Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Deep Sea

Bootsangler
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Moin Frerk,
noch ein Wort zu den Stellnetzen. Habe vor 4 Jahren als Trolling-Greenhorn vor der Ostküste von Bornholm geschleppt. Vor lauter Netzen wusste ich kaum, wohin ich fahren sollte. Wir haben bei dieser Slalomfahrerei zwar kein Netz beschädigt, aber so richtige Freude am Schleppen ist auch nicht aufgekommen, zumal wir auch nichts gefangen haben. Seitdem höre ich von meinen Mitanglern nur: Lass uns lieber pilken fahren, Schleppen ist langweilig.

Gruss Deep Sea
 
D

Dxlfxn

Guest
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Es geht mal wieder durcheinander.
Wer sich den Schuh anzieht, wird schon wissen, warum! Es wurde auch nicht generell von großen Boote gesprochen, sondern von denen, die sich sofort ein Riesenteil kaufen und dann zumindest sehr auffallen. Niemand hat generell diese Bootsgröße angesprochen. Es geht nur um den Effekt, den die größeren Boote neben der Tatsache, dass sie angeln, ausüben. Es wurde auch nicht von erfahrenen Eigner gesprochen, die sich verantwortungsbewußt verhalten.
Ansonsten veranlaßt mich das Gerangel zum Großboothema höchstens zu einem :q
 

Tiffy

Bootsangler
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Wir sollten mal aufpassen das uns das Thema hier nicht in die falsche Richtung läuft. Es ging und geht darum wie man weitmöglichst verhindern könnte das die Netze der Berufsfischer Schaden durch Bootsangler nehmen.

Dazu halte ich persönlich mal die Aufklärung der Bootsangler für wichtig und werde auch gerne eine entsprechende Information des BAC "On Top" in diesem Forum setzen.

Weitere Vorschläge sind erwünscht. Anfeindungen und Vorhaltungen bitte ich per E-Mail oder PM auszutragen.

Dankeschön.
 
Zuletzt bearbeitet:

FrankHB

Member
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

#w #w Moin Moin #w #w

Eine Anmerkung habe ich noch.

Sollte es wirklich mal passiert sein, dass etwas in einem Fischernetz oder in einer Langleine hängen geblieben ist, hat man folgende Möglichkeit:

Bei den roten und schwarzen Fähnchen steht die Fischereinummer oder Registrierungsnummer auf dem Schwimmer oder auf der Flagge.

Man schreibt sich diese Nummer auf, ruft bei der Fischereiaufsicht an - hier noch mal die Tel. Nr. 04362-8209 - und bekommt in der Regel anhand der notierten Nummer die Adresse oder Tel. Nr. des Fischers.

Dann ein vernünftiges Gespräch mit dem Fischer, mit der Frage wann und wo man sich sein Geschirr wieder holen kann.

Das ist auf jeden Fall die bessere Lösung für Alle, als die Netze zu zerschneiden.

Gruß Frank #w #w
 

Frerk

Member
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

@Dolfin
Du sprichst mir aus der Seele.

