AW: "Es macht traurig, wenn Fische gegessen werden..."
Also zum Artikel:
Ich studiere derzeit Biologie in Rostock und es ist teilweise erschreckend wie weltfremd besonders meine Mitstudenten sind. Da hat man teilweise in Kursen 20% hardcore-Veganer und dazu kommen noch die "normalen" Vegetarier, die auch kein Fleisch/Fisch essen, weil die Tiere ja "leiden" würden, wenn man sie isst. Dass man anständig mit Tieren umgeht sollte selbstverständlich sein und Massentierhaltung nur um Preise zu drücken muss nicht sein. Jedoch ist es einfach unverzichtbar Natur nachhaltig zu nutzen. Und dazu gehört dann neben der Aufzucht auch der Verzehr von Tieren, ohne ihnen unnötig Leid zuzufügen. Dieses sollte in erster Linie von der Familie, in zweiter von der Schule beigebracht werden. Wenn nun aber Leute in Städten aufwachsen ohne jeglichen Bezug zur Natur ist der einzige Bezug zur Natur RTL&Co. Und da wird dann nur auf die emotionale Schiene gesetzt und eine weltfremde "Tierschutz"-Ideologie.
Wenn man das weiter spinnt sollte man am ende keine Tiere mehr züchten, weil sie ja leiden und gegessen werden könnten. Dann wird auch der Tierarzt, der den totkranken Hund einschläfert zum Mörder, weil er dem Tier Schaden zufügt. Dann wird am Ende der Mensch zum Feindbild, der die Natur eigentlich nachhaltig schützen will, um sie zu nutzen.
Die gleichen Leute die das dann sagen trinken dann aber Soja-Milch und Tofu, was aus Vernost verschifft wird und sie es sich hier nur leisten können, weil Mensch und Natur dort gleichermaßen ausgebeutet werden.
Das wirklich schlimme an der ganzen Sache ist aber, dass diese Leute dann ihren Studienabschluss in der Tasche haben und ein nicht unwesentlicher Teil in irgendwelchen Ministerien landen wird und evtl Gesetze mitschreibt und ihre weltfremde ideologische Richtung verabschiedet werden.
Zum Thema Schmerzempfinden (Leid ist einfach ein falsches Wort weil es meistens einfach nur das Selbstmitleid des Betrachters darstellt) von Fischen:
Wie alle Lebewesen reagieren Fische wie auch Menschen auf Reize. Fische haben andere Schmerzrezeptoren als Menschen und nehmen somit Verletzungen anders wahr. Alles andere ist reine Spekulation. Viel mehr kann man dazu nicht sagen.
Aber Leid ist das doch nicht. Wenn man sich als Mensch das Knie aufschlägt tut das weh, aber man leidet nicht. Wenn sich nun ein Kind ein Knie aufschlägt tut dem das nicht mehr weh als einem Erwachsenen. Der Erwachsene kennt nur schon den Schmerz und wird davon nicht überrascht.
Leiden tut doch nur der, der glaubt heulen zu müssen, weil ein anderer heult. Oder halt weil er glaubt zu wissen, dass ein Tier leidet. Und das sollte derjenige lieber mit seinem Psychiater besprechen und bitte nicht nach außen tragen.