Edersee-Stammtisch

Ben-CHI

Tapferes Schneiderlein ...
Schwierig... Wenn dann in Waldeck, aber ich hab´s mir die letzte Zeit gespart. Ein paar mutige machen es auch bei diesem Wasserstand. Wenn´s trocken ist könnte es klappen, bei Nässe würde ich es nicht versuchen.
 

Ben-CHI

Tapferes Schneiderlein ...
Tag zusammen,
wie weit sind denn die Baumfällarbeiten im Bereich Staumauer/ Waldeck? Will am Wochenende mein Glück versuchen. Komme ich in Waldeck ans Wasser zum slippen?
 

Spaßfischer

Well-Known Member
Du kommst gegenüber vom Seehotel Andre ans Wasser... Slippen von dort allerdings nur mit allrad und ohne Regen möglich. Fische beißen momentan sehr gut
 

Ben-CHI

Tapferes Schneiderlein ...
Danke für die Info. Allrad vorhanden...Regen wollt ich eigentlich nicht mitbringen ;) Mal schauen was das Wetter am WE sagt
 

grundfischer

New Member
Also mit dem Eisangeln ist ne schöne Sache man muss Ausdauer haben,und noch was ,,WICHTIGES" da Eis muss mindestens 12cm haben.Im Jahr2002 war ich das letzte mal zum Eisangeln Dicke bei 15cm ein älterer Herr lief Schlittschuh bei nahender Dunkelheit fragten wir ihn wie viele mal er hier vorbei geglitten ist,Antwort er würde jeden Tag seine 10km abfahren.
Um die Mittagszeit gibt es Spannungen im Eis wegen der Sonneneinstrahlung keine Angst es knallt+prullert einziger Nachteil die Fische zischen auseinander dann dauert es ein wenig bis alles ruhig ist der eine und andere Biss kommt anschließend.
Eisloch muss groß genug sein um ein Meterhecht zu landen wir hatten auch damals unseren Hecht gelandet stolze 1,10,
viel SPASS beim nachmachen aber BITTE dran denken mindestens 12cm,Petry Heil
 

Frieder

"Der" Norwegenfan
Hallo zusammen,
Ich bin ab und zu auf dem Edersee mit meinem Schlauchboot unterwegs. Nun habe ich aber keine Lust mehr, dieses immer erst am See aufzubauen. Ich möchte mir für die kommende Saison eine Transportmöglichkeit für meinen Hänger bauen, so dass ich das Boot montiert zum See bringen kann. .....
Hi Lommex, genauso habe ich das auch vor.
Muß mir nur noch das passende Schlauchi kaufen.
E-Motor (Torqeedo 24V) und die Akkus sind bereits vorhanden.

Da gibt es bestimmt irgendwelche Stellen, die etwas versteckt sind, wo man den Hänger deponieren könnte.
Allerdings ist ein Schloß ratsam, damit man seinen Hänger am Ende des Angeltages auch noch vorfindet.

Übrigens, ein schönes Bootchen hast Du da.
Gern würde ich mal ein paar techn. Daten dazu erfahren.
Länge, Breite, Hersteller, Preis usw. Wenn möglich einen Link dazu

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

Lommex

Member
Hi Lommex, genauso habe ich das auch vor.
Muß mir nur noch das passende Schlauchi kaufen.
E-Motor (Torqeedo 24V) und die Akkus sind bereits vorhanden.

Da gibt es bestimmt irgendwelche Stellen, die etwas versteckt sind, wo man den Hänger deponieren könnte.
Allerdings ist ein Schloß ratsam, damit man seinen Hänger am Ende des Angeltages auch noch vorfindet.

Übrigens, ein schönes Bootchen hast Du da.
Gern würde ich mal ein paar techn. Daten dazu erfahren.
Länge, Breite, Hersteller, Preis usw. Wenn möglich einen Link dazu

Gruß

Hi, es handelt sich um ein Zeepter Ultra 300, die Daten dazu findest du auf der Zeepter Seite !
Bin auch echt zufrieden damit, habe allerdings keine Erfahrung mit anderen Schlauchis .
 

Jan Hinrichs

New Member
Guten Tag,
ich möchte kein neues Thema starten - habe aber eine Frage zum Edersee und würde gern die Meinung der Experten hören!

Ich treffe mich jedes Jahr einmal mit meinem besten Freund irgendwo in Deutschland zum Angeln. Wir sind da nicht festgelegt, er kommt aus dem Norden, ich aus dem Süden.

