Einsteigerfragen bzgl. Materialzusammenstellung

Sebastian R.

Bachelor of Science
Hallo,

ich heisse Sebastian, bin 20 Jahre alt und komme aus Bad Münstereifel, nahe Euskirchen, NRW.

Nach einem Urlaub in Meck-Pom, der dank Touristenfischereischein teilweise zum Angeln genutzt werden konnte, habe ich mich dazu entschlossen meinen Fischereischein zu machen, dies wird im November möglich sein.

An der Steinbachtalsperre möchte ich vorerst mit Blinkern, Spinnern, Gufis und Twistern auf Raubfische gehen, wobei ich mich zu Anfang eher auf Barsche/Forellen konzentrieren möchte.

In dem Gewässer sind Barsch, Hecht, Zander, Bach- und Regenbogenforelle sowie Bachsaiblinge eingesetzt (Aal und Friedfische nicht berücksichtigt).


Als Rute habe ich eine Balzer Magna MX-9 Spin 45 ins Auge gefasst, wobei ich mir noch nicht sicher bin ob es 240 oder 270cm werden sollen, diesbezüglich möchte ich mich noch bei Steinbachanglern erkundigen. Ist die Rute für das geplante Einsatzgebiet gut geeignet?

Als Rolle habe ich mir eine Spro Blue Arc vorgestellt, welche mit einer 0,15er Fireline bespult werden soll.
Welches Modell dieser Rolle sollte man wählen, wenn man sie sowohl für Barsch/Forelle als auch für Hecht/Zander (mit anderer Spule) verwenden möchte – ist dies überhaupt möglich?
Da ich als Student nicht gerade wohlhabend bin habe ich die Hoffnung diese Rolle bei Bedarf auf eine mögliche zweite Rute (z.B. Spin 75) schrauben zu können ;)

Zu guter Letzt ist zu erwähnen, dass ich für mein Studium unter der Woche in Bonn wohnen werde, sodass wohl auch der Rhein zum Angelrevier meine Wahl werden könnte. Wäre das bisher angegebene Material auch dafür tauglich?

Für Antworten bin ich sehr dankbar!

Einen schönen Nachmittag wünsche ich noch, adios!
 

taxel

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Hallo Sebastian,

die Rute kenne ich nicht. Sie sollte aber für die Talsperre auf Barsch + Forelle gut geeignet sein. Ob 2,4 oder 2,7 Meter ist dann Geschmacksfrage. Für den Rhein, zumindest den Hauptstrom, reicht die 45 gr. Rute nicht. In Altarmen, Häfen usw. wird es gehen. Im Hauptstrom ist etwa 80 Gramm Wurfgewicht die Untergrenze, 100 gr sind auch nicht zu viel. Hier ist dann auch mindesten 2,7 Meter Pflicht. Es können auch 3 Meter sein. Das ist dann wieder Geschmacksfrage. Falls das Geld nur für eine Rute reicht: Mit 80 Gramm Wurfgewicht kannst du auch Barsche im Baggersee fangen, aber mit 45 Gramm keine Zander im Rhein.

Die Rolle ist ok. Welche Rollengröße du nimmst, entscheidest du am besten im Geschäft, in dem du die in Frage kommenden Rollengrößen an die Rute schraubst. Im Zweifel würde ich das größere Modell nehmen. Das ist von Haus aus stabiler und kann dann am Rhein genutzt werden. Bei den Arc-Modelle hat man schon gehört, dass gerade im Versandhandel viele Montagsmodelle unterwegs sind. Also möglichst im Laden kaufen und verschiedene Exemplare probekurbeln.

15-er Fireline ist für Barsch / Forelle schon etwas überdimensioniert. Falls nicht zu viele Hänger zu erwarten sind, reicht auch eine dünnere. Fireline an sich spaltet die Anglerschaft: die eine lieben, die anderen hassen sie. Fireline ist eine Thermofusionsschnur, d. h. die einzelnen Fasern sind nicht verflochten sondern verschweißt. Die Schüre sind empfindlicher gegen Abrieb. Ich würde sagen im Freiwasser ohne viele Kontakte mit Gewässergrund, Steinen, Muscheln oder Totholz ist sie OK. Bei vielen Hängern, Steinpackungen, Muschelbänken usw. nimm eine richtig, geflochtene Schnur. Gute Schnüre sind: Power Pro, TUF Line XP, Stroft GTP, .... Und die Schnur MUSS signalfarbig sind, dass du sie vernünftig siehst beim spinnen.