@FrankHB (und Trollingfischer)
Lieber Frank,
wir verlassen mit der jetzigen Diskussion das eigentlichen Thema. Nichtsdestoweniger will ich Dir antworten (Tiffy: Danach gebe ich dann dazu auch Ruhe, versprochen), denn es hätte mir klar sein müssen, dass sich jetzt die Dickschifffahrer angepisst fühlen (übrigens: auch wenn mein Boot nicht ganz so groß ist wie Euer, so trifft es ja ganz genauso auf mich zu!!). Warum aber angepisst sein? Deine perfekte Seemannschaft und Deine einwandfreie Einstellung zum Hobby (und die vieler anderer Dickschiffkapitäne) hat niemand in Zweifel gezogen. Versucht aber bitte, auch Mr. Trollingfischer, das Problem einmal außerhalb Eurer persönlichen Befindlichkeiten zu begreifen:
Wenn man als Ferrari-Besitzer verhindern will, dass das Image der Sportwagenfahrer im allgemeinen Schaden nimmt, darf man eben nicht mit 100 Sachen durch die Stadt ballern. Klar, das darf auch sonst keiner, nur wenn es der Ferrari-Fahrer tut, sehen sich große Teile der Bevölkerung in Vorurteilen gegenüber Sportwagenfahrern bestätigt, während würde es ein Golf-Fahrer tun, noch nicht automatisch alle Kleinwagenfahrer als Raser abgestempelt werden würden.
Und es ist nun mal so, je größer das Boot, je mehr Downrigger, je mehr Rutenhalter (*), umso mehr wird es als Trollingboot angesehen. Und umso mehr Vorurteile werden uns gegenüber gebracht. Und glaubt mir, ich habe in den letzten 10 Jahren in Diskussionen/Streitgesprächen mit Behörden und Verbänden mit Vorurteilen und Vorbehalten gekämpft, da träumt nachts der Führer von.
(* kleine Auslassung in diesem Zusammenhang, was vielen nicht bewusst sein dürfte, im Zusammenhang mit der umstrittenen Rutenzahl von Schleppanglern: die wurde und wird von Unwissenden oft an Hand der Anzahl der Rutenhalter an Bord festgemacht, traurig, aber wahr)
Auch ich finde es zum Kotzen, dass wir uns solche Gedanken überhaupt machen müssen. Wir wollen nun keine gesellschaftskritische Diskussion vom Zaun brechen, aber wir leben in diesem Land ziemlich verklemmt. Wir müssen fast schon dazu neigen uns zu schämen, alleine wenn wir ein schönes Boot besitzen und damit auf dem Wasser Spaß haben wollen. Wirklich schämen müssen wir uns natürlich nicht, aber – und das sage ich noch einmal – in meinen Augen können wir eben nicht sagen wie Frank: „ Und wenn jetzt z. B. auch in Schweden , wo das fangen von Lachsen einfacher ist, einmal jemand auf die Sahne haut, kann man ihm doch die Freude lassen.“
Natürlich will ich niemand die Freude nehmen. Aber ich appelliere, dass jeder stets sein Verhalten so überdenkt, ob einem einfach die Meinung anderer (und damit auch die Meinung potenzieller Gegner des Trollings) schlicht scheiß egal ist und man sich hinstellt und sagt, „ich mache jetzt hier mein Ding!“. Oder ob es nicht nur ein müdes Lächeln kostet und man sich mit der Situation in sofern arrangiert, indem man sich einfach etwas cleverer verhält. Und ich persönlich war und bin nur der unmaßgeblichen Meinung, nicht mehr und nicht weniger, dass sich diejenigen mit größeren, optisch professionell ausgestatteten Booten (also auch ich), einfach eine Spur mehr diese Gedanken machen müssen als jemand der mit einer kleinen Nussschale auf der Ostsee fährt, dem niemand was böses zutraut. Vollkommen unabhängig von den letztlich objektiven Verhaltensweisen.

Noch was zum Punkt „Vereinsgurus“: Falls Du das auf den BAC bezogen haben solltestn würde mich das doch sehr treffen. Die Tatsache, dass wir heute in Schleswig-Holstein noch so schleppen dürfen, wie wir es denn dürfen (also frei von schwachsinnigen Beschränkungen), ist meiner Ansicht nach zum allergrößten Teil auf das Wirken des BAC’s zurückzuführen. Dem Wirken von im wesentlichen drei Leuten, die zwar Not gedrungen heute Vorstandsposten bekleiden (weil die Arbeit sonst niemand machen wollte...), sich darauf aber nix einbilden: Andreas Weber, Mike Luner und meine Wenigkeit. Ich für meinen Teil verlange dafür nicht ewige Dankbarkeit, aber wenigstens ein wenig Respekt. Keiner von uns war scharf auf diese ehrenamtliche Arbeit, nur habe ich die Funktion als Ansprechpartner für Behörden und Verbänden im Zusammenhang mit den Querelen ums Trollen jahrelang als Privatperson ausgeübt, also OHNE Legitimation von irgendeiner Basis. Um unsere Position als Bootsangler (nicht nur Schleppangler!!) zu stärken, haben wir dann den Verein gegründet. Danach sprach nicht mehr die Privatperson Frerk Petersen, sondern der Vorstand eines 160-Mann-Vereins, und das hat uns sehr, sehr geholfen.
Mir muss darauf niemand mehr antworten, aber akzeptiert bitte, dass wir den BAC ganz sicher nicht zu unserem Privatvergnügen machen. Sollte das die vorherrschende Meinung sein, müsste ich mir doch glatt überlegen, ob es sich noch lohnt, weiter für die Sache zu kämpfen. Das angestrebte Ergebnis, also die Bewahrung liberaler Angelvorschriften auf der Ostsee, kommt mir als chronisch überarbeiteten Menschen mit max. 4-6 Ostseetagen (eher schon weniger) im Jahr praktisch überhaupt nicht zu Gute.