- Wir angeln in erster Linie zur Erholung vom stressigen Job
- Wir angeln gern vom Ufer aus (Ansitz)
- Wir sind nicht auf einen Zielfisch festgelegt. Feedern, Köderfisch, Wurm - wir probieren gern verschiedene Techniken aus!
- Mit dem Boot haben wir kaum Erfahrungen und sind keine passionierten Spinnfischer

Vergangenes Jahr waren wir an der Odertalsperre unterwegs, haben beim Ansitz aber sehr mäßig gefangen (einen 50er Hecht, einen 35er Barsch und zwei Rotaugen) an zwei Tagen... Vor allem die Bissfrequenz war furchtbar (alle 2-3 Stunden ein Biss). Etwas mehr Action, vor allem beim Feedern wäre wünschenswert.

Ist der Edersee für uns eine Option, oder ist es nur sinnvoll mit dem Boot zu angeln?
Falls der Edersee eine Option für uns Ansitzangler ist, welche See-Bereiche/Ufer-Bereiche machen Sinn?


Hat jemand in der Region einen anderen Tipp?


Vielen Dank für jegliche Rückmeldung!!!
 

DWDW

Member
Hier mal ein paar relativ aktuelle Aufnahmen (14.10.2018), von dem was noch übrig ist vom Edersee.
Nur noch etwa 10% Algenbrühe!


Jürgen

.... eigentlich dürften im Edersee doch keine bzw. nur sehr wenig Fische sein. Wenn ich das Video betrachte, frage ich mich wo all die Fische hin sind? Durch die Turbinen klein gehäckselt, wenn der Wasserstand rapide fällt? Gäbe es viel Fisch im Edersee, müssten sich doch die Fische bei 10- 20 % Wasserstand stapeln?

.... in den vergangenen Jahren fällt der Edersee immer wieder flach- dementsprechend dürfte die Fischbrut/ der Fischlaich trocken fallen. Die letzen 15 % Wasser im Edersee sind im Sommer zudem total überwärmt.

.... ich frage mich: Gibt es überhaupt noch Fisch im Edersee?
.
 

Taxidermist

Well-Known Member
.... ich frage mich: Gibt es überhaupt noch Fisch im Edersee?

Wenn man diese Bilder sieht, ist die Frage nicht unberechtigt!
Ich kenne den See seit den 70ern, hab dort Angeln gelernt.
Aber einen solch niedrigen Wasserstand habe ich auch noch nicht gesehen?
Normalerweise stand das Wasser im Herbst noch bis Höhe Fürstental, Kahle Hardt, das war üblich.
Im Herbst 2015 war ich noch dort für eine Woche und die Fische standen gestapelt in der Waldecker Bucht und vor der Staumauer.
Wie man aber letzten Winter hören musste, bildet sich dort eine Sauerstoff freie Zone, wie eine Linse, da sind wohl auch etliche Zander hops gegangen, die dort reingeschwommen sind.
Fakt ist die Bestimmung des Sees ist es in erster Linie im Sommer die Schifffahrt auf der Weser aufrecht zu erhalten, das war schon immer so und wird auch weiterhin so bleiben.
Der zweite Existenzgrund ist dann die Stromgewinnung, aber der wird ja so oder so gewonnen, weil das Wasser ja durch die Turbinen muss.
Das Wasser/Schifffahrtsamt interessiert sich weder für die Fische noch für den (Angel)Tourismus, von dem die ganze Region dort lebt, da gibt es auch keine Kompromisse!
Ich glaube denen reicht es, wenn zumindest im Sommer noch einigermaßen Wasser drin ist, damit die tausende Segelboote noch bewegt werden können?

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

DWDW

Member
Ich kenne beide Seiten und beobachte die Wasserstände seit über 20 Jahren. Vor ca. 15 Jahren sprach ich mit verschiedenen Personen über sich verändernde Wasserstände, Regenfälle, Schnee ... . Heute nennt man das Klimawandel - damals wurde ich dafür belächelt.

Zu meinen Hobby´s gehört u.a. Angeln und Bootfahren. Vor 20 + x Jahren gab es noch verschneite Winter, Schneeschmelzen, vier Jahreszeiten .... . Die Weser war dort erst ab Mitte/ Ende Mai befahrbar. Bis zu dem Zeitpunkt lag der Wasserstand über 2,50 m, wodurch die Buhnenköpfe unter Wasserlagen und die Oberweser nicht sicher befahrbar war. Durch die Wetterveränderungen rückte der Saisonbeginn immer weiter nach vorn. Das Saisonende leider auch - da kein Wasser mehr aus dem Edersee abgelassen werden konnte. In diesem Jahr war die Weser sogar erst wieder Ende November/ Anfang Dezember befahrbar/ stieg der Pegel auf 1,20 m. Vor über 20 Jahren wäre sie wegen eines zu hohen Wasserstandes in diesen Monaten nicht befahrbar gewesen.

Die Stauseen wurden aus einem bestimmten Grund gebaut. Dementsprechend ist die Wasserabgabe auch geregelt. Drosselt man den Wasserablaß/ dreht den Hahn zu, ist die Oberweser bis mindestens Hameln nicht mehr befahrbar. Sie ist dann ein Rinnsal mit der Tiefe eines Baches. Der Tourismus an der Weser würde auf weiter Strecke deutlich leiden. Endweder ärgern sich die Bürger am Edersee oder die Bürger unterhalb der Staumauer bis mindestens Hameln- eher Minden.

