Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

Ob du da unter den "uns" Anglern tatsächlich fündig wirst? |bigeyes
Dabei wäre ich aber in jedem Fall! Gibt da so manches U.F.O., das eigentlich nicht fliegen dürfte...

Warum nicht? ökologisches Verständnis und angeln schließen sich doch nicht aus|wavey:
 

Etamnanki

Member
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

Hiho aus Bayern zu diesem Thread. (Habe ihn nur ein wenig angelesen, da einfach zu umfangreich mittlerweile und Zeit begrenzt)

Zu meiner Person: Ich arbeite in der Regel 6 manchmal auch 7 Tage die Woche und mein einziges echtes Hobby ist das Angeln. (Wann immer ich Zeit dafür aufbringen kann)

Ein generelles Deutschlandweites Angelverbot halte ich für unmöglich. Und sollte sich ein umfassendes Angelverbot in einem ganzen Bundesland in diesem Falle NRW durchsetzten (was ich auch bezweifle) so seit guter Hoffnung.
Ein kleines Beispiel aus der Politik in Bayern. --- Thema Rauchverbot. Die Schwarzen nachdem Sie sich für unantastbar in Bayern hielten, kahmen aus dem Staunen garnicht mehr heraus als Sie keine alleinige Mehrheit mehr hatten nachdem Sie mit aller Gewalt das schärfste Rauchverbot bundesweit für Bayern durchboxen mussten.

Nunja...

Mein Tipp an die Angler in NRW: Ich würde verschäft gegen die Abtötungsvorschrift vorgehn - es gibt Präzedenzfälle dazu. Wann immer ich etwas davon gehört habe und die Angler dagegen gegangen sind, so wurde das ganze meines Wissens auch aufgehoben bzw. verschwand einfach.

Liebe Angler aus NRW und jeder andere der sich durch diese Angelegenheit direkt bedroht fühlt (ich gebe zu ich gehöre nicht dazu) lasst euch folgendes gesagt sein: Wenn Ihr nur ich sage mal 30 % der Zeit welche euch entstünde solltet Ihr nichtmehr Angeln dürfen aufwenden würdet um dagegen zu gehen ((ich gehe hier mal von meiner Person aus was ich machen würde)) also Briefe an Funktionäre, Telefonate (natürlich aufgezeichnet), Demos etc.
Ich denke nicht das man soetwas aufrecht erhalten könnte bzw. sogar ausweiten.

Jedoch sollte man mir die Angelei verbieten wollen eines fernen Tages, so wäre meine erste Reaktion eine Klage, was ich im Jahr in die Angelei investiere ist auf jeden falle weniger als die Selbstbeteiligung der Rechtsschutzversicherung #h#h
Und mir eine Fischmaske aufzusetzten und nackig zu demonstrieren (gut minimal bekleidet um kein öffentliches Ärgernis zu erregen) hätte ich auch kein Problem mit ich bräuchte ja übergangsweise bis das ganze aufgehoben wäre ein neues Hobby.

Gruß aus Bayern
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

@Etamnanki,
es redet keiner von einem kompletten Verbot, sondern von Angelverbot in industrienahen Gewässern.
Und da besteht die Gefahr durchaus bundesweit. Es ist auch nicht das erste Gewässer wo dieser Minister das duchgeboxt hat, Sein Werdegang ist gezeichet mit Angelverboten. Und überall dort werden auch keine Proben mehr genommen
na klingelts ?
Und das Schlimmste daran ist, das er nur so argumentieren kann, weil unsere Verbandsspitze den Verzehr der Fische als alleinige Legitimation zum Angeln gelten lässt.
Auf diese Art wird er die lästigen Angler schnell los
 

Ralle 24

User
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

Ein generelles Deutschlandweites Angelverbot halte ich für unmöglich.

