Ein Münchner Legionär kehrt aus der Fremde zurück...

perikles

Member
Servus,
Zurück aus Hamburg, schön wars. Ich liebe Hamburg und die Hamburger finde ich voll lässig. Ich als Münchner komme in Hamburg und Berlin gut zurecht, mit einer chilligen Münchner Art und mit einem Schmäh, der nicht so Aalglatt ist.Ohne Diese Aalglatte oberflächlichen Art die mittlerweile viele bei uns haben, kann man auch in Hamburg als Fremder seine Gaudi haben.

Als erstes ging es gleich an die Alster..

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ausser zwei Köderabriße ging nicht viel......
ein paar Aufnahmen von der Alster

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Ein Blick auf die Elbe

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Der Michl

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nachdem ich an der Alster Schneider geblieben bin, fragte ich einen Experten

:m
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Fahrst du mit der 62er Fähre nach Finkenwerder, da gibts Butter bei den Fischen

Der Tip war goldrichtig!!!!!!!!!!!

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Cool, da fahre ich aus meinen Hecht verseuchten Bayern zu den Zandern und fange wieder einen Hecht #q#q :):) aber, Hauptsache nicht Schneider.

Ein paar Abend Impressionen...

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Hamburg finde ich wirklich super, auch der Gedanke mit den freien Gewässern, schade ist nur, das selbst bei diese freien Gewässer Schwarzanglern anzutreffen sind. Ich konnte mich noch nett mit einer Hamburger Fischereiaufsicht unterhalten, wirklich sehr freundlich und hilfsbereit war er. Er erzählte mir, dass selbst wo es nicht viel kostet, die Leute schwarzfischen müssen. Ich meinte dann nur, würde ich in Bayern diese selbe Freiheit besitzen, Fischen gehen zu können, ohne jedesmal in einen Verein gehen zu müssen oder teure Tageskarten zu löhnen, würde ich wirklich Gott dafür dankbar sein, aber anscheinend wissen die Leute ihre Freiheit nicht zu schätzen. Nun ja, Hamburg sieht mich irgendwann wieder^^

Petri Heil aus München
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein Münchner Legionär kehrt aus der Fremde zurück...

Servus!

Ich wohn auch in der Nähe von München (bei Freising).

Hier zum Fischen zu kommen ist echt nicht einfach!
Bei den Möglichkeiten, die die Nordlichter haben, kann man wirklich neidisch werden...

Und weil die Breiß`n, je weiter man nach Norden geht, ja auch echt immer sympatischer werden;), denk ich immer wieder über einen Umzug nach...

Da hab ich auch kein Verständnis, daß man da noch Schwarzangeln muß!
Ist genauso traurig, wie unsere abgesteckten Reviere, in denen man oft erst zum Wurf kommt, wenn wieder mal einer weggestorben ist.#q:c:c:c

Hier bin ich (zum ersten und einzigen Mal) auch zum Schwarzangler geworden.
Ist jetzt gut zehn Jahre her, also verjährt. Drum kann ich es erzählen.
Außerdem war es Notwehr!
Ich war Student im ersten oder zweiten Semester und es war nicht möglich im Umkreis von 30 km eine Tageskarte zu erwerben.
Ohne Vereinszugehörigkeit keine Chance!
Mit der Aufnahmegebühr einen schlappen Tausender (damals noch in Mark) hinzulegen, ist für einen Bäfog-(ned Papa)finanzierten Studenten ja ein Klacks...:m
Leider war die Wartezeit deutlich höher als die Regelstudiendauer.|kopfkrat

Wir waren echt bemüht legal zu fischen, aber vergeblich.

Da haben uns an die Traditionen erinnert:
Wilderei gehört zum bayrischen Brauchtum!:g
Jennerwein ist ein Nationalheld.
Er ist gestorben, weil sich die "einfachen Leid" sich von den "Großkopferten" das Jagdrecht nicht nehmen lassen!
Sollte das für´s Fischen nicht auch gelten???

Doch!
Also haben wir uns unsere Aale geholt::vik:
:mMit dem Radel in der Dunkelheit an´s Wasser.
Ohne Knicklicht und Glöckchen, nur die Schnur zwischen den Fingern.
Jederzeit fluchtbereit!
Es war eine schöne Zeit.|rolleyes

Aber ich wär trotzdem viel lieber mit bezahlter Karte dagesessen...
Nur hat uns keiner gelassen.#c

Inzwischen bin ich in einem Verein.
Großes ist kaum zu erwarten, aber, obwohl ich das meiste wieder schwimmen lasse, hinterlassenen meine Fänge deutliche Spuren in Jahresstatistik und "Bestenliste".:vik:

Ich bin froh, hier überhaupt zum Fischen gehen zu können!
Und zahle gerne knapp 300 € im Jahr.
Für drei Km Amper und ein paar Tümpel.

