FelixDerAngler
New Member
Petri werte Anglerkollgen!
Ich dachte mir, dass es vielleicht ein paar von euch Petrijüngern interessiert, wie ein absolut blutiger Anfänger seine ersten Erfahrungen am Wasser erlebt.
Meinen Angelschein hab ich seit letztem Montag und war seit dem schon 3 mal am Wasser :vik:
Hier mein Erfahrungsbericht:
Es ist Dienstag! Die Tageskarte ist bereits gekauft, die Schule vorbei.
Aufgeregt packe ich meine Angelausrüstung zusammen.
Mit zwei Spinnruten, einer Umhängetasche und einem viel zu großen Kescher von Cormoran verlasse ich das Haus.
Auf dem Weg zur Regnitz schmiede ich bereits die ersten Pläne, umgesetzt habe ich keinen |rolleyes
Am Wasser angekommen merke ich, dass sich das mit dem Auswerfen schwieriger als gedacht darstellt. Das Ufer ist voll mit Bäumen, nur gelegentlich zeigen sich ein paar freie Stellen.
Oft wurde ich gewarnt: "halt abstand von den Bäumen", sowohl im Internet, als auch von einem überaus schlechten Buch für Angeleinsteiger.
Natürlich hab ich keinen Abstand gehalten, und so verstand es sich von selbst, dass bald schon mein erster Köder im Baum hing |bigeyes
Sch****, dachte ich! Ich wollte den kleinen Spinner aber keinesfalls verlieren, und so startete ich eine Kletteraktion, die nach ganzen 15 Minuten sogar erfolgreich war.
Ich kann nichts dafür, die Äste waren sehr dünn und reichten über das Wasser :q
Alles in allem hatte ich mir das Angeln leichter vorgestellt, aber Spaß hatte ich dennoch. Doch Spaß am Angeln allein reichte nicht, ich wollte einen Fisch!
Also hab ich schnell mal einen Wurm an der Grundmontage reingeworfen, weil es mit dem Spinnfischen nach Stunden immer noch nicht lief.
Dann kam der Biss, und auch wenn es nur ein kleiner Barsch war, hab ich mich so sehr gefreut wie seit langem nicht mehr!
Später verirrte sich sogar noch eine kleine Grundel an meinen Haken.
Irgendwann hatte ich doch wieder Lust auf Spinnfischen, und so angelte ich abwechselnd an jedem Spot auf Hecht und Barsch, wozu hat man denn zwei Ruten |rolleyes
Und dann geschah es, vielleicht einer der schönsten Momente in meinem Leben. Okay, vielleicht übertreibe ich ein bisschen, aber es war auf jeden fall ein geiles Erlebnis.
Am Ende der Gaststrecke für Tageskartenangler, es musste ca. 8 Uhr gewesen sein, angelte ich überhalb von zwei Wehren.
Zum Einsatz kam ein mit Zwei Drillingen bestückter Kupferfarbener Effzett-Blinker von Dam. Kurz vorm Ufer schoss dann etwas Weißes blitzschnell auf meinen Köder zu.
Das weiße entpuppe sich als der Bauch von einem wunderschönen Hecht!
Den Anschlag setze ich sofort, doch der Haken griff nicht.
Sofort werfe ich den Köder an die gleiche Stelle. Und dann: Hänger. Nein warte, das ist der Hecht. Nach einem relativ kurzen Drill konnte ich den Esox sicher landen! :vik:
64cm hatte der Gute - mein erster Hecht, man war ich stolz!
Mein zweiter Angeltag gestaltete sich weniger erfolgreich, keinen einzigen Fisch Eigentlich wollte ich ja da schon meinen Erfahrungsbericht schreiben, aber mir hat die Motivation gefehlt.
Nun, gestern war ich ja wieder Angeln, und zwar den ganzen Tag.
Als absoluter Langschläfer war es wortwörtlich FOLTER (nein, ich übertreibe nicht), sich um 4 Uhr morgens aus dem Bett zu hiefen |rolleyes
Der Vormittag blieb leider erfolglos, doch gegen Mittag hatte ich immerhin einen Nachläufer. Auch wenn der Fisch nicht größer als der Gummiköder war |kopfkrat
Gegen Abend hab ich dann noch ein paar weitere Angler getroffen. Einer erzählte mir gerade, ich solle mehr die Uferbereiche abfischen, da schoss plötzlich ein Hecht auf meinen Twister zu!
Der war eigentlich für Barsch gedacht, aber anscheinend hatte der Räuber Appetit auf Kleinfisch. :q
Umso besorgter war ich, denn er hing an meiner UL Rute bis 15g, monofile Schnur, kein Stahlvorfach #t
Doch meine Freude war riesig, als der Esox sicher im Kescher war. Und nur 2 cm kleiner als sein Vorgänger
Die drei Angelausflüge haben auf jeden Fall meeega Spaß gemacht und ich werde definitiv einem Verein beitreten.