Diese Art von Streitereien löst schließlich die Netzproblematik nicht. Und nur um die ging es ursprünglich.
 

FrankHB

Member
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Hallo Frerk,

Du hast eine PN von mir bekommen.

Gruß Frank
 
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Hallo Allerseits

Ich meine das es hier um die Ausübung unseres gemeinsamen Hobbys geht,und um Leute,die ihre Freizeit dafür opfern,das wir es störungsfrei ausüben können,dieses verdient ANERKENNUNG!!!!!
Also fahrt mal wieder runter und fühlt euch nicht gleich angegriffen,auch wenn etwas mal ein wenig provokant formuliert wird!!!
Denn es profittieren immer ALLE von dem was diese Leute leisten,egal ob BAC-Mitglied oder nicht!!!
Den Terror den die Fischer machen,kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen,denn die Netze reißen die sich auch ohne uns oft genug kaputt!!!
Ich habe den Eindruck,das die Trollingangler hier als Sündenböcke für Fischer herhalten müssen,die gefrustet über immer geringere Fangquoten,immer größeren Konkurrenzdruck und immer weiter abgebaute Subventionen unzufrieden sind!!!
Und sind es nicht diese Fischerfamilien,die uns Anglern auch Trollinganglern gerne ihre Ferienwohnungen/Zimmer/Appartments vermieten,und dann immer Scheißfreundlich sind,wenn wir Abends reinkommen???
Also hier wird wohl mit Kanonen auf Spatzen geschossen,denn auf jeder Postkarte und auf jedem alten Bild von der Küste darf der Fischer nicht fehlen der im malerischen Sonnenuntergang seine Netzte flickt,ich frage mich nur wie die Löcher da reingekommen sind,denn damals gab es noch gar keine Schleppangler!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich jedenfalls werde BAC-Mitglied!!!

GRUß der Skipper
 

Lachskiller

Member
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Hallo Leute ,
es ist ein sehr Guter Bericht und ich finde es gut wenn sich beide Seiten an einen Tisch setzten,Ich glaube auch das zu wenig aufgeklärt wird
Gruß LK
 

seadevil

New Member
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Liebe Trollingfreunde,

da ist es wieder mein “Lieblingsthema“ – (drohende) Einschränkungen und Verbote !!!
Ich dachte irrtümlich auf der Ostsee mit diesem Thema nicht mehr konfrontiert zu werden.Seit meiner Jugend verfolgen mich nun die Verbote bei der Ausübung meines Hobbys.Und warum ? Doch nur weil sich die Angler untereinander schon nicht einig sind. Und der Neid unter den Anglern spielt hier eine überdurchschnittliche Rolle. Ich kenne keinen anderen Sport bei dem es so zugeht.
Auch wenn in der Presse viel berichtet wurde, können sich die Ostseeangler vielleicht nicht so recht vorstellen was im Süßwasser bereits abgegangen ist. Hier schreibt übrigens ein Ruhrgebietler (40 Jahre). Als Jugendlicher fand ich schnell Gefallen am Wettkampfangeln. Ich setzte mich sehr damit auseinander, rüstete Jahr für Jahr mein Angelgerät auf, nahm einen Ferienjob an um die erste 11m-Rute bezahlen zu können und die Erfolgte ließen nicht auf sich warten. Es reichte bis zum Jugendbezirksmeister. Es folgten Setzkescherverbote, Mückenlarvenverbot, gefärbte Maden und gefärbtes Futter wurde verboten. Wettkampfangeln wurde generell verboten – es gab noch Hegefischen mit Massenschlachtungen. Ich zog einen Schlussstrich.So wurde ich zum Karpfenfreak ! Wettkampfausrüstung verkauft – Karpfenzeug gekauft.Auch hier ließen die Erfolge nicht lange auf sich warten, es vergingen einige Jahre mit tollen Fängen und Erlebnissen. Dann kam es wieder – Zeltverbot, Boilieverbot, Nachtangelverbot.

