Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Thomas9904

Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Magazin März

Quelle:
http://thomasguenther.wordpress.com/

Wie immer mit der Erlaubnis von Dr. Thomas Günther zum publizieren bei uns.

Warum dieser Kommentar?
Weil Dr. Günther nach seinen Worten dieser Truppe nicht zutraut, eine Öffentlichkeitsarbeit auf die Beine zu stellen, die den Namen verdient, die die Lobbyarbeit massiv flankiert und wirkliche Breitenwirkung nach innen und außen entfaltet.

Info:
Dr. Thomas Günther war Präsident des VDSF-LV Berlin Brandenburg und Vizepräsident des
VDSF-Bund und kennt das Verbandswesen entsprechend gut von innen.

Stimme im Zwielicht

Seit 1876 ist das Zentralorgan der deutschen Angelfischerei die ALLGEMEINE FISCHEREIZEITUNG AFZ-FISCHWAID. Das traditionsreiche Blatt hat schon lange vor dem Aufkommen der kommerziellen Angelpresse ein hohes fachliches Niveau erreicht und war wichtigste Informationsquelle für Fischereifunktionäre und Angler.

Auch wenn die Auflage wegen der kommerziellen Konkurrenz zuletzt stark zurückgegangen und der Anteil von Fachbeiträgen zugunsten von Berichten vom Verbandsgeschehen stark verkleinert wurde, hatte „die Fischwaid“ einen festen Platz in der Lektüre zumindest von Vereins- und Verbandsfunktionären im Westen des Landes.

Der Deutsche Angelfischerverband DAFV hat das Heft vom Verband Deutscher Sportfischer (VDSF) beim Zusammenschluss der beiden deutschen Angelorganisationen übernommen.

Allerdings stand angesichts der klammen Kassen, die der DAFV bei seiner Gründung ebenfalls geerbt hat, die Zukunft des Traditionsblattes auf der Kippe. Jetzt scheint zumindest der Fortbestand der AFZ-Fischwaid vorerst gesichert. Wie aus Kreisen des Verbandsausschusses des DAFV Anfang Februar 2013 bekannt wurde, hat eine private Firma den Auftrag erhalten, die AFZ-Fischwaid fortzuführen.

Was wie eine gute Nachricht klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als höchst fragwürdig. Inhaber der beauftragten Firma ist Thomas Struppe, was dadurch bemerkenswert ist, da Thomas Struppe zugleich ehrenamtlicher DAFV-Referent für Öffentlichkeitsarbeit ist, also Auftraggeber und Auftragnehmer in einer Person.

Nun wird, wer eine qualitativ hochwertige Fischereizeitung lesen möchte, nicht erwarten, dass ein solches Magazin ausschließlich in ehrenamtlicher Arbeit produziert wird. Aber es ist schon bedenklich, wenn diese Aufgabe in die Hände einer Firma gelegt wird, die ausgerechnet dem für die Auftragsvergabe zuständigen Ehrenamtler gehört.

Wer hier Selbstbedienungsmentalität unter Funktionären vermutet, verkennt, dass die Entscheidung zugunsten der Struppe-Firma sicher nicht ohne die Verbandspräsidentin Happach-Kasan getroffen wurde.

Gleichwohl ist eine derartige Beauftragung nicht nur verbandspolitisch „ungeschickt“, sondern auch ethisch alles andere als über jeden Zweifel erhaben.

So stellt sich die Frage, ob überhaupt eine Vergabe erfolgt ist, also mehrere Angebote eingeholt und qualitativ und preislich miteinander verglichen wurden.

Erst recht unbekannt sind die Kriterien, die für die Auftragsvergabe entscheidend waren und welche Präsidiumsmitglieder darüber wie entschieden haben.

Wie hoch ist das Auftragsvolumen, also wieviel Geld zahlt der DAFV an die Firma von T. Struppe?

Gab es eine Ausschreibung und wenn ja: welche Angebote sind nicht zum Zuge gekommen?

Hat am Ende der Preis den Ausschlag gegeben?

