Ein Plädoyer für Angelanlagen

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Seit ich den Schein habe, kauf eich keine Forellen mehr an der Supermarkttheke, sondern esse nur noch frische selbst gefangene vom Forellensee. Gibt doch nix besseres
Richtig wilde sind besser - aber besser als Supermarktforellen ist jede selbst gefangene (jetzt rein kulinarisch)..
 
K

Kxffxxbxrsch

Guest
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Mich würde eine solche Anlage interessieren, wenn es dort, wie in England z.B. häufiger anzutreffen, eine breitere Palette an Fischarten zu beangeln gäbe.

Schöne Schleien, Karauschen, Giebel, usw. also Fische, die ich in meinem Hausgewässer selten bis gar nicht an die Angel bekomme.

Ich möchte die klassischen Forellen- oder Karpfen-Anlagen nicht schlecht reden, aber die sind für mich persönlich eher uninteressant.
 
R

RuhrfischerPG

Guest
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Mich würde eine solche Anlage interessieren, wenn es dort, wie in England z.B. häufiger anzutreffen, eine breitere Palette an Fischarten zu beangeln gäbe.

Schöne Schleien, Karauschen, Giebel, usw. also Fische, die ich in meinem Hausgewässer selten bis gar nicht an die Angel bekomme.

Yepp, das wärs..wird in Gaga D wohl leider ein Traum bleiben
 

Franz_16

Mitglied
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Mich würde eine solche Anlage interessieren, wenn es dort, wie in England z.B. häufiger anzutreffen, eine breitere Palette an Fischarten zu beangeln gäbe.

Schöne Schleien, Karauschen, Giebel, usw. also Fische, die ich in meinem Hausgewässer selten bis gar nicht an die Angel bekomme.

Ich möchte die klassischen Forellen- oder Karpfen-Anlagen nicht schlecht reden, aber die sind für mich persönlich eher uninteressant.

Beim Thema Fische die ich in meinen Gewässern nicht fangen kann, fällt mir gleich wieder der Schwarzbarsch-See ein ;) Ein schönes Beispiel wie kontrovers "Anlagen" zum Teil gesehen werden:
https://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=328994
 
K

Kxffxxbxrsch

Guest
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

@Kaffeebarsch: Zwischen Düren und Borken gibt es gute Anlagen, mit Forelle, Stör, Wels, Karpfen. Ist ein Stück zu fahren, aber lohnt sich.

Ja die kenne ich auch, aber wie oben geschrieben, ich fände halt eine breite Palette an einheimischen, "gewöhnlichen" Fischen recht interessant. Stör, Forelle, Wels etc. eher weniger, dafür umso mehr die ganz "normalen" Fische, die ich in unseren Kanälen kaum bis gar nicht habe.
Sprich: Gezielt mal versuchen, Schleien zu fangen, oder Giebel, oder Karauschen usw. Gar nicht so sehr die Groß-Fische.

Aber das ist natürlich persönlicher Geschmack und will damit den Thread auch nicht zu sehr offtopic führen, aber das wäre z.B. eine Facette an kommerzieller Möglichkeit - auf Artenvielfalt setzen. Aber das lohnt natürlich nur, wenn die Fische nicht alle entnommen werden und da haben wir halt den großen Unterschied zu England.
 

ronram

...
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Ich kann gar nicht verstehen, dass Angelanlagen unter Anglern umstritten sind?
Es gibt genug Angler, die das Angeln an einer Anlage nachfragen...und eben Angler, die das nicht tun.
Nur weil ich selbst nicht zu einer Anlage fahre, muss ich doch nicht negativ über die, die dort angeln urteilen.
Weiß nicht...irgendwie macht mir das Angst. Vielleicht bin ich, als Barsch- und Zanderspinnfischer, ja der nächste, der nicht "richtig" angelt...