Stahlvorfächer solltest du nicht vergessen! Im Baggersee wegen Hechtgefahr und im Rhein als Abriebschutz.

Noch ein Tip: Falls irgend möglich versuche ein Guiding oder einen Kurs am Rhein mitzumachen. Du lernst an dem Tag mehr als in einem Jahr rumprobieren. Die örtlichen Angelgerätehändler wissen wer so etwas anbietet.

Gruß

Axel
 

Sebastian R.

Bachelor of Science
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Hallo und erstmal vielen Dank für die Ausführliche Antwort!

Was das Wurfgewicht bei einer oder eben zwei Ruten angeht habe ich die selben Überlegungen angestellt, danke.
Da die gezielte Angelei auf Hecht und Zander erst später kommen wird (nehme ich zumindest an;)) tendiere ich zu zwei Ruten mit eben dann völlig unterschiedlichen Einsatzbereichen.

Der Vorteil einer 2,7m Rute ist die erhöhte Wurfweite, sehe ich das richtig? Welche weiteren Vor-Nachteile gibt es sonst noch?
Ich habe die Befürchtung, dass man mit 2,7m auf Grund von Bäumen am Ufer etwas mehr eingeschränkt ist als eben mit den kurzen 2,4m...

Bzgl. Montagsrollen hast du einen guten Ratschlag gegeben, das ist auf jeden Fall wichtig, auch wenn ich ohnehin vorhatte die Rolle im Laden zu kaufen, um mir das Gerät in Ruhe anschauen zu können und den Laden zu unterstützen, schliesslich gibt es hier sonst keine andere Möglichkeit in der Nähe. :(
Es wäre also deiner Meinung nach durchaus machbar eine Rolle für die zwei Unterschiedlichen Einsatzbereichen zu verwenden, sehe ich das richtig?

Von der Abriebproblematik bei der Fireline habe ich gestern noch gelesen, da ich nicht weiß wie es diesbezüglich in der Steinbach aussieht werde ich mal nach ein paar Infos suchen.
Knapp 8kg Tragkraft sind schon ganz ordentlich, ja...ich bin eben eher der "auf Nummer sicher" Typ :q
Die anderen Schnüre werde ich mir mal vormerken und danach Ausschau halten -danke!
Die von mir im Urlaub verwendete geflochtene Schnur ist Grün (Tannenfarben)...ich bin der Meinung damit kein Problem gehabt zu haben, sollte es trotzdem lieber Geld o.ä. sein um auch bei schlechten Bedingungen den Durchblick zu behalten?

Stahlvorfächer liegen schon im Angelkasten bereit, diese habe ich auch im Urlaub schon genutzt, den Einsatz hätte ich mir allerdings auch sparen können|uhoh:

Ich hoffe, dass mir ein befreundeter Angler aus Köln ein wenig über gute Stellen am Rhein erzählen kann. Je nach Zeit (meinerseits) und Kosten eines solchen Guidings ists aber auf jeden Fall eine gute Sache!

Abschliessend noch mal Danke #6

Grüße, Sebastian
 

taxel

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Der Vorteil einer 2,7m Rute ist die erhöhte Wurfweite, sehe ich das richtig? Welche weiteren Vor-Nachteile gibt es sonst noch? Ich habe die Befürchtung, dass man mit 2,7m auf Grund von Bäumen am Ufer etwas mehr eingeschränkt ist als eben mit den kurzen 2,4m...

Die Unterschiede in der Wurfweite sind nicht so gewaltig. Für die praktische Anwendung macht das nur einen Unterschied, wenn es tatsächlich darauf ankommt, die letzten zwei Meter rauszukitzel. Da gibt es dann aber auch spezialisiertere Ruten als Balzer.

Es wäre also deiner Meinung nach durchaus machbar eine Rolle für die zwei Unterschiedlichen Einsatzbereichen zu verwenden, sehe ich das richtig?

Eine Blue Arc 730 oder 740 ist für beide Arten geeignet. Für Barsch und Forelle würde auch eine 720 ausreichen. Aber schraub die Rute an die Rolle und du wirst merken, ob es passt.

Knapp 8kg Tragkraft sind schon ganz ordentlich, ja...ich bin eben eher der "auf Nummer sicher" Typ :q

Die acht Kilo sind lineare Tragkraft unter Laborbedingungen. Bei kleinen Beschädigungen oder falschen Knoten kann man die ganz schnell mit der Hand zerreisen. Außerdem rentiert sich jedes Zentel mehr Durchmesser beim Hängerlösen. Zum normalen Spinnen verwende ich ein 15er Power Pro mit 9 Kilo Tragkraft. Wenn es hängerträchtig wird, gehe ich auf 12 Kilo hoch.