Dann besteht der Verdacht, dass die Kalkulation durch Insider-Informationen bestimmt wurde. Schließlich ist T. Struppe als Präsidiumsfunktionär nicht verborgen geblieben, wie sehr der DAFV den Etat für Öffentlichkeitsarbeit, aus dem heraus die Fischwaid finanziert werden wird, gekürzt hat.

Das sind Informationen, die der Konkurrenz nicht ohne weiteres zur Verfügung gestanden haben dürften.

Falls es denn Konkurrenz gegeben hat.
Bislang jedenfalls ist nichts von einer Ausschreibung der Fischwaid in der Öffentlichkeit bekannt geworden.

Genauso wenig wie bekannt ist, was genau Gegenstand der Beauftragung geworden ist.
Inhaltlich ist die Fischwaid zuletzt durch einen Redaktionsausschuss gestaltet worden, der überwiegend aus Mitgliedern des VDSF-Präsidiums bestand. Das ist für ein Verbandsblatt nicht ungewöhnlich. Vieles spricht dafür, dass auch künftig die Verbandsspitze die Herausgeberfunktion innehaben und es keine unabhängige Redaktion geben wird.

Gehen jetzt Aufgaben, die bislang ehrenamtlich bewältigt wurden, in die Hände eines kommerziellen Unternehmens über?

Dafür mag es gute Gründe geben.
Solche, die in der aktuellen Situation des Verbandes begründet sind.
Oder solche, die sich aufgrund der Leistungsfähigkeit der Struppe-Firma ergeben.

Schauen wir uns also das unternehmerische Wirken von Thomas Struppe an.
Bislang hat der studierte Biologe – soweit bekannt – einige Gesellschaften gegründet, die ausschließlich aus von Forschungs- und Fördergeldern finanziert wurden.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Präsidium des VDSF-Landesverbandes Berlin-Brandenburg gründete er zusammen mit einem ehemaligen Funktionärskollegen die Internetseite Zielfisch GbR.

Darin werden in loser Folge Nachrichten und Fundstücke zu fischereilichen Themen gelistet.
Über den kommerziellen Erfolg der Site liegen kaum Erkenntnisse vor.
Allerdings verfügt Thomas Struppe aus seiner bisherigen Tätigkeit im VDSF-Landesverband Berlin-Brandenburg über gewisse Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Thema „Verbandszeitung“.

Obwohl dort nicht Referent für Öffentlichkeitsarbeit, hat er doch und selbst noch nach seinem Ausscheiden immer wieder einzelne Beiträge für den ANGELFISCHER beigesteuert, bis dieser im Dezember 2011 eingestellt wurde.

Zumeist handelte es sich um Rezensionen von Angelbüchern und Reportagen von eigenen Angelerlebnissen.

Ob diese Expertise ausreicht, die überfällige Modernisierung der FISCHWAID zu bewerkstelligen, wird die Zukunft weisen müssen. Angesichts der Publikationen einer ganzen Reihe von leistungsfähigen Landesverbänden liegt hier die Messlatte hoch.

Aber unabhängig von der inhaltlichen Gestaltung der FISCHWAID bleiben bis zur Aufklärung der gestellten Fragen die zwielichtigen Umstände der Auftragsvergabe an T. Struppe höchst dubios.

Es ist ihm und vor allem der traditionsreichen FISCHWAID zu wünschen, dass der Verband hier schnell Aufklärung schafft, damit das Blatt das Vertrauen seiner Leser wenigstens zum Teil zurückgewinnen kann.

Die Verquickung der Ämter eines Referenten für Öffentlichkeitsarbeit mit dem des Inhabers eines mit der Erstellung des Zentralorgans beauftragten kommerziellen Unternehmens ist auf jeden Fall anrüchig und sollte so schnell als möglich beendet werden.

Und die Verantwortlichen für diese Auftragserteilung sollten sich fragen, ob in Zukunft nicht etwas mehr Gespür aufgebracht werden sollte, wenn es darum geht, das Geld der Angler auszugeben.

Beitragszahler haben ein Recht, die Details dieses Deals zu erfahren. Und sie sollten es einfordern.