Ein plötzliches Angelverbot für ganz Deutschland steht auch nicht zur Debatte. Das wird immer im Zusammenhang mit belasteten Fischen stehen, also Stück für Stück und sicher auch nicht bundesweit.
Jedoch welches Gewässer ist absolut sicher vor kriminellen oder fahrlässigen Einleitungen?
Ich bin zwar nicht ganz sicher, denke aber dass es auch in Bayern mehr Industrie gibt als die Bergbauernhöfe;):q

Und wenn sowas passiert, reden wir nicht über ein paar Monate Angelverbot, sondern, je nachdem was da eingeleitet wurde, über mehrere Jahre.

Aber eines, das werd ich ganz gewisse nicht tun.

Ich werde, sollte es tatsächlich in NRW zu einem ausgedehnten Angelverbot kommen (von dem ich ja dann u.U. selbst betroffen bin) nicht den kleinsten Finger rühren, um hier vor Ort dagegen zu protestieren.
Das sollen dann mal die machen, die sich bis zuletzt in blauäugiger Ignoranz dem Thema verweigern und hoffen oder glauben, dass es so schlimm ja nicht kommen könne.

Vielleicht ist es sogar nötig, dass es zu einem solchen weitreichenden Verbot in NRW kommt, damit wenigstens die Angler der anderen Bundesländer mal den Arxxx hochkriegen.


Aber selbst dann werden die NRW Angler nicht auf die Straße gehen, wozu ? Die fahren dann halt in die benachbarten Bundesländer, da ist doch Platz genug für alle. :g
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

Ich habe gerade Kontakt mir der SPD-Fraktion NRW bekommen, die gerne bereit sind, mit unseren Redakteuren ab nächste Woche über das Thema zur sprechen und zu schauen, wie das Ganze am besten im Sinne der Angler gelöst werden kann.

Die für Angeln und Angler zuständige Dame in der SPD-Fraktion wird sich davon unabhängig grundsätzlich zu anglerischen Fragen mit uns in Verbindung setzen.
 

Etamnanki

Member
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

Und das Schlimmste daran ist, das er nur so argumentieren kann, weil unsere Verbandsspitze den Verzehr der Fische als alleinige Legitimation zum Angeln gelten lässt.
Auf diese Art wird er die lästigen Angler schnell los

Genau dazu steht bei mir aber auch was drin -- www.betterreaden.de

Mein Tipp an die Angler in NRW: Ich würde verschäft gegen die Abtötungsvorschrift vorgehn - es gibt Präzedenzfälle dazu. Wann immer ich etwas davon gehört habe und die Angler dagegen gegangen sind, so wurde das ganze meines Wissens auch aufgehoben bzw. verschwand einfach.

Wer beispielsweise die Profiblinkerfilme kennt weiss was ich meine. Es kann sich kein Funktionär - Amtsinhaber - Politiker oder sonst wer sich leisten sich vor einer solchen Vorschrift zu stellen und zu sagen ich stehe hierfür ein. Die wissen wenn Sie nicht total .. piep .. sind auch dass das ganze Schwachsinn ist. Aus diesem Grunde hat man das wie schon beschrieben in allen Fällen welche mir zu Ohren gekommen sind wieder aufgehoben bzw. unter dem was davon wissen wir garnichts -- Schleier verschwinden lassen.

Zur not einfach mal in die Regularien reinschaun und ne Schwachstelle suchen (die dinger sind in der Regel von Theoretikern gemacht daher wirds net lange dauern bis Ihr was findet) z. B. Thema Flussbarsch - kein Schonmaß (also bei uns wars immer so) einfach mal so nen 5 cm Flussbarsch mitnehmen wenn man mal wieder 20 als beifang hatte und Fragen wie man den laut Vorschrift verwenden soll. (das ganze natürlich mit Videokammera festhalten)

Mal sehn ob sich einer findet der dumm genug ist sich vor die Kamera zu stellen und zu sagen den musst du jetzt Schlachten und aufessen!
 

Honeyball

endlich EX-Mod
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

Nochmal was zur Frage "Was können wir tun?"

In den nächsten Wochen und Monaten finden landauf landab Messen und Ausstellungen statt.
Auf einigen davon ist auch der VdSF und/oder der jeweilige Landesverband vertreten.