Es begann der Zeitabschnitt der selbstauferlegten Verbote durch die lieben Vereins-kameraden. Ich lernte im Urlaub einige nette Angler kennen mit eigenen Ruderbooten, reine Raubfischangler. Was war die Folge ? Karpfenzeug abgestossen – Ruderboot gekauft und auf das Raubfischangeln umgestiegen. Ich dachte im Boot wäre ich zumindest vor den Vereinskameraden sicher. Mit zwei Kollegen fanden wir ein altes Vereinsgewässer (Baggersee) auf dem das Bootsangeln freigegeben werden sollte. Schnell wurden wir Mitglied und hatten einen Bootsliegeplatz. Beim Nikolausangeln belegten wir Platz 1, 2 und 5. Die Gesichter einiger Vereinskollegen verformten sich schon leicht. Im folgenden März wurde das Vereinsgewässer dann für die Bootsangler freigegeben. Der Hecht hatte Schonzeit, der Zander war aber frei. Der 1. Versuch brachte einen 32-pfündigen Hecht welcher fotografiert und schonend zurückgesetzt wurde. Wir wurden vor den Vorstand geladen – es drohte Vereinsausschluss weil der Fisch vermeintlich zu lange an Land war. Die eigenen Fotos bewiesen jedoch, dass der Fisch eigenständig davonschwamm und wir blieben zunächst Mitglieder. Das Gewässer wurde noch tagelang abgelaufen und nach einem toten angelandeten Großhecht abgesucht. Aber immerhin konnten die neidischen Kameraden ein Echolotverbot umgehend durchsetzen, denn das hatten wir an Bord. Vom Vereinsheim aus standen wir nun unter ständiger Beobachtung. Wir gingen erst ab Mai wieder aufs Wasser. Es folgte ein 35-Pfünder. Der Hecht war in diesem Jahr Fisch des Jahres. Ich meldete den Fisch, kam auf die Fangliste, bekam auf der Hauptversammlung einen Einkaufsgutschein für den schwersten Hecht und wir wurden nur noch angefeindet. Es folgten weitere Verbote und wir verließen den Verein. Seit diesem Zeitpunkt habe ich ein gestörtes Verhältnis mit der Vereinsmeierei.

Nun bin ich aufs Motorboot umgestiegen, schleppe damit in Holland und einmal im Jahr auf der Ostsee.Damit auch zurück zum konkreten Thema. Wir sollten uns zumindest als Troller einig sein denn auf die Unterstützung von Bellybootanglern, Spinnfischern, Fliegenfischern, u.s.w. brauchen wir nicht zu rechnen. Im Gegenteil, oft sind es gerade diese Kollegen die Verbote vorantreiben. Was hätten wir für eine Lobby wenn wir nicht so zerklüftet wären ? Und mit der Unterstützung der diversen Verbände kann man schon gar nicht rechnen.

Aus diesem Grund danke ich hiermit Frerk und seiner Mannschaft für den unglaublichen Einsatz und die geleistete Arbeit. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir ohne diese Unterstützung bereits heute großräumige Sperrgebiete umfahren müssten oder gar ganz aufs Trolling verzichten müssten. Auch nach 4 Teilnahmen beim Trollingtreffen zähle ich mich noch zu den Anfängern unter den Trollern im Salzwasser. Trotzdem bin ich erst 2 mal mit den Downriggergewichten im Netz gewesen. Einmal im Nebel und einmal wegen nicht ausreichender Kennzeichnung (ein Netz mit nur einer Fahne). Dabei habe ich die Bleie gelöst ohne Schäden am Netz zu hinterlassen. In Zukunft werde ich noch mehr Abstand zu den Fahnen halten. Nachdem ich mir nun auch einen Kartenplotter zugelegt habe, ist es natürlich deutlich leichter den Flachwasserzonen (bis ca. 8 m) in denen die Netze fast ausschließlich stehen, fern zu bleiben.