Dr. Thomas Günther
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Siehe dazu auch:
Vorabveröffentlichung ,Magazin März 2014

Verbandsausschusssitzung 08.02. 2014

.......

Um Kosten zu senken, nahm man anscheinend ein Angebot der Firma von Thomas Struppe, dem Referenten für Öffentlichkeitsarbeit im VDSF/DAFV an, die AFZ zu gestalten - weil es preiswerter wäre ( ich empfehle dazu mal kurze Lektüre des § 181 BGB (nicht erlaubte Innengeschäfte)..

........................
Thomas Finkbeiner
 
Zuletzt bearbeitet:

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

V
Warum dieser Kommentar?
Weil Dr. Günther nach seinen Worten dieser Truppe nicht zutraut, eine Öffentlichkeitsarbeit auf die Beine zu stellen, die den Namen verdient, die die Lobbyarbeit massiv flankiert und wirkliche Breitenwirkung nach innen und außen entfaltet.

Oder doch (nur) eine Art Selbstschutz?


Und noch ein vorsorglicher Nachtrag in eigener Sache, weil ich das "Geschmäckle" im Zusammenhang mit dem Fischwaid-Auftrag erwähnt habe: Ja, ich habe während meiner Zeit als LV-Präsident im Rahmen meiner damaligen hauptberuflichen Tätigkeit als Rechtsanwalt auch einzelne Mitglieder und Vereine gelegentlich auch in fischereilichen Fragen vertreten, sofern dieses mit dem Amt des Präsidenten vereinbar war. Ich habe aber zu keinem Zeitpunkt mein Amt als Präsident dazu benutzt, Mandate einzuwerben oder Aufträge vom Landes- oder Bundesverband zu akquirieren. Sämtliche Mandate mit fischereilichem Bezug sind entstanden, weil Personen aus eigenem Antrieb und ohne mein Zutun auf mich zugekommen sind. Und es ist nicht einmal der Anschein entstanden - und auch niemals von meinen damaligen Kritikern behauptet worden - dass irgendeinem Verein oder einem Mitglied ein Nachteil daraus entstanden wäre, wenn er mich nicht beauftragt hätte. Im Bereich der Stellungnahmen für Anträge auf Rechtsschutzversicherungsleistungen für Vereine oder Mitglieder bin ich ausschließlich als LV-Präsident (anstelle des LV-Justiziars) und nicht als Rechtsanwalt tätig geworden und habe diese Stellungnahmen ausschließlich ehrenamtlich erstellt ohne hierfür anwaltliche Leistungen abzurechnen.

Im Übrigen finde ich den Kommentar auf seinem Blog, wie auch die Vorherigen lesenswert (habe nicht umsonst seit geraumer Zeit diesen abboniert).
Zeigt er doch exakt wo die Probleme für das fortwährende "Theater" im neuen Dachverband liegen.
Das kann nur jemand analysieren, der einmal Teil dieses Bühnestücks / dieser Kaste war.
Nun bin ich wieder raus, da eh OffTopic :q
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Oder doch (nur) eine Art Selbstschutz?

Vor was soll sich Dr. Günther schützen müssen?

Der ist doch lange genug raus ausm Spiel.........

Das verstehe ich nicht....

Mit Offtopic haste natürlich wieder recht..
 
Zuletzt bearbeitet:

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Vor was soll sich Dr. Günther schützen müssen?

Der ist doch lange genug raus ausm Spiel.........

Das verstehe ich nicht....

Nee?
Warum dann dieses, im Kontext mit seinem Blogbeitrag heute, schon fast entschuldigend wirkendes Posting von Gestern...