Da ja die Kommunikationsfreudigkeit von denen so bekannt ist und wir aufgrund unserer massiven Kritik an denen so gut wie gar keine Antworten mehr auf unsere Fragen bekommen, seid ihr alle gefragt, also:

Geht doch mal zu den Verbandsmesseständen und sucht das Gespräch zum Thema Verwertungszwang und Naturschutzbindung und die drohenden Folgen wie z.B. Angelverbote

Denn die Lebenserfahrung zeigt ja oft, dass man mit Menschen direkt anders sprechen kann als per Mail oder Forum!
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

Genau dazu steht bei mir aber auch was drin -- www.betterreaden.de


Dein Link funzt nicht
außerdem hab ich das Gefühl, dass wir aneinander vorbei reden.
es geht nicht um kleine Fische oder einzelne Arten. Es geht um belastete Gewässer, bzw, in Verdacht stehende Gewässer belastet zu sein. Denn mehr ist es zur Zeit im Dortmunder Hafen nicht, da viel zu wenig Daten ermittelt werden konnten.
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

@Honey,
stimmt, darauf haben wir beide schon mehrfach hingewiesen
 

Etamnanki

Member
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

@ brillendorsch.

Sry aber der link funzt klar nicht - soll heißen bitte etwas genauer lesen bevor man mit Zitaten um sich wirft#h

War aber nicht böse gemeint.

Ich glaube schon sehr genau zu verstehn was du meinst, da ich in der Entsorgungsbranche tätig bin kenn ich mich sogar n bisl mit Proben etc. und so was aus - so ne Probe kostet wenn wir Sie machen lassen so 150 €.

@ Honeyball

die Idee ist gut nur mit Aufforderungen im Forum zu iwelchen Messen zu gehn kommt denk ich nicht viel bei raus.

Ich würd anders an die Sache ran gehn. - Vereinzelte Angler an nem Messestand werden schnell als Spinner oder sonstige unangenehme Aussenseiter abgetan geh ich mal von aus. Was bisher als schriftlicher Kontakt beschrieben wurde lässt mich auf jeden Fall darauf schließen. Anders läuft das bestimmt wenn sich da eine Gruppe bzw. ein grüppchen formiert. 5 - 20 Mann sollten schon etwas Eindruck machen können.#6

OK. Dann fragen wir halt mal anders:

jemand da der mir und allen anderen Sagen kann Wann und Wo diese Messen sind und auf welchen dieser Verband vertreten ist?

Also wenn sich ein "Trupp" zusammenschließen lässt aus Anglern die gegen eine Abtötungsvorschrift sind, so wäre ich gern dabei (insofern es mein Terminkalender hergibt) (jeder 2. Sonntag min. is Arbeit angesagt)

Jemand da der gerade Urlaub hat oder Kurzarbeit - bzw. die Zeit hätte uns diese Termine rauszusuchen? Eine schriftliche Stellungnahme - Vorschrift des Verbandes bräuchte ich auch wenn das iwie möglich wäre.

Würd gern mal wieder auf Messe gehn aber alleine hab ich keine Lust - mit mehreren Gleichgesinnten Anglern auf Messe und dann diesen Leuten die von uns verlangen jeden Maßigen Fisch abzutöten ein wenig auf den Wecker zu gehn bzw. mal auf den Zahn zu fühlen. Gerne #g
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

@
Etamnanki
zunächst einmal finde ich es super von Dir, dass Du Dich hier mit einbringst. So sehen die Leute in NRW, dass sich auch Angler aus anderen Bundesländern für sie einsetzen.
Zu den Messen: egal ob einzeln oder in Gruppen. Auf die Gesamtzahl kommt es an.
Stell Dir vor u würdest einen Messestand betreiben und alle halbe Std. kommt einer mit dem gleichen Anliegen. Das nervt gewaltig!!
Und was die Proben kosten, da hab ich ganz andere Zahlen gelesen
Die Kosten setzen sich ja nicht nur aus den reinen Analysekosten zusammen. Da ist zunächst mal die Probennahme (Elektrofischen) Versand Personalkosten etc.
 

