AW: Duisburg: Abknüppelgebot im Pachtvertrag
Denen (Anglerfeinden und (manchen) Behörden) gehts schlicht drum, Angeln insgesamt so unattraktiv zu machen, dass sie es gar nicht erst verbieten müssen, sondern Angler entnervt aufgeben.
Die wollen gar keinen Angler am Wasser, weder den "guten, organisierten Angelfischer" (in Augen der Verbanditen), den sich selber für moralisch/ethisch dünkenden Gut- und Besserangler - noch den Gastangler oder den anarchisch Nichtorganisierten...
Ich würde vorschlagen, das eher in :"Einigen Mitarbeitern in manchen Behörden" zu verbessern.
Behörden haben keine Meinung zu haben, sie setzen um was politisch beschlossen wird.
Aber da arbeiten halt Menschen die eben eigene Ansichten haben. Nur darf es natürlich nicht sein das sie so einer Behörde gar Ihre eigene Richtung vorgeben.
Wenn sie das wollen, sollten sie das, in Ihrer Freizeit politisch versuchen.
Wenn sie aber versuchen in Ihrem Job Einfluss zu nehmen, haben sie dort in einer Behörde nichts zu suchen.
Man stelle sich Richter oder Polizisten vor, die weniger dem Recht folgen, als Ihren Idealen.
Das ist wohl Aufgabe der Politik, solche Auswüchse zu beenden.
Ich erinnere mich da an eine L.V Versammlung, vor vielen Jahren.
Dort sagte ein Minister das Angeln in Naturschutzgebieten selbstverständlich grundsätzlich möglich sei und nur in begründeten Einzelfällen...
Es gab Gemurmel und Gelächter weil das wohl regional anders umgesetzt wurde, was Er aber kaum glauben wollte.
Ein Jahr später wusste er es besser.
Aussage: Da hatten wohl Einzelne Ihre Betrachtungen umgesetzt, entgegen der politisch beschlossenen Vorgabe Ihres Dienstherren.
Das wurde dann geändert.:q
Jeder von uns hat ein Wahlrecht.
Wir streiten oft über rechtliche Auslegungen, aber Gesetze kann man auch so ändern, das bestimmte Auslegungen nicht mehr möglich sind.
Der Erhalt der Natur sollte uns viel wichtiger sein als der Tierschutz bei einzelnen Fischen.
"sollte".:c
Etwas wie so eine
erzwungene Entnahme aller nicht geschützten Fische, gefährdet halt die Natur zusätzlich und unnötig.
Es gibt halt viele Wege mit Natur respektvoller umzugehen.
Tierschutzgedanken, C&R oder C&D sind da alles mögliche Verbesserungen.
(Was nicht bedeutet das es gut sei möglichst viele Fische zu fangen um sie gleich wieder frei zu lassen.
Auch das ist respektloser Umgang)
Nur wenn man natürlich meint, der einzige berechtigte Grund das Angelns sei es Nahrung zu fangen, meint man das alles sei nicht passend..
Dann erst kommt man auch solche Raubbaugedanken wie Abknüppelzwang, zum Schutz von Einzeltieren.
Begrenzung des Zuganges, wenn zu viel entnommen wird.
Dann betrachtet man Natur als Produktionsflächen die selbstverständlich stark besetzt werden und reagiert auf der Gegenseite wieder umgekehrt mit Einschränkungen des Besatzes, Zuganges weil man ja Natur erhalten möchte.
Vernünftiger wäre es Wege zu finden die eben Besatz, Mindestmaße, Schonzeiten, Fangbegrenzungen, u.s.w, möglichst unnötig machen, was aber nachhaltigere Betrachtungen voraussetzt.
|kopfkrat
Da aber braucht wohl eine andere Betrachtung des Angelns, als einzig die der tierschutzkonformen Nahrungsgewinnung in der Natur.