Ich hoffe, dass mir ein befreundeter Angler aus Köln ein wenig über gute Stellen am Rhein erzählen kann. Je nach Zeit (meinerseits) und Kosten eines solchen Guidings ists aber auf jeden Fall eine gute Sache!

Es geht nicht nur um gute Stellen sondern um die Technik. Als Anfänger spart man viel Frust, wenn man es von einem Profi ordentlich gelehrt bekommt. Man hat Vertauen und weiß, dass es fängig ist, was man gerade tut.

Hilfreich ist bei einem Kurs auch immer die Möglichkeit, Geräte zu testen. In der Regel wird hochwertiges und erprobtes Gerät gestellt und man hat danach für eigene Anschaffungen ein Gefühl worauf es ankommt. Das kann teure Fehlkäufe verhindern.

Gruß & viel Spaß

Axel
 
S

Slotti

Guest
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Bei einer so detaillierten Fragestellung macht das Antworten gleich doppelt so viel Spass wie bei dem plumpen "Suche Spinrute" ;)

kurz nochmal zu der Rute, grundsätzlich ist das ein recht großes Köderspektrum und auch Zielfischspektrum das du mit einer Rute abdecken willst, funktionieren kann das unter Umständen schon aber halt nicht ideal, für Barsch, Forelle darfs ruhig etwas sensibler sein wobei hingegen du speziell beim Gummiangeln auf Zander eine steife und schnell Rute brauchst/bzw diese dort besser paßt.

Vielleicht wäre es doch ratsamer da du dir sowieso mit der Länge nicht ganz im klaren bist zuerst eine "kleine" 2,40 Barsch und Forellenspinne zu kaufen und später wenns auf Hecht und Zander gehen soll wiederrum das passende Gerät. Die Rolle würde ich so wählen das du sie an beiden Ruten fischen kannst zb Rollengröße Redarc 10300.

Ich bin mir sicher du wirst mit 2 Ruten auf Köder und Zielfisch abgestimmt wesentlich mehr Spass und Erfolg haben als mit einer "Allround" Rute.

Hab mir auch die Power Pro aus den USA besorgt kann ich für das Geld nur empfehlen (270m ~€17,- inkl. Versand)

#hSlotti
 

taxel

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Hab mir auch die Power Pro aus den USA besorgt kann ich für das Geld nur empfehlen (270m ~€17,- inkl. Versand)

#hSlotti


Hallo Slotti,

welche Stärke in Pfund hast du bestellt und weißt du, welchen Stärke das hier in Millimeter entspricht? Da gibt es zwar schon einige Tröts, richtig aufklären konnte das aber noch keiner.

Gruß

Axel
 
S

Slotti

Guest
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Servus taxel,

das bleibt für mich auch weiterhin ein Rätsel

nach diesem Thread hier : http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=133182

sollte die 15lb mit 6,8kg Naßknotenfestigkeit der deutschen 0,15 entsprechen (6,8kg x 1,3 = ca 9kg)

Hab 10lb und 15lb , fische imo die 15lb die mir aber zu kräftig ist, du löst zwar jeden Hänger aber irgendwie sagt mir für meine fischerei die 10lb besser zu sobald die Schnur abgeangelt ist fliegt sie zugunsten der 10lb runter.

#h
 

Sebastian R.

Bachelor of Science
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Hui, hier hat sich ja richtig was getan, danke :)

Ich bin heute mal um die Steinbach und habe dort zwei Spinnangler bzgl. Rutenlänge gefragt. Wie zu erwarten bekam ich zwei Antworten :D
Nr. 1 Argumentierte mit einem besseren Zugang zum Gewässer bei 2,4m Rutenlänge.
Nr. 2 war für 2,7m um vom Ufer aus weiter rauszukommen.

@ Slotti

Eine "Allround-Rute" möchte ich mir nicht kaufen, wie gesagt werde ich mir später möglicherweise eine steifere Rute mit höherem Wurfgewicht für Hecht und Zander kaufen, beilspielsweise das nächst höhere Modell Spin 75 (das ist aber auch erstmal zweitrangig;)).
Ich habe mir schon gedacht, dass die Spin 45 zu weich ist um Zanderköder über den Boden zu zuppeln (^^), aber dafür soll das ganze eigentlich auch nicht gedacht sein, trotzdem danke für die Anmerkung!