Und noch ein vorsorglicher Nachtrag in eigener Sache, weil ich das "Geschmäckle" im Zusammenhang mit dem Fischwaid-Auftrag erwähnt habe: Ja, ich habe während meiner Zeit als LV-Präsident im Rahmen meiner damaligen hauptberuflichen Tätigkeit als Rechtsanwalt auch einzelne Mitglieder und Vereine gelegentlich auch in fischereilichen Fragen vertreten, sofern dieses mit dem Amt des Präsidenten vereinbar war. Ich habe aber zu keinem Zeitpunkt mein Amt als Präsident dazu benutzt, Mandate einzuwerben oder Aufträge vom Landes- oder Bundesverband zu akquirieren. Sämtliche Mandate mit fischereilichem Bezug sind entstanden, weil Personen aus eigenem Antrieb und ohne mein Zutun auf mich zugekommen sind. Und es ist nicht einmal der Anschein entstanden - und auch niemals von meinen damaligen Kritikern behauptet worden - dass irgendeinem Verein oder einem Mitglied ein Nachteil daraus entstanden wäre, wenn er mich nicht beauftragt hätte. Im Bereich der Stellungnahmen für Anträge auf Rechtsschutzversicherungsleistungen für Vereine oder Mitglieder bin ich ausschließlich als LV-Präsident (anstelle des LV-Justiziars) und nicht als Rechtsanwalt tätig geworden und habe diese Stellungnahmen ausschließlich ehrenamtlich erstellt ohne hierfür anwaltliche Leistungen abzurechnen.


Achja...

Mit Offtopic haste natürlich wieder recht..

Nicht ganz, denn deine "Ouvertüre" beinhaltete ja

Warum dieser Kommentar?
Weil Dr. Günther nach seinen Worten dieser Truppe nicht zutraut, eine Öffentlichkeitsarbeit auf die Beine zu stellen, die den Namen verdient, die die Lobbyarbeit massiv flankiert und wirkliche Breitenwirkung nach innen und außen entfaltet.

Dein "Topic", welches in diesem Zusammenhang nicht unbedingt von jedem mitgetragen werden muss ;)

Es geht also nicht um den Kommentar, sondern darum, dass dieser Blogbeitrag gut in die/deine "Strategie" passt?

Und, nun lass es einfach copy & paste zu bemühen.
Dass von diesem Dachverband nichts gescheites kommt, ist wohl mittlerweile auch dem letzte klar geworden...

Abendgegrusel
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Dass von diesem Dachverband nichts gescheites kommt, ist wohl mittlerweile auch dem letzte klar geworden...

Abendgegrusel
Eher nicht - die Präsis der den Bundesverband tragenden Landesverbände (bis auf 2, 3 bekannte Ausnahmen) feiern doch immer noch Präsidentin und Präsidium für ihre tollen Leistungen wie z. B. das hier diskutierte Vorgehen bei der Vergabe....
 

Deep Down

Well-Known Member
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Na, dann ist doch nun auch der angedacht ausgelobte Preis für den am Positivsten über den DAVF berichtenden "Journalisten" faktisch schon vergeben!
 

Brotfisch

Active Member
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Ich habe extra das Wort "vorsorglich" verwendet. Ich versuche, in Bezug auf mich die gleiche Transparenz herzustellen, die ich von anderen einfordere. Mit Entschuldigung hat das gar nichts zu tun.
 

Brotfisch

Active Member
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Thomas hat mich allerdings korrekt zitiert, auch wenn dieses Statement nicht Bestandteil meines Blogs war. Mir wäre an einer Diskussion gelegen, welche Öffentlichkeitsarbeit wir eigentlich bräuchten!? Wir brauchen nichts dringender.
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Thomas hat mich allerdings korrekt zitiert, auch wenn dieses Statement nicht Bestandteil meines Blogs war. Mir wäre an einer Diskussion gelegen, welche Öffentlichkeitsarbeit wir eigentlich bräuchten!? Wir brauchen nichts dringender.


Deinen Blogbeitrag habe ich gelesen,
dein Statement gestern auch.

Dieses brachte ich (mit meiner bescheidenen "Funktionärsmentalität...) in den Zusammenhang und folgerte nur.
;)

Ich stimme dir zu:
Eine gescheite Öffentlichkeitsarbeit braucht es unangefochten, aber viel wichtiger wären erst einmal Inhalte, welche dann durch diese transportiert werden könnten. Das schafft Akzeptanz und Toleranz für Entscheidungen.