Euch wünsche ich ebenfalls viel Erfolg und ein dickes Petri Heil |wavey:
Ich dachte mir, dass es vielleicht ein paar von euch Petrijüngern interessiert, wie ein absolut blutiger Anfänger seine ersten Erfahrungen am Wasser erlebt.
Meinen Angelschein hab ich seit letztem Montag und war seit dem schon 3 mal am Wasser :vik:
Hier mein Erfahrungsbericht:
Es ist Dienstag! Die Tageskarte ist bereits gekauft, die Schule vorbei.
Aufgeregt packe ich meine Angelausrüstung zusammen.
Mit zwei Spinnruten, einer Umhängetasche und einem viel zu großen Kescher von Cormoran verlasse ich das Haus.
Auf dem Weg zur Regnitz schmiede ich bereits die ersten Pläne, umgesetzt habe ich keinen |rolleyes
Am Wasser angekommen merke ich, dass sich das mit dem Auswerfen schwieriger als gedacht darstellt. Das Ufer ist voll mit Bäumen, nur gelegentlich zeigen sich ein paar freie Stellen.
Oft wurde ich gewarnt: "halt abstand von den Bäumen", sowohl im Internet, als auch von einem überaus schlechten Buch für Angeleinsteiger.
Natürlich hab ich keinen Abstand gehalten, und so verstand es sich von selbst, dass bald schon mein erster Köder im Baum hing |bigeyes
Sch****, dachte ich! Ich wollte den kleinen Spinner aber keinesfalls verlieren, und so startete ich eine Kletteraktion, die nach ganzen 15 Minuten sogar erfolgreich war.
Ich kann nichts dafür, die Äste waren sehr dünn und reichten über das Wasser :q
Alles in allem hatte ich mir das Angeln leichter vorgestellt, aber Spaß hatte ich dennoch. Doch Spaß am Angeln allein reichte nicht, ich wollte einen Fisch!
Also hab ich schnell mal einen Wurm an der Grundmontage reingeworfen, weil es mit dem Spinnfischen nach Stunden immer noch nicht lief.
Dann kam der Biss, und auch wenn es nur ein kleiner Barsch war, hab ich mich so sehr gefreut wie seit langem nicht mehr!
Später verirrte sich sogar noch eine kleine Grundel an meinen Haken.
Irgendwann hatte ich doch wieder Lust auf Spinnfischen, und so angelte ich abwechselnd an jedem Spot auf Hecht und Barsch, wozu hat man denn zwei Ruten |rolleyes
Und dann geschah es, vielleicht einer der schönsten Momente in meinem Leben. Okay, vielleicht übertreibe ich ein bisschen, aber es war auf jeden fall ein geiles Erlebnis.
Am Ende der Gaststrecke für Tageskartenangler, es musste ca. 8 Uhr gewesen sein, angelte ich überhalb von zwei Wehren.
Zum Einsatz kam ein mit Zwei Drillingen bestückter Kupferfarbener Effzett-Blinker von Dam. Kurz vorm Ufer schoss dann etwas Weißes blitzschnell auf meinen Köder zu.
Das weiße entpuppe sich als der Bauch von einem wunderschönen Hecht!
Den Anschlag setze ich sofort, doch der Haken griff nicht.
Sofort werfe ich den Köder an die gleiche Stelle. Und dann: Hänger. Nein warte, das ist der Hecht. Nach einem relativ kurzen Drill konnte ich den Esox sicher landen! :vik:
64cm hatte der Gute - mein erster Hecht, man war ich stolz!
Mein zweiter Angeltag gestaltete sich weniger erfolgreich, keinen einzigen Fisch Eigentlich wollte ich ja da schon meinen Erfahrungsbericht schreiben, aber mir hat die Motivation gefehlt.
Nun, gestern war ich ja wieder Angeln, und zwar den ganzen Tag.
Als absoluter Langschläfer war es wortwörtlich FOLTER (nein, ich übertreibe nicht), sich um 4 Uhr morgens aus dem Bett zu hiefen |rolleyes
Der Vormittag blieb leider erfolglos, doch gegen Mittag hatte ich immerhin einen Nachläufer. Auch wenn der Fisch nicht größer als der Gummiköder war |kopfkrat
Gegen Abend hab ich dann noch ein paar weitere Angler getroffen. Einer erzählte mir gerade, ich solle mehr die Uferbereiche abfischen, da schoss plötzlich ein Hecht auf meinen Twister zu!
Der war eigentlich für Barsch gedacht, aber anscheinend hatte der Räuber Appetit auf Kleinfisch. :q
Umso besorgter war ich, denn er hing an meiner UL Rute bis 15g, monofile Schnur, kein Stahlvorfach #t
Doch meine Freude war riesig, als der Esox sicher im Kescher war. Und nur 2 cm kleiner als sein Vorgänger
Die drei Angelausflüge haben auf jeden Fall meeega Spaß gemacht und ich werde definitiv einem Verein beitreten.
Euch wünsche ich ebenfalls viel Erfolg und ein dickes Petri Heil |wavey:
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