Bei einer Spin 25 scheint mir das Wurfgewicht zu gering zu sein, denn ich wenn dann doch mal einen etwas größeren Köder durchziehen will;)
Möglicherweise kommt ja auch noch später etwas feineres, wer weiß.

Mit meiner 1. vernünftigen Rute (drei billig-Teleskopruten liegen bereits hier) möchte ich wie gesagt auf Barsch-Forelle gehen, da ich mir in diesem Gebiet auch erstmal mehr Erfolg an der Steinbach verspreche. Falls doch mal ein 60er Hecht auf den Spinner/Blinker oder was auch immer gehen sollte scheint die Spin 45 aber auch dafür noch geeignet zu sein :)
Da ich entweder mit dem Rad 10km zum Gewässer fahren muss oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin ist es ziemlich vorteilhaft, wenn ich eine Rute verwende die vielseitig einsetzbar, jedoch trotzdem brauchbar ist.

Bzgl. Schnur werde ich mich noch schlau machen. Eine Spule wäre angesichts eines recht hohen Portos ja wahrscheinlich auch nicht gerade ratsam...
Kann es zu Qualitätsverlust bei geflochtenen Schnüren kommen, wenn diese bei Zimmertemp. und durchschnittlicher LF sowie nach Bedarf Dunkelheit lange lagern? :D
Könnt ihr mir sagen wo ihr die Schnur bestellt habt?

Noch mal Danke für die Hilfe, wirklich super!

PS: Bei kurzer Suche im Netz habe ich die Power Pro für ~16€/100m (exclusive Versand) entdeckt. Der Händler hier wollte 15€/100m Fireline haben, sodass sich das nichts nimmt und ich daher wohl zur Spro greifen werde.
 
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S

Slotti

Guest
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Kauf dir die Schnur im US-Ebay zb. hier : http://cgi.ebay.de/Power-Pro-Spectr...31706QQcmdZViewItemQQ_trksidZp1742.m153.l1262

je nach Dollarkurs ca € 17,- für 270m steht halt nicht Spro drauf sondern Spectra welcher der eigentliche Hersteller ist.

Nochmal zu der Rute der Ausdruck Allround war von mir so gewählt weil die von dir ausgesuchte Rute eben möglichst 4 Fischarten sowie ein großes Köderspektrum abdecken soll deswegen der Ausdruck Allround, ich kenne die Balzer auch nicht von daher kann ich weniger dazu sagen könnte aber mit der 45gr am ehesten gehen. Meiner Ansicht ist es dann aber bei jeder Fischart ein Kompromiß und nicht ideal

Für den Zielfisch Barsch Forelle reicht eine max 30gr. Rute locker aus um sämtliche in frage kommenden Köder zu werfen und zu führen aber jeder so wie er will ;)
 

Gralf

Member
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Nr. 1 Argumentierte mit einem besseren Zugang zum Gewässer bei 2,4m Rutenlänge.
Nr. 2 war für 2,7m um vom Ufer aus weiter rauszukommen.

Ich nehme am Rhein eine 3m Spinnrute. Nicht um weiter zu werfen. Das ist für mich einfacher in der Handhabung. Da kann ich "rangieren" und habe die Fußspitzen nicht im Wasser. Ist bestimmt Geschmacksache.

Von Alterung von geflochtener Schnur bei der Lagerung im Zimmer habe ich noch nichts gehört.

Gruß
 

Sebastian R.

Bachelor of Science
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Hallo,

nach einer umfangreichen Beratung durch BeeJay werde ich mir bei einem Besuch in Frechen bei Bode zwei Ruten sowie zwei Rollen von Shimano anschauen.
Als Ruten stehen Beastmaster und Speedmaster zur Auswahl, dazu ist eine Technium FA oder FB im Gespräch.

Die Schnur ist übrigens bestellt, Slotti;)

Ich melde mich wenn ich neue Erkenntnisse und Fragen gesammelt habe;)

Vielen Dank doch mal, adios!
 
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AW: Einsteigerfragen bzgl. Materialzusammenstellung

Hallo,

was die Rutenlänge angeht, ich selbst habe eine 2,40er leichtere Spinnrute mit der geh ich auch an die Donau auf Barsch und sogar Hecht mit Spinnern und leichteren Twistern oder Gummifischen. Was die Wurfweite angeht ist das damit kein Problem. Der Vorteil einer 2,40er Steckrute ist das kürzere Transportmaß, ich denke bei 2,70m gehts grad noch aber ich habe eine 2-teilige! 3m Steckrute, die ist zum Transport im Auto schon sehr lang.