Wem es Spaß macht an der Anlage Fische zu fangen, der macht das. Punkt.
Wer sich lieber am See oder Fluss die Füße wund läuft oder tagelang ackert, um einen Fisch zu erwischen, der macht eben das.
Jeder hat doch andere Vorlieben.
Mir schadet der Anlagenangler nicht.

Leben und leben lassen.

Als Jugendlicher war ich selbst öfter an der Forellenanlage und habe ausschließlich positive Erinnerungen.
Heute bin ich allerdings zu geizig dafür. :D

Wobei... gäbe es hier eine Zanderanlage...hmm... möglicherweise würde ich mich da trösten lassen, wenn der Rhein mal wieder nicht will.
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

naja ich weiß nicht, der einzige Unterschied zwischen nem Fopu und nem ´nem Vereinsgewässer besteht worin?
Im Fopu gibt's Forellen|supergri
Jedes Gewässer wir irgendwie bewirtschaftet und besetzt
( vielleicht der Stechlin und ähnliche nicht, dass ist aber doch eher die Ausnahme).
Um in Vereins- oder freién Gewässern Angeln zu können bezahle ich einen Preis X , wie am Fopu. Est doch nur eine Frage der Art des Betreibens - Gunnars Anlagen sind doch der Traum.
Wer will fährt nach Schweden mit dem Traum von Natur, ohne zu überlegen , was da im Hintergrund abläuft.
Wir verarschen uns doch selber.|supergri
in die Ostsee werden Forellen gekippt, ja und ? Dann wird alles reuliert.
Man, wir leben in Kulturlandschaften, die machen am Ufer nicht halt

Gruß A.
 
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Minimax

Machine-Gun-Mini
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Mich würden natürlich auch "naturnahe" (so naturnah wie ein Park, aber ihr wisst was ich meine), gepflegte Anlagen mit nem vielfältigen aber nicht zu dichtem Fischbestand nach englischem Vorbild reizen.
Aber warum sollte ich deswegen unsere klassischen "Forellenpuffs", die mir persönlich überhaupt nicht zusagen ablehnen, schließlich muss ich ja nicht dahin. Ausserdem:

Es gibt Kinderfotos von mir, die nen kleinen glücklichen Mini-Minimax zeigen, der stolz wie Oskar seine pelletgemästete Hängebauchrebo vor dem Hintergrund eines schlimmen Plastikteichs in die Kamera hält- damals wars mir egal, ich war einfach happy. Gibt bestimmt auch heute ganz viele Kinder, die ähnlich empfinden.

Gibt bestimmt auch unzählige Angler, die ebenso unzählige Angelgewässervorlieben haben.

Also, in dem Sinne: Lasst hundert Blumen blühen, an welcher man schnuppert, darf ja jeder selbst entscheiden.
 
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Mozartkugel

Active Member
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Naja, im Prinzip ist unser Angelverein auch nichts anderes als eine Angelanlage, sprich P&T Gewässer. Also, ich hab nix dagegen. Ich sag immer, lieber Besatz und was fangen als natürlicher Bestand und nix fangen, weil alles leergefressen.
 
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Saltywata

Member
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Gibt bestimmt auch heute ganz viele Kinder, die ähnlich empfinden.

Kinder ist gut...Ich hab dort kurz nachdem Angelschein mit Anfang 20 zusammen mit einem Kumpel meine allerersten echten Erfolgserlebnisse gehabt, also außerhalb des Stippens mit Pose und Mais/Made.

Das Freudengeheul über den ersten Fisch in essbarer Größe war am ganzen Teich zu hören. Aber wir wurden auch verbildet, wenn der Fisch statt zu nippeln, direkt auf den Köder knallt, braucht man natürlich weder fein ausbleien noch passend anschlagen.

Auf der anderen Seite konnten wir dort in Ruhe Erfahrungen machen, haben gelernt Fische zu versorgen und zu verarbeiten. Insofern war nicht alles schlecht und gerade in der Lehrzeit hat das Erfolgserlebnis am Forellensee einen bei der Stange gehalten.