Von freien Gewässern können wir hier leider nur träumen.:c
Wer es da nochnötig hat, schwarz zu angeln tut mir Leid!

Petri Heil
vom
Nachtschwärmer78
 

namycasch

Member
AW: Ein Münchner Legionär kehrt aus der Fremde zurück...

Petri Perikles.

Tolle Bilder. Man sieht dir den Spass förmlich an.

Ich dachte immer, in Bayern zu angeln währe für jeden erschwinglich. So kann man sich täuschen.

Der Norden (Nord-und Ostsee, Skandinavien usw) hat schon viel zu bieten. Aber Forelle, Äsche und Co. sind auch nicht zu verachten.

Schaut hin und wieder im Norden vorbei oder zieht einfach her.

Herzlich Willkommen und Petri Heil!
 

perikles

Member
AW: Ein Münchner Legionär kehrt aus der Fremde zurück...

Servus!


Hier zum Fischen zu kommen ist echt nicht einfach!
Bei den Möglichkeiten, die die Nordlichter haben, kann man wirklich neidisch werden...

sehe ich auch so, nur, landschaftlich sind unsere grossgewässer sehr schön, aber, ich finde es wirklich ein verbrechen, die natürlichen gewässer (flüsse, seen, staatlich angelegte teiche/seen) alles in privater hand zu geben, die isar z.B wo ich wohne ist in einem bereich von 50km, unterteilt in viele verpachtungen,
was bedeutes es? ich müsste in 4-5 vereine eintreten um die isar befischen zu können, in einigen vereinen komme ich als normal sterblicher gar nicht rein, und in den "öffentlichen" vereinen, ist die mitgliederzahl so gross, das er wartelisten gibt, in meiner heimat, wo meine familie seit generationen lebt, wird mir das fischen erschwert bis sogar unmöglich gemacht, früher waren übirgens die bayern wirklich wesentlich obrigkeits kritischer, man erinnere an die bierrevolutionen, wo selbst das militär und die polizei solidarisch mit den menschen sich zeigten, die leute damals hatten das herz und das hirn am rechten fleck, was ich heutzutage wirklich sehr vermisse, http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_Bierrevolution

Und weil die Breiß`n, je weiter man nach Norden geht, ja auch echt immer sympatischer werden;), denk ich immer wieder über einen Umzug nach...

sehe ich wirklich auch so, in norddeutschland und in der berliner gegend, fand ich die leute super, herzlich locker, vorallem dort erkennt man sofort den lokalkolorit, hier in münchen sind zwar die gebäude bayrisch, aber die menschen sind aus ganz deutschland und der welt zusammengewürfelt, leider oftmals sehr kühle nüchterne introvertierte menschen ohne farbe und austrahlung (preißn eben) als echter münchner trifft man kaum noch leute aus der stadt, meistens sind es zugereiste, die eine total steife und trockene art aufweisen, in hamburg, berlin, merkst du sofort, hoppale, hier gibts noch ureinwohner, und das strahlen sie auch aus,

Da hab ich auch kein Verständnis, daß man da noch Schwarzangeln muß!
Ist genauso traurig, wie unsere abgesteckten Reviere, in denen man oft erst zum Wurf kommt, wenn wieder mal einer weggestorben ist.#q:c:c:c

oder die fette brieftasche, titel sein eigen nennt, bzw. jahrelang dem verein die treue hält oder ein 0815angler ist, der nicht auffällt, meine erfahrung aus 2 angelvereinen

Außerdem war es Notwehr!
Ich war Student im ersten oder zweiten Semester und es war nicht möglich im Umkreis von 30 km eine Tageskarte zu erwerben.
Ohne Vereinszugehörigkeit keine Chance!
Mit der Aufnahmegebühr einen schlappen Tausender (damals noch in Mark) hinzulegen, ist für einen Bäfog-(ned Papa)finanzierten Studenten ja ein Klacks...:m
verstehe dich und kann es nachvollziehen, wenn das der grund war, leider sind viele schwarzfischer bei uns komplett anders
 

perikles

Member
AW: Ein Münchner Legionär kehrt aus der Fremde zurück...