Also auch von mir die Bitte, Fahnen großräumig umfahren, schwarze Netze unbedingt melden, bei schlechter Sicht das Flachwasser komplett meiden. So hoffe ich weiterhin auf ein uneingeschränktes, verbotfreies Trolling auf der Ostsee. Und bitte nie neidisch sein, wenn jemand ein größeres Boot fährt, mehr Elektronik hat, mehr Ruten fischt, mehr Zeit hat oder einfach nur mehr Fische fängt. Diese Person wird es immer geben. So ist nun mal das Leben und der Neid ist unser Ruin.

Gruß Frank
 
D

Dxlfxn

Guest
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Hallo Seadevil,
könntest fast von mir abgeschrieben haben, mit deiner "Karriere". Kann deinem Statement nix hinzufügen. Laß uns mal ein Bierchen zusammen nehmen -beim 10. Trollingtreffen. Der Herbst fällt bei mir wohl mal wieder aus, weil ich diesen dusseligen
Castortransport wieder nach Gorleben schieben darf!
 

seadevil

New Member
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Hallo Dolfin,

das machen wir mit dem Bierchen, oder auch zwei.
Im Herbst bin ich auch nicht dabei.
Im April 2005 aber wieder 2 Wochen auf Fehmarn und davor 1 Woche Simris.

Gruß

Frank #v
 

Vibra - Zocker

CATCH & RELEASE
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Da ihr euch alle wieder beruhigt hab gebe ich jetzt mal alarm#x !!!


Pilken auf der deutschen ostsee ist verboten!#a


Schaut euch die 6. antwort zu diesem thema an und clickt auf den link von klaus. siehe §9 artikel 1. :b Ein skandal!#d
Prost#g , gruß robert
 

langelandsklaus

Active Member
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Das liegt jetzt aber nicht an mir ! #d

§ 9 Art und Anwendung von Fischereigeräten

(1) Der Fischfang mit stechenden, reißenden und klemmenden Fanggeräten wie Aalharken, Aalscheren, Speere, Harpunen, Heringspilken
oder anderen Pilken mit feststehenden Haken ist verboten. Gleiches gilt beim Fang von Hering oder Kabeljau/Dorsch für Geräte mit losen
Haken, sofern sie ruckartig oder reißend eingesetzt werden.


Vielleicht kann hier ja mal jemand für Aufklärung sorgen ! ;)

Schon wieder einen Grund mehr in den BAC einzutreten ! :m
 
Zuletzt bearbeitet:

havkat

Active Member
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Moin!

@langelandsklaus

Darf ich, als Nichttroller? ;) :)

Da gibt´s nix zu erklären.

Feststehende Haken sind schon lange verboten.

Reissfischen, auch mit losen Haken ist verboten.
Der Köder muss so geführt werden, dass der Fisch zum Anbiss verleitet wird.

(Also anders als üblicherweise im Feb. auf´m Öresund)

Wo is das Problem? #c
 

Tiffy

Bootsangler
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

So süht dat ut!
 

Vibra - Zocker

CATCH & RELEASE
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

War ja nicht wirklich ernst gemeint.. #d aber ein pilker hat lose haken und die meisten angler versuchen auf der ostsee damit dorsche zu fangen und viele fischen damit äußerst ruckartig! Hab ich schon gesehen! alles verbrecher:g !
So steht es geschrieben, lasst euch nicht erwischen#a .
gruß robert
 
