AW: Droht ein umfassendes Angelverbot?
Tomasz, Du hast den nagel auf den Kopf getroffen.
Genau so werden die "Grenzwerte" festgelegt, nach denen eine Belastung als gesundheitsgefährdend eingestuft wird. Da kommen "Verzehrwahrscheinlichkeiten" ins Spiel.
Hallo Honeyball. Manchmal fällt es mir ein wenig schwer Dir folgen zu können. Aber das liegt vielleicht daran, dass u.a. mein Server "
überlastet" ist:q.
Tomasz: Wenn es durch Messungen erwiesen ist, dass die Fische in den Kanälen in gesundheitsgefährdendem Maße überlastet sind, dann kann ein Ministerium vorbeugend ein Verbot verhängen.
Aber eben nicht vorbeugend, weil es ja sein könnte, dass sie überlastet sind, oder weil schonmal irgendwo einer gefangen wurde, der knapp überm Grenzwert lag!!!!
(Steht auch so ähnlich in der Vorlage für Mittwoch)
...
Ich hoffe nur, dass steht nicht wirklich so in der Vorlage drin. Denn die fand ich eigentlich fachlich korrekt.
Ich hatte ja versucht mich, in der mir eigenen freundlichen und tolleranten Art
, zurück zu halten und Euch eine Brücke zu bauen um aus der Chaos rauszufinden. Aber ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass hier "echte Fachleute" am Werk sind, die sich so richtig gut mit der Materie auskennen|bigeyes.
Von daher kann ich Dir auch bei Deiner Satire nicht folgen.
Ich bitte nur zu berücksichtigen, dass bei der Festlegung solcher Grenz- oder was auch immer Werte, von einem normalen Mitteleuropäer ausgegangen wird. Für einen Junkie der im Einzelfall mehr Dorschleber in sich hineinstopft, bräuchte man natürlich strengere Werte, aber dies würde der Allgemeinheit die hin und wieder Dorschleber essen wollen, den Zugang zu einer Dose mit Einhaltung diesen strengeren Werten nahezu unmöglich machen.
Aber wie schon versucht zu erklären und ich probiere es nochmal an einem anderen Beispiel:
Alkohol in Maßen genossen ist gesundheitsfördernd. Alkohol in Massen genossen gesundheitsschädlich. Daher ist es schon entscheidend ob da ein "ß" oder ein "ss" steht.
Um zu sagen, wann das Maß voll ist, gibt es weitaus mehr zu berücksichtigen als der reine Alkoholmenge. Da spielen z.B. Alter, Körpergewicht und ich nenne es mal "Vorerfahrungen" eine wesentliche Rolle. Ist das soweit klar geworden.
Oder um bei meinem Metier zu bleiben. Natürlich ist ein Kind, dass täglich auf einem Gewerbehof spielt, dessen Boden stärker belastet ist (
nicht überlastet) als es die Prüfwerte für Kinderspielflächen zulassen, auch größeren Gesundheitsgefahren ausgesetzt. Aber deshalb für einen Gewerbehof den vielfach strengeren Prüfwert für Kinderspielflächen heranzuziehen, ist nicht der richtige Weg. Dann muss man eben dafür sorgen, dass das Kind nicht mehr dort spielt.
Gruß
Tomasz