Diksussion ist gut und bringt voran, nur muss man die Plattform dafür sehr bewusst wählen.
 

kati48268

Well-Known Member
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Eine gescheite Öffentlichkeitsarbeit braucht es unangefochten, aber viel wichtiger wären erst einmal Inhalte, welche dann durch diese transportiert werden könnten.
Kürzer & präziser kann mann es wohl kaum formulieren.

Trotzdem bleiben viele Fragen offen:
1. handelt es sich um verbotene Innengeschäfte?
2. betreibt man diese bewusst?
3. zu wessen Vorteil?
4. oder blieb dem Pleiteverein nichts anders mehr übrig, als das Blättchen "in eigener Heimarbeit zu Selbstkosten" zu produzieren, weil ansonsten gar nichts mehr möglich gewesen wäre?
5. was wäre eigentlich das schlimmere Signal? 1+2+3 oder 4?
Last but not least: wer zur Hölle braucht das Propagandablatt AFZ Fischwaid?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Leute, Leute - bleibt doch fair ;.-)

Über 3 Jahre Verhandlungen, 8 Monate Rechtskraft, kompetentes Personal an der Spitze und in den Geschäftsstellen, gewählt, geduldet, finanziert, bestätigt (abgelehnter Misstrauensantrag) von also mindestens genauso kompetenten Präsidenten, Funktionären, Delegierten und Angestellten der den Bundesverband tragenden Landes- und Spezialverbände - und da erwartet ihr JETZT schon Inhalte????

Seid fair, vertraut den Leuten, die wollen nur euer Bestes (man sagt ja oft, das wär euer Geld), man muss denen eine Chance geben (oder nicht? ADAC?).

Die müssen sich nach über 4 Jahren Verhandlung und Rechtskraft erst mal kennen lernen, einarbeiten, arbeiten anfangen...

Nun lasst die doch erst mal ne ordentliche Beitragserhöhung beschliessen, weitere Leistungen abbauen (Versicherungen) oder zukünftig mit Extra-Kosten bisher kostenlose Leistungen (AFZ-Fischwaid) anbieten - wenn die erst mal mehr Kohle haben, wird bei der Kompetenz dann schnell auch was in Sachen Inhalte passieren.

Ich glaube, so ab 2020 kann man da sicher damit rechnen, wenigstens eine Präambel zu angelpolitischen Richt- und Leitlinien zu lesen zu bekommen!!

Die bisher erbrachen "Leistungen" als Gradmesser für die Arbeitsgeschwindigkeit angesetzt und weiter gerechnet.......

Das beste Beispiel ist doch die seriöse Verteilung der Aufgaben wie hier von Dr. Thomas Günther kommentiert....

Und die machen das, die können das im BV so machen mit der AFZ - und das wollen die aus den Landesverbänden, die die (Kon)Fusion gewählt haben, finanzieren, so weitermachen lassen, den Misstrauensantrag haben scheitern lassen, doch auch genauso!!

Und damit - den Regeln der Demokratie folgend - ist das auch der Wunsch der Mehrheit der organisierten Angelfischer, die sich diese Funktionäre und Delegierten in ihre Landesverbände wählen, die dann diesen BV so unterstützen...

Die organisierten Angelfischer können stolz sein auf ihre Verbände in Land und Bund, die setzen ihre Wünsche und Interessen um, den Regeln der Demokratie folgend!!!

Das wird alles, alles geht voran, so schnell und gut wie es eben mit so kompetentem Personal gehen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:

Brotfisch

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AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Propagandablatt Fischwaid?

Das sehe ich anders. Sicher, in den letzten Jahren gab es dort etwas zu viel Personenkult und oftmals auch sehr einseitige Darstellungen. Aber man darf natürlich auch nicht vergessen, dass eine Verbandszeitung nicht nur die eigenen Leute informieren soll, sondern auch Bestandteil der Lobbyarbeit ist und von daher auch von Politik zur Kenntnis genommen wird. Da braucht es eine grundsätzliche Neuaufstellung. Ein Zurück zu den frühen Jahren kann es im Hinblick auf die blühende kommerzielle Presse kaum geben und die Weiterführung des Ansatzes der letzten VDSF-Jahre ist im Hinblick auf die Aufgaben nicht zielführend. Da müssen neue Konzepte her.