Nun werden in unserer Region diverse Brücken erneuert. Dafür gibt man nun Geld aus. Wenn sich nicht bald etwas in der Wasserwirtschaft ändert, benötigen wird die Brücken nicht mehr. Endweder muss die Weser weiter aufgestaut werden oder es müssen weitere Stauseen gebaut werden. Nur so ist gewährt, dass das wenige Wasser nicht zu schnell abfließt und der Fischbestand in den Seen und der Weser überlebensfähig bleibt. Diese Baumaßnahmen werden vermutlich nie realisiert. Erst müssen die Stauseen alle umkippen oder die Weser trocken fallen.

Das Problem betrifft nicht nur die Weser. Flüsse wie Rhein, Donau, Elbe, Main ..... sind ebenfalls gefährdet. Was ist nur , wenn die Gletscher im Süden kein Wasser mehr abgeben, die Trockenphasen dort länger werden? Dann sind diese Gewässer für längere Phasen nicht schiffbar. Die Tierwelt wird sich entsprechend verändern. Der Diemelssee hatte 2019 Freibadtemperaturen. Das war sehr angenehm - machte mir andererseits Angst. Bis zu einem gewissen Punkt verträgt das ein Ökusystem. Wird der Punkt überschritten, ..... . Bei meinen Aquarien war das nicht anders.

Ich bin gewiß kein Umweltaktivist - die Veränderungen sollten einem doch zu denken geben. Mich wundert, warum man keine baulichen Maßnahmen trifft, die nötwendig werden- denkt niemand so weit. So weit ist ist ganz schön nah, wenn man die Schifffahrt auf dem Rhein etc. beobachtet. Extremeres Wetter bedeutet: extrem wenig Wasser/ lange Dürrephasen -> Wasserspeicher erforderlich massive Niederschläge -> Wasserspeicher/ Rückhaltebecken erforderlich.

Nun bin ich aber weit vom Thema abgedriftet. Ich frage mich ernsthaft wie es um den Fischbestand in den Stauseen steht? Solch starke Schwankungen( Edersee unter 20% / alten Ruinen zu sehen / zu warmes Wasser / Algenblüte ) müssen sich doch auswirken/ doch schon ausgewirkt haben? Was geschieht mit den Fischen? Wo bleiben die Fische?( bei der Bodenreinigung/ Absaugen des Bodengrundes im Aquarium flüchten die Fisch anfangs. Fällt der Wasserstand weiter- schwimmen sie in den Sog hinein. ) Wie hat sich der Fischbestand entwickelt?
 
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Georg Baumann

Well-Known Member
Ganz offensichtlich ist der Naturpark der Ansicht, dass es dem Fischbestand - zumindest was die Zander betrifft - gut geht. Immerhin wurden die Entnahmemengen dafür gerade erhöht. Ihr als Edersee-Angler wisst das bestimmt längst, ich habe gerade dazu die Meldung geschrieben: FINDET IHR HIER

Wisst Ihr, was die mit "Maßnahmen für eine ökologisch orientiere, fischereiliche Bewirtschaftung an, um den Fischbestand zu optimieren" meinen?
 

DWDW

Member
Das kann ich nicht glauben. Ist es wahr oder sollen damit Angler angelockt werden?

Im Sommer kann man zusehen wie der Wasserstand fällt. Die ganzen Pflanzengürtel fallen trocken. Das sind doch die Bereiche in denen sich der Klein- und Futterfisch befindet, wo die Fische laichen, .... . Ich bin/ war jedoch kein Talsperrenangler. Wir haben den Diemelsee vor zwei Jahren durchs Campen und Kajakfahren wiederendeckt. Geangelt haben wir dort nicht. Ich habe vom Kajak aus keine weghuschenden Fische gesehen. Das kenne ich aus meiner Kindheit vom Neuenheerser Stausee anders.

Welche Erfahrungen haben die Edersee-, Diemel-, Twiste-, .... seeangler gemacht? Wie hat sich der Fischbestand entwickelt?
.
 

nostradamus

Well-Known Member
Hi,
ich kenne den see anglerisch nun seit rund 30 jahren und ich bin der ansicht, dass er sich in wellenbewegungen entwickelt! Je mehr er in der öffentlichkeit ist, desto schlechter wird er. ;)
Klar ist, dass es manchen Fischen nicht möglich ist dort erfolgreich zu laichen, aber der See verfügt über einen sehr guten bestand an den typischen Ederseefischen! Man muss sich hierbei auch überlegen, wann der Wasserstand so extrem fällt und wann die Weissfische laichen...
Gruß
 
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