F

FrankHRO

Guest
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Moin, moin Troller,

Ich verfolge schon seit langer Zeit die oft sehr interessanten Foren.
Doch jetzt hat Frerk die Problematik der Stellnetze angesprochen
und da möchte ich mich auch einmal zu Wort melden.
Einige Male habe ich diese Konfliktsituation auch schon in den Beiträgen
auf meiner Page www.trolling-mv.de angerissen.
Es waren noch nie so viele Netze, wie in diesem Frühjahr, im Seegebiet
vor Warnemünde. Es ist auch hier nur noch eine Frage der Zeit, wann
der Konflikt offen ausbricht. Die Trollingboote werden von Jahr zu Jahr
auch immer mehr und somit auch auch die Neulinge und die Schwarzen
Schafe.Die Netzhänger häufen sich so auch automatisch.Diese Entwicklung
ist aber bei der vorhandenen Situation normal, auch wenn ich schon
genug Schelte für die Trollingwerbung für unsere Region einstecken
mußte.
Zum Tema, ich war in den letzten sechs Jahren einmal in einem Netz
mit dem Resultat, daß ich alle verfangenen Köder abgeschnitten habe.
Die Netze stehen teilweise so dicht, daß man wirklich nicht erkennen
kann, welche Flagge zu welchem Netzverlauf gehört. Da hilft nur, Köder
aus dem Wasser raus und weiterfahren.
Die Netze werden teilweise bis an den Strand gestellt, mit rechtwinklig
dazu verlaufenden Leitnetzen. Bei schlechter sicht ist es kaum möglich
da herauszufinden.
Ich habe den Eindruck, das einige Fischer hier auch machen was sie
wollen. Leider gibt es auch da Schwarze Schafe.
Wie soll da ein Neuling in Sachen Trolling mit zurechtkommen ? und Neu-
linge wird es immer geben ! gerade mt kleinen Booten die im küstennahen
Bereichen schleppen.
Aus meiner Sicht geht das nur über eine einheitliche Netzkennzeichnung,
aus der unmißverständlich zu erkennen ist auf welcher Seite ich ein Netz
passieren kann.
Nur so kann dieser Konflikt dauerhaft entschärft werden, da die Netzbe-
rührungen auf ein Minimum reduziert werden.
 