Jedenfalls würde ich sagen, dass gerade in Gegenden, wo nicht der Gebirgsbach rauscht und der Nebel über dem Weiher steht, sondern wie im Münsterland die intensive Landwirtschaft herrscht und der Güllgeruch wabert, die berühmten Forellenteiche eine Möglichkeit sind um die wenigen natürlichen Gewässer zu entlasten.

Nicht das manche Vereine besser wären, Stichwort "Ananglen", wenn 3t Satzforellen im Baggersee landen, 8 Wochen später die Aale folgen und im Herbst das ganze mit Zandern beschloßen wird, die nicht mal Sylvester erleben. Dafür läuft dann Karpfen bombe, weil die keiner mitnimmt.#6
 

Wingsuiter

Active Member
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Ich denke Angelanlagen haben auf jede Fall ihre Berechtigung, da dort viele ihrem Hobby nachgehen können und Spaß haben.
Für mich ist es nichts, obwohl ich nach dieser Saison mit 23 Angeltagen und nur 2 Fischen schon fast schwach geworden bin :)

Jedoch glaub ich nicht, dass solche Anlagen die natürlichen Gewässer in großem Ausmaß entlasten.
Ich habe zumindest den Eindruck, als würden beide einen komplett Unterschiedlichen "Kundenkreis" ansprechen.
Der Eine, der lieber im Natursee sein Glück versucht und sich im Notfall an der Natur ergötzt und der Andere, der lieber auf Fangerfolg setzt und seine Zeit an der Anlage verbringt.
Was nicht heißen soll, dass es auch ein Zwischending von beiden gibt.

Ich hätte nur eher die Sorge, dass Naturrechtler versuchen uns dann erst an die künstlichen Anlagen zu verbannen und uns aus der "wilden" Natur rauszuhalten, um uns dann schließlich den Gnadenschuss zu geben und das Angeln komplett zu verbieten.

Daher sollte auf jeden Fall beides Parallel erhalten bleiben und ich würde die Anlage vielleicht sogar nicht als Entlastung zur Natur sondern als Ergänzung sehen, um die Leute wieder mehr zur Natur zu führen. Platz genug ist zumindest in meiner Region draußen am Gewässer auf jeden Fall.
Und wer angelt um viel Fisch fürs Geld zu kriegen hat wohl eh den falschen Weg eingeschlagen.#c
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Ich hätte nur eher die Sorge, dass Naturrechtler versuchen uns dann erst an die künstlichen Anlagen zu verbannen und uns aus der "wilden" Natur rauszuhalten, um uns dann schließlich den Gnadenschuss zu geben und das Angeln komplett zu verbieten.

Daher sollte auf jeden Fall beides Parallel erhalten bleiben und ich würde die Anlage vielleicht sogar nicht als Entlastung zur Natur sondern als Ergänzung sehen, um die Leute wieder mehr zur Natur zu führen. Platz genug ist zumindest in meiner Region draußen am Gewässer auf jeden Fall.
Und wer angelt um viel Fisch fürs Geld zu kriegen hat wohl eh den falschen Weg eingeschlagen.#c

Ein sehr gutes Argument, das man in einer Diskussion mit Schützern unbedingt im Auge behalten müsste..

Da die Verbände diesbezüglich aber eh pennen, wirds dazu ja aber eh nicht kommen...

Aber DANKE für das Argument, hatte ich so nicht nicht auf dem Schirm!!
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Es ist recht optimistisch gedacht. P&T - Betriebe stehen unter Druck. Bedauerlicherweise funktionieren hier die Verbände der Berufsfischer auch nicht besser, als die der Angler. Nach Anzeigen durch NABU und Konsorten hagelt es da gerne mal Anordnungen des Veterinäramtes. Das kann bis zum Verbot der Anlage gehen. Ein Problem, mit dem sich dann die Verwaltungsgerichte herumschlagen. Diese vertreten überwiegend die Ansicht, dass es gegen das TierSchG verstößt, wenn Fisch besetzt werden, um sie kurz darauf wieder zu fangen. Sie müssen erst ca. 4 Wochen unbeangelt im Teich bleiben, damit man von einer Qualitätsverbesserung des Fisches sprechen kann. Jedenfalls ist das eimerweise Reinkippen von Forellen an der Angelstelle des Kunden nicht zulässig.