Peter51

Member
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

@
Und was die Proben kosten, da hab ich ganz andere Zahlen gelesen
Die Kosten setzen sich ja nicht nur aus den reinen Analysekosten zusammen. Da ist zunächst mal die Probennahme (Elektrofischen) Versand Personalkosten etc.

Öhm.... Augenwicherei, nenn ich das.

Kalkuliert wird hier 1 Fisch.
Mit Elektroangeln kommen x Fische auf einen Rechnungsbetrag.

Die Analysekosten.
rein kalkulatorisch wird eine Zeit gemessen welche die Grundlage vorgibt. Immer, ohne Ausnahmen, sind Erstarbeiten zeitraubender wie die 10. Messung. Das einzusetzende Material ist auch nur auf 1 Messung fokussiert sollte sich aber am Gesamtumfang der Bemessungen verrechnen lassen.
Ein Angestellter der ein Gehalt bekommt wird auf Stundenlohn (Zeitrechnung) umgelegt.... ?
Wie teuer ist eine Paketsendung toter Fisch?

Klar, schick ich 20 Fische ein ist der Betrag höher anzusiedeln wie 150 Fische.

Achso, auch Ämter und Behörden sind maximalorientiert Gewinnsüchtig, bei der derzeitigen Wirtschaftslage deshalb ist meine Gegenüberlegung nonsens.
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

@Peter
Glaubst Du die Bhörden haben eigene Fischfanggeräte ?
Die beauftragen einen Berufsfischer damit und der will seine Kohle dafür.
Der nächste Berufsfischer in dem Gebiet sitzt im Sauerland ca 100 Km weiter. Der karrt jetzt sein Boot, seine Ausrüstung zum Elektrofischen dahin und wieder zurück. Auch dafür will er seine Kohle.
Was die reinen Messkosten angeht, da hast Du fast echt, zu bedenken ist allerdings dass jede Fischart für sich untersucht werden muss, weil sie unterschiedliche Grenzwerte haben.
achso, die Fische werden auch nicht per Paket verschickt, sondern gekühlt mit dem Auto zum Labor gefahren, kostet auch Kohle.
Es ist also ein erheblicher Unterschied, ob ich eine Bodenprobe am Rande einer Mülldeponie nehme, sie eintüte und ins Labor schicke, oder ob ich Fische fangen muss um sie zu untersuchen
 

Peter51

Member
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

@Peter
Glaubst Du die Bhörden haben eigene Fischfanggeräte ?
Die beauftragen einen Berufsfischer damit und der will seine Kohle dafür.
Der nächste Berufsfischer in dem Gebiet sitzt im Sauerland ca 100 Km weiter. Der karrt jetzt sein Boot, seine Ausrüstung zum Elektrofischen dahin und wieder zurück. Auch dafür will er seine Kohle.

gegen das gelöschte, hab ich keinen Einwand. Gegen das hier zitierte schon.

Behörde = städtischer Bürgermeister
Man sollte sich auch einmal dafür interessieren wie die Herren unsere Steuergelder ausgeben. Es gibt in jeder Stadt einen renomierten Verein den man fragen kann ob die für deren sinnnvolle Untersuchungen zum Schutz des Allgemeinwohls die und die Sorten Fisch aus dem und dem Gewässer fangen können. Denn, der Berufsfischer fängt keine anderen Fische wie ein ortsansässiger Angler.
Ich kann mich mit so einer Form Geldverschwendung absolut nicht anfreunden.....
 

Brillendorsch

Teilzeitangler
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

@Peter,
da stimme ich Dir zu, aber das ist nun mal die gängige Praxis.
es ist allerdings auch zweifelhaft, ob die Angler in dieser Jahreszeit z.B. Aale oder Schleien gefangen hätten.
 

Jose

Active Member
AW: Drohendes Angelverbot/ Was können wir tun?

"In fünf Jahren werden wir das Problem im Griff und in zehn Jahren gelöst haben"

na dann...
 
Oben