Mirko

Member
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Hallo Frerk,

ich finde es toll, dass Du Dich derart für die Bootsangler engagierst. Jetzt wird mir auch langsam deutlich, wofür es den BAC gibt.
Bei diesem Thema kann ich nur noch den Kopf schütteln. Ich denke, wir zäumen hier das Pferd von der falschen Seite auf. Es sind nicht die bösen Schleppangler, die es auf die Netze der Stellnetzfischer abgesehen haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand gern sein Angelgeschirr riskiert. Insofern bin ich der Meinung, dass die Probleme mit den Netzen bzw. der Fischer mit den Schleppangeln mehr oder minder etwas mit der ungenügenden Kennzeichnung der Netze zu tun hat. Ich persönlich bin schon seit einigen Jahren auf der Ostsee unterwegs und bis jetzt hat sich zum Glück mein Gerät noch nie in einem Netz verfangen. Mein AB allerdings schon und dass, als ich mich ca. 20m vom Ufer entfernt befand. Ich wollte gerade anstranden (mit einem kleinen Boot ist das prolemlos möglich). Ich denke, es ist offensichtlich, dass dieses Netzt illegal war, da ein Netz einen Mindestabstand von 200m zum Ufer haben muss (es gibt Ausnahmen!). Dieser Abstand war dann doch deutlich unterschritten. Mehr noch, das Netz reichte bis zur Wasseroberfläche und war nicht entsprechend gekennzeichnet. Ich war richtig wütend. Und nun zum Thema Fischereiaufsicht.
Ich wollte und habe den Fall natürlich gemeldet. Aber trotz mehrfacher Anrufe über mehrere Tage hinweg, war niemand zu erreichen. Ich habe dann auf den AB gesprochen, den Fall geschildert, den Namen und Telefonnummer hinterlassen und um Rückruf gebeten. Es ist überflüssig zu erwähnen, dass sich natürlich nichts getan hat. Wofür bekommen die eigentlich ihr Geld? Insofern begrüße ich den Vorschlag von Frerk, Meldungen auch an den BAC zu machen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass sie dort mehr Gewicht und Beachtung bekommen.
Doch zurück zur Kennzeichnung der Netze. Die gesetzlichen Anforderungen sind als Minimum zu verstehen. Meiner Meinung nach völlig unzureichend, denn aller 600m ein rotes Fähnchen zu setzen, ist verdammt wenig. Man muss schon ein geübtes Auge haben, von einem Sicherheitsabstand ausgehend das Anfang und Ende eines Netzes zu erkennen. Mitunter ist es auch unmöglich, dann braucht man viel Glück. Und es ist absolut nicht ausreichend, sich auf das Glück verlassen zu müssen, wenn es um die Sicherheit auf See geht. Einfaches Beispiel, wie ich es oft sehe. Man erspäht zwei rote Fähnchen im Abstand von 50-100m. Wo darf ich nun lang? Östlich oder westlich von beiden? Oftmals falsch, denn man muss mitten durch. Warum? Ganz einfach, die eine Fahne ist das Ende von Netz A, die andere der Anfang von Netz B. (Welcher Fischer hat denn schon so kurze Netze?) Aber alles ohne Garantie, denn vielleicht verlief das Netz diesmal doch dazwischen. ...
Und wenn es die Sicherheit in einem konkreten Seegebiet erfordert, dann sollte der Fischer das Netz auch aller 100m oder gar 50m derart kennzeichnen, dass Gefahren durch diese ausgeschlossen werden können. Die Ausrede, Touristen oder wer auch immer, würden die Fische aus den Netzen schneiden, wenn diese für jedermann sichtbar wären, kann ich nur belächeln. Erstens müssen Netze mind. 200m von der Küstenlinie entfernt stehen. Das ist für einen Schwimmer nicht zu unterschätzen, insbesondere bei den Strömungen und Wellen. Desweiteren kann davon ausgegangen werden, dass die Netze tiefer als 1-2m liegen. Es möge jeder mal ausprobieren, aber im Salzwasser ist es schon nicht einfach, mal eben 2m unter Wasser zu kommen. Eine Wassertiefe von 4m, von welcher mind. ausgegangen werden sollte, ist für Normalsterbliche schon ein Unding. Und in dieser Tiefe soll ich dann auch noch die Puste haben, Fische aus dem Netz zu schneiden? Naja, ... Und als drittes Argument sei erwähnt, dass selbst die Meister im Tauchen, die Fische und Meeressäuger, in den Netzen sich verfangen und sterben. Wie naiv und lebensmüde müsste ein Tourist sein, sich einem solchem Netz zu nähern, um daraus Fische herauszuschneiden? Ist das denn überhaupt möglich, ohne selbst sich darin zu verfangen?
Meiner Meinung nach, kann es sich nur um eine Ausrede handeln, einen Mißstand zu rechtfertigen, der nicht gerechtfertigt werden kann. Sicherheit muss Vorrang haben!
Die andere Ausrede, sie könnten dann nicht mehr soviel Netze mit ihren Booten transportieren, ist ja nun wirklich ohne Belang. Ich kann doch gesetzliche Sicherheitsregelungen nicht daran ausrichten, wie groß das Boot von Fischer A oder B ist. Die Fischer müssen sich nach den Gesetzen richten oder müssen es halt bleiben lassen. Und die Gesetze haben sich nicht an den Fischern zu orientieren, sondern an den allgemeinen Bedürfnissen und Notwendigkeiten.
Und wenn die Fischer schon feststellen, dass ihre Netze immer öfters beschädigt werden, dann ist das doch ein Indiz dafür, dass hier mehr für die Sicherheit getan werden muss, in dem eben Netze ausreichend gekennzeichnet werden. Auch ich bin kein Fan von Verboten. Und deshalb will ich auch den Fischern nicht die Netze verbieten, aber umgekehrt sollten sie uns auch nicht das (Schlepp-)Angeln verbieten. Nur müssen wir uns gemeinsam der Tatsache stellen, das heute mehr Boote unterwegs sind, als noch zu Zeiten, als die Gesetze gemacht wurden.
Und nicht zuletzt sollten wir uns mal nicht klein machen lassen von der Fischerlobby. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn man mal aufrechnet, wieviel Geld durch die Angler in Umlauf gebracht wird und das ins Verhältnis zur Stellnetz-Fischerei (denn nur diese scheint ein Problem mit uns Bootsanglern zu haben) setzt, so düfte deutlich werden, dass eher die Angler die größere Lobby haben. Wir geben schliesslich Geld für Boot, Angelgeräte, Köder, Sprit, Hafen, Versicherung, Unterkunft und vieles mehr aus. In der Summe wird hier garantiert viel mehr Geld umgesetzt, als bei den Stellnetzfischern. Und aus ökologischer Sicht sind die Angler sicherlich auch verträglicher als die Fischer. Wir fischen gezielt und selektiv. Daher können Schonzeiten und Mindestmaße garantiert werden. Wir fangen auch nicht so viel, weshalb die Bestände geschon werden.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht die Bootsangler Beachtung finden sollten und dass die beschriebenen Probleme sich aus meiner Sicht am besten durch bessere Sicherheitsmaßnahmen in Form besserer Kennzeichnung der Stellnetze gelöst werden können.
 