Auch wieder so eine Geschichte, die wohl nur in Deutschland verboten ist. Hier wir man aber nur was ändern können, wenn es mal in Deutschland eine vernünftig geführte sachliche Diskussion über Tierrechte gibt. Bedauerlicher Weise ist es den Meisten (auch Anglern) aber ein Graus, sich mal mit philosophischen Fragen zu beschäftigen. Schaden, denn dann würde es vielen einfacher Fallen den Unsinn, den die Tierrechtler verzapfen auseinander zu nehmen. Wer sich da mal ein Grundwissen anlegen will, dem empfehle ich folgendes Taschenbuch auch dem Beck-Verlag:

Norbert Hoerster: Grundfragen der Tierethik 9,90 €

Hier wird auch etwa 100 Seiten sehr schön der Stand der Dinge dargestellt. Hoerster schreib sehr gut verständlich, auch für Leute, die sich nicht oft mit philosophischen Themen beschäftigen. Also keine Angst und ran da.

Warum ist das so wichtig? - Wie ich schon häufiger schrieb, ist dass Tierschutzgesetz sehr voll mit auslegungsbedürftigen Begriffen. Dies wurde vom Gesetzgeber mit Absicht so gestaltet, damit es sich den Wandlungen der Gesellschaft anpassen kann. Wir als Angler können dieses Wandel beeinflussen. Dies sollten wir auch tun, denn die Rechtsprechung von heute muss nicht die Rechtsprechung von morgen sein.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Warum ist das so wichtig? - Wie ich schon häufiger schrieb, ist dass Tierschutzgesetz sehr voll mit auslegungsbedürftigen Begriffen. Dies wurde vom Gesetzgeber mit Absicht so gestaltet, damit es sich den Wandlungen der Gesellschaft anpassen kann. Wir als Angler können dieses Wandel beeinflussen. Dies sollten wir auch tun, denn die Rechtsprechung von heute muss nicht die Rechtsprechung von morgen sein.
Ein Grund, warum ich solche Diskussionen anstosse..

Und ja, schade, dass die Verbände da alle versagen.
 

hecht99

3x99cm, noch keinen Meter
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Insgesamt müssten uns doch wir als Angler selber erst mal in den Griff kriegen und uns nicht untereinander eine auf die Mütze geben. Angelanlagen sind glaub ich der Streitpunkt mit dem größten Zündstoff unter Anglern. Aber schaut doch mal nur raus ans Wasser: Der Barschspezi hat kein Verständnis für den Karpfenangler, weil der mit seiner Schnur das ganze Gewässer abspannt. Der Hecht- und Zanderangler schimpft gegen den Barschspezi, da diese 20cm - Barsch Frequenzangeln eigentlich kein richtiges Angeln sei... Der Fliegenfischer will den Spinnfischer vom Gewässer halten und der Friedfischpro regt sich über den hyperaktiven Spinnangler auf. Wir sollten halt die Probleme gegen unsere Gegner mal miteinander anpacken und uns gegenseitig in Ruhe lassen.

Solche Anlagen können doch ne riesige Begeisterung sein. Bspl. Ich mag das Angeln auf Schleie, Karausche und Satzkarpfen mit der Matchrute ebenso wie ein gemütlicher Karpfenansitz auf ein Wasserschwein. Beides im gleichen Gewässer ist eh schwierig. Wenn es nun aber so schöne Anlagen wie in England geben würde, müssten nicht in jedes größere Gewässer irgendwelche Satzkarpfen reingekippt werden. Das hätte größere Fische in den natürliche Gewässern zur Folge und fürs Matchen kann ich in den Karpfen-/Karauschen- Park nach englischen Vorbild gehen.