Im Forellenbach wiederrum ist bei vielen Büschen eine kürzere Rute von Vorteil, beim Wiesenbach ohne viel Bewuchs eher eine längere so um die 3m, mit der kannst die weiter vom Wasser weg bleiben.
 

Hechtchris

Karpfentwisterer
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Hallo,

die Fireline als schnur kann ich dir leider nicht empfehlen, vielleicht benutzt du mal die Boardsuche dann wirst du feststellen warum !

Gruß

Hechtchris
 

Sebastian R.

Bachelor of Science
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Hi,

wie schon geschrieben habe ich die Power Pro aus den USA bestellt, also keine Fireline;)
http://cgi.ebay.de/Power-Pro-Spectr...31706QQcmdZViewItemQQ_trksidZp1742.m153.l1262

Was die Rutenlänge angeht bin ich mir noch immer nicht so ganz sicher.
Am zukünftigen Stammgewässer kommt man in der Regel problemlos ans Ufer, jedoch ist dieses mit Bäumen bewachsen.
Daher werde ich mich vielleicht doch für eine kurze 2,4m Rute entscheiden.
Da ich diese Rute auf Grund des geringen maximalen Wurfgewichts von ~50g scheinbar ohnehin nicht am Rhein nutzen kann bin ich bei der Auswahl der Rutenlänge nur auf Steinbachfaktoren angewiesen;)

Die zwei von mir angesprochenen Angler an diesem Gewässer lieferten wie gesagt verschiedene Ratschläge, fischten aber beide mit Ruten von 2,7m oder sogar noch länger (3,2m bei Nr. 2 wenn ich mich recht erinner). Ein großes Problem wären die 2,7m also scheinbar nicht...

Eine weitere Frage habe ich noch:
Welche bezahlbare Mono sollte ich unter die Power Pro auf die Rolle bringen?
Ich habe vor die ~270m Power Pro auf zwei Spulen aufzuteilen, sodass also 135m geflochtene und der Rest mono auf die Spule kommt.
Die Technium FA fasst 240m einer 0,20er Schnur, die Power Pro 10lb entspricht scheinbar einer 0,10er Schnur.

Vielen Danke, grüsse Sebastian.
 
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Checco

Gummistreichler
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Das mit dem Wurfgewicht ist bei den Ruten auch immer so eine Sache was man nicht so pauschalisieren kann, wenn du die Möglichkeit hast bei deinem Händler diverse Ruten zu vergleichen dann nutze die Möglichkeit.
Ich suche auch im Moment eine Gummifischrute und habe da auch 4 in der engeren Auswahl wobei die Ruten mit dem höchsten WG für mich nicht immer die Ruten sind die in der Realität das Höchte WG haben.
So hatte ich gestern die Speedmaster in der Hand mit nem WG - 100 Gramm und ne Berkley Thunderbone mit nem WG von-70 Gramm und würde sagen die Berkley kommt mit schwereren Ködern besser klar.
Übrigens beides sehr schöne Ruten, desweiteren hatte ich noch ne Quantum Macic Zander glaub ich heißt die in der Hand und war davon sehr begeistert.
Wie gesagt, wenn du mehrere Ruten in die Hand nimmst merkst du recht schnell ob die dir passt.
Aber gerade bei leichtem Tackle für Barsch und Forelle gibts unheimlich viel auf dem Markt für recht erschwingliche Preise.
Zu den geflochtenen Schnüren würd ich die Fireline nicht in Fließgewässern mit viel Steinpackungen nehmen, hab auch unter anderem ne Fireline auf ner Spule, nutze die aber in der Haupsache in Seen und Kanälen.
Hab auch noch ne Corastrong Zoom auf ner Spule, sehr schöne Schnur und schön weich, bloß nich die normale Corastrong, die kannste knicken.
 

Sebastian R.

Bachelor of Science
AW: Einsteigerfragen bzgl. Materialzusammenstellung

Hallo,

ich habe heute eine Shimano Speedmaster 270 H mit dazugehöriger Shimano Stradic 400 FB erhalten.
Da ich wohl hauptsächlich am Rhein angeln werde fällt die Rolle etwas größer aus. Dazu passend habe ich noch eine 20lb Power Pro in den USA bestellt.

Nun heisst es erstmal warten :(

Danke an alle Helfer!
 
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