D

Dxlfxn

Guest
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Ja Mirko,
du sprichst zwar Frerk an, ich werde aber trotzdem zu deinem Statement etwas sagen:
In den meisten Dingen hast du ja sicher recht. Doch recht haben und recht bekommen sind absolut zwei Seiten. Der BAC ist mit etwa 150 Mitgliedern schon die größte Nummer bei der vertretung von Bootsanglern. Dann sind sicher noch einige in ganz normalen Angelvereinen organisiert. Was glaubst du, wieviele das sind, im Vergleich mit allen anderen organisierten Anglern an der Ostsee???
Da wird man bei allen berechtigten Anliegen ganz schnell zur Verhandlungsmasse für größer und breiter vertretene Interessen. Es kommt entscheidend darauf an, eine eigene Stimme der Bootsangler zu entwickeln. Das ganze andere Gerede auf Individualität ist, auch wenn einige böse werden, dummes Gerede. Die Bootsangelei gibt uns genügend individuelle Möglichkeiten. Wenn mir aber die Möglichkeiten zur Bootsangelei genommen werden, kann ich mich mit meinem Böötchen auf dem Trailer in den Wald stellen und Böcke schießen. Laßt uns endlich gemeinsam diesen ganzen Dingen entgegentreten. Von anderen Angelfraktionen ist nichts, garnichts zu erwarten!
 

trollinghesse

New Member
AW: Drohen wieder Beschränkungen? Leider Ja!

Lieber Mirko,
ich kann Dir nur in allen Punkten recht geben. Egal was alle anderen davon halten, das ist genau meine Meinung! Wir, die Freunde der Meerforelle, finanzieren den Fischern doch erst ihren tollen silbernen Fang, der sehr oft braun ist und unter der Hand in
Heiligenhafen als Ostseelachs zu kaufen ist. Das stinkt zum Himmel!!!

Hier mein Outing: zweimal im Netz, einmal eigene Dummheit, das andere Mal kein Fähnchen, soweit das Auge reichte.
Dann noch das Verhalten der Fischer.
Beim letzten Trollingtreffen wurden wir systematisch von einem Fischer verfolgt.
Funken auf allen Kanälen nutzte nichts, erst als wir über Kanal 16 die Küstenwache anfunkten, drehte er ab. Tolle Wurst!

Netze von Heiligenhafen bis ins Schießgebiet, so eng das man es sich nicht trauen konnte irgendwo durchzuhuschen. Alle schön über der 8 - 10 Meter Kante. Und da ist Fisch!!!!


Diese Gesetzgebung die diesen Raubbau legalisiert, kann nicht richtig sein.
Hoffentlich sehen diese Schreibtischmenschen vom Fischereiministerium so etwas mal.
Dann werden Sie sich nicht mehr fragen wo der Dorsch hin ist.

Natürlich soll man in kein Netz fahren und etwas beschädigen. Wer will das schon ?
Köder mal soeben für 80 Euro weg und Getüddel, 1,5 Std lang.

Trotzdem: Ordentliche Kennzeichnung, und nur ein paar Anfänger fahren rein. Die ärgern sich dann mehr als der Fischer.

Grüße Thorsten
 
Oben