Sowas mit Drucksensoren feststellen zu können, wäre wirklich interessant!
Aber auch dann muss man damit erstmal rechnen.
Wirklich vordringlich wichtig für das praktische Fischen (neben der rechnerisch ausübbaren Bremskraft, Kraft, Fläche/Teilflächen, Reibmoment) ist vor allem Gleichförmigkeit in der (Gegen-)Kraftwirkung.
Ein
jeder Jitter ist kontraproduktiv und schmälert die Grenzwerteinsetzbarkeit.
Vorab sollte man sich auch in einer Klassenübersicht über die Anforderungen nach Angelart im klaren sein. (Bluewater, Hindernisangeln/Riff/Wrack/Steinpackungen usw. , Kleinfische, usw. usw.)
Und das nicht wild mischen und herumlabern wie Waschweiber beim Kaffeeklatsch, immer wieder eine neue Posse reinbringen und der zentralen Frage ausweichen.
Wenn ich wie oben geschrieben, vom Halten von starken Fischen in/aus hindernisreichem Terrain rede, meine ich nicht Runs über hunderte Meter.
Wenn man eine 2kg Schnur aufspult hat und gerne 1.8kg ausbremsen können möchte, stellt sich eine hochgradig andere Sitution dar gegenüber den 50lbs Rutenklassenbereich im Meer, da kommt es auf ein paar mehr oder weniger nicht so an.
Dann gibt es auch gerade aktuell das Thema mit den Heckbremsen, und viele dümmliche Meinungsäußungen bis in den Grenzbereich von Pöbeleien. Das disqualifiziert letztlich nur.
Dazu schreibe ich aber besser mal einen
Grundlagenartikel, wie bei Rutenaktionen oder Griffweise/Haltepunkt bei Spinnanglern. Das hat schon viel geholfen -- gegen endlose sinnlose streitige Diskussionen.
Naja, die meine praktische Benutzung spricht nun auch anderes bei diesen Rollen. Die DAMs habe ich nämlich auch, ganz physisch real materiell und nicht web-fabulös.
Wenn man es in der Bremsenpflege bewußt richtig macht, dann ist da nichts "so ganz gesundheitsfördernd" wundersam unterwegs. Wie bei Kohlefaserscheiben auch. Aber die Quick Dinger sind nicht effektiv.
Die Bremseinstelldruckschrauben meiner alten Rollentypen sind zudem längst nicht alle einfach aufgebaut, eher mal mit quasi Stoßdämpferfedern. Du könntest auch eigentlich mal nachgucken, ist ja was da.
Mit einfachem Zählen von vorhandenen "irgendwelchen" Scheiben und Mutmaßungen über ihre Dimensionierung mag man sich als Anfänger behelfen, kommt man aber nicht wirklich weit.
Das Planmaß oder gar geschicktere Gestaltung sieht man nicht einfach mal eben, genügt kein "bereits ein Blick".
So zum dazulernen: Schaue Dir mal die heutige Hochleistungsbremsenbauweise bei schnellen Autos an, und überlege mal, wieso so gebaut und nicht anders !
Dann Kupplungen, auch Schleifbremsen, anderes Beispiel.
Ich diskutiere aus primär Zeitgründen und den Erfahrungen aus endlosen Schreibereien einfach vieles nicht mehr freiwillig (ist meine Zeit), weil es notwendige Basics für eine zielführende Unterhaltung sind.
Entweder vorhanden oder nicht. Exaktheit, Messen, rechnen, z.B. ein bischen Mathematik und Physik gehört auch dazu, Kreisberechnungen, Hebelgesetze, Druckdefinition usw..
Ich nutze Kraftmesseinrichtungen, auch ersatzweise gerne einen Wassereimer, messe die Dinge gerne aus. Bei Ruten, Rollen, Schnüren, Knoten u.a.m. Das ist physikalisch erfassbar.
Ansonsten lässt man es besser. Somit hier Abbruch.
Für vieles reichen auch bunte Bildchen für die Unterhaltung und das Vergnügen.
Die breite Nutzerschar hat wahrscheinlich sowieso mehr davon.