Insofern sollte die Kritik an den Fehlentwicklungen der Fischwaid zum Anlass genommen werden, die Zeitung völlig neu zu denken und zu platzieren. Keine geringe Aufgabe. Ob das von einem ehrenamtlichen Referenten geleistet wird, der nebenher noch ein wirtschaftliches Unternehmen betreibt, ist fraglich. Aber vielleicht gibt es ja so etwas wie In-sich-Synergien...
 

Ralle 24

User
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Propagandablatt Fischwaid?

Das sehe ich anders. Sicher, in den letzten Jahren gab es dort etwas zu viel Personenkult und oftmals auch sehr einseitige Darstellungen. Aber man darf natürlich auch nicht vergessen, dass eine Verbandszeitung nicht nur die eigenen Leute informieren soll, sondern auch Bestandteil der Lobbyarbeit ist und von daher auch von Politik zur Kenntnis genommen wird.

Ja, stimmt. Ich habe zuletzt noch im Fernsehen eine Sitzung des Bundestages verfolgt, bei der vom Thema gelangweilte Politiker in der Fischwaid blätterten.|supergri
(Sorry für die Polemik, das konnte ich mir nicht verkneifen)


Da braucht es eine grundsätzliche Neuaufstellung. Ein Zurück zu den frühen Jahren kann es im Hinblick auf die blühende kommerzielle Presse kaum geben und die Weiterführung des Ansatzes der letzten VDSF-Jahre ist im Hinblick auf die Aufgaben nicht zielführend. Da müssen neue Konzepte her.

Was deutlich einfacher wäre, hätten wir in Deutschland so moderne Medien wie das Internet.
(Verdammt, schon wieder Polemik)

Insofern sollte die Kritik an den Fehlentwicklungen der Fischwaid zum Anlass genommen werden, die Zeitung völlig neu zu denken und zu platzieren. Keine geringe Aufgabe. Ob das von einem ehrenamtlichen Referenten geleistet wird, der nebenher noch ein wirtschaftliches Unternehmen betreibt, ist fraglich. Aber vielleicht gibt es ja so etwas wie In-sich-Synergien...

Im Ernst, Du hast in allen Belangen vollkommen Recht. #6
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Das unnötige hab ich mal rausgelöscht.
Bleibt bei der Sache.
Danke
 
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Die Fischwaid. Ein Werbe- und Propagandablatt?

nein. Eine Verbandzeitschrift.

Vergleichbar mit der ADAC Verbandszeitschrift kann man hier wohl parallelen ziehen.
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Du meinst, was die Offenheit und Ehrlichkeit gegenüber den Mitgliedern betrifft ??? :m
 

Brotfisch

Active Member
AW: Dr. Thomas Günther zur AFZ-Fischwaid: Stimme im Zwielicht

Derzeit beißen die Fische ja wie verrückt... Jedenfalls herrscht allenthalben Funkstille, im AB, aber auch beim DAFV. Hin und wieder wird ja mal die Pressemitteilung einer anderen Organisation auf der Homepage des DAFV eingestellt, aber eigene redaktionelle Regungen sind beim BV nicht auszumachen. Fehlt es da noch immer an Trittsicherheit, etwas zu veröffentlichen? Oder nimmt die Arbeit an den Baustellen die ganze Energie des Vorstands in Anspruch? Wäre es da nicht gut, ein paar Prozessinformationen zu geben, auch wenn es noch keine Ergebnisse gibt? Wozu hat man mit dem Internetauftritt ein dafür bestens geeignetes Medium!? Längst wundert es mich, dass das AB nicht erneut die Untätigkeit des BV anprangert.
Die Fischwaid wird künftig nur funktionieren im Zusammenspiel mit dem Internet. Wäre es da nicht an der Zeit, statt Spenden für die Verbandszeitschrift zu akquirieren, einfach mal zwischendurch eine Wasserstandsmeldung zu geben. Langsam beginne ich zu glauben, dass nichts passiert. Schlimm daran ist, dass nicht wenige das gleiche glauben.
 
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