Downrigger

wodibo

Großlenghoffer
Hi Tiffy
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da haben sich unsere Themen überschnitten. Zumindest ist mir jetzt klar wie ich den Köder auf die richtige Tiefe bringe. Kann ich denn während des Schleppens die Tiefe verändern oder muß ich jedesmal die Montage komplett einholen? Was kostet son Teil überhaupt?


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Beste Grüße aus der Pfalz
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wodibo
Boardferkelvater
***Moderator Bilderforum***
 

MarioS

New Member
Hi wodibo!
Man stellt die Tiefe während der Fahrt ein. Beim Ablassen die Rolle mit etwas Widerstand freikoppeln. Beim Raufholen einfach die lose Schnur, nachdem die Tiefe am Downrigger eingestellt ist, einkurbeln.
Dazu muss man nicht unbedingt Multis haben.
Ich benutze beim Hecht- und Meerforellen schleppen auch Karpfenrollen mit Freilauf. Aber auch normale Stationärrollen funktionieren. Einfach die Bremse beim Ablassen etwas aufdrehen.
Downrigger kosten von 200:- DM aufwärts. Glaube, von Canon gibts auch einen kleinen mit Handkurbel, den man mit Schraubklemmen festmacht. Der kostet etwa 200- 250:- DM
Gruss
Mario
 

Sinistrus

Member
HalloWir haben das immer so gemacht: Als erstes mal den Blinker rausgelassen, dann in den Clip eingehängt, Bremse so eingestellt, dass sich die Rute beim ablassen des Bleis schön biegt, bei zu starkem Biegen aber auch etwas Schnur abläuft (so erreicht man den optimalen Krümmungsgrad der Rute).
Die Schlepptiefe haben wir nur über das Blei geregelt, an der Spule brauchst du da überhaupt nichts mehr machen.
Dann setzt du dich nur noch vors Echolot und beobachtest die Tiefe und kurbelst bei Bedarf das Blei etwas hoch (du hast auch an der Kurbel fürs Blei eine Tiefenanzeige).Als Rollen hatten wir da kleine Abu Multirollen (Anti-Backslash) verwendet. Ging einwandfrei durch den sauberen Lauf der Rollen. Mit den Multis kann man auch schnell mal etwas mehr Schnur geben usw.. Find ich besser als Stationärrollen...

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°Grüße aus dem wilden Süden°
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angelloenne

Member
Hi Tiffy,haste gut gemacht,ich denke das die Zeichnung und der Kommentar für alle verständlich sind.
Selber bevorzuge ich Multis,sie sind feiner Abzustimmen.
angelloennne
 

Hauslaigner

Active Member
@Wooodibo,die Preise für so einen Downrigger, sind relativ hoch. So zwischen 350 und 1500 DM bist Du dabei!!!!!!

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Mitglied der Bayrischen
Angelnationalmanschaft
Boardferkelfahndung
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Bayrischer Frauenschwarm Norgetourist
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Moin Tiffy!
Das hast Du aber klasse beschrieben. Ich benutze einen kleinen portabel Downrigger von Scotty. Der kostet so bei 250 Märker. Festmachen kann man ihn eigentlich an jeder Bordwand die nicht zu dick ist für die Aufnahme. Als Rolle habe ich aber ausschließlich Multis. Die sind einfach besser für die Angelei denn die üblichen Downrigger Ruten sind ja auch auf Multis eingestellt mit der Beringung und so weiter.

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www.Meeresangler-Schwerin.de
 

Tiffy

Bootsangler
Hallo zusammen,da die Frage schon öfters gestellt wurde hab ich mich mal hingesetzt und ein bisschen geschrieben. Der Downrigger ist im Grunde genommen ein kleiner Kran an dem ein Bleigewicht zu Wasser gelassen wird. 1. Die Rolle zum Aufspulen des Drahtseiles (5)
2. Auslegearm
3. Umlenkrolle
4. Schleppgewicht
5. Drahtseil oder Downriggerkabel, je nach dem welchen Begriff man lieber hört
6. Kurbel, je nach Bauart lassen sich die Downrigger auch elektrisch bedienen
7. Zählwerk um die ausgelassene Drahtseillänge abzulesen
8. Befestigungsfuß
9. RutenhalterDie Angelrute wird in den Rutenhalter gesteckt und die Hauptschnur wird mit einem Release-Clip am Bleigewicht, oder mit speziellen Klemmen am Downriggerkabel befestigt. Bevor man die Schur in den Clip steckt lässt man die gewünschte Schlepplänge aus. Je nach Jahreszeit und Schlepptiefe sowie Zielfisch und Köder beträgt der Abstand zwischen Köder und Schleppewicht bei mir 2 – 25 Meter. Das ganze macht man am besten bei Schleppfahrt des Bootes, sonst Tüddel. So sieht das ganze dann fertig montiert aus.Nachdem die Hauptschnur im Release-Clip eingeklemmt wurde lässt man nun bei leicht eingestellter Bremse der Angelrolle das Bleigewicht in die gewünschte Angeltiefe hinab. Das erfordert ein kleines bisschen Übung um die richtige Bremseinstellung der Angelrolle zu finden. Ein Schnurbauch von der Angelrute zum Release-Clip sollte man dabei so weit wie möglich vermeiden damit auch Bisse kleinerer Fische, die die Angelschnur nicht aus dem Clip gezogen bekommen, erkannt werden. Außerdem fängt man sich weniger Dreck ein wenn die Schnur schön durchs Wasser schneidet.Die Bremse wird dann wieder auf den richtigen Wert eingestellt und die Angelschnur noch einmal nachgespannt. So sieht das dann auf dem Boot aus. Und dann kann es losgehen....Anmerkung, alle Bilder bleiben Eigentum der Eigentümer. Die sind nicht von mir sondern irgendwo aus dem Internet. Wäre mal nett wenn jemand der Ahnung vom Copyright hat, mir einen passenden Satz formuliert.Wäre schön wenn das einigermaßen verständlich dargestellt ist. Falls ich in euren Augen Blödsinn geschrieben habe oder Ihr etwas wissen möchtet oder..oder...oder, ich hoffe auf zahlreiche Postings damit wir an Ende alle etwas klüger sind. In diesem Sinne...

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wünsch euch immer was zu Thun!

Gruß Tiffy
 
S

siegerlaender

Guest
Gut erklärt Tiffy, Respekt!
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Der Norweger im Siegerland!
Lang lebe Mette-Marit!
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Gruß
Volker
 

Tiffy

Bootsangler
Freut mich das es euch gefällt. Arbeite schon am Planerthema.Hier nochmal ein Nachtrag zum Downrigger, da sieht man schön wie das aussieht.

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wünsch euch immer was zu Thun!

Gruß Tiffy
 
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