neue Regulierung schon - allerdings sollte sie auch entsprechend in den Häfen und Genossenschaften kontrolliert werden.

Gruß H.
 

exil-dithschi

ansitzspinner
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

ich denke auch, die angler vor ort empfinden das als nicht so dramatisch, evtl. wird es den ein oder anderen gar freuen.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Hallo Thomas1602,

ich fahre in der Regel ein mal im Jahr an die Küste zum Herings- oder Dorschangeln.
Das ist ein WE mit max. 2 Angeltagen.
Folgende Kosten fallen ca. an:
Fahrkosten hin und zurück gesamt 900 km ca. 300 €
Unterkunft 2-3 Nächte ca. 300 €
Bootsmiete 2 Tage ca. 170 €
Essen ca. 70 €

Die Garantie das ich was fange hab ich nicht, aber wenn es läuft dann nehme ich auch mal 20 Dorsche mit.
Jetzt hab ich aber die Garantie das ich nur 5 Fische mitnehmen darf.
Eine Reise zum Dorschangeln hat sich damit erledigt denn bei aller Liebe zur Angelei bekomme ich das meiner Frau nicht mehr erklärt.

Ich bin erstaunt, dass Du es bei den Kosten bisher immer konntest. |supergri#6
 

maki1980

Active Member
AW: Dorschquote Entscheidung EU: SCHUTZ BERUFSFISCHER! OPFER SIND DORSCH UND ANGLER!!

Moin,
lieber Thomas, ich versteh das alles nicht so ganz.
Auch wenn die Angler nun von der Fangzahl eingeschränkt werden (finde ich persönlich nicht schlecht!), werden es die Fischer ebenfalls. Von daher gibt es doch eine zählbare Reduzierung des Dorschfanges.
Somit gibt es doch zumindest Hoffnung für unsere Dorschbestände.
Und alles Andere ist doch unwichtig...

Gruß
 
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