Also ergänzen, nicht konkurrieren...
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Die Problematik ist vor allem eine politische. Es stellen sich hier zwei wichtige Fragen:

1. Gibt es ein Grundrecht (Menschenrecht) auf Angeln?

2. Wie wollen wir zukünftig mit dem Tier als Lebensmittel umgehen?

Nur wenn man Nr. 1 bejaht, kommt man zu dem Ergebnis, dass Angelanlagen einen Beitrag zur nachhaltigen Bewirtschaftung von natürlichen und naturnahen Gewässern ist. Spricht man dieses Recht ab, verhängt man eben einfach Angelverbote, wenn es zu viel wird.

Kern des Übels ist dabei die Tendenz, den Fischen (oder den Tieren ganz allgemein) Rechte zuzusprechen. Hierzu gibt es aus meiner Sicht moral-philosophisch gesehen keinen Grund. Dies will ich an dieser Stelle nicht vertiefen. Wenn dies gewünscht ist, kann ich das in einem anderen Strang tun.

Das Problem liegt vor allem darin, dass dieses Thema von den meisten Menschen rein emotional angegangen wird. Ihn bleibt meist auch nichts anderes möglich, weil die Fachkenntnis fehlt. Wir müssen dafür kämpfen, dass das Verhältnis von Tier zu Mensch wieder in ein klares über und Unterordnungsverhältnis gesetzt wird. Ein solches ist moralisch richtig und philosophisch gut begründbar.

Damit im Zusammenhang steht auch die zweite Frage. Denn der Wunsch nach billigen Lebensmitteln führt im Ergebnis dazu, dass die meisten Bürger dieses Landes kein Problem mit Massentierhaltung haben. Wie passt dies zu dem negativen Image von P&T- Anlagen, in denen die Fische naturnah leben. Eine Frage die sich sicherlich auch viel Jäger stellen. Dort kämpft man mit einem ähnlichen Problem. Die Ursache wird auch hier die Entfremdung der Bevölkerungsmehrheit von natürlichen Zusammenhängen sein. Der Tod ist ein völlig natürlicher Teil im Leben eines Tieres. Ebenso ist es völlig natürlich, dass Tiere von ihren Fressfeinden getötet werden. Der Mensch ist auch insoweit nur ein tierischer Fressfeind. Die Natur ist für Tiere auch ohne Menschen alles andere, als Stressfrei. Hier ist einiges in der Wertvorstellungen durcheinander geraten.

Ohne eine Sachliche Auseinandersetzung werden wir das Problem aber nicht lösen. Aus meiner Sicht lassen sich alle Einwende von so genannten Tierschützern und Tierrechtlern sachlich wiederlegen. Hierzu ist es aber erforderlich, dass sich so viele Angler, wie möglich auch mit dem Argumentationsmaterial ausrüsten. Derzeit scheint mir die Motivation hierzu bei unseren Gegner deutlich stärker ausgeprägt zu sein, als bei den Anglern. Daher lege ich allen nochmals ganz ausdrücklich mein oben genanntes Buch ans Herz. Es handelt sich dabei nicht um ein Buch, dass sich gegen Tierschützern und Tierrechtlern richtet. Es ist lediglich eine nüchterne Aufarbeitung des Themas.
 

Kolja Kreder

Mitglied
AW: Ein Plädoyer für Angelanlagen

Hier noch einmal meine Buchempfehlung:

Taschenbuch auch dem Beck-Verlag:

Norbert Hoerster: Grundfragen der Tierethik 9,90 €

Hier wird auch etwa 100 Seiten sehr schön der Stand der Dinge dargestellt. Hoerster schreib sehr gut verständlich, auch für Leute, die sich nicht oft mit philosophischen Themen beschäftigen. Also keine Angst und ran da.
 
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