Mit der Aufnahmegebühr einen schlappen Tausender (damals noch in Mark) hinzulegen, ist für einen Bäfog-(ned Papa)finanzierten Studenten ja ein Klacks...:m

von 100 studierenden sind ca.5-9stk aus schwachen sozialen verhältnissen, der rest sind gut betuchte bürger oder solider mittelstand, finde ich sozial sehr ungerecht



Da haben uns an die Traditionen erinnert:
Wilderei gehört zum bayrischen Brauchtum!:g
Jennerwein ist ein Nationalheld.
Er ist gestorben, weil sich die "einfachen Leid" sich von den "Großkopferten" das Jagdrecht nicht nehmen lassen!
Sollte das für´s Fischen nicht auch gelten???

zwei verlorene weltkriege, weimarer republik, drittes reich, nachkriegszeit, besatzung, CSU,
die guten leute sind gefallen, eingesperrt durch strenge gesetze und überwachungsstaat, oder haben sich durch den wohlstand kaufen lassen, da bleibt nix mehr übrig von dem guten alten jennerwein geist, deswegen schauts leider so aus, viele leute denken sich, ich habe mein teil vom gewässer was ich will mehr, warum soll ich teilen? sie vergessen aber dabei, dass sie auch nicht woanders fischen können, weil jeder so denkt, und nichts hergibt, leider ist auch die gewässerbewirtschaftung dementsprechend, meiner meinung nach müsste das alles von einer jagd und fischereibehörde geregelt werden, wie es in anderen ländern wunderbar klappt, es ist soviel geld da, wir sind ein reiches land, aber in diesen punkte sind wir ein entwicklungsland, die leute sind einfach zu engstirnig und zu wenig fähig im anglerischen kollektiv zu denken
als fazit:
deswegen ist es so, das wir nicht dort fischen können wo wir gerne fischen wollen, und das finde ich dermassen ungerecht,



Also haben wir uns unsere Aale geholt::vik:
:mMit dem Radel in der Dunkelheit an´s Wasser.
Ohne Knicklicht und Glöckchen, nur die Schnur zwischen den Fingern.
Jederzeit fluchtbereit!
Es war eine schöne Zeit.|rolleyes
kenne ich nur zu gut, als teenager geht das noch, aber als erwachsener will ich einfach ruhig angeln ohne stress und angst:m:m



ich bin froh, hier überhaupt zum Fischen gehen zu können!
Und zahle gerne knapp 300 € im Jahr.
Für drei Km Amper und ein paar Tümpel.
müssten alle bayrischen angler sich eine jagd und fischereibehördliche angelerlaubnis kaufen, unterteilt in bezirke, könnte man sich locker für 300 euro die ganze region münchen leisten, weil die ganzen pachtkosten wegfallen würden, auch die ganze bürokratie würde bischen weniger werden, mehr staatliche kontrolle an den gewässern und vorallem eine prof. biologische betreuung der gewässer, nebst off.abschussquoten gegenüber kormoran und gänsesäger, das wäre prof. fischmanagment und nicht die amateurhafte private regelung, mit zig auflagen, je nach vereinswillkür oder offenheit, es soll ja noch angler freundliche vereine geben^^

Von freien Gewässern können wir hier leider nur träumen.:c
Wer es da nochnötig hat, schwarz zu angeln tut mir Leid!

Petri Heil
vom
Nachtschwärmer78

sehe ich zu 100% genauso
 
Zuletzt bearbeitet:

perikles

Member
AW: Ein Münchner Legionär kehrt aus der Fremde zurück...

Petri Perikles.

Tolle Bilder. Man sieht dir den Spass förmlich an.

Ich dachte immer, in Bayern zu angeln währe für jeden erschwinglich. So kann man sich täuschen.

Der Norden (Nord-und Ostsee, Skandinavien usw) hat schon viel zu bieten. Aber Forelle, Äsche und Co. sind auch nicht zu verachten.

Schaut hin und wieder im Norden vorbei oder zieht einfach her.

Herzlich Willkommen und Petri Heil!


merci^^ ich denke im ernst darüber nach, münchen ist nicht mehr münchen, wird mir alles zu spiessig, zu aalglatt, dermassen weichgespült, es fehlen die lebemenschen und persönlichkeiten

also eure lockere art gefällt mir schon^^ wenn ich eine blonde blauäugige nordische schönheit kennenlernen sollte, dann bin ich weg^^

aber was wird, denn, wenn alle guaden aus münchen abhauen oder wegsterben? irgendwer muss doch die stellung halten^^ aber für was denn?
 
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